Diskussion:Tauchboot

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Schiefbauer in Abschnitt Begrifflichkeit, hoffentlich abschließend
  • Quwerverweis zu U-Booten?
  • Fehler korrigiert: Tauchzeit = Zeit die zum Tauchen benötigt wurde. Nicht die getaucht werden konnte. --Kpt.Richman 17:39, 24. Aug 2006 (CEST)
  • Meines Erachtens ist der Begriff dieselelektrisch nicht korrekt, denn die gemeinten U-Boote besaßen ja sowohl einen Dieselantrieb (für die Überwasserfahrt), wobei zwei Diesel direkt auf zwei Schraubenwellen wirkten und nebenher Batterien aufluden, als auch einen Elektroantrieb (für die Unterwasserfahrt). Die Diesel waren nicht bloß Energielieferanten für Elektromaschinen, sondern eigentlich die wichtigeren Antriebsmaschinen.

Theoriesetzung

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Ich weiß, das in einigen Fachkreisen immer mal wieder die Unterscheidung so vorgenommen wird. Aber tatsächlich ist die Bezeichnung U-Boot für die U-Boote der Weltkriege etabliert. Ich weiß nicht wieviel % hier von tauchbooten sprechen, ich schätze es sind eher Promille. Wenn ich ein Buch über U-Boote lese finde ich fast regelmäßig einen Absatz in dem dann Steht, dass in den Weltkriegen die Boote eigentlich Tauchboote waren um dann auf den restlichen 900 Seiten nur noch U-Boot zu sagen. Ich denke es sollte hier ausgesagt werden, dass diese Benennung gelegentlich so vorgenommen wird, oder etwa ähnliches.--WerWil 01:27, 5. Sep. 2007 (CEST)Beantworten

Das Tauchboot unterscheidet sich vom U-Bott darin, das ein Tauchboot nicht aktiv tauchen kann, sondern nur passiv. Ein Tauchboot benötigt Fahrt und wird durch das Anstellen der Tiefenruder unter Wasser gedrückt ohne dabei seine Verdränung zu verändern. Bleibt ein Tauchboot stehen, taucht es automatisch auf. Nach dieser Definition sind die deutschen U-Boote des 2. WK U-Boote und keine Tauchboote. Die Begründung das die deutschen U-Boote eigentlich keine wären weil sie ja nicht so lange unter Wasser bleiben konnten wie heutige Modelle, stammt aus den fünfziger Jahren und wurde durch die Amerikaner verbreitet, die sich nicht damit abfinden konnten, das zur damaligen Zeit Deutschland die besseren U-Boote gebaut hat.

Überarbeiten

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Seit dem letzen LA hat sich nichts getan. Der Artikel ist auf einem grauenhaften Stand. Nichts ist belegt, nichts technisch erklärt. -- Avron 18:19, 10. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Wikipedia vs. Propaganda

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Wielange dauert es eigentlich bis hier endlich einer unvernünftigen "Geschichtsschreibung" einhalt geboten wird?

Nur weil einige Nationen nicht in der Lage sind, deutsche U-Boote als solche zu akzeptieren ist das kein Grund, dass sich ein Pseudolexikon dieser Propaganda beugt. oder sind hier schon alle so kleinlaut und benebelt? -- 193.171.240.167 20:08, 8. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Wie wäre es, wenn Du zu Deinen recht schweren Vorwürfen ein wenig mehr ausführen würdest, sofern diese Hand und Fuß haben, sprich: Was hindert Dich daran, belegbare Äußerungen hier vorzubringen, die dem Artikel dienen könnten? Ich weiß nämlich nicht, was Du sagen möchtest... Falls nichts kommt, werde ich Deinen Beitrag als wenig zielführend löschen, in Ordnung?! --Klugschnacker 21:56, 8. Dez. 2009 (CET)Beantworten

Begrifflichkeit, hoffentlich abschließend

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Oben wurde eine Unterscheidung "U-Boot" ./. "Tauchboot" thematisiert. Diese ist im gegenwärtigen deutschen Sprachgebrauch nicht relevant.

Sie entstammt dem Englischen und ist dort gebräuchlich:

  • submersible – alles, was technisch-physikalisch getaucht fahren kann; insbesondere zivil (gebildet: „bathyscaph“)
  • submarine – ausschließlich für militärische Fahrzeuge, wenn der Sprecher vom Fach ist

Technisch gab es Ende des 19. Jahrhunderts in den ersten Entwicklungsjahren unter deutschen Schiffbauingenieuren einige, die begrifflich unterschieden hatten zwischen Fahrzeugen, die dynamisch durch Vortrieb+Tiefenruder unter Wasser „gedrückt“ wurden und solchen, die auch (statisch) ohne Vorwärtsbewegung absinken konnten. Mit allgemeiner Einführung der (druckluft-ausgeblasenen) Tauchzellen um 1900 wurde diese nie als formaler Fachausdruck eingeführte Wortwahl hinfällig. Als bemannte „Boote“ gab es das nicht mehr; erst seit einigen Jahrzehnten kommt man bei Robotern (ROV) auf die rein dynamische Tiefensteuerung zurück. (Einige Monate vor dem Endsieg setzte man „Torpedoreiter“ auf Schnellkonstruktionen und jagte sie im Kamikazestil gegen alliierte Schiffe; das begründete aber keine Entwicklungsgeneration.)

In Deutschland (wie auch anderswo) waren von den allerersten Anfängen an über die Jahre 1900 bis 1945 praktisch 99,9% aller Konstruktionen zu Kriegszwecken gedacht. Niemand außer den Militärs hatte Geld und Bedarf für diese Entwicklungen. Brückenfundamente wurden mit Caissons gebaut.

Bedingt durch diese Vorgeschichte sind die Wörter „U-Boot“ und „Unterseeboot“ nach dem Zweiten Weltkrieg deutlich militärisch konnotiert gewesen.

Erst mit der Meeresforschung seit Piccard und der Wartung von Offshore-Konstruktionen gab es eine sichtbare Anzahl ziviler Fahrzeuge. Der deutsche Sprachgebrauch bezog dies in die Vokabeln „U-Boot“ und „Unterseeboot“ ein. „Tauchboot“ ist wenig gebräuchlich und heute synonym.

HGZH --Schiefbauer 10:05, 27. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Nachtrag:
In den 1940ern kam mit dem Walter-Antrieb aus dem Goebbels-Ministerium eine Unterscheidung auf: Wir haben jetzt die „richtigen“ Unterseeboote; das alte Zeug, das die Alliierten haben, sind ja nur Tauchboote; die „Tauchbootära“ sei vorbei und der Endsieg ist unser.
Nebenbei war die offizielle Bezeichnung aller deutschen Fahrzeuge beider Kriege aber immer U-Boot bzw. Unterseeboot – daher der Buchstabe "U".
Technisch-physikalisch ist eine Differenzierung der beiden Begriffe nicht begründet; lediglich als Abgrenzung vom militärischen Sprachgebrauch mag sich heute zuweilen für zivile Verwendung der Begriff „Tauchboot“ begründen.
--Schiefbauer 18:19, 6. Mai 2010 (CEST)Beantworten