Diskussion:Superabsorber

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2001:9E8:48E1:6500:9DD0:ADC9:AA0B:C790 in Abschnitt Umweltverträglichkeit

Erfinder und Mitbegründer der Firma Geohumus Frankfurt ist Ge. Fabritz.

Kompostierbarkeit von Superabsorbern?

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Gibt es bzw. kann es Superabsorber geben, die kompostierbar sind? Die Frage ergibt sich aus folgender Informationskombination:

-Auf der Homepage der Moltex-Öko-Windeln (unter Wissenswertes->"Fragen zur...") wird der in den Windeln enthaltene Superabsorber als einziger Grund angegeben, warum diese nicht komplett kompostierbar sind.

-Auf der Homepage des "Online-Shop Babywindel Direktverkauf" ist von vollständig kompostierbaren Bio-Windeln die Rede, die aber auch Superabsorber enthalten.

Wie denn nun? Danke im Vorraus für Antworten und Ideen, C. Bewernitz, Berlin


Antwort von Ritchey: Mir ist kein anders zusammengesetzter Superabsorber mit ähnlicher Wirksamkeit bekannt. Vernetzte Poly(Natrium-)Acrylsäure ist nicht kompostierbar. Die Kunden (Windelhersteller) lehnen Experimente mit neuen Chemikalien, die sich in evtl. nicht hervorsehbare und ggf. toxische Einzelbestandteile zersetzen, strickt ab. Die Hygiene-Industrie bewegt sich von der Auflagenseite her quasi nur eine Stufe unter der Lebensmittel-Industrie.

Meine Frage ist dazu: Kann man die Windelln kompostieren und sich den Wasserspeichernden effekt des Superabsorbers zunutze machen. Sprich: Die windelbestandteile verrotten bis auf die Polimeranteile. So hätte ich einen Superspeicherneden Humusboden????!!!! Danke im vorraus für jede konstruktive AW. Bernard München (nicht signierter Beitrag von 94.216.220.15 (Diskussion) 17:58, 31. Jul 2010 (CEST))

Nein, das geht nicht, denn dazu müsste der Urin, der im SAP gebunden ist, ja wieder herausgenommen werden. Der SAP, der in Windeln eingesetzt wird, ist aber chemisch so bearbeitet, das er die Flüssigkeit festhält, auch unter großem Druck. Benutzte Windeln haben einen hohen Brennwert und können problemlos in der Müllverbrennungsanlage entsorgt werden. --RvM 11:10, 2. Aug. 2010 (CEST)Beantworten
Habe vor ca. 16 Jahren die Windeln meiner Kids kompostiert. Zellstoff und Füllung verschwanden, die Folie blieb oder zerbrach im Laufe der Zeit in lästige kleine Stücke. Diese Puzzlestücke herauszufieseln ist ein ganz gewaltiger Aufwand. Ich würde Windeln nicht mehr kompostieren, und wenn, dann versuchen, die Folie abzutrennen. Oder gibt es schon Windeln aus kompostierbarer Folie? --Ohrnwuzler (Diskussion) 03:02, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Werden Superabsorber auch in Tintenstrahldruckern eingesetzt?

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In Tintensterahdruckern wird die zur Düsenreinigung verbraucte Tinte über die Lebenszeit des Druckers in einem Saugkissen aufgenommen. Ein Auswechseln dieses Absorbers ist aus Kostengründen bei den Lowcost-Modellen nicht vorgesehen, da hierfür der Drucker fast vollständig zerlegt werden muß und hier allein die Arbeitszeit die Kosten der Neuanschaffung eines Druckers übersteigt...

Bestandteile von Superabsorbern

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Im Artikel wird geschrieben, dass Superabsorber aus einem Gemisch aus Polyacrylsäure und Polyacrylaten bestehen. Dies ist jedoch nur ein Superabsorber unter vielen verschiedenen, er ist allerdings weit verbreitet (weil die Acrylsäure ein Abfallstoff der Petrochemie ist). Zudem verleihen verschiedene Crosslinker den Superabsorbern unterschiedliche Eigenschaften hinsichtlich Kapazität und Quellgeschwindigkeit. Es gibt auch andere. natürliche Superabsorber die kompostierbar sind und auf Stärke basieren. Der Abbau dauert allerdings auf Hobby-Komposten lange. Es muss also zwischen synthetischen und natürlichen Superabsorbern unterschieden werden. --Avelarius 21:36, 13. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Kommentar zu Acrlysäure: Acrylsäure ist kein "Abfallstoff" der Petrochemie. Acrylsäure wird extra hergestellt eine der Hauptanwendungen ist die Herstellung von Superabsorber. Siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Acrylsäure --higo4wiki 14:12, 17. Mrz 2012 (CET)

Copolymer?

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Ist schon eine Weile her mit der Makromolekularen Chemie bei mir... kann man denn bei einer Darstellung aus Acrylsäure und Acrylaten wirklich von einem Copolymer sprechen? Das Ergebnis ist doch letztlich eine (teilweise deprotonierte) Polyacrylsäure, oder sehe ich da was falsch? GPinarello 12:42, 21. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Begriffserklärung SAP Seite

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Habe SAPs gerade gesucht und auf der SAP Seite nicht gefunden, mag das jemand ändern?91.37.20.132 09:37, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten

Auf der Begriffserklärungsseite Sap steht unter SAP: "Superabsorbierendes Polymer, ein polymeres Material, das Flüssigkeiten in seiner Netzwerkstruktur absorbiert und speichert, siehe Superabsorber". Was will man mehr?--Schlämmer 12:27, 23. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Offensichtlich Augen zum (korrekten) lesen... habe es vermutlich nicht registriert, da der blaue Link am Ende steht. Danke für die schnelle und nachsichtige Antwort ;-) 91.37.20.120 09:13, 24. Mär. 2011 (CET)Beantworten

1000-fachen des Eigengewichts?

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Ich kann das mit dem "bis zum 1000-fachen des Eigengewichts" nicht recht glauben. Das hieße ja, 1 Gramm Superabsorber könnte einen Liter(!) Wasser aufnehmen? --Neitram 10:22, 4. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

1000-fach ist auch übertrieben. Er kann z.Zt. maximal das 500-fache an Wasser aufnehmen. Es muss aber Wasser - besser dest. Wasser sein, damit er auch diese Menge aufnehmen kann. --RvM (Diskussion) 14:22, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Recycling/ Dehydrierung

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Bekommt man die Flüssigkeit irgendwie wieder aus dem superabsorber heraus? Was Passiert, wenn man das vollgesaugte Material trocknet (z.B. unter Wärmeeinfluss), verdunstet das Wasser irgendwann, oder wird es auf ewig festgehalten? Wenn man das Wasser tatsächlich herausbekommt, was bleibt zuück? Geht das Volumen wieder zurück und es bleibt das Polymerpulver, oder bleibt das Volumen und ist dafür mit Luftblasen durchsetzt? Gibt es andere Möglichkeiten des Recyclings? -- Lord van Tasm «₪» 15:00, 11. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Bei dem Superabsorber, der in den Windeln eingesetzt wird, bekommst das das Wasser nicht mehr heraus (das ist ja auch so gewollt, das der SAP auch unter Druck nichts mehr hergibt). Ein "Heraustrennen" der Flüssigkeit mittels wärem ist absolut uneffektiv, da du dafür enorm viel Energie benötigst.
Es gibt aber Superabsorber, die die Flüssigkeit wieder abgeben. Dieser wird u.a. in der Landwirtschaft als Wasserspeicher eingesetzt. Dieser SAP ist in der Lage, die Flüssigkeit zu speichern. die Pflanzen ziehen sich dann bei Bedarf die gespeicherte Flüssigkeit dann aus dem SAP heraus. Beim nächsten Regen kann der SAP wieder neues Wasser speichern und bei Bedarf wieder abgeben.
Weiter Infos findest du unter: http://www.creasorb.de/product/creasorb/de/produkte/stockosorb/pages/default.aspx
--RvM (Diskussion) 14:18, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Aha, danke, das ist interessant. Heißt das, dass SAP, die das Wasser nicht wieder freigeben, nicht Recyclingfähig sind? Wie werden die entsorgt? -- Lord van Tasm «₪» 14:25, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Man kan ihn problemlos in der Müllverbrennungsanlage verbrennen. So werden ja auch die Windeln entsorgt. In einer modernen Windel sind ja auch nur ca. 12 Gramm SAP enthalten, der Rest ist verschiedenes, leicht verbrennbares Material. --RvM (Diskussion) 08:29, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

er oder es ?

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„Zusätzlich wird ein so genannter Kernvernetzer (Core-Cross-Linker, CXL) der Monomerlösung zugesetzt, der die gebildeten langkettigen Polymermoleküle stellenweise untereinander durch chemische Brücken verbindet (sie „vernetzt“). Durch diese Brücken wird das Polymer wasserunlöslich. Beim Eindringen von Wasser oder wässrigen Salzlösungen in das Polymerpartikel quillt er auf und strafft auf molekularer Ebene dieses Netzwerk - das Wasser kann ohne Hilfe nicht mehr entweichen.“

Quillt DAS Partikel auf oder DER polymerisierte Kernvernetzer? --Ohrnwuzler (Diskussion) 02:52, 25. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Hersteller/Erfinder

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Der Erfinder des Superabsorber ist der Viktor Milz. Dieser wurde 100 Jahre. (nicht signierter Beitrag von 24.134.157.1 (Diskussion) 12:39, 28. Sep. 2015 (CEST))Beantworten

Absporption

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Im Artikel gibt es keine Verlinkung zur Absorption (Chemie) bzw. zur Adsorption. Ich vermute bei Superabsorbern wirkt die Adsorption.

Umweltverträglichkeit

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Wie sieht es eigentlich mit der Umweltverträglichkeit von SAP z.B. aus Windeln aus, wenn diese nicht verbrannt werden? Tragen sie u.U. zur Belastung mit Mikroplastik bei, oder ist das was anderes? 2001:9E8:48E1:6500:9DD0:ADC9:AA0B:C790 17:51, 23. Dez. 2021 (CET)Beantworten