Diskussion:Tarantul-Klasse
Versionsunterschiede herausarbeiten
BearbeitenDa hier ausschließlich etwas über Tarantul I steht, sollte das Lemma verändert werden, oder zumindest einige Unterschiede der folgeklassen beannt werden. Nun ist das schon sehr seltsam, dass alle Unterpunkte den zusatz (Tarantul) I haben.--WerWil 20:07, 23. Jan. 2008 (CET)
Widersprüchliches
BearbeitenIch bin dabei, den Artikel gerade zu erweitern und umzuarbeiten. Dabei ist mir einiges aufgefallen, was ich hier dokumentieren will.
- die in Russland als Mittlere Raketenschiffe ... klassifiziert wurden .... wieso mittlere? Diese angabe habe ich auch bei [waffenhq.de] gefunden, zusammen mit dem Russischen Begriff Malyy Raketnyy Korabl. Also kleines Raketenschiff. --Tostan 11:04, 17. Okt. 2008 (CEST)
- Alle Quellen sprechen von Strela-3 anstelle der hier erwähnten Strela-2, geändert --Tostan 12:48, 17. Okt. 2008 (CEST)
- Bei den Feuerleitradaren wiedersprechen sich waffenhq.de und russische Quellen. waffenhq.de spricht von MR-331 "Rangout", "Mineral", "Garpun-Bal-E" während Russische Quellen von "Monolit" sprechen. Nur warships.ru meint, die ersten Einheiten wurden mit "Grawij-M", spätere mit "Monolit" gebaut, aber ob diese wirklich die Feuerleitradare für die SS-N-2 sind, ist nicht herauszulesen. Habe erstmal die Bezeichnungen vom waffenhq.de übernommen.--Tostan 13:35, 17. Okt. 2008 (CEST)
- Bei den Luftabwehrraketen spricht nur waffenhq.de von durchgängig Strela-3, alle anderen Quellen gehen ab Tarantul-III von den moderneren Igla aus. Nur wie werden die abgefeuert? Stationäre Starter oder Schultergestützte portable geräte?--Tostan 17:30, 17. Okt. 2008 (CEST)
- Bei den Bauzeiten und Einheitenzahlen hab ich die werte von waffenhq.de übernommen, auch da gibt es abweichungen. --Tostan 17:30, 17. Okt. 2008 (CEST)
Massive Unterschiede in den Quellen bei Leistung und Höchstgeschwindigkeit
BearbeitenBei den Quellen zu den Schiffen sind sehr unterschiedliche Werte für Leistung und Höchstgeschwindigkeit zu finden. Die Lösung liest man bei almaz-kb.ru. Die Leistung der Gasturbinen(und damit die Höchstgeschwindigkeit) ist stark abhängig von der Lufttemperatur. Auf der Seite(immerhin das betreffende Konstrukteursbüro) stehen folgende Angaben für die Tarantul IV: +15°C: 23540 kw; +34 °C 17636 kw. Die Höchstgeschwindigkeit schwankt somit auch zwischen 34 und 38 kn. --Tostan 17:42, 17. Okt. 2008 (CEST)
New York Times Zitat
BearbeitenIch habe das Zitat mal eingefügt, obwohl die Quelle nur "second hand" ist. Die Quelle nennt expizit die Sonntagsausgaben der NYT 26.05 - 08.06.1992 ... evtl. kann das ja jemand nachprüfen? Meiner Meinung nach ist mit dieser Quelle der ganze Abschnitt glaubwürdiger. --Tostan 21:17, 21. Okt. 2008 (CEST)
- Teile des Absatzes zur Hiddensee in US-Verwendung sind hoechst suspekt und klingen wie Nostalgia/Glorifizierung zu den Faehigkeiten der Tarantul. Warum zb. sollen die Amerikaner das Kaliber der AK-630 in Zweifel ziehen? Das Waffensystem war zu dem Zeitpunkt beinahe 40 Jahre alt, im Westen seit langem bekannt und schliesslich gab es im in NATO-Marinen praktisch identische Systeme auf aehnlich grossen Plattformen (Goalkeeper zb). Ueberraschung angesichts der Faehigkeiten der Styx-Flugkoerper ist ebenfalls merkwuerdig, angesichts des zahlreichen Einsatzes dieses Waffensystems ueber einen Zeitraum von 20 Jahren. Der erste derartige Fall, die Versenkung der "Eilat" 1967 war eines der meistbeachtetsten Ereignisse in der Seekriegfuehrung der Nachkriegsgeschichte.
- Das New York-Times-Zitat an sich ist ein wenig problematisch, aber es scheint nach meiner Wahrnehmung auch nicht alle der behaupteten Angaben im Abschnitt abzudecken. Leider kann ich kein Russisch und mit dem verlinkten Artikel, der die NYT nennt, gar nichts anfangen. 58.171.241.168 13:34, 2. Jun. 2009 (CEST)
- Ähm, die Bezeichnung "Styx" ist ein Sammelbegriff, wie üblich haben die NATO-Analysten mal wieder mehrere Systeme in einer Klasse zusammengefasst .... P21/P22 sind bei weitem nicht so alt und wurden nicht so häufig eingesetzt. Die "Eilat" wurde von einer P15 versenkt, die P22 war zum Zeitpunkt der Tests "erst" 10 Jahre alt. Die AK-630 war auch "erst" 20 Jahre im Einsatz. Wenn man bedenkt, dass korrekte Informationen von feindlichen Waffensystemen im Kalten Krieg schwer zu bekommen waren, ist die Aussage durchaus denkbar. Leider komme ich nicht an die angesprochene Ausgabe der NYT ran, um das zu verifizieren. Dass die NYT das Schiff als weltweit eines der schnellsten und tödlichsten seiner Klasse bezeichnet ist durchaus glaubwürdig, vor allem wenn man bedenkt, dass die USA selbst keine Schnellboote haben ;) Ohne die angesprochene Ausgabe der NYT kommt man aber da leider nicht weiter. --Tostan 17:53, 25. Aug. 2009 (CEST)
Projekt Molnija
Bearbeitenbei beiden, der Tarantul-Klasse und der Pauk-Klasse steht als russischen beizeichnung Molnija, auch sind beide sehr ähnlich, so das ich "Verwandschaft" vermute. Bitte erläutern und auf beiden Artikel gegenseitig beziehen. --92.117.37.128 08:17, 23. Jun. 2009 (CEST)
- die Klassen sind eng verwandt. In der Nato-Klassifizierung(welche hier verwendet wird), sind es unterschiedliche Klassen, aber es ist ein "Projekt" nach russischer Bezeichnung. Der Unterschied betrifft Bewaffnung und Verwendungszweck. Wie in beiden Artikeln schon beschrieben wird, wurde der selbe Schiffsrumpf verwendet. Ich finde, die Verwandschaft ist recht klar im Artikel dargestellt. Dieses Phänomen, dass eine NATO-Klasse mehrere Projekte umfasst, bzw. dass ein Projekt in unterschiedliche Klassen aufgeteilt wird, existiert auch bei anderen Klassen. --Tostan 09:01, 25. Aug. 2009 (CEST)
Projekt 1241.RÄ
BearbeitenIch gehörte zu den Erstbesatzungen, welche die Baubelehrung in Riga mitgemacht haben. Zum Text hätte ich einige Anmerkungen: 1. RÄ steht für "raketnyij äksportnyij", eine Bezeichnung der damaligen sowjetischen Nomenklatur für Exportvarianten. Ein Umstand, welcher uns seinerzeit etwas enttäuschte, hatten wir doch mit den Raketenschnellbooten des Projektes 205 seinerzeit ein System erhalten, welches mit dem des Bündnispartners identisch war. 1241.RÄ dagegen war etwa wie 1241 für Arme. 2. Während der Ausbildung in Riga wurde tatsächlich die STRELA -3 unterrichtet. Die Startanlage FASTA (DDR -Produkt) und ihr sowjetischer Vorgänger, ich glaube er hieß MPU-4U, können aber auch die STRELA - 2 verschießen. Ich glaube mich zu erinnern, dass sohgar 1241.01, also die erst gelieferte Einheit noch eine MPU-4U hatte. (nicht signierter Beitrag von 85.16.64.84 (Diskussion | Beiträge) 11:52, 5. Feb. 2010 (CET))
1241 RÄ in den USA, Artikel in der NT
BearbeitenWenn man die AK 630, insbesondere die Waffe, als AO-18 bezeichnet, mit anderen GATLING-Systemen bzw. schnellfeuernden Rohrwaffen vergleicht, dann gibt es schon Sachverhalte, welche auf abweichende, hochentwickelte Technologien hinweisen. Das ist einmal der Antrieb des Rohrbündels, welcher ihn quasi zum Gasdrucklader macht, die signifikante Dünnwandigkeit des einzelnen Rohres, natürlich im Zusammenhang mit der Außenkühlung. Der AO-18 durfte nach wie vor sowohl innen- wie außenbllistisch zur Spitze gehören. Er konnte im übrigen nicht, wie sein Vorgänger, der NN-30 in der AK-230, ohne rohe Gewalt verkehrt zusammengebaut werden. Auch die Lafettierung und der hydraulische Richtantrieb der AK-630 halten jeden Verhgleich aus. Schwachpunkt war die analoge Fernsteuerung und die Artilleriewfenleitanlage (Stanzija Upravlenija Artilleristkoij Strelbyj) MR-123 Ä Wympel. (nicht signierter Beitrag von 85.16.64.84 (Diskussion | Beiträge) 11:52, 5. Feb. 2010 (CET))
1241 RÄ - Elektronik
BearbeitenIch machs mal einfach, wie es mir noch im Gedächtnis ist: Die von der VM übernommenen Einheiten verfügten über 1. Navigationsradar KIWATSCH (Produktionsland Bulgarien) bzw. einem Nachfolgetyp, dessen Name mir entfallen ist. 2. Seeraumbeobachtungs- und Waffeleitradaranlage Harpun Ä (Stanzija Obnaryschenija I Upravlenija raketnoi strelbyij Garpun Ä) 3. Artilleriewaffenleitradar MR 123 Ä 4.IFF (DDR: Freund-Feind Kennanlage) Nichrom RR mit Kennanlagenzusatz 082, gehörte zum einheitlichen Kennsystem Kremnij-2
Eine Eloka -Anlage gab es nicht, wiewohl die Harpun Ä die Fähigkeitzur passiven Ortung und Peilung im X-Band, beschränkt auf die ihr mögliche ZF-Bandbreite hatte. (nicht signierter Beitrag von 85.16.64.84 (Diskussion | Beiträge) 11:52, 5. Feb. 2010 (CET))
1241 RÄ in der Volksmarine
BearbeitenJa, wenn man mal gezwungenermaßen Zeit hat und über seine Jugendzeit im Internet sucht, da fällt einem so Stück für Stück vieles wieder ein. Leider nicht mehr alles, aber man kann vieles besser nachlesen, z.B. in der öfentlich zugänglichen Bibliothek der AIK in Strausberg, vorausgesetzt, man weiss, was man suchen muss. Also, die Bezeichnung kleines Raketenschiff ist korrekt aus der russischen Abkürzung MRK abgeleitet. Allerdings gab es am Anfang der Ausbildung eine kurze Periode, in welcher die Abkürzung BRK für Bolschoi Raketnyij Kater - grosses Raketenschnellbot verwendet wurde. Gemäß der Wasserverdrängung wurde es aber nach einer Grundsatzvorschrift des WP fdann zum Schiff, wenn ich mich nicht täusche 4. Klasse eingestuft und bekam in der Bordorganisation einen 1. Offizier.
So, noch mal was zur Fla - Raketenbewaffnung. Tatsächlich wurden die 1241 in der DDR mit STRELA-2 ausgerüstet. Das kann man auch in der Gefechtsvorschrift für die 1241 nachlesen. Die STRELA- 3 hatte nach meiner Erinnerung eine wesentliche Verbesserung im Bereich des Einsatzes gegen anfliegende Ziele und gegen die Sonne. Die IGLA war nach Gesprächen mit den Ausbildern eine STRELA-3 in einer Abschussvorrichtung (heute sagt man Manpad) mit einem intgrierten IFF-Abfrager. Aber da gibt es sicher Webseiten der Truppenluftabwehr, die wissen das besser. Zum IFF - die Gerätebezeichnung Nichrom besagt, dass es sich um einen kombinierten Abfrager und Antworter handelt. Nickel -K war, wenn mich nicht alles täuscht, ein Abfrager, CHROM-K ein Antworter (Transponder) oder umgekehrt, jedenfalls steht K für Korabelnyij, Schiffsvariante. Man kann die Abfragerantennen, welche synchron zum zugeordneten Radar laufen, immer sehr schön an den Schmetterlingsdipolen erkennen. Bei der Harpun-Ä ist die Abfragerantenne in die eigentliche Radarantenne integriert.
Die Terminologie und Nomenklatur sowjetischer Technik ist im Westen vor der Wende nicht immer verstanden worden. Besonders Erzeugnisse aus dem Hause JANE's sind mit Vorsicht zu genießen. Bei der Systematisierung der sowjetischen Seeziel FK im Westen sind einige Fehler gemacht worden, die aber auch nach 1990 nicht korrigiert wurden. Es ist aber ein Buch zur Familie STYX erschienen, desen Autor für Qualität bürgt.
Der sogenannte Raketenkomplex der 1241 RÄ wurde in der Ausbildung als P-20M bezeichnet. Er bestand aus den FK der Typen P- 21 (Radarzielsuchkopf aktiv) und P - 22 (IR-Suchkopf passiv), der Startanlage (die Bezeichnung habe ich leider vergessen), der Vorstartkontrollanlage (Bezeichnung habe ich auch vergessen), der Kreisestabilisierungsanlage BASA 1241 Ä und der HARPUN-Ä.
Der Komplex ist in modifizierten Form auch im Küstenraketenkomplex RUBESCH verwendet worden.
Noch ein kleiner Tipp zur AK-630. Falls man mal das Museumschiff in Peenemünde besichtigt, empfehle ich, mit einem Messmittel die Wandstärke eines Rohres an der Mündung nachzumessen und dann mit anderen Feuerwaffen zu vergleichen. Viel Spass ! (nicht signierter Beitrag von 85.16.64.84 (Diskussion | Beiträge) 13:02, 5. Feb. 2010 (CET))
- Erstmal danke für deine Infos, es liest sich interessant :)
- Ja, jane's und auch Conway's sind leider extrem Fehlerbehaftet. Zum einen sind es üble Fehler die jeder Laie erkennt(mein Lieblingsbeispiel: die angeblichen AK-630 der Aist-Klasse) ... Sowas darf in einem Werk dieser Kategorie eigentlich nicht vorkommen! Zum anderen liegt das aber auch an der aufklärung der NATO, die ja oft nur mit Vermutungen und anhand von Fotografien arbeiten musste, und andererseits auch nicht zeigen durfte, wieviel sie wirklich wissen.... Also ich vermute da auch eine gehörige Portion absichtlicher Fehlinformation. Das ganze wurde später nicht mehr korrigiert, da wurde nur noch abgeschrieben. Ärgerlich, aber glücklicherweise hat man ja heutzutage auch Zugriff auf russischsprachige Quellen, welche glaubwürdiger sind.
- Hatten die DDR-Boote tatsächlich von beginn an die moderneren Seezielflugkürper? Oder wurden die nachgerüstet? Ich werde den Artikel denmnächst wohl nochmal nachbessern und russische Quellen stärker mit einarbeiten.--Tostan 20:54, 9. Feb. 2010 (CET)
- Wieso findet man in der russischen Wikipedia die Bezeichnung BRK? -- KQ 1 08:39, 6. Mär. 2012 (CET)
Geschwindigkeit
BearbeitenIm Abschnitt Die USNS Hiddensee steht etwas von einer Höchstgeschwindigkeit von 51 kn. Warum werden dann in der Infobox maximal 41 kn angegeben? -- 217.93.80.150 22:33, 31. Dez. 2010 (CET)
- Das war, wenn die Quelle stimmt, eine Testfahrt unter Optimalbedingungen. Diese hat nichts mit den für die Klasse üblichen Höchstgeschwindigkeiten zu tun, welche ja normalerweise zumindest mit einer teilweisen Zuladung erreicht werden müssen. Außerdem, siehe erster Abschnitt auf der Seite... --Tostan 12:29, 12. Jan. 2011 (CET)
Unverständlich
BearbeitenKönne mir jemand sagen was der Author mit diesem Satz sagen wollte: "Die USA wollten im Vorfeld der Erprobung beispielsweise den 30 mm-Durchmesser der Gatlingkanone nicht glauben, von der Sprengkraft und Reichweite der Seezielraketen P21 und P22 und der hohen Schiffsgeschwindigkeit waren sie überrascht." Woran wollten USA nicht galuben? Das Gatlingkanone 30 mm Durchmesser hat? Was für Durchmesser denn? Vielleicht ist hier Kaliber gemeint? Was haben denn bitte schön Raketen P21 und P22 mit der Kannone zu tun? Der ganze Satz ist sehr unglücklich gebaut und muss überarbeitet werden oder gar gelöscht. (nicht signierter Beitrag von 77.180.37.137 (Diskussion) 10:32, 9. Mär. 2011 (CET))
Die Hiddensee ist abgewrackt
BearbeitenVielleicht kann jemand die Quelle im Artikel angeben. Danke! --Eiche-Linde (Diskussion) 21:13, 26. Jan. 2024 (CET)
Seezielflugkörperstarter
BearbeitenSind diese auf See nachladbar, vielleicht von einem Tender aus? –Falk2 (Diskussion) 14:01, 7. Jul. 2024 (CEST)
- Moin, bei der Volksmarine wurden die Raketen wurden nur im Hafen gekrant. Dazu wurde ein ADK125 verwendet. Zum Laden und Entladen wurden Führungsschienen mit einer Art Bock aufgestellt, die Schienen passten genau in die Führungen der Hangare und so konnte die Rakete mit Hilfe eines Drahtseils in den Hangar geführt werden. Beim Laden wurde der Draht mittels Spill gebremst, beim Entladen wurde die Rakete mittels Spill und Draht aus dem Hangar auf die Schienen gezogen. Der Kran verwendete eine Traverse, die mit zwei Bolzen direkt an der Rakete befestigt wurde. Die Rakete wurde immer mit sehr viel Vorsicht und zwei Führungsleinen gehandhabt, keinesfalls durfte die Rakete an die Aufbauten schlagen. Deshalb halte ich persönlich ein Nachladen auf See für sehr risikoreich aber nicht unmöglich. Ähnlich ging es bei der OSA 1 - Klasse der VM zu. --Eiche-Linde (Diskussion) 17:48, 8. Jul. 2024 (CEST)