Also, ich habe schon ganz andere Umfrageergebnisse gelesen; die Zahl von 150.000 - 600.000 Gläubigen von über 1 Mrd. kommt mir deutlich zu niedrig vor, das wäre ja im Promillebereich. Das sind wahrscheinlich die, die regelmäßig zu solchen Messen hingehen [aber ein Großteil hat entweder keine derartigen Messen in der Nähe, oder weiß nichts von solchen, oder will halt trotz grundsätzlicher Zustimmung lieber in ihre Gemeindemesse gehen].
Zumindest alle Menschen, die jünger als 45 sind, kennen die "alte" Form ja gar nicht mehr. Und mein persönlicher Bekanntenkreis ist sicher nicht repräsentativ, aber wieviele ich allein schon kenne, die die "alte" Form zumindest nicht ablehnen.... (Nein, ich selber bin kein "Tradi", ich besuche auch im Regelfall die deutschsprachige Messe, aber halte es für richtig, die alte Form nicht zu verdammen.)
In Wien gibt es jeden Sonntag zwei Messen nach altem Usus [von denen ich weiß, notabene], dort werden schätzungsweise zusammen 150-200 Menschen hingehen, das ist in der Tat im Promillebereich aller Wiener Kirchgänger. Allerdings ist das Wissen darüber, daß und wo es diese Messen gibt auch nur bei einer einstelligen Prozentzahl der Katholiken vorhanden - wenn überhaupt bei so vielen.
Ob diese Zahlen hier wahrheitsgemäß sind: http://www.traditio.com/tradlib/polls.txt (da wären es fast die Hälfte aller Katholiken in den USA, die überhaupt eine Meinung dazu hatten), habe ich genauso meine Zweifel, aber vielleicht sollte man die Zahlen besser ganz weglassen, wenn die Angaben zwischen 0,1 Promille [die 150.000] und 40% schwanken.
(Oh, Unterschrift vergessen, hole das hiemit nach: Firmian 14:12, 5. Mär. 2008 (CET))
- Die Zahlenangaben habe ich gestrichen, weil sie nicht mit dem Dokument, das Gegenstand des Artikels ist, unmittelbar zusammenhängen. Es geht hier auch nicht darum, irgendeine Form katholischer Liturgie zu "verdammen". Dennoch sollte man zwischen Normalform und Sonderform sowie zwischen Mehrheit und Minderheit unterscheiden dürfen. --Durandus 22:04, 6. Mär. 2008 (CET)