Diskussion:Strahlenrisiko

Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 62.202.132.20 in Abschnitt Krebsfälle und Krebstodesfälle

Schwer verständliche Einleitung: Formel zur Risikoberechnung => Je höher die Dosis desto kleiner das Risiko ? --62.159.23.179 16:03, 17. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Meiner Meinung nach kann hier vieles ausgelagert werden - vor lauter Information übersieht der Leser, um was es wirklich geht. "Zellbiologische Wirkungen von Strahlung" sind nett und wichtig, aber unter Strahlenwirkung wohl besser aufgehoben. usw.

D.h. dass der Beitrag inhaltlich gestrafft, dafür aber verständlicher dargestellt werden darf. -- Robodoc 22:40, 7. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Wo auch immer der Bereich mit Strahlenschäden hinkommt, ich fände es nützlich eine Liste mit möglichen Effekten bei hohen Strahlenexpositionen zu haben, zusammen mit z.B. Effekten auf das Auge u.ä. Ichhabe dazu meine Informationen leider nicht auf die Schnelle gefunden. ArneBab 10:09, 2. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Referenzdosis

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Dieser für die Grenzwert-Festsetzung elementare Begriff fehlt - sowohl als Artikel wie als Abschnitt hier oder unter Strahlenschutz oder unter Strahlendosis. Dabei müsste v.a. auch auf den Streit um die ominöse Referenzperson hingewiesen werden, die m.W. ein erwachsener Mann ist. Konzept-Gegner weisen darauf hin, dass Kinder/Jugendliche, Frauen und alte Personen empfindlicher sind und deshalb hier die Referenzperson (ebenfalls?) definiert werden muss --62.202.228.9 11:02, 2. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Fehler im Text zur Beispielrechnung

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Im Artikeltext steht: Risiko = Koeffizient × Dosis × Personenzahl = 5·10-2 Sv-1 × 2,1·10-3 Sv × 80·106 Menschen. […] Das ergäbe 8400 Krebstote pro Jahr, wenn jede Person mit 1 Sv bestrahlt worden wäre oder etwa 3 % aller ca. 220.000 Krebstoten pro Jahr in Deutschland. Die Rechnung enthält aber nicht eine Dosis von 1 Sv sondern von 2,1 mSv. Der richtige Text muss demnach lauten: Mit dieser Formel kann man also abschätzen, dass etwa 8400 Krebstote pro Jahr und damit etwa 3 % aller ca. 220.000 Krebstoten pro Jahr in Deutschland auf die durchschnittliche natürliche Hintergrundstrahlung zurückgeführt werden können.

Ich habe den Text entsprechend geändert. --KlausFueller 17:25, 13. Mär. 2011 (CET)

Danke. Einen Teil deiner Überarbeitung fand ich nicht so gut. Die Tatsache, dass der Risikofaktor hier weit unterhalb seiner "eigentlichen Gültigkeit" verwendet wird, sollte schon klar erwähnt werden. Ob mein Klammerzusatz nicht schon anderswo omA-tauglich im Text steht, habe ich nicht eingehend geprüft. Ggf. kann er also wieder weg. Grüße,Kein Einstein 17:56, 13. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Schwer verständlicher Abschnitt

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Ich habe den Abschnitt Extrapoliert man den Risikofaktor R=0,05/1 Sv linear auf den Grenzwert der Bevölkerung von 1 mSv/a, ergäbe sich ein Risikofaktor von R=0,00005/1mSv. Dann würden von 100.000 Personen 5 an einem strahleninduzierten Krebs sterben. Das wäre aber nur ein Anstieg der allgemeinen Krebsmortalität von derzeit 25% auf 25,005%. Solche Anstiege sind aber epidemiologisch nicht nachweisbar. umformuliert:

Aus dem Risikofaktor ergibt sich ebenfalls, dass bei einem Anstieg der Strahlenbelastung um 1 mSv (50% der natürlichen Dosis), mit 5 zusätzlichen Krebstoten pro 100.000 Personen zu rechnen wäre …

--KlausFueller 18:05, 13. Mär. 2011 (CET)

Risiko von Kindern und Ungeborenen sowie Risiko von Fehlbildungen

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Der Verweis auf die Gefahr von Fehlbildungen (siehe Fehlbildung#Röntgenstrahlen oder Strahlen radioaktiver Elemente zu Auswirkungen auf die Gonaden) wurde entfernt ([1]), auch das erhöhte Risiko von Kindern nicht nur aus rechnerischen Gründen sondern auch aus Gründen der Wachstumsphase ist derzeit mit keinem Wort erwähnt (siehe z.B. allgemeinverständlich gehaltenen Artikel Radioaktivität: Die Kleinen mit dem größten Risiko, ggf. durch wissenschaftliche Literatur zu ersetzen).

Auch dieses sind Risiken, die mit Strahlenbelastung einher gehen. Sollten nicht unter diesem Lemma behandelt wird, dann gehört wenigstens ein Verweis in den Artikel. --Carolin 13:09, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Möglicherweise hast du mich falsch verstanden. Aber ein Hinweis, der ungefähr so lang ist wie der im Zielartikel dazu gefundene Inhalt, da ist es besser, diesen Inhalt gleich hier im Artikel zu formulieren. Die ganze Formel bzw. der Faktor gilt ohnehin nur für halbwegs ausgewachsene Menschen (da gibt es eine Grenze bei etwa 14 Jahren nach unten und ca. 70 Jahren nach oben. Das sage ich aus dem Gedächtnis, muss mal nachsehen), da gibt es also noch viel zu ergänzen. Gruß, Kein Einstein 18:36, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
In meinen handschriftlichen Aufzeichnungen zu einem Kurs steht, das Risiko ist 4,8% bei Personen zwichen 18 und 65 Jahren. Als Beleg gilt das nun nicht gerade. Wenn jemand Literatur verfügbar hat, die auf Kinder eingeht: Gerne. Kein Einstein 19:40, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Wenn du einiges an Information nachsehen könntest, und evtl. das, was ansonsten dazu bekannt ist, ergänzen könntest, wäre das sicher ein Gewinn. Mangels Substanz im Text (bisher) wäre ein Link zu einem anderen Abschnitt, auch wenn er kurz ist, zwar besser als gar nichts, allerdings hast du recht, dass es besser wäre, den Inhalt gleich hier in den Artikel einzusetzen.
Normalerweise recherchiere und formuliere ich es in slchen Fällen gleich selbst. Habe aber Schreibblockade oder so etwas, muss an Japan liegen... ein schwerwiegendes Thema. - Als aussagekräftige wissenschaftliche Artikel zum Risiko von Schilddrüsenkrebs fand ich bisher: [2], [3], [4], [5] und hier eine Tabelle [6]; für pränatale Strahlenbelastung z.B. [7], [8] sowie [9]. Wahrscheinlich gibt es noch mehr. Gruß, --Carolin 19:51, 19. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Im aktuellen Ärzteblatt steht einiges zum Risiko bei Kindern, das zum Teil erheblich höher liegt als bei Erwachsenen:

Daraus könnte man etwas für den Artikel machen. (Ich selber habe dafür aktuell keine Kapazitäten.) --DrCula? 10:10, 23. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Risikowahrnehmung

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Ich finde die Ausführungen, die Katach jüngst ergänzte im Prinzip gar nicht so schlecht (OK, viele Formulierungen würde ich umschreiben, beispielsweise „Viel wurde über die Notwendigkeit der Risikokommunikation und die dabei erfahrenen Schwierigkeiten geschrieben. Wichtig ist stets, die Information so zu vermitteln, dass die Entscheidungsfindung erleichtert wird.“ - aber ist das in dieser Breite tatsächlich im Artikel Strahlenrisiko richtig aufgehoben? Ausführungen wie „Misstrauen ist selbstverstärkend. Erstens, weil Misstrauen die persönlichen Kontakte und Erfahrungen verhindert, die Misstrauen senken können. Zweitens beeinflusst Misstrauen die Interpretation von Ereignissen gemäß ursprünglicher Auffassungen.“ gehören imho in Risikowahrnehmung, nicht hierher. Oder irre ich? Gruß, Kein Einstein 22:38, 5. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Gehört nicht Einiges davon in "meinen" Stub Strahlenangst? LG, --DrCula? 06:15, 6. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
In Risikowahrnehnung sollten mE eher generelle Artikel Eingang finden. Slovic ist ja spezifisch mit Strahlung beschäftigt. Wobei es da sicherlich Überschneidungen zwischen vershciedenen Fällen der Risikowahrnehmung gibt, da gebe ich dir Recht. Die Erklärungsansätze des Scheitern der Risikokommunikation im Fall Strahlung ist aber denke ich der Komplettheit wegen hier angebracht. --Katach 08:22, 6. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Strahlenangst ist denke ich nicht dasselbe wie Risikowahrnehmung. Strahlenangst ist wichtiger beeinflussender Faktor der Wahrnehmung, siehe auch Risikowahrnehmung zur Relevanz des Faktors Angst. --Katach 08:22, 6. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Hier im Artikel Strahlenrisiko geht es doch per Lemma-Definition um „die Wahrscheinlichkeit, mit der eine bestimmte Bevölkerungsgruppe, die ionisierender oder anderer energiereicher Strahlung ausgesetzt wurde, an den Folgen dieser zusätzlichen Strahlenbelastung erkrankt oder stirbt.“ Davon ist die "gefühlte Wahrscheinlichkeit", die Angst vor Strahlung oder ihrer Wirkung und auch die Kommunikation über die Wahrscheinlichkeit/die Angst zu trennen.
Folglich sollten wir uns hier auf das Strahlenrisiko "an sich" beschränken - wozu natürlich auch zentral die Unterscheidung gehört, über welche Erkrankung man spricht (wie bisher) und natürlich auch Ausblicke darauf, wie man das Risiko verringern kann, wie es empfunden wird etc. Der Abschnitt Strahlenschutz ist vom Umfang her ungefähr so, wie ich mir auch die Unterkapitel Risikowahrnehmung und Risikokommunikation vorstelle. Da ich Katachs Ausführungen im Prinzip schon für relevant halte suche ich eben ein besseres Ziel: Für die ersten beiden Abschnitte sehe ich derzeit Strahlenangst als besten Kandidaten, für den dritten Risikowahrnehmung. Gruß, Kein Einstein
Mmmh. Also zu Risikowahrnehmung passt dieses spezifische Thema "Wahrnehmung von Strahlenrisiken" eher nicht. Es gibt ja alle möglichen Risiken, die man nicht alle in Risikowahrnemung aufführen kann. Deren Wahrnehmung gehört dann schon eher jeweils in die einzelnen Themenartikel. Nun wollt ihr das von hier nach Strahlenangst erschieben, was ok für mich wäre. Dann würde ich aber auch den kompletten Abschnitt dahin verschieben. Risikokommunikation ist zwar sicherlich teilweise auf andere Risiken übergtragbar, aber die Erläuterungen und Beispiele beziehen sich auf Strahlung. Bzgl. Risikokommunikation schreibe lieber was allgemeineres zu, entweder in Risikowahrnehmung oder in Risikokommunikation. sollte allerdings ein Satz oder zwei stehen, die dann nach Strahlenangst verlinken. Ok? --Katach 16:01, 6. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich meine zwar nach wie vor, dass der dritte Abschnitt zu ausufernd ist, aber einig sind wir uns ja, dass eine Entfernung in Richtung Strahlenangst sinnvoll wäre. Machst du das (als Urheber darfst du auch c&p...). Kein Einstein 17:26, 16. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Wurde verschoben. --Katach 08:19, 17. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Zusätzlicher Aufschlag auf "normales" Krebsrisiko oder Krebsrisiko

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Im Artikel / der Einleitung wird nicht ganz klar, als was die Prozentzahl zu verstehen ist. Entweder als: Zusätzlicher Aufschlag auf "normales" Krebsrisiko, der sich einfach addiert (sprich: bei gesamt 20Sv (ja ich weiß, unrealistisch; dazu müsste man einige male hohe Dosen mit zwischenzeitlichen Ruhepausen abkriegen, aber na ja... theoretisch denkbar) hätte man 100% Chance An Krebs zu sterben. (wie es auch im Rechenbeispiel nahegelegt wird).

Oder (so wie mir es bekannt wäre) als Aufschlag auf das normale Krebsrisiko. Sprich: bei 20Sv würde eine genausogroße Chance bestehen an strahleninduziertem Krebs zu sterben wie an "normalem" Krebs. (das legt die Erklärung nach der Rechnung nahe).

Gruß Kiesch 16:59, 7. Nov. 2011 (CET)Beantworten

Krebsfälle und Krebstodesfälle

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Hab die Einleitung diesbez. ergänzt. Gem. einem Artikel von Dr. Martin Walter in der IPPNW-Schweiz-Publikation "Atomstrom und Strahlenrisiko" gibt ICRP 1990 pro 1 Sievert zusätzl. Bestrahlung vier zusätzliche Krebstodesfälle an.

Einmal abgesehen davon, dass diese Zahl erstaunlich niedrig ist, wenn bedacht wird, dass dieselbe ICRP davon ausgeht, dass es bei soliden Tumoren keine Schwellendosis gibt, also im Extremfall auch ein Tausendstel davon, 1 Millisievert, ausreicht; oder dass Leukämie bereits bei einer Dosis von 0,2 bis 0,5 Sv mit grösserer Wahrscheinlichkeit ausgelöst wird! --62.202.134.21 12:36, 12. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Hab jetzt noch entdeckt und ergänzt, dass es sich hier gar nicht um eine akute, sondern um eine chronische Exposition über ca. 40 Jahre handelt! So wirds schon einiges klarer, können sich doch so die Zellen regenerieren und Schäden reparieren, im Gegensatz zu einer akuten Unfall-Bestrahlung! --62.202.132.20 13:45, 12. Mai 2013 (CEST)Beantworten