Diskussion:Sudetendeutsches Freikorps

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Schreiben in Abschnitt Gezeigte Landkarte

Fundsache

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  • „Systematisch war die 1933 gegründete Sudetendeutsche Heimatfront, die sich 1935 in Sudetendeutsche Partei (SdP) umbenannte, unter Führung von Konrad Henlein (1998-1945) zur separatistischen Kampforganisation aufgebaut worden. Im März 1938 stellte Henlein zusätzlich das Sudetendeutsche Freikorps auf und ließ es von der deutschen SA ausbilden“. [Es folgen mehrere Sätze über die SdP] Belegstelle: ISBN 978-3-486-58523-0, S. 41 (= in der Einleitung von Susanne Heim)
  • Ebendort, S. 301, als Anm. 3 zu Dokument 102 (The Jewish Chronicle, London: Artikel vom 7. Oktober 1938 über die Situation der Juden nach dem deutschen Einmarsch ins Sudetenland): "Die Bezeichnung "storm troops" ist nicht eindeutig. Es könnte sich entweder um den der SA ähnlichen sog. Freiwilligen Schutzdienst handeln, über den die von Konrad Henlein geführte Sudetendeutsche Partei seit April 1938 verfügte, oder um die Sudetendeutschen Freikorps. [sic, Plural /Holgerjan] Bei letzteren handelte es sich um eine ebenfalls Henlein unterstehende bewaffnete Einheit [sic, Singular /Holgerjan] von ins Reich geflohenen Sudetendeutschen, deren Aufstellung Hitler am 17. 9. 1938 angeordnet hatte, die aber bereits am 9. 10. 1938 wieder aufgelöst wurde."
Gruß von --Holgerjan 16:27, 1. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Holger, vielen Dank für die Infos. Das Sudetendeutsche Freikorps wurde auf Anordnung von Hitler erst am 17. September 1938 begründet. Der FS wurde nach den mir vorliegenden Unterlagen erst im Mai 1938 begründet. Der Plural kommt vielleicht deswegen zustande, weil es mehrere Gruppen gab. In der mir vorliegenden Literatur wird immer von dem Sudetendeutschen Freikorps gesprochen... Ich hoffe, wenn der Artikel einigermaßen steht auf deine Anmerkungen und ggf. Ergänzungen... Gruß Schreiben 16:49, 1. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Bilder

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Ich habe dazu mal eine Commons-Kategorie angelegt. Einige der von dir aufgeführten Bilder habe ich allerdings ausgelassen (z.B. das Schlagbaumbild), weil weder Bildunterschrift noch Bildinhalt sicher Angehörige des Freikorps bzw. deren Taten zeigen. Vielleicht sollten diese Bilder mit unklarer Zuordnung besser nicht im Artikel gezeigt werden, es sind ja genug Bilder da. --Minderbinder 07:52, 5. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Danke Dir... das war eine große Hilfe... und danke für den Hinweis... Schreiben 18:41, 5. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Einleitungsbild

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Bitte, nehmt das neunte Bild dieser Zusammenstellung aus dem Artikel raus, zumal als Einleitungsbild. Fröhlich lächelnde Soldaten mit Blumen, die die volle Unterstützung der Bevölkerung genießen und von dieser (müde nach langem Marsch) erfrischt werden, das schreit doch Propaganda, Propaganda, Propaganda. Die Originalbeschreibung, vor der zu Recht als "fehlerhaft, tendenziös, überholt oder politisch extrem" gewarnt wird, ist zudem unkritisch in den Artikel übernommen.

Als Ersatz schlage ich für die Einleitung Datei:Bundesarchiv Bild 146-1972-026-51, Anschluss sudetendeutscher Gebiete.jpg vor.

Den Begriff Freischärler habe ich aus der Einleitung entfernt. Er taucht im Artikel aber noch häufiger auf. Ich halte ihn für unangemessen. Nach der Definition im Artikel Freischärler handelt es sich dabei zwar um paramilitärische Verbände wie das SFK. Die anderen Eigenschaften von Freischärlern treffen jedoch nicht zu: Weder befanden sich die beteiligten Staaten im Kriegszustand, noch war das SFK "ohne Ermächtigung eines der kriegsführenden Staaten" tätig. Die NS-Propaganda wollte das wohl glauben machen, vermutlich war "Freischärler" auch ein zeitgenössisch auf das SFK angewandter Begriff. Soweit erstmal. Schönen Gruß --Emkaer 16:41, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Das sehe ich anders, insbesondere Werner Röhr, der Spezialist für das SFK nennt die Angehörigen des SFK fast durchgehend Freischärler. Auch in anderen Themenbezogenen Publikationen taucht der Begriff im Zusammenhang mit dem SFK auf. Die CSR betrachtete sich seit dem 19.9.1938 mit dem Deutschen Reich als im Kriegszustand befindlich, auch wenn es keine offizielle Kriegserklärung gab. Die Freischärler wurden auch freiwillig ohne Ermächtigung eines der kriegsführenden Staaten Angehörige des SFK. Auch wenn das SFK selbst von Hitler autorisiert wurde, stand es formell unter dem Kommando Henleins...
Tja, die SFK-Bilder des tschechischen Einstellers sind von Löschung bedroht, daher habe ich sie nicht verwandt. Das von dir monierte Bild ist eines von zweien auf denen SFK-Angehörige überhaupt zu sehen und frei sind. Zudem ist es noch das zeitnaheste Bild auf dem SFK-Angehörige mit Stahlhelm zu sehen sind. Ich sehe keine nationalsozialistische Symbole o.ä.. In der Tat wurden die SFK-Angehörigen im Sudetenland nach der Angliederung freudig begrüßt. Das ist keine Propaganda sondern Tatsache. Einzig die Bildunterschrift gilt es zu ändern, was geschehen ist... Ansonsten danke für deine Ergänzungen. Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 16:53, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

PS: Sollten bezüglich des monierten Bildes mehr Benutzer deiner Ansicht sein, werde ich erwägen das Bild auszutauschen...Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 17:26, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Danke für das Angebot. Bezweifelst Du denn, dass ein Nazi-Propaganda-Fotograf das Foto zu propagandistischen Zwecken gemacht hat? Und dass es dieselbe Propaganda-Nachricht auch heute noch vermitteln kann?
Zum Begriff "Freischärler": Ich habe die verlinkten PDFs aus der Literaturliste nach der Zeichenfolge "frei" durchsucht. Röhr verwendet "Freischärler", wie Du sagst, ausgiebig. Interessanter für meine Position ist allerdings, dass die anderen drei Texte ihn nicht verwenden. Zilkenat distanziert sich zweimal vom Begriff "Freischar", einmal durch Anführungszeichen um "Freischar junger Nation", und einmal durch ein "einer so genannten" davor. "Freischärler" kommt nicht vor.
In Emil Hruška wird "Freischar" zitiert, und zwar in Betreff des rechtsextremen Witikobundes: „Konstantin Höss, erklärte: „Die Herkunft des Kernes der Mitgliedschaft ist eindeutig: es sind Menschen der Jugendbewegung, der Schutzverbände, der Turnerschaft, der Freischaren und Gilden unter der Studentenschaft, [...]““ ... Und zwar zitiert Hruska hier aus: Mitteilungen des Verbandes der farbentragenden Vereine Deutscher Studenten e.V. Nr. 2, zitiert nach: Herde, Georg/Stolze, Alexa: Die Sudetendeutsche Landsmannschaft. Köln 1987, S. 121.
Außerdem spricht Hruska von "Spionage- und Freischärlergruppen" als einem tschechischen Rechtsbegriff: „Josef Suchy, damals Mitglied der zentralen SdP-Führung, wurde der Verbindungen mit dem nazistischen Geheimdienst und der Organisierung von Spionage- und Freischärlergruppen überführt.“
Und Broszat, zweifellos der renommierteste zitierte Historiker, benutzt weder den Begriff "Freischärler" noch "Freischar". Lediglich "Freiheitskämpfer" kommt einmal vor, was womöglich zum Bedeutungsumfeld von "Freischärler" gehört. Und zwar in einem Zitat aus der Nazizeit.
Ich schlussfolgere einfach mal, dass durch undistanzierte Verwendung des Begriffs der Artikel nach rechts rutscht. Schönen Gruß --Emkaer 18:27, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
P.S.: Damit wollte ich nicht sagen, Röhl sei rechts. Dazu möchte ich ein Zitat wiedergeben, das Kollege Holgerjan in einer anderen Diskussion angeführt hat: Götz Aly, Hitlers Volksstaat, S. 47: "Mit gelegentlicher Inkonsequenz verzichte ich darauf, zeitgenössisch übliche (Nazi-)Wörter in Anführungszeichen zu setzen. Ich handhabe sie als geschichtliche Termini technici. Das gelingt mir im Falle der Begriffe Führer, Arisierung, Volksgenosse, Volksgemeinschaft oder Endsieg. Auch Unwörter wie Judenbuße müssen nicht in Anführungszeichen gesetzt werden, schließlich wird aus dem Kontext klar, dass es sich hier um einen Willkürakt handelt. Im Falle des Begriffs "Endlösung" geht mir die eigentlich gebotene historiographische Kühle zu weit, [...] Andere mögen die Grenzen anders ziehen. [...] Vermeiden lassen sie [die Verkürzungen Anm H.] sich nur um den Preis einer erheblich umständlicheren Ausdrucksweise."
Wenn "Freischärler" eine Selbstbezeichnung ist, wäre eine ähnliche Haltung auch bei Röhl zu vermuten. Für eine Enzyklopädie ist solche Begriffsverwendung nicht geeignet, jedenfalls nicht ohne Anführungszeichen. Denn, wie bereits gesagt, widerspricht das SFK einigen Freischärler-Kriterien und wird auch zurecht nicht im Artikel Freischärler oder Freischar genannt. Schönen Gruß --Emkaer 19:30, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Dass der Begriff "Freischärler" oder "Franktireur" in der NS-Zeit positiv besetzt war, möchte ich bezweifeln. Goebbels schrieb am 12. September 1939 zum Wochenschaumaterial des Polenfeldzuges: "Großartige Kampfszenen und schaurige Darstellungen des Franktireurunwesens". Böhler zitiert (im Kapitel: Die 'Freischärlerbekämpfung' der Wehrmacht in Polen 1939) aus einem im September 1939 an die deutschen Truppen verteilten "Merkblatt betreffend Freischärlerei" (ISBN 3-596-16307-2, S. 147) und spricht von einem "Freischärlermythos" und panischer Angst vor polnischen Zivilisten als angeblichen Freischärlern.
Zum Foto: Selbstverständlich wird im Bild propagandistisch ausgeschlachtet, wie ein "Befreier" dankbar begrüßt wird - vermutlich dürfte das bei vielen Sudetendeutschen auch der Fall gewesen sein; kein Leser wird auf den Gedanken verfallen, dass der Jubel von anderen Bevölkerungskreisen geteilt wurde. --Holgerjan 19:57, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Hi Holgerjan! Nazi-Propaganda-Fotos sind üblicherweise gestellt und manipulativ. Da steckt keine historische Wahrheit drin, jedenfalls nicht auf den ersten Blick. Dieses bekannte Foto z.B., auf dem ein Wehrmachtssoldat beim Debakel der Ardennenoffensive einen zufriedenen und zuversichtlichen Eindruck macht: Im Original ist im Hintergrund ein liegengebliebener alliierter Panzer zu sehen, den die Soldaten gerade plündern, dabei Essen und Zigaretten abstauben... Wer weiß, wie das SFK-Foto entstanden ist, und was es "wirklich" zeigt?

Franc-tireur sind Franzosen, "Erzfeinde" sozusagen. Ab September 1939 ist das Deutsche Reich im Krieg, per Definition kann es dann Freischärler geben, insbesondere auf Seiten der eroberten Gebiete. Und gegen diese Freischärler, in Frankreich Franc-tireur, im Osten meist Partisanen genannt, richtet sich natürlich der Zorn des NS-Regimes. Aber 1938 ist kein Krieg, es gibt keine eroberten Gebiete, und das SFK sind bestenfalls vom Deutschen Reich angeheuerte, finanzierte und organisierte bewaffnete Kämpfer, die nicht zu den regulären Streitkräften des NS-Reichs gehörten, also: Partisanen (Definition siehe dort), oder funktional auch Guerillatruppen, allerdings im Sinne der Guerillataktik: "kleine, selbstständig operierende Kampfeinheiten, welche die taktischen Zielsetzungen der Armeeführung, meist im Hinterland des Gegners, unterstützen und dabei außerhalb ihrer Kampfeinsätze nicht als Soldaten erkennbar sind. Zur Guerillataktik gehören "nadelstichartige" militärische Operationen, die den Gegner nicht vernichten, sondern zermürben sollen."

Beim verlinkten Buch von Böhler habe ich mal nachgeschaut und festgestellt, dass er (im Inhaltsverzeichnis) alle Begriffe im Zusammenhang mit "Freischärler" nur in Anführungszeichen setzt, abgesehen von "Freischärlermythos"[1]. Schönen Gruß --Emkaer 21:09, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Bei Böhler geht es um die Fehleinschätzung der deutschen Truppen, es seien in Polen tatsächlich Freischärler aufgetreten; darum dort die Anführungszeichen. Eine Distanzierung (als angeblicher NS-Begriff, gar positiver) ist dies nicht.
Auch ich bin eher skeptisch bei Fotos und angeblichen Mehrwert durch Bebilderung. Aber was hier propagandistisch transportiert wird, ist mir nicht zweifelhaft und kommt der Wahrheit nahe: Sudetendeutsche dürften über solchew Begegnung durchaus erfreut gewesen sein. Oder? --Holgerjan 22:02, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
@Emkaer: Erstmal zum Foto. Danke Holgerjan, ich schließe mich da deiner Meinung an. Ich weiß nicht was Emkaer will, vielleicht einen Quasimodo mit Stahlhelm der wild um sich schießt? Ich sehe weder auf dem Foto Nazisymbole, noch dementsprechende Parolen oder sonst etwas. Sicher ist dieses Foto propagandistisch ausgeschlachtet worden, aber es ist Humbug anzunehmen, dass diese propagandistische Wirkung heute noch trägt. Bei mir jedenfalls nicht und ich hoffe bei dir auch nicht. Zur Frage was das Foto zeigt. Der Bildunterschrift folgend SFK-Angehörige, die nach der Angliederung der Sudetengebiete am 3. Oktober 1938 in Eger aufmaschiert sind. Zwei von ihnen lachen. Alle haben einen Becher in der Hand und trinken teils daraus. Der erste hat augenscheinlich eine Blume in der Hand. Das sehe ich. Fast alle Artikel aus der NS-Zeit sind mit propagandistischen Fotografien bebildert in Ermangelung anderer. Zudem wurde im März erstaunlicherweise auf alle Fotos zum SFK dieses Artikels eines tschechischen Einstellers bei Commons ein LA gestellt - daher habe ich diese aus dem Artikel entfernt. Hast du eigentlich im Hitlerartikel, wo du fleissig mitdiskutierst, die Propagandawirkung der Bilder im Intro moniert? Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 21:52, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

<einschieb>Habe ich moniert, ja. Konnte ich mich nicht mit durchsetzen und habe mich auf diese Bilder (Hitler als Staatsmann) als Kompromiss eingelassen, damit es nicht noch schlimmer kommt. --Emkaer 23:00, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Eben, sonst wäre der Artikel nicht bebildert. Hitler mit aktutem Parkisonsyndrom gibts eben nicht wirklich häufig auf Fotos. Dann können wir hier ja diese Diskussion beenden. Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 23:35, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Spricht denn etwas gegen meinen anfänglichen Vorschlag, das Bild Datei:Bundesarchiv_Bild_146-1972-026-51,_Anschluss_sudetendeutscher_Gebiete.jpg als Einleitungsbild zu verwenden? Meinetwegen könnte das aktuelle Einleitungsbild "strahlende SFKler" dann damit getauscht werden. Dann würde der Abschnitt "Auflösung des SFK" einen Kontrast zwischen dem Lachen der freundlich begrüßten SFKler und der bedrückenden Szenerie der Abführung eines "Verdächtigen" enthalten, was ja durchaus sinnvoll wäre. (Wessen verdächtigt eigentlich? Wie wäre es mit der Bildunterschrift "Freikorpsangehöriger führt am 4. Oktober 1938 am Sedlo-Pass einen Verhafteten ab."?? Von Verhaftung spricht ja auch der Dateiname.) Schönen Gruß --Emkaer 00:11, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Die Bildunterschrift des Verhaftungsbildes habe ich geändert. Die anderen habe ich getauscht, werde das mal wirken lassen. Gibts dazu noch andere Meinungen? Weglassen möchte ich es aufgrund der spärlichen Bilderlage nicht und das Propagandapotenzial dieses Bildes halte ich für eher begrenzt bzw. heute nicht mehr wirksam. Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 07:37, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich find's super so. Der Abschnitt stellt den Text in enge Verbindung zu den beiden Fotos, was eine interessante Mischung ergibt, in der der Propagandacharakter der Bilder durch den Text konterkariert wird. Ich schlage vor, die Bilder, die hochkant sind, mit dem hochkant-tag zu versehen, um ungefähr einheitliche Bildgrößen zu erreichen. Schönen Gruß --Emkaer 11:16, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Danke für den Tip, den ich umgesetzt habe... Das Portrait von Henlein war schon etwas arg groß geraten. Auch wenn ich bezüglich der Propagandawirkung der Bilder mit den Freikorpsangehörigen anderer Ansicht bin als du, kann ich mit der jetzigen Bildaufteilung gut leben. Danke für die Verbesserungen und die Rückmeldung. Gruß Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 23:18, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Begriff Freischärler

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Zum Begriff Freischärler: Die Tschechen sehen den Kriegsbeginn am 19.9.1938, dem Zeitpunkt wo SFK-Angehörige die ersten Anschläge auf tschechoslowakischem Gebiet verübten. So sehen es die Tschechen. Am 23.9.38 erfolgte die Generalmobilmachung der tschechoslowakischen Armee. Zudem war die deutsche Wehrmacht an der Grenze zur CSR aufmarschiert. Holgerjan führte ja bereits aus das der Begriff zur NS-zeit nicht positiv besetzt war, daher spare ich mir weitere Ausführungen. Das im Artikel Freischärler das SFK nicht erwähnt wird ist kein Wunder, keine Freikorpsorganisation wird dort aufgeführt. Im Artikel Freischar lese ich hingegen: „Der Ausdruck Freischar (lat. f. cohors libera) bezeichnet einen militärischen Freiwilligenverband, der sich anders als reguläre Streitkräfte ohne förmliche Autorisierung einer Kriegspartei, sondern auf Veranlassung einer politischen Partei oder einer bestimmten Person an einem Guerillakrieg beteiligt.“ Und im Artikel Guerilla lese ich folgendes: „Guerilla (veraltet: Guerrilla) steht wörtlich für einen „Kleinkrieg“. Gemeint ist eine besondere Art der Kriegsführung, die auch als Guerillakrieg bezeichnet wird. Der Begriff Guerilla steht dabei auch für militärische, beziehungsweise paramilitärische Einheiten, die einen Guerillakrieg führen. Insbesondere im Plural, als Guerillas, sind Guerilla-Kämpfer angesprochen, für die im Deutschen auch die Synonyme „Freischärler“ und „Partisanen“ existieren“. Das der Artikel durch die „undistanzierte Verwendung“ des Begriffs nach rechts rutscht sehe ich nicht, da er auch wie schon ausgeführt in der NS-Zeit nicht positiv besetzt war. Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 22:41, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Bei Böhler kommt "Freischärler" übrigens nur in Anführungszeichen (nämlich als Zitat) vor, jedenfalls in der Google-Suche. Wie wäre es mit Anführungszeichen für diesen zeitgenössischen Begriff?
Das SFK ist keine Freischar. Es gibt die "förmliche Autorisierung einer Kriegspartei" durch den Führer und Reichskanzler. Es gab die selbsternannte "Freischar Egerland", deren Mitglieder könnte man nach dem formellen Namen als Freischärler bezeichnen, aber nicht der Sache nach.
Und "Deutsche" Freischärler waren für das NS-Regime gewiss nicht negativ besetzt. "Freischärler", das waren doch die Helden der Befreiungskriege... (die übrigens: "deutsche Freiwilligenverbände gegen Napoleon 1813, galten dort als Freikorps, da vom König berufen"...).
Dass Freischärler, Partisan und Guerilla ein vollkommenes Synonym sei, stützt sich übrigens auf den Duden, ein nicht sehr differenzierendes Werk zu dieser Frage. Aber machen wir doch den Test und ersetzen alle Vorkommen von "Freischärler" durch "Guerilla". Dann wäre ich ja auch zufrieden... --Emkaer 23:00, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Das Deutsche Reich war zm Zeitpunkt der Entstehung des SFK noch keine Kriegspartei. Wie gesagt, ich lese im Artikel Freischar (s.o.) anderes heraus. Zudem erscheint das Wort Freischar nirgendwo im Artikel. Das SFK wurde durch die SdP veranlasst und Hitler gebilligt. Nun ich vertraue dem Duden mehr als Wikipedia und daher ist die Verwendung dieses Begriffes nicht falsch. Ich habe den Begriff Freischärler aber um des lieben Friedens willen in Anführungszeichen gesetzt und wo möglich im Artikel durch andere Termini ersetzt. Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 23:35, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Die Schwerpunktsetzung ist wohl etwas unterschiedlich bei uns. Aber mit der Anführungszeichen-Version bin ich voll einverstanden. Danke! Ich denke, der Artikel hat dadurch gewonnen. Schönen Gruß --Emkaer 23:58, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Gern geschehen. Danke ansonsten für deine guten Verbesserungen. Sie haben den Artikel weitergebracht. Mit dem Kompromiss kann ich gut leben und denke so ist es besser. Die Begriffe Partisan und Guerilla tauchen in der themenspezifischen Literatur nicht auf, daher möchte ich sie nicht im Artikel verwendet haben. Es sind inhaltliche aber auch stilistische Gründe, die mich dazu bewegen diesen Begriff zu nutzen. Immer SFK-Angehörige, Angehörige des SFK, Freikorpsangehörige etc. ist doch öde. Gruß Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 00:13, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Info

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Referenzen folgen natürlich noch. Wenn das inuse-Schild im Artikel steht bitte ich keine Änderungen vorzunehmen. Dann arbeite ich nämlich an dem Artikel. Schreiben 00:13, 3. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hintergrund / Vorgeschichte

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Zusammenkopiert von Benutzer-DS. --Minderbinder 18:29, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Ich habe natürlich gleich mal den Broszat-Aufsatz überflogen. Die schwierigste Herausforderung wird es wohl sein, zwischen der übermäßigen Betonung der Wichtigkeit dieser kurzlebigen Organisation einerseits und einer allgemeinen Geschichte der gewaltsamen Abtrennung der sudetendeutschen Gebiete andererseits zu navigieren. Die im letzteren Fall entstehenden Inhalte gehören wohl in Sudetenkrise bzw. Münchner Abkommen. Interessant könnte der Verweis auf die konkrete spätere SS-Karriere von Freikorpsmitgliedern sein. --Minderbinder 08:04, 1. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Moin, ja genau das ist das Problem. Der Artikel wird sich wohl im wesentlichen auf den September 1938 konzentrieren. Ganz kann die Vorgeschichte nicht außer acht gelassen werden. Der Broszat-Aufsatz war übrigens die erste wissenschaftliche themenbezogene Publikation, die auch bei der weiteren spärlichen Literaturlage immer wieder erwähnt wird. Zum Navigieren: Das wird wohl wie beim Einsatzgruppen-Prozess. Statt Vorgeschichte wird das wohl Hintergrund heissen. Schreiben 11:08, 1. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Minderbinder, magst du mal bei SFK Abschnitt Hintergrund, nachschauen, ob zwischen der übermäßigen Betonung der Wichtigkeit dieser kurzlebigen Organisation einerseits und einer allgemeinen Geschichte der gewaltsamen Abtrennung der sudetendeutschen Gebiete andererseits die Navigation gelungen ist? Wenn ja postiere doch bitte deine Anmerkungen auf der dortigen DS. Gruß Schreiben 18:06, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ich finde den Absatz nicht zu lang. Im Gegenteil, es geht zu abrupt los. Vielleicht noch ein Absatz mehr davor zur ethnischen Struktur des Sudetenlandes, der Ereignisse von 1918 bis 1933 und 1933 bis 1938 wären angebracht. (Idee: Da könntest du vielleicht beispielhaft darstellen, was ein paar der SFK-Führer in der Tschchoslowakei so gemacht haben, quasi als pars pro toto für die Hardcore-Sudeten, außerdem hast du dann gleich die Biographien etwas angerissen.) Ich habe ein paar Kleinigkeiten geändert, insbesondere den Abschnitt in Vorgeschichte umbenannt. Denn im weiteren wirst du nicht umhin kommen, auch die Ereignisse in Prag und München anzureißen. Es geht quasi nur um die Zeitachse bei der Auftrennung, davor Zeitraffer, danach kommt Zeitlupe. Ansonsten noch zu viel Nominalstil und zu viele Schachtelsätze. Die anderen Absätze habe ich jetzt nicht beachtet, gib die einfach frei zum Review durch kurzen Ping auf meiner DS. Das wird schon. --Minderbinder 18:29, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Danke fürs erste Drübergehen. Es ist lediglich der Abschnitt Vorgeschichte der mir Kopfzerbrechen bereitet. Bin erstmal beruhigt, das der nicht zu ausufernd ist. Die Idee eines einleitenden Abschnitts finde ich gut. Das Münchner Abkommen wird erst später kurz behandelt. Die themenspezifischen Ereignisse auf internationaler Ebene (Benes, Chamberlain-Hitler etc.) werde ich dann noch in die Vorgeschichte einarbeiten. Danke für deine aufmunternden Worte und die konstruktive Kritik. Ich denke auch, das der Artikel bis Ende März steht... Die Schachtelsätze werde ich auflösen, soweit dies möglich ist. Wenn der Abschnitt Vorgeschichte steht, wird das Referenzieren beginnen. Der Artikel soll auch nicht zu lang werden. Schreiben 18:51, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ja, der von mir vermisste Absatz sollte nicht das ganz große Fass aufmachen (die Entstehung der neuen Nationalstaaten im Ergebnis des Ersten Weltkrieges auf dem Gebiet des k.u.k.-Vielvölkerstaats unter Berücksichtigung der Auslandsdeutschen-Politik), ich würde mich da wirklich auf das Wirkungsgebiet der SFK-Leute beschränken: also das Sudetenland ab 1918, vielleicht mit etwas Connections an die frühe NSDAP eingestreut. --Minderbinder 19:17, 6. Mär. 2010 (CET)Beantworten
So, die Struktur steht. Was sagst du? Ach ja, PING!!! Schreiben 12:37, 7. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Der Abschnitt Vorgeschichte gefällt mir nun - von ein paar Stil- und Satzzeichen-Kleinigkeiten und den fehlenden Einzelnachweisen abgesehen - gut. Kann man so nach Einfügen der EN bis zum abschließenden Feinschliff stehenlassen. --Minderbinder 16:58, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Struktur

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Halo Schreiben, ich würde im Mitteil eine strikte chronologische Reihung empfehlen. D.h. Struktur des SFK mit dme Teil zur Aufstellung kombinieren. Stab einbauen, das muss kein eigener Abschnitt sein. Die neue Reihung wäre dann: Erst Einleitungsabschnitt, der muss noch mal unters Messer, dann chronologischer Hauptteil:

  1. Vorgeschichte (1918–15. Sept. 1938)
  2. Entschluss zur Bildung (16. September bis 18. September 1938 incl. Befehl Nr. 1 von Henlein)
  3. Aufstellung und Struktur des SFK (18. Sept. - 20. Sept. 38 bis zu den ersten organisierten Einsätzen, jetziger Abschnitt Stab in diesen Abschnitt integrieren)
  4. Einsätze des SFK bis zur Annektion des Sudetenlandes (20. Sept. - 1. Oktober 1938, Bilanz im Sinne von Toten etc. einfügen)
  5. Das SFK bis zur Auflösung (Machtkämpfe um Eingliederung in NS-Organisationen, 1. - 9. Oktober 1938)
  6. Ehemalige SFK-Mitglieder im Machtapparat des Nationalsozialismus (oder so, beschreibt Nachwirken einzelner Personen bis 1945, evtl. auch besondere Ehrungen und NS-Propaganda)
  7. Taten des SFK vor Gericht in der Nachkriegszeit (keine Ahnung, ob es dazu NS-Prozesse gab in Tschechien, vielleicht auch wilde Justiz unmittelbar nach Befreiung)

Und jetzt, nach dem chronologischen Hauptteil:

  1. Wertungen und Wirkungen
  2. Historiographie (solch ein Abschnitt ist immer schick, besonders bei unserer Jury. ;-)

Hope this helps. --Minderbinder 16:58, 8. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Hallo Minderbinder, vielen Dank für deine Vorschläge. Die Idee zusätzliche Abschnitte wie Bildung des SFK, Auflösung des SFK, SFK-Mitglieder im Machtapparat des Nationalsozialismus (da muß noch eine prägnatere Überschrift her) einzufügen finde ich gut. SFK vor Gericht wäre möglicherweise TF, da mir nicht bekannt ist, das das SFK als verbrecherische Organisation bezeichnet bzw. deren Mitglieder auschließlich wegen ihrer SFK-Zugehörigkeit vor Gericht gestellt wurden. Henlein hat in amerikanischer Kriegsgefangenschaft Suizid verübt und Frank wurde von den Amerikanern an die Tschechen ausgeliefert und in Prag hingerichtet; wohl eher wegen seiner Tätigkeit als HSSPF. Den Stab des SFK werde ich bei Struktur unterbringen. M.E. wirds zu unübersichtlich Aufstellung und Struktur zu mischen. Bei Einsätze des SFK werde ich die Bilanz mit einfügen. Ob für einen Abschnitt Historiographie noch genügend Material zusammenkommt, oder das in Teilen bei Wertungen und Wirkungen miteinfließt muss ich mal sehen, das spielt auch Zeit eine Rolle.... Meine Sorge ist das der Artikel insgesamt zu sehr ausufert für diese kurzlebige Organisation. Hat sehr geholfen, thx Schreiben 00:40, 9. Mär. 2010 (CET) PS: Was fehlt im Einleitungsabschnitt deiner Meinung nach?Beantworten
Zur Verfolgung nach 1945: war nur ein Platzhalter. Wenn es dazu nichts gibt, genügen ein paar Sätze zum weiteren Schicksal der Beteiligten nach 1945 in Wertungen und Wirkungen oder als Coda im Abschnitt zum weiteren Gang der DInge bis 1945. Letzeres würde ich präferieren, weil da der Fokus auf den Individuen liegt. Als Organisation hat das SFK ja nicht weitergewirkt. Zur Einleitung: ich finde den Flow nicht gut, aber ich würde das so stehenlassen bis der Artikel einigermaßen fertig ist. Dann noch mal überarbeiten im Sinne der endüpltigen Struktur. Kann ich dann auch gerne übernehmen, ich mag ausführliche Einleitungen, sozusagen ein Abstract. --Minderbinder 08:58, 9. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Danke für die Hinweise. ich werde versuchen sie umzusetzen... Auf dein Abstract -Anngebot komme ich später gerne zurück... Schreiben 22:01, 10. Mär. 2010 (CET) PS: Ich gehe jetzt doch - soweit möglich - chronologisch vor... das geht...Beantworten
So, das Gerüst steht... werde demnächst mal Belege einfügen... Schreiben 18:10, 14. Mär. 2010 (CET)  Ok ... ist jetzt fertig...Beantworten

Intro

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Nach nochmaligem Lesen finde ich die Einleiung eigentlich lang genug. Was noch fehlt sind ein paar Hard Facts:
  • höchste Truppenstärke des SFK
  • Anzahl der eigenen Verluste im Kampf
  • Anzahl der verübten Anschläge, evtl. Zahl der Opfer (zivil uniformiert)
  • Eine knackige Wertung zur Bedeutung des SFK
Der Flow der Einleitung könnte noch etwas besser sein, aber da schau ich nochmal drauf, wenn du die o.g. – so möglich – Punkte nachgetragen hast. Neue Frage: Gab es nach 1945 im Zusammenhang mit der Vertreibung der Sudetendeutschen einen besonderen Bezug auf das SFK in der tschechoslowakischen Propaganda? Gab es Sonderstrafen für ehemalige SFK-Mitglieder als "Irreguläre"? --Minderbinder 12:14, 30. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Minderbinder, vielen Dank fürs Drübergehen. Die Einleitung habe ich entsprechend deiner angeführten Punkte ergänzt. Sie ist jetzt in der Tat aussagekräftiger. Danke für Deine Beharrlichkeit im Punkt Sonderstrafen für ehemalige SFK-Mitglieder. Da hab ich was gefunden und im Abschnitt Wertungen und Wirkungen (letzte Absätze) ergänzt... Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 01:14, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Habe die Intro jetzt nochmal überarbeitet. Dabei habe ich einige der Zahlen rausgenommen bzw. gerundet. Solche genauen Angaben gehören in den Fließtext, und dort dann mit Einzelnachweis. Du solltest die Zahlen aus der Versionsgeschichte ziehen und am Ende des Absatzes Aktivitäten des SFK (19. September bis 1. Oktober 1938) einfügen. Viel Glück bei der Jury! --Minderbinder 08:30, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Danke für deine vielfältige Unterstützung. Die Zahlen stehen im Fließtext. Jetzt ist der Stress fast vorbei... Gut so Gruß Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 20:53, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Beleg 13

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für Zitat aus der Hitlerrede vom 12. September 1938 ist korrekt, kann aber direkt auf die leicht greifbare gedruckte Quelle referenziert werden: ref Max Domarus: Hitler – Reden und Proklamationen 1932-1945, Würzburg 1962, Bd. 1, S. 905 /ref --Holgerjan 13:20, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Danke dir für die Info: ist eingefügt... Gruß Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 20:28, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Zu 7.

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Bei Wertungen und Wirkung fiel mir auf:

Die Flucht hochrangiger SdP-Funktionäre ins Deutsche Reich Mitte September 1938 war unter den Sudetendeutschen kein Geheimnis, auch wenn die reichsdeutsche Presse anderes verlautbarte. = „anderes verlautbarte“ ist unklar - dementierte die reichsdeutsche Presse oder setzte sie falsche Meldungen ein - steht zwar oben unter 2. (Asch), ist aber dem Leser nicht mehr präsent.
Fall Grün – beides kursiv setzen, da zusammenhängender Begriff
durch die Aktivitäten des SFK = durch die Unruhe stiftenden Aktivitäten
Die Vertreibung der Sudetendeutschen aus ihrer Heimat nach Ende des Zweiten Weltkrieges war auch Folge dieser Ereignisse (mit Anm. 66 belegt) = leuchtet mir in dieser Formulierung an dieser Stelle nicht ein: als „Ereignisse“ werden genannt die Aufforderung, in SFK einzutreten, davor eine Rede und drei Sätze vorher die Terrorakte. → Die Vertreibung von [nicht: der] Sudetendeutschen aus ihrer Heimat nach Ende des Zweiten Weltkrieges war auch eine Spätfolge der terroristischen Aktivitäten. Gruß --Holgerjan 13:33, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten
Auch dir vielen Dank. Habe deine Vorschläge alle umgesetzt. Mein Dank geht auch an Atomiccocktail, Hozro und Minderbinder. Ohne Eure wertvollen Hinweise wäre der Artikel nicht das geworden was er jetzt ist: nämlich fertig und m.E. qualitativ gut... So macht Wikipedia Spass... Gruß Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 20:58, 31. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Von der Reviewseite des Schreibwettbewerbs

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Artikel über das Sudetendeutsche Freikorps (SFK), dessen Gründung auf dem Höhepunkt der Sudetenkrise von Adolf Hitler am 17. September 1938 angeordnet wurde. Die Terrorakte des SFK sollten die Tschechoslowakei destabilisieren mit dem Ziel die sudetendeutschen Gebiete dem Deutschen Reich anzugliedern. Das Freikoprs selbst war nur wenige Wochen aktiv, mit dem Münchner Abkommen war seine Existenz obsolet geworden. Schreiben 15:16, 1. Mär. 2010 (CET)Beantworten

  • Einleitung: „Die Angehörigen des Sudetendeutschen Freikorps verübten ab dem 19. September 1938 vom Deutschen Reich aus bewaffnete Überfälle auf tschechoslowakische Einrichtungen, um Sudetendeutsche vor angeblichen tschechischen Übergriffen zu schützen. Ziel dieser Terrorakte war es jedoch, die Tschechoslowakei zu destabilisieren.“ Mir erscheint „Die Angehörigen des Sudetendeutschen Freikorps verübten ab dem 19. September 1938 vom Deutschen Reich aus bewaffnete Überfälle auf tschechoslowakische Einrichtungen, um die Tschechoslowakei durch Terrorakte zu destabilisieren. Offiziell sollte das SFK die Sudetendeutschen vor tschechischen Übergriffen schützen.“ irgendwie logischer.  Ok
  • Ein Großteil der Jahresangaben „1938“ kann m.E. raus, das ergibt sich aus dem Zusammenhang.  Ok
  • Ansonsten: Mein Respekt, was du alles zusammengetragen hast. Ich bin auf die Truppe mal bei Hans Gmelin gestoßen und dachte damals noch, wenn da je mal ein Artikel zustande kommt... Gruß --Hozro 07:17, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Hozro, danke für die Hinweise und das „Drübergehen“.
* Werde die Einleitung so ergänzen, wobei das möglicherweise noch ein Abstract wird...
* Die Jahreszahlen werde ich größtenteils entfernen, sie sind in der Tat überflüssig..
Ich war auch erstaut, dass für die Kurzlebigkeit dieser Organisation relativ umfangreich Literatur vorliegt. Leider wurde auf die Bilder im Artikel, die nicht vom Bundesarchiv sondern von einem tschechischen Benutzer bei Commons eingestellt wurden, aufgrund fehlender Quellenangaben ein LA gestellt. Was ist davon zu halten? Hmm, da muss ich mir wohl mit der bebilderung noch was überlegen... Was meinst Du? Gruß Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 09:06, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Ausreichend oft ist dem tschechischen Benutzer Bescheid gesagt worden, ich wär da aber eher pessimistisch, das sich das regelt. Wenn das nicht klappt, ist der Artikel ja nicht unterbildert, eher halt einseitig aus deutscher Sicht. Das ist aber durch die vielen Bundesarchiv-Bilder kein Einzelfall. Gruß Hozro 15:36, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Danke Dir für die Info. Hab schon ein paar Alternativen. Mal sehen wie es Ende März aussieht. Das wird schon. Gruß Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 20:25, 21. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Saubere Arbeit, mein lieber Schreiben. Ein Punkt ist unklar. Die BU: Max Jüttner nach Kriegsende (1888−1963), Verbindungsoffizier der SA zum SFK ist unverständlich. Es gab keinen Krieg von 88 bis 63 :-), fraglich ist ferner, was die Wörter „nach Kriegsende“ bedeuten. Ansonsten: Der Artikel wird in der Sektion weit vorn liegen, das ist klar. Und exzellent wird er auch. --Atomiccocktail 16:32, 27. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Danke für die Blumen  . Das Kompliment kann ich nur zurückgeben ... Werde die BU abändern bei Jüttner - wer auf das Bild klickt erhält die Info (nach Kriegsende) auch so... Danke Dir fürs Drübergehen... Gruß Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 17:12, 27. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Review von Martin Bahmann (Juror Sektion IV)

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Meine Notizen beruhen auf der Version vom 31.3.. U.U. ist der ein oder andere Kritikpunkt schon beseitigt worden.

  • Letzter Teil des Intro leicht wertend. > Angaben im Intro sind durch Literatur im Verlauf des Textes abgesichert, d.h. dieSFKler waren in der tat zumeist schlecht ausgerüstet, unorganisiert und agierten meist unkoordiniert Ok
  • Formulierungen/Grammatik nicht immer sicher > hmm, vielleicht kannst du die Stellen, wo Du meinst es wäre angebracht, verbessern Ok
  • Etliche Male (korrekter: insgesamt 6x *g*) Verwendung von "etliche" als unbestimmbare Zahlenangabe. > da habe ich noch keine weiteren Belege für gefunden, aber den Begriff mit viele o.ä. ersetzt, da sprachlich so besser Ok
  • Kapitel 7: Könnte etwas gestrafft werden. Letzter Satz reisst ganz knapp einen interessanten Aspekt an der leider nicht weiterverfolgt wird. Hier könnte noch etwas ausgebaut werden. Wie ging/geht die Landsmannschaft mit dem Thema SFK um? > hmm, straffen.. muss ich mir mal überlegen wie das sinnhaft umgesetzt werden könnte. Hast Du noch Vorschäge, welche Passage genau gestrafft werden könnte? Ich hab da einen m.E. überflüssigen satz entfernt... In der Tat ist der Umgang der Sudetendeutschen Landsmannschaft mit der Existenz ein interessanter Aspekt. Daher habe ich diesen hier nur angerissen, das würde sonst ausufern. Ausführlicher sollte darauf im Artikel Sudetendeutsche Landsmannschaft eingegangen werden und zwar im Rahmen einer gesanmten Aufarbeitung der Sudetenkrise. Ok
  • Politische Übersichtskatze der Tschechoslowakei wäre sinnvoll. Viele Orte/Regionen, die im Artikel genannt werden, lassen sich auf der Sprachverteilungskarte nicht lokalisieren (z.B. der mehrfach erwähnte "Ascher Zipfel"). > wie recht du hast... leider gibts die noch nicht Ok
  • Komplett fehlende weblinks? Die konnten bei Literatur sämtlich eingearbeitet werden...  Ok

Das wars. Ein spannender Artikel der mir im review sehr gut gefallen hat und folgerichtig auf den vorderen Plätzen meiner Artikelreihung landete. Martin Bahmann 15:58, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Von meiner Seite gibt es keine darüber hinausgehenden Bemerkungen. Ein sehr gelungener Artikel zwischen Mikrohistorie und einem großen Thema der Weltgeschichte. -- Enzian44 16:26, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Danke für Eure Anmerkungen, die Anregungen wurden teils umgesetzt beziehungsweise beantwortet. Bei solchen Artikeln, die auch überblicksartig den Gesamtzusammenhang mit einbeziehen, besteht immer die Gefahr der Überfrachtung. Daher wurde bestimmte themenbezogene Aspekte nur angerissen... Verbesserungen bezüglich Formulieren bitte ich selbst einzuarbeiten, das ist oft Geschmackssache. Bezüglich der Anregung zur Straffung in Abschnitt Wertungen und Wirkungen bitte ich noch um einen Hinweis, wo gestrafft werden könnte. ich habe einen überflüssigen Satz entfernt. Gruß Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 19:35, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Anmerkungen

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  • Das Londoner „Abkommen“ oder die Londoner „Empfehlungen“ vom 21. September 1938 könnten etwas deutlicher beschrieben werden, zumal das auch im Artikel Münchener Abkommen unter den dort nicht beschriebenen Voraussetzungen fehlt, wie z.B. : Britain and France then forced the Czechoslovak government to cede the Sudetenland to Germany (21 September). The Munich Agreement (signed on 29 September) only confirmed the decision and the negotiated details.[2] Nun ja, das ist mir auch aufgefallen. Das Londoner Abkommen bräuchte einen eigenen Artikel, das würde hier sonst zu weit führen. Die Artikel Münchner Abkommen und Sudetenkrise sind überarbeitungsbedürftig, wie so viele Artikel hier...  Ok
  • die Medaille wurde am 18. Oktober gestiftet, die zeitliche Abfolge („zuvor“) nach dem 1.10. wird da etwas eng. Weia, danke hab „zuvor“ in „später“ geändert... Danke...  Ok
  • die „internationale Ablehnung“ des Terrors : Beispiel ? > da gings um diplomatische Noten, wird aber in der angegebenen Literatur nicht konkretisiert...  Ok
  • das in Anmerkung 23 erwähnte Fernschreiben vom 18.9. steht bei Martin Broszat auf S. 37, nicht auf S. 49 - nur, die Formulierung bei Broszat ist auch schon etwas „verkürzt“, schön wäre bei Gelegenheit ein Rückgriff auf Broszats Quelle: IMG, XXV, PS-388, S. 475. Fußnote konkretisiert mit Verweis auf Broszats Quelle: IMG, XXV, PS-388, S. 475. und Seitenzahl auf 37 gesetzt (das war wohl ein Flüchtigkeitsfehler...) ...  Ok
  • was ist mit dieser Studie aus dem Jahr 1999 ? Volker Zimmermann, Die Sudetendeutschen im NS-Staat : Politik und Stimmung der Bevölkerung im Reichsgau Sudetenland (1938 - 1945) Wird bei Zimmermann detailliert auf das SFK eingegangen? Scheint ein Überblickswerk zum Sudetenland/Sudetenkrise zu sein. Ist dir das Buch bekannt? Mir nicht. Hier eine Buchbesprechung ... Es gibt da noch mehr themenbezogene Literatur, hab mich größtenteils auf jene beschränkt, die speziell das SFK behandelt - da gibts nicht wirklich viel.  Ok
  • ansonsten: alles sehr [[Exzellent|interessant]]. Auch wenn damit leider die Mängel in den wichtigeren Hauptartikeln (s.o.) nicht behoben sind. Es bleibt also genug zu tun... --Goesseln 17:32, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Danke für Deine Anmerkungen, die Anregungen wurden teils umgesetzt beziehungsweise beantwortet. Ansonsten müssen noch weitere Artikel die Sudetenkrise etc. betreffend irgendwann mal überarbeitet bzw. neu angelegt werden. Gruß Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 19:32, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten
die Schmundt-Akte 388-PS wird im Verhandlungsprotokoll 3. Dezember 1945 zitiert (ist das ein handschriftlicher Entwurf für das „Fernschreiben“ ?):
In dieser Besprechung wurde als Ziel des Freikorps offen erklärt: »Aufrechterhaltung von Unruhen und Herbeiführung von Zusammenstößen«. Ich lese nunmehr aus Nummer 25 des Schmundt-Aktes, 388-PS, einer handschriftlichen Notiz, mit der Überschrift »Geheime Kommandosache«; es ist Seite 49:
»Gestern abend hat die Besprechung Führer- Oberstleutnant Köchling stattgefunden. Dauer der Besprechung 7 Minuten. Oberstleutnant Köchling bleibt dem OKW unmittelbar unterstellt. Er wird Konrad Henlein zur Beratung zugeteilt. Er hat vom Führer weitgehende militärische Vollmachten bekommen. Das Sudetendeutsche Freikorps bleibt Konrad Henlein unterstellt. Zweck: Schutz der Sudetendeutschen und Aufrechterhaltung weiterer Unruhen und Zusammenstöße. Die Aufstellung des Freikorps erfolgt in Deutschland. Bewaffnung nur mit österreichischen Waffen. Beginn der Tätigkeit des Freikorps so schnell wie möglich.«
m.E. sollte der Nürnberger Prozess auch im Kapitel „Wertungen und Wirkungen“ erwähnt werden.
--Goesseln 13:15, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Goesseln, habe im Abschnitt Wertungen und Wirkungen einen kurzen Verweis auf den Nürnberger Prozess gegeben: Während des Nürnberger Prozesses gegen die Hauptkriegsverbrecher war auch das SFK Verhandlungsgegenstand. mit der Referenz: Sachindesx - Stichwort Sudetendeutsches Freikorps, Quelle: Der Prozeß gegen die Hauptkriegsverbrecher vor dem Internationalen Gerichtshof Nürnberg. Nürnberg 1947, Bd. 23, S. 137-142., online bei: www.zeno.org. - dort kann der interessierte Leser dann weiter lesen. Ist das ausreichend? Ich denke schon. Danke nochmal ... Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 19:18, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Zwei Fragen

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Prima Stück. Habe den Schreibwettbewerb schlichtweg übersehen und will mit meinen Fragen deswegen nicht in die Exzellenz-Kandidatur gehen, drum hier:

  • Warum ist, von Hruschkas Kapitel über das SFK abgesehen, keine tschechische Literatur verwendet? Sprachprobleme? Sind die Arbeiten zu alt? Führt jedenfalls dazu, dass die Arbeiten von Vaclav Kural und anderer unberücksichtigt blieben. Bei sowas oder sowas wäre ich eigentlich auch neugierig, auch wenn ersteres vielleicht nur eine Notiz ist; könnte dann aber besonders auf eine Kontroverse hindeuten.
  • Bei Institutionen erführe ich eigentlich immer gerne, wo deren schriftliche Überlieferung geblieben ist, oder welche nennenswerten Aktenbestände wo noch vorhanden sind. Lässt sich da nicht noch ein Punkt "Überlieferung" nach "Literatur" einfügen? Die einschlägigen Bestände, auch die im Nationalarchiv Prag, müssten eigentlich der Sekundärliteratur zu entnehmen sein. Gruß --Aalfons 17:08, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Danke für die Anmerkungen.
Zu Frage 1: Ich bin der tschechischen Sprache nicht mächtig, insofern stimmt es, dass aus diesen Gründen die themenbezogene tschechische Literatur nicht ausgewertet wurde. Die erste von Dir aufgeführte Lieratur enthält zwei Notizen zum SFK und die zweite ein kurzes Kapitel. Mit Hruschka ist aber spezifische themenbezogene Literatur eines tschechischen Autoren eingearbeitet. Ich denke daher auch, dass der Artikel hinreichend distanziert ist, so dass auch der tschechische Standpunkt mehr als ausreichend zur Geltung kommt.
Zu Frage 2: Ich denke das führt in einem Artikel in der WP zu weit. Wer daran interessiert ist, kann über die angegebene Literatur zu den Archivalien gelangen. Zudem basiert WP auf themenbezogener einschlägiger Literatur, alles andere (Auswertung spezifischer Archivalien) wäre Theoriefindung. Daher denke ich, das es besser ist darauf zu verzichten. Gruß Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 18:39, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Anmerkungen Cactus26 2010/04

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Die folgenden Anmerkungen habe ich im Rahmen der Durchsicht beim SW12 gesammelt. Einige Punkte schätze ich dabei selbst als subjektiv ein, d.h. sie sind nicht oder nur bedingt in die Wertung eingegangen. Hoffe, Du kannst etwas damit anfangen.

  • Vorgeschichte
    • "Bereits am 10. September erhielten im Sudetenland verbliebene SdP-Funktionäre..." (und folgende 2 Sätze) Chronologiebruch (vermutlich um die Ereignisse eines Orts des Geschehens beieinander zu halten), ist ein bisschen verwirrend (muss man genau lesen). Entweder doch chronologisch umstellen oder PQP bei "hatten erhalten", "war gekommen" und "hatten gefordert") > geändert  Ok
    • "Da das Ultimatum erfolglos blieb": Kann ein Ultimatum erfolgreich bzw. erfolglos sein? Vlt. besser: "Da das Ultimatum nicht die gewünschte Wirkung erzielte" oder "Da die Forderungen bei verstreichen des Ultimatums nicht erfüllt worden waren" > geändert  Ok
  • Bildung des SFK
    • "das OKW und das OKH " Abkürzung könnte man einmal ausschreiben, ich konnte sie in der gedruckten Version nicht deuten. ausgeschrieben beim ersten Mal  Ok
  • Aufstellung und Struktur
    • "Standartenbereich": Mir ist nicht ganz klar, was das ist. > entfernt, ist entbehrlich  Ok
    • "Am 1. Oktober umfasste das SFK 34.500[25] beziehungsweise 40.884[34] Männer." Vorschlag: "nach anderen Angaben" statt "beziehungsweise" (dann wäre gleich die Ursache der Abweichung klar)> geändert  Ok
  • Aktivitäten des SFK
    • "Zudem waren die Aktivitäten des SFK nicht mehr geheim zu halten und stießen international teils auf Ablehnung." Als Leser vermutet man das zwar schon lang, aber hier steht das erste Mal, dass Geheimhaltung ein wichtiger Aspekt bei Etablierung des SFK war. > schon vorher im Text ein "konspirativ" eingesetzt  Ok
    • "Am 25. September rückte die tschechische Armee aus militärstrategischen Erwägungen auch aus dem Bezirk Jauernig ab." Das "auch" scheint (zunächst) etwas unlogisch, da direkt darüber ja vom Vorrücken der tschecheslowakischen Armee beichtet wird. Direkt im gleichen Abschnitt folgen zwei weitere "auch", die auch entbehrlich sein könnten. > entfernt  Ok
    • "Nach dem formellen Ende des SFK standen jedoch noch Ausgleiche für Schulden und Schäden, die durch SFK-Angehörige verursacht wurden, aus." Formulierungsvorschlag: Nach dem formellen Ende des SFK stand noch aus, die Schulden und Schäden auszugleichen, die durch SFK-Angehörige verursacht worden waren. > geändert  Ok
    • "Jene, die zwischen dem 20. und 30. September während ihres Einsatzes körperliche Schäden erlitten hatten, wurden durch das Wehrmachtfürsorge- und Entschädigungsgesetz entschädigt." Wenn ich richtig recherchiert habe, heißt das Gesetzt "Wehrmachtsfürsorge- und -versorgungsgesetz" (WFVG). Formulierungsvorschlag: "Jenen, die zwischen dem 20. und 30. September während ihres Einsatzes körperliche Schäden erlitten hatten, standen gemäß dem Wehrmachtsfürsorge- und -versorgungsgesetz Entschädigungen zu." > geändert  Ok
  • Eingliederung ehemaliger Freischärler
    • "Angehörigen der Führung des SFK wurden nach Eintritt in die SA und SS hohe Ränge verliehen und bekleideten in diesen Organisationen leitende Posten." Hier passt das Subjekt des ersten Satzes "hohe Ränge" nicht zum zweiten Satz. > zweiten Satzteil entfernt, entbehrlich  Ok

--Cactus26 13:30, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Danke für Deinen guten Vorschläge, sie wurden allesamt umgesetzt. So macht review Spass ... Danke. Gruß Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 19:05, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Freut mich sehr, dass Du so viel mit meinen Anregungen anfangen kannst :-) --Cactus26 11:42, 8. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Exzellent Kandidatur

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Dieser Artikel ist nun exzellent. --LP mAn 18:59, 13. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Das Sudetendeutsche Freikorps (SFK), auch Freikorps Henlein oder Sudetendeutsche Legion, war eine aus sudetendeutschen Männern gebildete paramilitärische Einheit zur Zeit des Nationalsozialismus unter dem Kommando von Konrad Henlein, dem Führer der Sudetendeutschen Partei (SdP). Adolf Hitler ordnete die Bildung des Freikorps am 17. September 1938 – auf dem Höhepunkt der Sudetenkrise – an. Die Angehörigen des SFK verübten ab dem 19. September 1938 vom Deutschen Reich aus bewaffnete Überfälle auf tschechoslowakische Einrichtungen im Sudetenland, um die Tschechoslowakei zu destabilisieren. Offiziell sollte das SFK die Sudetendeutschen vor angeblichen tschechischen Übergriffen schützen.

Meinen Beitrag zum 12. Schreibwettbewerb möchte ich zur Wahl stellen. Als Hauptautor enthalte ich mich der Stimme. Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 13:14, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten

  • Exzellent Ich habe diesen Beitrag ganz weit oben gesehen, so ist es dann auch gekommen. Während des SW habe ich ihn mir näher angesehen und nur Kleinigkeiten rückzumelden gehabt. Souveräne Beherrschung des Stoffs, in jeder Hinsicht. Eben Qualitätsarbeit aus Altona :-) --Atomiccocktail 13:25, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Habe mich im Review recht intensiv mit dem Artikel befasst. Klares Exzellent, insbesondere ist die Herausforderung, zwischen der übermäßigen Betonung der Wichtigkeit dieser kurzlebigen Organisation einerseits und einer allgemeinen Geschichte der gewaltsamen Abtrennung der sudetendeutschen Gebiete andererseits zu navigieren, sehr gut gelöst. Sowohl Redundanz als auch Aufblähung sind vermieden, der Artikel ist bei schwieriger Quellenlage in sehr gutem Zustand. --Minderbinder 14:18, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten
  • Auch dieser Artikel ist einer, der ein äußerst kurzlebiges, aber zeitgeschichtlich exemplarisches „Minithema“ auf eine Weise darstellt, die Wikipedia zur Ehre gereicht. MiBis Argumente mache ich mir zu eigen, ebenso natürlich A'cocks allerletzten Satz ;-), und heule mit den Wölfen: Exzellent. -- Wwwurm Mien Klönschnack 14:27, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten
  • Exzellent - Ein spannender Artikel der mir im review sehr gut gefallen hat und folgerichtig auf den vorderen Plätzen meiner Artikelreihung für die Sektion IV landete. Meine Notizen zum Artikel stehen ab sofort auf der Artikeldisk. Viele Grüße & Glückwunsch Martin Bahmann 15:59, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Ein interessanter Artikel über ein für mich zuvor unbekanntes Kapitel deutscher Geschichte. Was mich noch interessiert hätte: Aufnahme des Freikorps in der Bevölkerung, Sicht der Sudetendeutschen nach dem Krieg bis heute (von Martin Bahmann im Review auch angesprochen). Viele Grüße! --Magiers 18:51, 2. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Abwartend Der Artikel benutzt eine sehr gute neutrale Sprache. Unter Vorgeschichte erscheint mir die Auswahl der Quellen aber etwas selektiv. Es liest sich so, als ob die Konflikte zwischen Tschechen und Deutschen fast ausschließlich von Deutscher Seite ausgingen. Da habe ich aber auch schon anderes gehört und gelesen - Stichwort Diskriminierung bzw. Entzug "alter" Rechte. Der Zulauf zu deutschnationalen Gruppen kann also durchaus auch als "folgerichtig" oder "logisch" gesehen werden - denn immerhin war die Tschecheslowakai ja in dieser Form kein "historisches Gebilde"- sonder ein nach dem ersten Weltkrieg "künstlich geschaffenes"- wenn natürlich auch mit vielen logischen Argumenten. Aber ich gebe zu, dass ich, dass ich in dem Thema nicht wirklich fachlich drinstecke und somit auch kein negatives Urteil fällen möchte, denn ansonsten finde ich den Artikel sehr gut. - Trotzdem möchte ich den sehr guten Hauptautoren bitten, vielleicht noch mal darüber nachzudenken - in der deutschsprachigen Wikipedia ist eine besonders deutschkritische Haltung nach meiner Erfahrung eine größere Gefahr als eine deutschfreundliche. Weder das eine noch das andere sollte aber zutreffen. Knarf-bz 20:03, 3. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Die Vorgeschichte soll nur im Zeitraffer die wichtigsten themenbezogenen Ereignisse zusammenfassen. Was Diskriminierung bzw. Entzug "alter" Rechte betrifft wäre dies bei einem Artikel zur Geschichte der Tschechoslowakei oder den Sudetendeutschen einzuarbeiten. Auch müsste man dann in Relation zu anderen Minderheiten auf die diesbezüglichen Konflikte in dem Vielvölkerstaat eingehen. Das würde in diesem Artikel zu weit führen. Ich halte den Artikel nicht für zu deutschkritisch ... Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 19:47, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten

So, da dies jetzt mehrmals eingefordert wurde: Ich habe einen Passus über die Situation der Sudetendeutschen in der CSR eingefügt. Zudem bin ich auch auf die Antifaschisten eingegangen, die gegen das SFK Widerstand leisteten. Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 13:52, 13. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Exzellent Jetzt gibt es auch von mir volle Zustimmung zu dem sehr guten Artikel. Knarf-bz 15:03, 13. Mai 2010 (CEST)Beantworten

  • Exzellent Sehr gut recherchierter Artikel, der zu meinen Favoriten gehörte. --Gudrun Meyer 00:29, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten
  • Exzellent Sudetendeutsche: Täter und Opfer, ein ganz wichtiger Beitrag, schon für den Mut, das ambivalente Thema zu wählen -wird noch immer kontrovers diskutiert durch Fachleute- gebührt Anerkennung, noch dazu wo es adäquat durchgeführt wird.Knarf liegt aber auch nicht falsch, nur ist das eben die andere Seite der Medaille.--Glaubauf 00:53, 4. Mai 2010 (CEST)Beantworten

*Abwartend Ich stimme Knarf-bz zu. Der Artikel ist auf einem sehr guten Weg, doch auch ich würde in die Vorgeschichte einige Fakten aufgenommen wissen. Wenn man der Frage auf den Grund gehen möchte, warum das SFK gegründet wurde, darf man die allgemeine Unzufriedenheit der Sudetendeutschen mit dem tschechoslowakischen Staat nicht ausklammern. Gründe hierfür gibt es viele, darunter die blutige Auflösung friedlicher Demonstrationen, die rigorose Tschechisierung der Verwaltung, die staatlich angeordnete Ansiedlung von Tschechen in den mehrheitlich deutsch besiedelten Gebieten, die hohe Arbeitslosigkeit in Verbindung mit der geringen staatlichen Unterstützung, nicht eingelöste staatliche Versprechen usw. Als Ursachenkomplex gehört das in diesen Artikel; diese wenigen Zeilen würden ihm gut tun und bei seiner Länge nicht weiter ins Gewicht fallen. Der Nationalismus der Deutschen in dieser Zeit ist nicht vom Himmel gefallen. Dass der aus Deutschland befohlene Terror so selbstverständlich ausgeführt wurde, hatte nicht nur in großdeutschen Sehnsüchten seine Gründe. --Y. Namoto 20:58, 4. Mai 2010 (CEST) Auch für mich nun eindeutig exzellent. Danke für die Ergänzungen und Gratulation zu diesem letztendlich einstimmigen Votum! --Y. Namoto 11:21, 14. Mai 2010 (CEST)Beantworten

  • Exzellent zweifellos. Kleinere Kritikpunkte: manchmal arg Detailverliebt und dadurch unübersichtlicher als nötig. Und auch wenn ich das Schuldverschieben in diversen anderen Kommentaren eher komisch finde: der Artikel ist Teil einer innerdeutschen Diskussion und Tschechen kommen in allen Rollen nicht als handelnde vor. Liegt sicher zum größten Teil daran, dass die verwendeten Quellen das auch kaum hergeben, so ein bißchen wirkt es auf mich beim lesen aber schon als ginge es hier um ein rein deutsches Them und kein deutsch-tschechisches. -- southpark 22:34, 5. Mai 2010 (CEST)Beantworten
    • Und ich finde es komisch, dass Du den Hinweis bzw. die Ansicht, dass man auch noch einen anderen Vorgeschichteaspekt zusätzlich einbringen könnte - eine Ansicht, die man natürlich nicht teilen muss und der Autor hat ja auch klar Stellung bezogen, was auch gut so ist - komisch findest und als "Schuldverschieben" bewertest. Knarf-bz
    • @Southpark: Das war weder Schuldverschieben, noch ist das irgendwie komisch. Dieser Vorwurf ist a) völlig absurd und b) in einer Kandidatur absolut unangebracht – im Gegensatz zum sachlichen Anbringen eines im Gesamtbild eher nebensächlichen Kritikpunkts.--Y. Namoto 10:48, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten
  • Exzellent - Akribisch recherchierter Artikel in einem sicherlich nicht ganz unsensiblen Bereich. Auch die Einleitung ist sehr gelungen. War auch erstaunt, wie viel Bildmaterial es hier gibt. Etwas verblüffend, wie viel Artikel eine so kurze Episode generiert. Eine langfristige Strategie könnte sein, den Artikel Sudetenkrise auf das gleiche Niveau zu bringen, dieser könnte dann auch ein Teil der Vorgesichte übernehmen und dabei möglicherweise die "andere Seite der Medaille" besser darstellen (wobei ich persönlich den Artikel ausreichend neutral finde). Sprachlich würde vielleicht die Verwendung von Plusquamperfekt statt Imperfekt an eineinigen Stellen das Verständnis erleichtern, da es die Chronologie verdeutlichen würde. Meine bei der SW-Durchsicht gesammelten Detail-Anmerkungen werde ich noch auf der Disk. hinterlassen.--Cactus26 13:06, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Danke dir, deine Verbesserungsvorschläge wurden säntlich umgesetzt. So macht WP Spass. Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 19:07, 7. Mai 2010 (CEST)Beantworten

  • Abwartend Gut recherchierter Artikel, aber in dem Zustand noch nicht prämierungswürdig. Mich stört vor allem, dass hier (wie eigentlich immer) die "Sudetendeutschen" als homogene Masse klassifiziert werden, die alle "heim ins Reich" wollten. Mich würde zum Beispiel interessieren, ob wirklich alle mit diesem organisierten Terror gegen ihre tschechischen Mitbürger einverstanden waren. Gab es auch Widerstand von sudetendeutschen Antifaschisten gegen diese "Freischärler"? Wie groß war etwa das Verhältnis zwischen den Wehrpflichtigen, die im September 1938 "ins Reich" geflüchtet und denen, die in die tschechoslowakische Armee eingerückt sind? War es die Mehrheit oder nur eine Minderheit? Wie verhielt sich die deutsche Sozialdemokratie der CSR in dieser Zeit? --Rolf-Dresden 19:07, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Auch hier möchte wie bereits oben folgendes anmerken: Das ist ein Artikel über das Sudetendeutsche Freikorps und nicht über die Sudetenkrise oder die Tschechische Armee 1938. Wer den Artikel genau liest, wird erfahren das Antifaschisten im September 1938 durch das SFK verhaftet und ins Reich verschleppt wurden. Zudem ist im Artikel angemerkt, das Juden während der Sudetenkrise bereits in die Tschechei flüchteten. Zudem wird im Artikel nichts darüber erwähnt, das alle Sudetendeutschen mit dem SFK-Terror einverstanden waren. Im Gegenteil wird angemerkt, das in einigen Gebieten zeitweise die Sozialdemokratie wieder an Boden gewinnen konnte. In der Vorgeschichte wird jedoch beschrieben das die SdP die mit Abstand einflußreichste Partei im Sudetenland war. Insbesondere aus diesen Pool speiste sich das SFK. Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 21:06, 11. Mai 2010 (CEST) Beantworten

"Zudem wird im Artikel nichts darüber erwähnt, das alle Sudetendeutschen mit dem SFK-Terror einverstanden waren." - Genau das ist das Problem des Artikels. Waren sie nur nicht alle einverstanden oder hat auch jemand etwas dagegen gemacht? Ich vermisse auch Beispiele für Zerstörungen. Sind etwa die Sprengungen noch irgendwo sichtbar? Für mich bleiben jedenfalls zu viele Fragen offen. Das Problem liegt wahrscheinlich auch in den fast ausschließlich verwendeten deutschen Quellen, die ohnehin immer eine einseitige Sichtweise haben. --Rolf-Dresden 22:35, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten

::Nochmal: Hier werden nicht alle Sudetendeutschen „als homogene Masse klassifiziert“. Der Artikel dreht sich um jene die SdP-Mitglieder waren oder mit dieser Partei bzw. dem Anschlussgedanken sympathisierten. Das Lemma heisst „Sudetendeutsches Freikorps“ nicht „Sudetendeutsche“, „Sudetenkrise“ oder ähnliches. Das SFK ist der Gegenstand des Artikels. Das nicht alle Menschen im Sudetenland damit einverstanden waren zeigt sich schon daran - wie im Artikel beschrieben -, dass Juden und Tschechen aus dem Sudetenland flüchteten und Antifaschisten verschleppt wurden. Zum Thema antifaschistischer Widerstand gegen das SFK werde ich noch eine Passage einfügen, in diesem Punkt d'accord. Ob Sprengungen noch sichtbar sind? Das halte ich im Artikelkontext für irrelevant... Im Übrigen wurde auch eine relevante tschechische Quelle verwendet und wenn ich mir eine Anmerkung weiter oben so durchlese bin ich fast froh über deinen Beitrag. So deutschkritisch kann der Artikel dann nicht sein. Deine Meinung sei dir unbenommen, ich teile sie aber nicht. Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 23:12, 11. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Nein, der Artikel ist nicht per se "deutschkritisch". Es gibt zwei Sorten deutsche Quellen: Die einen spielen die Nazizeit herunter, die anderen setzen Nazi mit deutsch gleich. Und genau das spürt man auch im Artikel. Gut "Lesenswert" ist er, aber "exzellent" (wie oben einige meinen) sicher nicht. --Rolf-Dresden 06:44, 12. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Dichtomische Weltbilder ("Es gibt zwei Sorten deutsche Quellen") sind kaum eine Hilfe, weder hier, noch andernorts. Der Artikel setzt in keiner Weise "Nazi" mit "deutsch" gleich. Im übrigen hab ich einmal vor längerer Zeit formuliert: "Wichtig ist, dass die Darstellung das Wesentliche und die Details des Themas im richtigen Verhältnis und in der Länge des Artikels dem Thema angemessen behandelt. Ein Siegerartikel grenzt sich thematisch klar von anderen ab und steht dennoch nicht allein, er zeigt vielmehr prägnant auf, wie sein Thema „in das große Ganze“ eingebettet ist." - Das ist hier gelungen. --Atomiccocktail 09:12, 12. Mai 2010 (CEST)Beantworten
Verdreh mir nicht das Wort im Mund. Für einen neutralen Standpunkt ist es wichtig auch die Betrachtungen der Gegenseite als Quelle zu bgenutzen, sprich hier konkret tschechische Quellen. Deswegen fehlt eben auch die Beschreibung der Wirkung auf die damalige tschechoslowakische Gesellschaft, die sich eben nicht pauschal in deutsch und tschechisch auseinanderdividieren lässt. Mich würde jedenfalls u.a. sehr interessieren, was die tschechische Regierung dem Volk gesagt hat, als der Terror von außen begann. Zur Erinnerung: Zu jener Zeit war auch ein deutschsprachiger Minister Teil der tschechoslowakischen Regierung! --212.65.11.50 10:16, 12. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Danke für die Ergänzungen.[3] Jetzt gefällt mir das schon deutlich besser, deshalb ändere ich mein Votum in Exzellent. --Rolf-Dresden 12:27, 13. Mai 2010 (CEST)Beantworten

So ein Passus über die sozialen Problemlagen der Sudetendeutschen vor der Zuspitzung der Sudetenkrise wurde in den Artikel eingebaut. Zudem bin ich noch auf die Widerstandsaktivitäten der sudetendeutschen Antifaschisten eingegangen. Eine zusätzliche tschechische Quelle wurde Text verwendet und unter Literatur eingefügt. Auch die angeführte literatur (Röhr etc.) basiert teils auf tschechischen Quellen, andere Standpunkte sind dort nicht zu erwarten. Auf die Unzufriedenheit der tschechischen Bevölkerung mit ihrer Regierung wurde im Artikel bereits eingegangen. Daher kam es auch zum Regierungswechsel. Die Kritikpunkte wurden ausgeräumt. Breit ausgeführt gehört diese Thematik aber in die Artikel: Sudetenkrise bzw. Sudetendeutsche. Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 14:01, 13. Mai 2010 (CEST) PS: @Rolf: Danke für das Einfügen des Bildes und den Hinweis auf den antifaschistischen Widerstand.Beantworten

Gezeigte Landkarte

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Die Karte mit der Sprachenverteilung enthält Fehler. Es wird westlich von Aussig eine tschechische Sprachinsel gezeigt. Das ist falsch. Gerade in diesem Gebiet betreibe ich Familienforschung und der Fakt ist folgender: Etwa um 1870 tauchen in den Matriken der Städte Brüx, Komotau, Dux etc. sowie in den Dörfern, die mit der Industrialisierung in Berührung kamen, die ersten tschechischen Familiennamen bei Trauungen und kurz danach bei Taufen auf. Um 1938 gab es zwar in diesem Gebiet, welches vor allem durch die Kohleförderung und beachtliche hohe Industrialisierung gekennzeichnet war, eine tschechische Minderheit, jedoch keine tschechisch Sprachinsel, vergleichbar etwa der deutschsprachigen Iglauer Sprachinsel. Weiterhin fehlt auf der Karte die Zipser Sprachinsel, vor dem Krieg das Eldorado der Germanisten. Denn dort sprach man ein Deutsch, welches dem Mittelhochdeutschen am ähnlichsten war.--CabrioTop (Diskussion) 20:28, 27. Dez. 2016 (CET)Beantworten

Nö, dass "urtümlichste Deutsch" sprach man in der Gottscheer Sprachinsel im damaligen SHS-Staat. MfG (nicht signierter Beitrag von URTh (Diskussion | Beiträge) 16:39, 2. Jun. 2017 (CEST))Beantworten
Diese Diskussion wäre z.B. besser auf der Diskussionsseite zur entsprechenden Bilddatei aufgehoben, da sie mit dem Artikelgegenstand nicht wirklich etwas zu tun hat. --Schreiben Seltsam? 23:53, 8. Jun. 2017 (CEST)Beantworten