Diskussion:Tamfana
Dünne Information
BearbeitenSchon die oberflächliche Suche im Internet ergibt zahlreiche andere Aspekte, etwa den, dass es sich nicht nur um eine Göttin der Marser gehandelt habe, sondern die Überlegungen gehen soweit, dass ihr Heiligtum im Gebiet der Marser für eine ganze Kultgemeinschaft stand. Bei soviel Zerstörungswut (s. Marser) muss dieses Heiligtum den Römern (Germanicus) auch wirklich ein Dorn im Auge gewesen sein.
Es ist skandalös, wie mit den alten Religionen umgegangen wurde. Weitere Informationen für die Allgemeinbildung wären also sehr zu begrüßen. (nicht signierter Beitrag von 80.226.207.199 (Diskussion) 16:20, 11. Jan. 2011 (CET))
Nachtrag: 27. Sep 14
Interessant ist auch das Datum 27. Sep 14. Am 26. Sep sollen die Römer eine Mondfinsternis zur Beruhigung eines Aufstandes der als abergläubisch bezeichneten Legionäre in Pannonia genutzt haben (belegt: Cass.Dio.LVII,4; Tacitus,Ann.I,16;I,28). Wahrscheinlich wurde diese Mondfinsternis auch in Germanien beobachtet, denn die Unruhen griffen auf Legionen bei Ara Ubiorum (Köln) am Rhenus (Rhein) über, erst bei vier Legionen im Ubierland... Ubier werden zu den Istaevonen gezählt, die in einigen Quellen als Kultgemeinschaft um das Tanfana/Tamfana-Heiligtum beschrieben ist. (nicht signierter Beitrag von 80.226.230.252 (Diskussion) 00:16, 12. Jan. 2011 (CET))
Die Ubier wurden von J. Caesar um 50 nach linksrheinisch umgesiedelt und waren zur Zeit des Germanicus romanisiert und in integriert. Da diese Anregungen private Meinung sein darf, aber nicht in der entsprechenden Literatur aufgenommen ist, muss so etwas aussen vor bleiben. Α72 00:36, 12. Jan. 2011 (CET)
Danke für die schnelle Reaktion. Ich wollte den Nachtrag soeben auch bearbeiten, schon weil mir ein Zusammenhang selbst derzeit noch als sehr spekulativ erscheint, nur das Datum fiel in der Auflistung natürlich auf. An Zufälle glaube ich allerdings nicht, so dass die weiteren Arbeiten an der Datenbank noch spannend werden können. (nicht signierter Beitrag von 80.226.21.20 (Diskussion) 02:05, 12. Jan. 2011 (CET))
Beim Stöbern im Stadtarchiv von Soest finde ich die überraschende Information, daß ein Heiligtum Tamfana auch südlich von Neapel auf dem Gebiet der Bruttier existierte, und die Spekulation, ob umgesiedelte Germanen es mit nach Süditalien gebracht haben. Da darüber nichts überliefert ist, kann man besser spekulieren - es waren die Völker des Nordwestblockes, die dieses irgendwann nach 1200 vor Chr mit nach Italien nahmen. (nicht signierter Beitrag von 130.133.134.15 (Diskussion) 09:17, 9. Mai 2012 (CEST))
Tamfara
BearbeitenWas für ein Quatsch, Getreidegöttin? Man Leute, tama und vara bedeutet soviel wie Dunkelheit(nott, nox) und Licht(dag), ist es unwarscheinlich das es sich hier um eine Göttin handelt. Auch wenn man vana annimmt, ist es eher ein Übergang in die Kalte Jahreszeit. Vielmehr ist es wohl der Begriff für das begangene Fest, also die Herbst- Tag und Nacht-Gleiche, der Übergang vom Sommer zum Winter. Damit erweisst sich die These das der Angriff des Germanicus zur Tag und Nachtgleiche des Jahres 14 AD erfolgte, als völlig korrekt. Diese Sprachforscher die darin eine Göttin sehen kann man mal wieder sowas von in der Pfeife rauchen... da haben sie sich wieder was zurecht gesponnen. (nicht signierter Beitrag von 5.159.60.46 (Diskussion) 21:02, 16. Jan. 2013 (CET))
- Und wie kommen Sie darauf, dass tama und vara Dunkelheit und Licht heißen würden?--~~~~ Fragen?? 12:45, 5. Jul. 2013 (CEST)
Abstarktion
Bearbeiten... ein Tippfehler? --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 05:18, 6. Mai 2017 (CEST)
"Für die Germania ist das Suffix am prominentesten im Namen des Wodan/Odin (*Wōðanaz) als „Herrscher, Herr der Woð“ (des Totenheers) belegt. "
BearbeitenDarf man um eine Quellenangabe und belastbare Belege bitten? (Selten solchen Quatsch gelesen. Wodan als Totengott (es ist ohnehin nicht gesichert, daß diese Ragnarök-Ideen nicht eher eine spätere christliche(römische?) "Zutat" sein könnten - das klingt alles derart nach Johannisoffenbarung, daß diesbezüglich an einer germanischen Wurzel ernsthaft zu zweifeln ist!) - dagegen sprechen schon seine zahlreichen incognito-Namen, seine sehr diesseitigen Handlungen, Überlieferungen, recht diesseitigen Lehren, Streitgespräche mit Riesen und anderen Göttern (Thor, Loki usw - mal wieder Edda lesen, wenn dem Autoren die germanische Kultur schon nicht mehr unmittelbar und authentisch von seinen Eltern überliefert ist!), sein Kampf um den Skaldenmet und eigentlich die gesamte germanische Mythologie! Da war wohl eher ein Geschichtsklitterer, als ein Wissenschaftler am Werk, also bitte: Stichhaltige Belege! WER kommt aufgrund WELCHER Überlegungen - und vor allem: WELCHER Fakten(!) zu einem derartig abstrusen Schluß? Wäre es von Sprachwissenschaftlern zu viel verlangt, auch mal einen Blick in die Lebenspraxis und in die Realität selber zu werfen? Dann klappst vielleicht auch mal wieder mit der Sprachwissenschaft ... ;-) Oder einfach mal das Büro lüften ...) (nicht signierter Beitrag von 109.41.129.50 (Diskussion) 00:56, 7. Okt. 2019 (CEST))