Diskussion:Systemmäßiger Adel
Der Artikel „Systemmäßiger Adel“ wurde im Januar 2018 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 19.02.2018; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
Kaiser Karl
- Durch die vielen Nobilitierungen (kriegsbedingt) bekam Karl auch den Spitznamen "Sehadler", denn lt. Volksmeinung genügte es, wenn er jemanden sah, um ihn gleich zu adeln ...--Astra66 (Diskussion) 08:41, 19. Feb. 2018 (CET)
- Spannend wäre, wann der Spitzname "Sehadler" entstand, und ob er sich schon in zeitgenössischen Publikationen (z.B. der Arbeiter Zeitung) findet... Gruß, Adelshaus (Diskussion) 12:23, 23. Feb. 2018 (CET)
Auszeichnungskandidatur vom 21. Februar 2018 bis zum 03. März 2018
BearbeitenIch würde den Artikel für lesenswert vorschlagen Es geht dabei um den Adel, der österreichischen Offizieren nach langjähriger Dienstzeit auf den Dienstweg verliehen wurde. Gruß Michael Hoefler50 Diskussion Beiträge 18:08, 21. Feb. 2018 (CET)
Liest sich sehr gut. Ich glaube mich zu erinnern, dass man bei Erreichen des Generalsrangs, quasi automatisch in den Adelsstand erhoben wurde. Ist das richtig, oder verwechsele ich da etwas? Viele Grüße, Schnurrikowski (Diskussion) 11:56, 22. Feb. 2018 (CET)
- Was soll das hier? Da stellt jemand einen Artikel zur Bewertung und verdrückt sich dann. keine AuszeichnungSchnurrikowski (Diskussion) 14:33, 27. Feb. 2018 (CET)
- Der Nominierer ist auch nicht der Hauptautor und hat fast nichts zum Artikel beigetragen. --Redrobsche (Diskussion) 18:54, 27. Feb. 2018 (CET)
Der Artikel gefällt mir. Mir fehlt ein Abschnitt, wie oft das prädikat verliehen wurde. Mehr wie ein paar vage Andeutungen und wenige im Text verstreute Zahlen finde ich da nicht. Und falls die Literatur das hergibt wäre für mich auch eine Liste der Adelsträger wünschenswert. Vom Umfang her wahrscheinlich eher eigenständig mit einem Absatz im Artikel, in dem die bekanntesten genannt werden. --V ¿ 11:11, 23. Feb. 2018 (CET)
Nach Querlesen scheint es ein soweit sachlicher und informativer Artikel, der kenntnisreich und angemessen geschrieben ist, dem aber etwas die historische Einordnung und Bewertung fehlt; der Hintergrund ist nur kurz angerissen, die gesellschaftliche Bedeutung fehlt wohl gänzlich, ebenso der Wandel im Verlauf von 1,5 Jahrhunderten, von den Änderungen der Noblierungsvoraussetzungen abgesehen. – Konkret noch: Ich persönlich assoziierte mit dem Artikelthema die Rangtabelle im russischen Kaiserreich, die aber im hiesigen Artikel keine Erwähnung findet – wurden und werden da zeitgenössisch bzw. in der Forschung keine Bezüge hergestellt? Würde mich wundern. Fazit: Das was behandelt wird dünkt mir lesenswert, aber insgesamt dürfte das Thema nicht hinreichend bearbeitet sein für eine Auszeichnung. Gruß, --Trollflöjten αω 20:49, 23. Feb. 2018 (CET)
PS: Wo kommt eigentlich der Begriff her? Dass er mir völlig unbekannt, hat mich nicht sonderlich irritiert. Allerdings kommt er auch in den angegebenen Literaturtiteln nicht vor, ebensowenig in denen der ENs, die Belege in den Einzelnachweisen sehen eher nach Quellen für Eigenforschung aus. Auch wäre besser der Artikelautor Adelshaus (war angepingt) hier einzubeziehen, wenn es sich um eine ernsthafte sowie von ihm unterstützte Kandidatur handeln soll(te), zumal der Artikel erst im Januar angelegt und noch zu Wochenbeginn auf SG? vorgestellt wurde.
Bis auf Weiteres: . -- keine AuszeichnungTrollflöjten αω 03:38, 24. Feb. 2018 (CET)
- Um eines vorweg zu nehmen: Ich habe den Artikel nicht gelesen und kann deshalb natürlich auch kein Urteil bilden. Aber die Bezeichnung systemmäßiger Adel entspringt keineswegs einem Neologismus des Autors. Der Begriff wird durchaus in der fachhistorischen Literatur verwendet. Vielleicht sollte der Artikelautor einfach, so schließe ich aus der hier vorher gemachten Bewertung, die Bedrängnis der Habsburgermonarchie im Siebenjährigen Krieg stärker als Anlass dieser Umorganisation hervorheben, denn gegen die Aufnahme von Bürgerlichen in höhere militärische Positionen gab es im Vorfeld erheblichen Widerstand. Das war zuvor ein unglaublich wichtiges Privileg des Adels, da dieser in der absolutistischen Monarchie ohnehin stark an Bedeutung verloren hatte und dafür durch hohe Ämter in der Armee, Verwaltung, Regierung und am Hof entschädigt wurde. Die Einführung des systemmäßigen Adels hat zum Teil gegen diesen inoffiziellen Vertrag zwischen Monarchie und alteingesessenen Adel verstoßen. Vielleicht kann derartiges zur historischen Einordnung ja noch vom Autor ergänzt werden. Gruß --Geschichtsfanatiker (Diskussion) 16:37, 24. Feb. 2018 (CET)
- Ja, eine solche Einbettung in den historischen Kontext anhand verwendeter Sekundärliteratur wäre sehr wünschenswert, ebenso eine Begriffserläuterung und -belegung. In der Wikipedia tauchte der Begriff vorher noch gar nicht auf; mittels Google gibt es ansonsten hauptsächlich über die Site des Deutschen Adelsrechtsausschuß` generierte Treffer. Außerhalb der Domain adelsrecht ist vor 2011 nahezu nichts im Netz auffindbar. Es bleibt (mir) unklar, ob die Bezeichnung in der aktuellen akademischen Forschung derart üblich ist und woher sie ursprünglich stammt, war es z. B. in der ursprünglichen Entschließung oder im weiteren Verlauf die offizielle Benennung oder die Prägung eines Historikers oder der Adelsverbände, gab es unterschiedliche Begriffe im Verlaufe der Zeit? Aber warten wir Rückmeldung der Artikelbetreuer ab. --Trollflöjten αω 17:30, 24. Feb. 2018 (CET)
- Ich würde ein vergeben wollen. Der Artikel ist in einem sorgfältigen, angenehm lesbaren, informativen Stil geschrieben. Er wirkt gut recherchiert und auch die Abbildungen sind passend ausgewählt. Insgesamt hat man nach dem Lesen das Gefühl, dass der Artikel fast etwas kurz ist – aber den Eindruck erhält man wohl, wenn man diesen Artikel mit anderen „Lesenswerten“ vergleicht. Man kann natürlich nicht beliebig viel zu diesem sehr speziellen Thema schreiben. Lesenswert
Einige Fragen sind beim Lesen bei mir offen geblieben: gibt es Statistiken, die etwas darüber aussagen, wie hoch die Zahl der derart Nobilitierten in verschiedenen Zeitepochen war? Von den letzten zwei Kriegsjahren ist gesagt, dass hier über 700 Nobilitierungen erfolgten – wie war es in der Friedenszeit vor 1914 oder zu Zeiten Maria Theresias oder während der Napoleonischen Kriege? Gibt es konkrete Zahlen dazu? Außerdem sollte der Begriff „Territorialprädikat“ noch etwas erklärt werden. Zum einen heißt es, dass keine Orte dafür verwendet werden durften, zum anderen ist aber gesagt „Manche Offiziere wählten als Prädikat etwa den Namen eines Ortes, wo sie im Laufe ihrer dreißig- bzw. vierzigjährigen Dienstzeit gedient hatten.“ Wie passt das zusammen? Drittens wäre es interessant, zu erfahren, wie der Altadel auf diesen Neu- oder Militäradel geblickt hat. Gab es hier Vorbehalte? Zuletzt fände ich auch einen kurzen vergleichenden Blick auf die Situation in den anderen deutschsprachigen Staaten interessant. Gab es da Vergleichbares, bzw. wo lagen die Unterschiede? Grüße --Furfur ⁂ Diskussion 22:40, 26. Feb. 2018 (CET)
Stop. Bevor hier noch weiter inhaltlich diskutiert wird, sollte geklärt werden, ob der Benutzer:Adelshaus, von dem der Artikel zu 96% stammt, überhaupt mit der Kandidatur einverstanden ist und für Klärungen und eventuelle Korrekturen zur Verfügung steht. Der Vorschlagende ist inhaltlich überhaupt nicht am Artikel beteiligt, seine vier Edits beschränken sich auf diese LW-Kandidatur; mir ist er auch durch eher mangelhafte Übersetzungen unzureichender Artikel aus en:wp zu Papstwahlen und Kardinälen aufgefallen. --Enzian44 (Diskussion) 02:07, 3. Mär. 2018 (CET)
- PS. Falls Adelshaus bereit sein sollte, wäre wohl eine Fristverlängerung angebracht. --Enzian44 (Diskussion) 02:10, 3. Mär. 2018 (CET)
- Seit dem Hinweis auf seiner Benutzerdisk am 25/2 war Adelshaus nicht mehr online. Da er jedoch am 23/2 (also nach Kandidaturbeginn) noch einmal editiert hatte, würde ich davon ausgegeben, dass er über die BEO bereits zuvor von der Kandidatur erfahren hat. Eine Kandidatur ohne Rücksprache mit dem Hauptautoren wird zwar von vielen als problematisch angesehen, ist aber nicht grundsätzlich regelwidrig. Die Kandidatur wäre heute nach Ablauf der regulären Dauer jedenfalls mit zwei Stimmen "Keine Auszeichnung" und einer Stimme "Lesenswert" eindeutig gescheitert. Sollte Adelshaus sich mit der Kandidatur einverstanden erklären und bereit sein, etwaige Kritikpunkte noch umzusetzen, wäre eine neue Kandidatur durch ihn (die ja jederzeit stattfinden könnte) wesentlich sinnvoller, als diese hier fortzusetzen. Dass der Artikel das Potential hat, als lesenswert ausgezeichnet zu werden, ist ja aus den Beiträgen eindeutig hervorgegangen. Nun liegt es an Adelshaus, ob er hier einen weiteren Anlauf unternehmen möchte. Die Kandidatur solange offen zu lassen, bis Adelshaus sich geäussert hat, halte ich zumindest nicht für sinnvoll. Sollte kein Widerspruch erfolgen, würde ich die Kandidatur heute Abend archivieren. Tönjes 09:50, 3. Mär. 2018 (CET)
Die Kandidatur dieser Version war mit zwei Stimmen und einer Stimme keine Auszeichnung nicht erfolgreich, der Artikel bleibt ohne Auszeichnung. An den Autoren die Bitte, bei Interesse einen neuen Anlauf zu unternehmen. Das Potential für eine Auszeichnung ist offensichtlich vorhanden, wäre die Kandidatur betreut und offene Fragen beantwortet worden, wäre sie wohl erfolgreich gewesen. LesenswertTönjes 17:01, 3. Mär. 2018 (CET)