Diskussion:Strahlungsdruck

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 2003:D1:B70D:5000:7411:68A6:1BCD:134E in Abschnitt Verständlichkeit des Artikels

Diskussion 2004-2006

Bearbeiten

Eher Physik als Elektrotechnik

Ich sehe in dem Strahlungsdruck in erster Linie als einen physikalischen Begriff. Bedeutung hat er nicht nur im Sterninnern, sondern auch im Einfluss auf Kometenschweife.

ChristophDemmer 11:43, 21. Jun 2004 (CEST)

Sehe ich ebenso. --Michael 12:59, 21. Jun 2004 (CEST)

Anonymous coward: Da rollen sich ja die Zehennägel hoch: Der Strahlungsdruck ist kein Impuls. Impulstransport in der ebenen Welle stimmt so auch nicht. Vielleicht kann jemand einfach den englischen Text übersetzen.

Über die Theorie gibt es einen interessanten Link. [Optische Fallen]

Im Artikel steht, daß der Strahlungsdruck der Gravitation entgegengerichtet ist und so einen Stern stabilisiert. Gibt es hier Quellen??? --FALC 17:58, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ja: Praktisch jedes Astronomielehrbuch mit einem Kapitel zur Stellarphysik. Der Strahlungsdrucks nimmt im Sterninneren nach aussen ab, da die Flaeche mit dem Radius groesser wird, aber ausserhalb der Fusionszone die Anzahl der Photonen gleichbleibt. Waere der Strahlungsdruck nicht, wuerden massereiche Sterne sofort zum Neutronenstern werden. Die komplette Sternentwicklung ist die Geschichte der Balance von Energieentstehung im Kern (und damit des erzugten Strahlungsdrucks) vs. Kontraktion des Sterninneren durch Eigengravitation. Wenn die Energieerzeugung schwaecher wird kontrahiert der Kern ein wenig und heizt die Fusion dadurch wieder an. Dass die ausseren Schichten dabei expandieren koennen ist kein Widerspruch. PS: Es ist aber natuerlich nicht allgemein so, dass der Strahlungsdruck gegen die Gravitation wirkt, nur in Sternen und um Sterne herum (wenn's nicht zu sehr rotiert, siehe Poynting-Robertson-Effekt), ausserdem in Gasriesenplaneten. Letzere haben zwar keine Fusion, aber die Kontraktion erzeugt dennoch Waermestrahlung. --Rivi 18:22, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Soweit o.k., aber wodurch kommt es zur Kontraktion "wenn die Energieerzeugung schwächer wird"? Scheint mir ähnlich den Vorgängen bei Gasriesen, liege ich da richtig? Ist also eigentlich ein permanenter Vorgang? --FALC 22:22, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Durch die Eigengravitation, die zuvor vom Strahlungsdruck balanciert wurde. Die Kontraktion drueckt ein bisschen mehr auf den Kern, Druck und Temp. steigen, wodurch die Fusion wieder etwas produktiver wird und sich ein neues Gleichgewicht einstellt. Im Prinzip ist es ein permanenter und gleichfoermiger Vorgang im permamenten quasi-Gleichgewicht, es gibt allerdings einige Schwellenpunkte an dem sich das Gleichgewicht sprunghaft aendert, z.B. am Uebergang von der Wasserstoff- zur Heliumfusion. --Rivi 23:23, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Bis dahin kann ich immer noch folgen. Aber (???), jetzt erklären mit einige Leute, daß die Gravitationskraft entsprechend der "allgemeinen Relativitätstheorie" nur eine "Scheinkraft" ist. Was ist dann bitte entsprechend dieser Theorie der Strahlungsdruck? --FALC 19:40, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Auch so genannte "Scheinkrafte" koennen durchaus handfeste Auswirkungen haben, z.B. bei der Corioliskraft Hurrikans und andere Sorten sich grossraeunig drehender Wettererscheinungen. Die Frage betrifft uebrigens nicht den Strahlungsdruck, sondern die ART und das Wesen der Masse. Im vorliegenden Fall darf man die Gravition getrost als Kraft behandeln ohne Fehler zu machen. Das wird wohl erst kritisch, wenn man kosmologische Dimensionen betrachtet, oder z.B. ein Universum ohne Masse (ausser einem Testkoerper) zu rechnen versucht. --Rivi 20:36, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Halt, halt, halt!!! Du bist mir zu schnell! Das hab ich schon mehrfach versucht zu kapieren (geht aber offensichtlich nicht). Noch mal, vielleicht ist meine Fragestellung nur zu dämlich. Nach der ART ist die Gravitation eine Scheinkraft, eine Krümmung der Raumzeit. Nun lese ich im Artikel Scheinkraft, daß sozusagen die eigentliche Kraft der Scheinkraft entgegenwirkt. In unserem Falle wäre das doch der Strahlungsdruck. Wenn aber der Strahlungsdruck eine reale Kraft ist, dann ist doch die Graviatation kein Ergebnis einer Raumzeitkrümmung. Damit ist doch die ART irgendwie daneben, oder? Falls du da auch nicht nachkommst, gibt's jemand der das klären kann? --FALC 22:23, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

  1. Du bist im falschen Artikel, hier geht's um Strahlungsdruck.
  2. Dies ist ein Enzyklopaedieprojekt, Diskussionen zur RT finden z.B. in de.sci.physik statt. Ich wuerde Dir raten dort weiterzudiskutieren, statt die Mitarbeiter hier von sinnvoller Arbeit abzuhalten, wie man an deinen deinen Beitraegen, bislang ausschliesslich auf Diskussionsseiten, leider sehen muss. Es steht Dir natuerlich frei, die in der WP dargestellten wissenschaftlichen Ergebnisse fuer unfundiert, falsch oder widerspruechlich zu halten zu halten, das ist dann aber Dein Problem. {{Rivi, Zeile 3}} --Rivi 23:11, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Ich nutze üblicherweise eine Enzyklopaedie um mein Wissen zu erweitern. Falls es dir aufgefallen ist, habe ich mich auf sehr vielen Seiten herumgetrieben und mich belesen. Die meißten sind kritiklos, also Gut (wenn nicht gar Spitze). Wenn ich irgendetwas für "unfundiert, falsch oder widerspruechlich" halte, frage ich nach. Ich betreibe keinen Vandalismus, bin höfflich und ich ändere keine Artikel (gut einmal), falls das zuviel Webspace ist, kann man es ja löschen. Für den Link bedanke ich mich trotzdem recht herzlich. Zum Schluß zu meiner oben gestellten Frage - wie immer - keine Antwort. Nichts für ungut ... --FALC 23:55, 2. Mai 2006 (CEST)Beantworten

FALC scheint nicht im falschem Artikel zu sein. Richtig ist, es geht um Strahlungsdruck. Grundlage des Artikels sollten u.a. die Ergebnisse von Untersuchungen zu diesem Thema sein, die durch Arthur Ashkin 1972 durchgeführt wurden. Er gelangt durch physikalische Experimente zu dem Ergebnis, dass eine Strahlungsquelle eine Kraft auf einen Körper ausübt, der dieser Strahlung ausgesetzt ist. Diese Kraft ist offensichtlich auch der Gravitation entgegengerichtet. Es entsteht also zwischen zwei Strahlungsquellen eine abstoßende Kraft. Jede dieser Strahlungsquellen umgibt also ein Feld, welches in 1/r^2 abnimmt. Eine Aussage, die genauer betrachtet werden sollte! Erzeugt ein Körper einen Strahlungsdruck x, welcher in Summe eine Kraft y darstellt, steht dieser Kraft im Abstand z zur Strahlungsquelle eine gleichgroße Gegenkraft y1 gegenüber (Newton). Befindet sich in diesem Strahlungsfeld ein weiterer Körper sollte er von Ersterem weggedrückt werden (Archimedis). Aber, welcher Druck (Kraft) existiert hinter dem zweiten Körper (aus Sicht des ersteren Körpers)? Absorbiert unser Testkörper einen Teil der Strahlung die von der Strahlungsquelle ausgeht muß u.U. der "Druck" der auf seiner Rückseite herrscht größer sein. D.H. (nach Archimedes) es bewegt sich der Testkörper auf den Strahler zu. Was bitte ist Gravitation? Zwei Papierblätter bewegen sich aufeinanderzu wenn man dazwischen bläst. --88.73.221.59 22:22, 17. Okt. 2006 (CEST)Beantworten

Sonnensegel (an Satelliten) nutzen den Strahlungsdruck?

Bearbeiten

Bei "Durchschnittsbedingungen" von 1e9 kg/s und 450 km/s erzeugt der Sonnenwind das über 150-fache des Strahlungsdruckes der Sonne. Hat der Strahlungsdruck für den Antrieb tatsächlich eine Relevanz?

Das ist nicht richtig. "Der Partikelstrom erzeugt einen Druck in der Grössenordnung von   (vgl. den Strahlungsdruck von  ." aus: Vertiefungsprojekt Satellitenbahnen am IAPG der TU München Außerdem liegt bei normalem Sonnenwind die Magnetopause bei etwa 10 Erdradien, d.h. der Sonnenwind erreicht die die meisten Satelliten garnicht (Spektrum der Wissenschaft: Dossier: Die Trabanten der Sonne, S. 15ff) --Jenaer 01:31, 30. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Masse eines Photons

Bearbeiten

Der Begriff "Masse eines Photons" ist grober Unfug. Bitte sofort ändern! --77.178.250.235 01:20, 15. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Wieso? Wegen der Masse-Energie-Äquivalenz ist es völlig korrekt, einem Photon einer bestimmten Frequenz eine bestimmte Masse zuzuschreiben, genau wie es auch einen Impuls besitzt. Etwas problematisch im Verständnis ist die Ruhemasse von Null (formell auch korrekt), denn ruhende Photonen existieren meines Wissens nach nicht. Wie auch immer, ich halte es für wichtiger, präzise von Ruhemasse zu schreiben, wenn man die Ruhemasse meint und im relativistischen Kontext schreibt. --Jenaer 01:46, 30. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Herleitung der Masse des Lichtquants

Bearbeiten

Den Abschnitt Strahlungsdruck#Herleitung der Masse eines Lichtquants mit Hilfe des Lichtdrucks finde ich sehr problematisch, auch abgesehen von dem zweifelhaften Begriff der "Masse eines Lichtquants". Die Photonen in einem Hohlraum haben nicht alle die gleiche Frequenz; mit einer Planckverteilung waere man da besser bedient. Der Strahlungsdruck ist auch nicht gleich der Energiedichte, sondern nur ein Drittel derselben. Der Impuls wird in dem Abschnitt gleich mc gesetzt, was das Ergebnis, naemlich die "Masse des Lichtquants" eigentlich schon vorweg nimmt. Schliesslich wird E=mc² als "Axiom" bezeichnet, was mir so auch noch nicht untergekommen ist. Mein Vorschlag waere, den Abschnitt ersatzlos zu streichen. Meinungen? --Wrongfilter ... 14:18, 16. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Das wollte ich auch vorschlagen. Der Abschnitt ist nicht nur hier deplatziert, sondern grundsätzlich unsinnig, weil er versucht aus dem Strahlungsdruck eine grundlegende Beziehung abzuleiten, die vorher als Voraussetzung zur Ableitung des Strahlungsdrucks aus dem Photonenimpuls verwendet wurde.
Der Strahlungsdruck bei Absorption ist aber auch bei der klassischen Betrachtung gleich der Energiedichte der Strahlung, siehe Einleitung, ersten Abschnitt und Maxwell. Warum sollte es nur ein Drittel sein? -- Pewa 14:56, 16. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Es ist ein Drittel in einem isotropen Strahlungsfeld. Im Artikel wird ein gerichtetes Strahlungsfeld angenommen, d.h. es wird nur eine Komponente des Impulsvektors betrachtet (daher der Faktor  ). Im isotropen Feld muss ueber die drei Raumrichtungen integriert werden, um die Energiedichte zu erhalten, daher der Faktor 3. Kurz, der Zusammenhang zwischen Druck und Energiedichte haengt von der (An)Isotropie des Feldes ab. --Wrongfilter ... 15:20, 16. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Definitionen physikalischer Größen (hier Strahlungsdruck) beziehen sich immer auf einen idealisierten grundlegenden Zusammenhang ohne unnötige Komplikationen. Hier ist es homogene Strahlung, die senkrecht auf eine ebene Fläche fällt. Die Überschrift des ersten Abschnitts sollte den Begriff "Definition" enthalten.
Auch ein isotroper Strahler im Mittelpunkt einer Hohlkugel erzeugt einen gleichmäßigen Strahlungsdruck (Kraft pro Flächeneinheit!) auf der ganzen Kugelfläche, da kompensiert sich nichts. Nur die resultierende Kraft auf die Kugel insgesamt ist bei der Integration über die Kugelfläche gleich Null. Ich sehe nicht, wo da ein allgemeiner Faktor 3 herkommen soll. -- Pewa 18:20, 16. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Der Faktor kommt bei der Berechnung der Energiedichte rein. Isotropes Strahlungsfeld (nicht isotroper Strahler) heisst, dass an jedem inneren Punkt aus jeder Richtung gleich viele Photonen (mit gleicher Energieverteilung) durchlaufen. --Wrongfilter ... 19:37, 16. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Na gut, aber wir sind hier ja nicht im Hohlraumstrahler. -- Pewa 09:50, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten
In dem betreffenden Abschnitt waren wir's, aber den habe ich eben entfernt. --Wrongfilter ... 09:57, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Stimmt, hat sich damit erledigt. -- Pewa 10:24, 17. Dez. 2011 (CET)Beantworten


Wellenmodell

Bearbeiten

Wer kommt eigentlich auf die Idee, statt einer Erklärung einfach einen Verweis auf ein Physikbuch zu setzen, ein direkter Link auf Amazon hätte doch auch gereicht!!! Oder haben mittlerweile Verläge so schwer, dass sie auf diese Weise um die Kunden zu kämpfen? (nicht signierter Beitrag von 93.223.14.196 (Diskussion) 01:00, 15. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Dass diese Möglichkeit besteht sollte nicht verschwiegen werden, aber eine Beschreibung würde den Rahmen des Artikels sprengen. Also was schlägst du als Alternative vor? --mfb (Diskussion) 13:04, 15. Jan. 2014 (CET)Beantworten

Impulsübertrag

Bearbeiten

Ist es zulässig, den Betrag beim Impulsübertrag zu betrachten? Dann nähme das Teilchen seinen eigenen Impuls mit und übertrüge den doppelten Impuls auf die Fläche. Wo liegt der Widerspruch? --Volker Alexander (Diskussion) 18:50, 24. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Bitte was? Reflektierte Strahlung führt zu einem höheren Druck als absorbierte Strahlung. Das hat nichts mit Beträgen zu tun. --mfb (Diskussion) 04:38, 25. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Verständlichkeit des Artikels

Bearbeiten

Das ist ein für Wikipedia leider üblicher "Student im 3.Semester schreibt, was er heute in der Vorlesung gelernt hat"-Artikel. Vielleicht muß man als Laie nicht jede Gleichung verstehen, aber ein bißchen plastischer für Laien sollte es schon sein, z.B. wie hoch der Lichtdruck ist und was er bewegen könnte, ließe sich mit Lichtquellen aus dem Alltag erläutern. 178.8.237.2 02:47, 13. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Leider eine berechtigte Kritik. In dieser Form ist der Artikel völlig unverständlich und im Grunde nur die Formelsammlung eines Physikfachbuchs. 2003:D1:B70D:5000:7411:68A6:1BCD:134E 18:19, 15. Mai 2022 (CEST)Beantworten