Überarbeitung (2003–2004)

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Ich habe den folgenden Abschnitt aus Klassifikation wieder herausgenommen, da er für den dortigen Artikel zu speziell ist:

Klassifikation bezeichnet
  • den Prozess der Klassenbildung, der sequenziell unterteilt wird in die
    • Einteilung des Sachgebietes in einzelne getrennte Sachverhalte
    • Bildung der Klassen
    • hierarchische oder systematische Anordnung der Klassen
    • Bezeichnung der Klassen durch Deskriptoren
  • das Klassifikationssystem als Ergebnis der Klassenbildung (siehe Systematik)
  • den Prozess der Klassierung als Methode zur Einordnung von getrennten Objekten/Sachverhalten in die Klassen (Kategorien) des Klassifikationssystems :auf der Grundlage von mindestens einem gemeinsamen Merkmal, das sie von Objekten anderer Klassen unterscheidet.
Es lassen sich zwei Klassifikationstypen unterscheiden:
  • Analytische Klassifikation, bei der die zusammengeführten Begriffe vom Allgemeinen zum Spezifischen immer feiner untergliedert werden. Entsprechend dem Prinzip der Präkoordination dürfen vorab nur Begriffe vergeben werden, die in der Klassifikation enthaltenen sind, was zu einer relativ starren und inflexiblen Struktur führt. Beispiel ist eine universelle Dezimalklassifikation.
  • Synthetische Klassifikation, bei der die Begriffe vom besonderen zum Allgemeinen gruppiert werden, sodass die nachträgliche Vergabe von Begriffen innerhalb der Klassifikation möglich wird (Prinzip der postkoordinativen Erschließung). Dadurch lassen sich komplexe und dynamische Sachgebiete klassifizieren. Beispiel ist eine Facettenklassifikation.

--JakobVoss (Diskussion) 19:10, 17. November 2003

Die letze Unterscheidung in präkoordnative und postkoordinative Klassifikationssysteme scheint mir mindestens so wesentlich wie die Unterschiedung in Mono- und Polyhierarchie. Ich bin dafür, diesen Abschnitt wieder in den Artikel zurückzubringen, als alternatives Entscheidungskriterium. --Aggi (Diskussion) 15:28, 6. Mär 2004 (CET)