Diskussion:Szintillator
Exzi- oder Exitonen
BearbeitenDie Exitonen in der Klammer wirken etwas irreführend. So wie der Satz formuliert ist klingt es als würde man Elektron-Loch Paare auch Exitonen nennen.
der vorangehende beitrag stammt von: 02:58, 21. Jan. 2008 84.56.218.248
Hm, aber ein Elektron-Loch-Paar ist doch ein Exziton? -- dr.phees 19:47, 25. Mär. 2008 (CET)
Geladene Teilchen und Photonen (erledigt)
Bearbeitendie Bezeichnung "geladene Teilchen und Photonen" im ersten Satz finde ich irrefühend, da man meinen könnten Photoen könntnen geladen sein... Mein Vorschlag: einfah vertauschen "Photonen und geladene Teilchen" -- (nicht signierter Beitrag von Mafi29 (Diskussion | Beiträge) 11:31, 15. Jan. 2010 (CET))
Frage
BearbeitenWas genau ist denn der Unterschied zu "normaler" spontaner Emission (wie bei Fluoreszenz z.B.)? Für mich scheint das irgendwie alles das selbe zu sein: Die Atome eines Stoffes werden angeregt und emittieren beim Übergang n den Grundzustand Licht. --Stefan 16:05, 5. Jul. 2010 (CEST)
- Die Anregung erfogt erstmal woanders und muss erst zu einem "Farbzentrum" hin wandern. Beantwortet das deine Frage?--UvM 18:07, 5. Jul. 2010 (CEST)
- Nein. Was ich mal ganz nützlich fände wäre eine Tabelle, die die Vorgänge wie Fluoreszenz, Phosphoreszens und Szintillation (gibt's noch mehr?) vergleicht. Die darf ruhig nicht-OMA-tauglich (fachspezifisch) sein, ich bin Physikstudent. Und zwar so, dass man danach tatsächlich den Unterschied kennt. ;) Denn alle scheinen ja im Endeffekt wohl auf spontaner Emission zu basieren. --Stefan 18:53, 5. Jul. 2010 (CEST)
- Fluoreszenz und Phosphoreszenz sind gleichwertig nebeneinander stehende Begriffe, aber Szintillation gehört nicht in diese Ebene. Wenn ich mich nicht irre, ist Szintillation eine Fluoreszenz, aber eben eine auf diese bestimmte Art ausgelöste.--UvM 22:28, 5. Jul. 2010 (CEST)
- Meiner Erinnerung nach: Szintillation ist die Emission von UV- oder sichtbarem Licht nach Anregung. Fluoreszenz ist eine Art der Szintilation, wenn die Lichtemission relativ kurz - also in einem Bereich unter ein paar 100ns - stattfindet. Phosphoreszenz ist eine verzögerte Emission, alles ab rund 1000ns. Zahlreiche Szintillatoren weisen beide Emissionen auf. Als Ref dazu zB WR Leo, Techniques for nuclear and particle physics. Der Benni 23:47, 26. Jul. 2010 (CEST)
- Fluoreszenz und Phosphoreszenz sind eifach strahlkende Übergänge zwischen 2 Energieniveaus, wobei Phosphoreszenz längerlebig ist, aufgrund von Auswahlregeln. Szintillation ist komplizierter: Wenn ein F-Zentrumselektron ins Leitungsband wechselt, dann "entzerrt" sich das Kristallgitter an der Stelle, wo vorher das Elektron war. D.h. aber die Abregungsenergie ist nicht gleich der Anregungsenergie, was auch sinnvoll ist, sonst wäre ja der Szintillator für sein eigenes Szintillationslicht nicht transparent. -- Arist0s 16:49, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Zugegebenermassen versteh ich das nach wie vor nicht, bin allerdings nicht einmal Physikstudent; eine gewisse Uebersicht gibt es bei der Lumineszenz - sowohl Phosphoreszenz als auch Fluoreszenz werden in ihren entsprechenden Artikel als solche benannt - dort aber findet sich die Szintillation (wieso nicht Szintilliszenz?:) gar nicht.. --Gerlindewurst73 (Diskussion) 23:39, 20. Nov. 2022 (CET)
- Fluoreszenz und Phosphoreszenz sind eifach strahlkende Übergänge zwischen 2 Energieniveaus, wobei Phosphoreszenz längerlebig ist, aufgrund von Auswahlregeln. Szintillation ist komplizierter: Wenn ein F-Zentrumselektron ins Leitungsband wechselt, dann "entzerrt" sich das Kristallgitter an der Stelle, wo vorher das Elektron war. D.h. aber die Abregungsenergie ist nicht gleich der Anregungsenergie, was auch sinnvoll ist, sonst wäre ja der Szintillator für sein eigenes Szintillationslicht nicht transparent. -- Arist0s 16:49, 9. Aug. 2010 (CEST)
- Meiner Erinnerung nach: Szintillation ist die Emission von UV- oder sichtbarem Licht nach Anregung. Fluoreszenz ist eine Art der Szintilation, wenn die Lichtemission relativ kurz - also in einem Bereich unter ein paar 100ns - stattfindet. Phosphoreszenz ist eine verzögerte Emission, alles ab rund 1000ns. Zahlreiche Szintillatoren weisen beide Emissionen auf. Als Ref dazu zB WR Leo, Techniques for nuclear and particle physics. Der Benni 23:47, 26. Jul. 2010 (CEST)
Farbzentren
BearbeitenIch habe mich bezüglich des inkorrekt verwendeten Term Farbzentrum nochmals schlau gemacht. Farbzentren, in englisch gern F centre oder colour centre genannt, sind zum Beispiel durch Strahlung oder chemische Behandlung des Kristalls hervorgerufene Störstellen. Sie induzieren Absorptionsbänder und verringern dadurch die Durchlässigkeit der Kristalls für gewisse Wellenlängen. Mit anderen Worten: Farbzentren sind im Stande, vom Szintillator emittiertes Licht zu reabsorbieren und verringern dadurch die Effizienz der Szintillators. Sie sind von den für Szintillation notwendigen Lumineszenzzentren unabhängig. Das ganze wird in Rodnyi, Physical Processes in Inorganic Scintillators, gut erklärt. Der Benni 14:14, 27. Jul. 2010 (CEST)
High energy thermal neutrons??
BearbeitenHallo Alkab,
du hast einen EN auf eine Arbeit namens High energy calibration of scintillating detectors with thermal neutrons eingefügt. High energy und thermische Neutronen passt schlecht zusammen. Was ist da gemeint? --UvM (Diskussion) 16:30, 20. Nov. 2015 (CET)
Mit Google Scholar habe ich die Arbeit gefunden. Die obige Frage ist erstmal beantwortet. Bei bis zu 8.5 MeV Gammaenergie scheint der Ausdruck high energy eher irreführend, aber wenn der Autor meint... Wichtiger ist aber, dass der ganze Zusatz für diesen sehr allgemeinen Übersichtsartikel viel zu speziell ist. Und nicht mit der Teilchenenergie lineare Impulshöhen gibt es auch bei anderen Szintillatoren. Sorry, aber ich möchte den ganzen Zusatz streichen. --UvM (Diskussion) 18:30, 20. Nov. 2015 (CET)