Diskussion:Suizid im Straßenverkehr

Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Lustiger seth in Abschnitt Sicher, unsicher oder erfolgreich?

Weiterleitungen auf diese Seite

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Ich möchte an dieser Stelle gerne diskutieren, welche äquivalente Begriffe es gibt, um diese mit einer Weterleitungsseite auszustatten. Rs gibt da ungesichtete Weiterleitungen von mir

--Postbootenatur (Diskussion) 14:40, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Gliederung

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Da der Artikel mehrheitlich für sinnvoll erachtet wird, also nicht gelöscht wird, will ich mich konstruktiv beteiligen. Ich würde den Artikel in Absätze gliedern, beispielsweise:

  • Suizid ohne Beteiligung anderer
  • Verursachen eines schweren Unfalls mit einem Kraftfahrzeug
  • Suizid als Fußgänger
  • Selbstmordanschlag

--Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:51, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich würde behaupten, die Gliederung wäre folgendermaßen geschickter: Suizid am Steuer des KFZ; Suizid als Fußgänger im Straßenverkehr. Die rechtlichen Folgen von "Verursachen eines schweren Unfalls" wären bei "Suizid am Steuer" mit abzuhandeln, denn entweder kommen andere zu Schaden oder nicht, zumindest die Polizei wird immer beteiligt sein. Die Selbstmordanschläge sollten begrenzt werden als Verweis auf Amokfahrt (wird sicher auch irgendwann einen Artikel erhalten).
Zur konkreten Formulierung der "beabsichtigten Verletzung Anderer": ich würde schreiben "beabsichtigt oder bewusst in Kauf genommen". --Enyavar 21:07, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Sicher, unsicher oder erfolgreich?

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Was mich noch interessiert.

  1. Gibt es einen nennenswerte Zahl von Fällen als Fußgänger, im Vergleich zum Schienensuizid?
  2. Dort steht Durch die hohe Rate an gescheiterten Schienensuiziden (je nach Quelle ca. 10% bis ein Drittel) gilt der Schienensuizid als unsicher. und hier steht Diese Suizidform gilt für den Suizidenten als erfolgreiche Suizidmethode, da die verursachten Unfälle in der Regel tödlich ausgehen. Diese beiden Aussagen beißen sich. Zum einen, da ich 90% für ziemlich sicher halte, zum anderen, da die Quelle hier im Artikel keinen Prozentsatz nennt und daher eher vage ist.

--Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 11:51, 11. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Zu Frage 2: In beiden Fällen werden die Angaben von Fachleuten gemacht. Ich sehe keinen Grund und keine Quelle an diesen Aussagen zu Zweifeln. Ich habe auch weitere Quellen gefunden. Nur wenige Leser werden diesen Querverweis 1:1 machen und auch bei anderen Artikeln gibt es ähnliche Fälle. Ich glaube, dass beim Schienensuizid halt häufig mal nur ein Arm oder Bein fehlt.

Ich fänd es nicht richtig, die Meinung der Fachleute zu verändern oder zu zensieren, weil deren Meinung (mir und dir) nicht paasrt ;-) --134.61.100.84 00:02, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Du zitierst hier nicht die Fachleute, sondern die Sekundärinterpretation durch die Zeitung. In der ebenfalls benannten Originalquelle steht das in einem Nebensatz: Präventionsansätze für diese offenbar deutlich unterschätzte, fremdgefährdende erfolgreiche Suizidmethode .... Und dieser Satz ist eher vage, da "erfolgreich" zwar ein einzelner Versuch sein kann, aber nicht eine Methode. Diese kann höchstens "sicher" oder "unsicher" sein. Die Sekundärquelle hat als Aufhänger übrigens einen missglückten Selbstmordversuch im Straßenverkehr. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 08:14, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich finde es nicht ok, dass du den Artikel änderst obwohl die Diskussion nicht abgeschlossen ist. Die von dir angegebene Quele (https://d-nb.info/1029192510/34 Seite 13 unten) ist nicht passend. Sie gibt offen zu, dass ihr keine Daten dazu vorliegen und es handelt sich (wie angegeben), um eine reine Vermutung. Ich sehe weiterhin keine Grundlage an den ursprüngliche Quellen (von mehreren renomiertesten Ärzten mit Berufserfahrung) zu Zweifeln. Meiner Meinung gehört die Wahrheit hier her und nicht jene Meinung die wir gut finden... --2A0A:A540:A6AC:1:3C11:D2DD:5D01:8D39 14:46, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich würde 3M stellen und bis dahin den Artikel auf der Meinung von Fachleuten belassen wollen und somit die Änderung von siehe auch Löscher rückgängig machen.

--2A0A:A540:A6AC:1:3C11:D2DD:5D01:8D39 14:50, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten


Außerdem möchte ich noch ergänzen, dass es in der Quelle (https://d-nb.info/1029192510/34 Seite 13 unten) grobe fachliche Fehler gibt. Die Unfallfolgen eines Straßenverkehrssuizides mit denen eines Straßenverkehrsunfalls in Verbindung zu setzen, wie es ebd. getan wird, ist unzulässig, da der Unfallhergang in keinem Fall vergleichbar ist. Somit ergibt sich auch die ebenfalls falsche Schlussfolgerung der niedrigen Todeswahrscheinlichkeit beim Suizid im Straßenverkehr. Es ist offensichtlich, dass bei einem absichtlichem Suizid (z.B. mit über 200 km/h) die Folgen wesentlich schlimmer sind als bei einem Unfall.

--2A0A:A540:A6AC:1:3C11:D2DD:5D01:8D39 15:17, 12. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Es geht um diese Löschung.

3M: Die Erfolgsaussichten sind extrem situativ. Absichtlich gegen den Baum oder von der Klippe zu rasen ist eine ganz andere Situation als sich gut sichtbar auf eine wenig befahrene Landstraße zu legen und die garantiert anhaltenden Autofahrer zum Drüberfahren anzubetteln. Die Quelle taugt ohnehin nicht als Beleg für die angebliche Sicherheit des Verfahrens, zumal es ja kein einheitliches Verfahren gibt und ein solches im Artikel auch nicht beschrieben wird. Bitte Statistiken oder Studien mit Fallzahlen, Fallunterscheidungen und Bezugsgrößen sowie Todeshäufigkeiten finden. Ohne solche Belege braucht der Satz nicht wiederkommen, dann aber lieber als ganzer Ab-Satz mit vorzugsweise auch mehreren Quellen (die sich je nach Methodik tendenziell eher widersprechen als gegenseitig bestätigen dürften). Der technische Fortschritt tut sein Übriges: Kollisionsalarme, ABS und Airbags dürften manchem Suizidenten mittlerweile ein Schnippchen schlagen; und sobald autonomer Verkehr existiert, wird die Lage erneut anders aussehen. Insofern müsste eine Aussage zu Erfolgsaussichten zudem noch mit dem Bezugszeitraum verknüpft sein - was 1960 noch todsicher gewesen sein mag, muss dies nicht heute immer noch sein. tl;dr: Journalistische Aussage, war so nicht haltbar. --Enyavar 21:07, 13. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es geht sich nicht, um eine journalistische Quelle sondern diese Primärquelle, welche ebenfalls auch die von dir geforderte Statistik enthält: https://www.zora.uzh.ch/id/eprint/115397/1/Tagungsband%20Heringsdorf%202013.pdf auf Seite 72 befindet sich der Artikel. --88.76.46.161 08:34, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich finde darin keine Statistik über die Erfolgsquote solcher Suizidversuche. --Siehe-auch-Löscher (Diskussion) 10:33, 15. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke für die Richtigstellung; wenn Quellen bloß über willkürliche Nummern (":0") referenziert werden, lassen sie sich auch schnell mal verwechseln, "journalistisch" war offenbar ein Irrtum meinerseits. Trotzdem, mit Bezug jetzt auf den dreiseitigen Fachartikel: Lediglich im Fazit taucht das Wort "erfolgreich" auf, ohne zu erklären, wie dies zu werten ist und wie diese Einschätzung zustande kommt. Der gelöschte Satz lässt sich damit nicht belegen. Meine oben getroffene Aussage "Situativ etc." sehe ich unwidersprochen.
[Übrigens I: Auch die anderen Aussagen, die mit dem Fachartikel belegt werden, sind nicht sachgerecht dargestellt. Aus einer statistischen Auswertung für die Schweiz und Bayern folgt, dass Suizid im Straßenverkehr zu 80 Prozent von Männern durchgeführt wird. --> Korrekter wäre Unter 80 eindeutig als "Suizid im Straßenverkehr" eingestuften Todesfällen aus Bayern und der Schweiz im Zeitraum von 2000 bis 2010 waren 80 Prozent Männer. Allerdings ist mir der Zeitraum für die bayerische Studie noch unklar.]
[Übrigens II: Weitere signifikante Erkenntnisse aus dem Fachartikel scheinen zu sein, dass Suizid im Straßenverkehr ein wesentlich höheres Fremdschadensrisiko birgt: 4-fach erhöht; 25 von 43 der untersuchten Suizidenten-am-Steuer (Untergruppe aller 80 Suizidenten!) wählten andere Fahrzeuge als Aufprallort. Auch: niedrigerer Altersschnitt als die schweizerische Gesamtstichprobe von 2000-2010; Mit geschätzt rund einem Prozent (0,74% laut Wiesbaden für 2012; 1,02% in Schweizer Studie) aller Suizidenten ist es eine seltene Suizidform.] --Enyavar 15:26, 20. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Also eine erfolglose Diskussion? --89.204.155.42 10:21, 25. Feb. 2019 (CET)Beantworten

gudn tach!
ich halte die diskussion fuer erfolgreich, in dem sinne, dass insb. Enyavar gut begruendet hat, weshalb der umstrittene satz in dieser allgemeinheit (um nicht zu sagen pauschalitaet) nicht im artikel stehen sollte, denn das geben die bisher genannten belege nicht her. -- seth 12:21, 10. Mär. 2019 (CET)Beantworten