Diskussion:Technischer Assistent für Informatik
Unterschiede nach Zeit und Ort
BearbeitenEs ist offensichtlich, dass diese Ausbildung an verschiedenen Orten d.h. Bundesländern sowohl als auch Institutionen sehr unterschiedlich gehandhabt wird und wurde, zumal es eine relativ neue Ausbildung ist, im Vergleich zum Zimmermann ;-) Es ist daher wohl kaum möglich zu sagen: "Der TAI (den ich als TAfI kenne ;-) ist genau SO." Selbst innerhalb einer Stadt (z. B. Braunschweig) gab es zur gleichen Zeit zwei unterschiedliche Ausbildungsgänge, einen an einer öffentlichen berufsbildenden Schule (BBS II) und einen an der privaten (kostenpflichtigen) Teutloff-Schule. Zu meiner Zeit schloss das mit dem S.g. also stattlich geprüft ab und berechtigte zu fast gar nichts, was man nicht vorher schon hatte. Ein Jahr später hat man sich mit dem gleichen Abschluss die Fachhochschulreife erworben. Daher müssen die Angaben, die man zu diesem Berufsbild machen kann, immer gekennzeichnet werden, wann und wo das gegolten hat. Die Informatik ist nun mal in ihren Details sehr im Fluss. Und der Technische Assistent ist nun mal ein sehr praktischer Beruf und unterliegt somit besonders dem "Innovationsdruck". --Manorainjan 18:25, 19. Nov. 2010 (CET)
Abgrenzung zu verwandten Berufen
Bearbeiten1995 war es so, dass der Technische Assistent für Informatik der Typ mit dem Lötkolben war, der auch mal eine Schnittstelle bauen konnte und dafür einen Treiber programmieren, wohingegen der Wirtschaftsassistent für Informatik sich mit Datenbanken besser auskannte, speziell Wahrenwirtschaftssysteme und natürlich mit Wirtschafts-Recht. Und für die Unterstützung in der Forschung gab es noch den Mathematisch Technischen Assistenten, der zwar die Informatik nicht im Nahmen führte aber auch Informatiker war und Algorithmen mit mehrdimensionalen Matrizen programmieren konnte.
Staatlich geprüfter technischer Assistent für Produktionsinformatik
BearbeitenIch habe oben angegebene Ausbildung im Zeitraum von 2004 bis 2006 an einer „Höheren Berufsfachschule für Informatik“ absolviert. Im Hinblick auf den Artikel würde ich vorschlagen diesen gründlich zu überarbeiten, da es zum Teil sehr unterschiedliche Ausbildungsverfahren gibt (z.B.: Fachrichtung Automatisierungstechnik oder der ITA in Hessen). In Rheinland-Pfalz ist es zumindest so, dass die Ausbildung im Vollzeitunterricht erfolgt und nebenher in der Regel eine Fachhochschulreife angestrebt wird, womit die Zulassungsvoraussetzung der Fachoberschulreife für alle Anwärter ausgenutzt wird um bei Ausbildungserfolg weitere Ausbildungsmöglichkeiten zu eröffnen. Anschließend muss ein „gelenktes halbjähriges Praktikum“ oder eine Ausbildung (i. d. R. zum Fachinformatiker) angegliedert werden, damit ein Diplom-Studiengang an einer FH ohne weitere Zulassungsbeschränkungen möglich ist - andernfalls verfällt der „schulische Teil der Fachhochschulreife“ der einem am Ende unter anderem als Zeugnis aushändigt wird.
Aus meiner Sicht bietet keine andere Ausbildungsform eine derart gute Vorbereitung für angehende Fachinformatiker und Informatik-Studenten, erst recht wenn man bedenkt, dass die IHK ohne weiteres eine Ausbildungszeitverkürzung von einem Jahr für entsprechend antragsfreudige Kandidaten gewährt und viele Fachhochschulen zwecks Praktika-Semester mit sich handeln lassen.
Wer tatsächlich in diese Richtung will und darüber hinaus noch kein reguläre gymnasiale Oberstufe besucht hat, der kann mit diesem Bildungsweg im Prinzip nichts falsch machen wenn die Motivation stimmt. --Tobias Topyla 22:54, 18. Jun. 2007 (CEST)
Staatlich geprüfter technischer Assistent für Informatik
BearbeitenIch habe nach meiner mittleren Reife (Realschule) von 2006 bis 2008 die schulische Ausbildung zum TAI in Hamburg gemacht. Soweit mir bekannt ist, ist der ITA das gleiche nur in einen anderen Bundesland. Mir hatten die Lehrer von Anfang an gesagt, dass diese Ausbildung nicht ausgeübt wird, und dass diese Ausbildung nichts bringt. Es besteht die Möglichkeit nach der 2 jährigen Ausbildung die Fachoberschule zu besuchen, die mir nach einem Jahr die Fachhochschulreife bringt. Ich habe die Ausbildung als Vorbildung genutzt und mache nun eine Ausbildung zum Fachinformatiker in einem Betrieb, in dem eine gute Hochschulreife Voraussetzung ist.
Nun zu dem, was in Wiki drin steht:
"Technischer Assistent für Informatik ist ein Ausbildungsberuf in Deutschland." Kann ich bestätigen
"Die zweijährige Ausbildung ist eine vollzeitschulische Berufsausbildung an einer Berufsfachschule." ebenfalls korrekt nach meinem Wissen
"Das Berufsbild des technischen Assistenten für Informatik deckt größtenteils alle Aufgaben des ansonsten spezialisierten Fachinformatikers ab und stellt damit eine Alternative zu den Ausbildungsberufen im dualen System dar." AUF KEINEN FALL:
- Der Fachinformatiker hat ein deutlich größeres Aufgabengebiet als der Technischer Assistent für Informatik.
- Der Technischer Assistent für Informatik ist KEIN ERSATZ für den Fachinformatiker!
- Wer den TAI gemacht hat, kann
- Die Fachoberschule besuchen
- Eine 2. Ausbildung im IT-Bereich leichter bekommen als vorher
Was noch fehlt, ist:
Während der Ausbildung zum TAI werden insgesamt 9 Wochen in 2 Praktika absolviert. Die Ausbildung lehrt Grundkenntnisse in Programmieren (C,C++,Java (abhängig von der Schule)) (HTML,PHP), von Office (Word,Excel), von DOS, von Windows Client und Server und von Linux (Dienste wie Daten und Druckerfreigabe (SAMBA), Firewall (IPTABLES), EMailverwaltung (Postfix)). Weiterhin wird auch der kaufmännische Bereich des IT-Bereichs gelehrt, wie Rechtsformen, Lagerhaltung und einiges mehr.
-- liepa 18:07, 26. Okt. 2008 (CEST)
Die obenstehenden Aussagen können nicht verallgemeinert werden. Die Ausbildung ist hier in den jeweiligen Bundesländern zu unterschiedlich. In Bayern ist der technische Assistent für Informatik so angelegt, dass er sehrwohl mit den dualen Ausbildungsberufen konkurieren kann. Dies wird jedes Jahr durch die Vielzahl an Absolventen mit Anstellungen im ersten Arbeitsmarkt belegt. Zusätzlich geht ein beachtlicher Teil weiter auf die BOS (fachgebundene bzw. allgemein Hochschulreife) und studiert danach erfolgreich an Fachhochschulen bzw. vereinzelt auch an Universitäten. In dieser Vielfalt der Ansprüche und Möglichkeiten steckt jedoch auch das grundlegende Problem des technischen Assistenten für Informatik. Wichtig ist, sich für den eigenen Anspruch an die Ausbildung eine geeignete Schule zu suchen. Ist mein Ziel ein dualer Ausbildungsplatz, eine kurze aber harte Ausbildung mit dem Ziel der Festanstellung oder gar der Besuch einer Uni?
Posch Ronald 13:05, 11.10.2011 (ohne Benutzername signierter Beitrag von Bs.Ro (Diskussion | Beiträge) )
- "Dies wird jedes Jahr durch die Vielzahl an Absolventen mit Anstellungen im ersten Arbeitsmarkt belegt."
- Seit wann ist eine Behauptung ohne seriöse (überprüfbare) Quelle ein Beleg? --85.199.68.80 12:40, 19. Nov. 2021 (CET)
QS-Eintrag
Bearbeitenfolgende Fehler/ Schwächen sehe ich an dem Artikel:
- Ausbildung auch anderen Berufsfachschulen (nicht nur fuer technik, gibt auch Berufsfachschulen fuer Informatik)
- Zumindest in Bayern ist es nicht moeglich die Fachoberschule im Anschluss zu besuchen (sondern die Berufsoberschule)
- inkonsistente Abkuerzungen (mal TAI, mal TAFI)
- sehr schwammige Beschreibung "Der TAI hat breitgefächertes Wissen in allen Bereichen der Informatik[...]". AFAIR wird dort keinerlei theroretische Informatik (formale Sprachen, Automaten) unterrichtet
-- Rewireable 16:28, 15. Sep. 2007 (CEST)
Wer mehr über den Aktuellen Bildungsgang "Technischer Assistent für Informatik mit Schwerpunkt Informationsmanagement" erfahren möchte, kann unsere Seite www.tai08.de besuchen. Ich hoffe, euch so einen Einblick in die Ausbildung geben zu können. Weg von dem Theortischen wie dem Lehrplan hin zu dem, was tatsächlich durchgeführt wird. Viel Spaß. (nicht signierter Beitrag von 88.75.58.8 (Diskussion) 16. Nov. 2008, 23:35:11)
- (Fast schon Marketinggeblubber :-) Das gilt vielleicht für Euch Leipziger mit eurem Ausbildungsforum. In Bayern z. B., wo ich den TAI genießen durfte, ist alles wieder ganz anders. Daher ist es auch so schwierig, den Artikel größer zu machen. Gruß, VMH Disku 07:59, 17. Nov. 2008 (CET)
technischer Assistent für Informatik
BearbeitenIch habe diese Ausbildung an der Otto-Brenner-Schule in Hannover abgeschlossen. Nachdem ich nun im 5.Semester Angewandte Informaik studiere und mit vielen Fachinformatikern zusammen bin, kann ich nun mal was zu dem Thema sagen. Ein Fachinformatiker der Fachrichtung Systemintegration kann auch (je nachdem wo er seine Ausbildung genossen hat) ohne weiteres mit sehr wenig Programmierkennissen starten. Wir mussten allerdings von Anfang an 1 Jahr lang C und ein Jahr lang Java lernen. Auch Assembler PHP,HTML, ANT, DTD, XML ,SPS, UML, PAP`s, Datenbanken (Postgre,MYSQL) + Modellierung, Elektronische Schaltungen, Platinenbau, Netzwerke... waren Teil meiner Ausbildung. Ich kann getrost sagen das manche Fachinfromatiker weit von diesen Inhalten entfernt waren. Natürlich kommt es immer auf den Betrieb oder die Schule an, allerdings wurde uns TAI`s abgeraten eine weitere Ausbildung zum Fachinformatiker zu machen, da wir dann evtl unterfordert sein könnten. Ich muss hinzufügen wir waren von 4 Klassen (Knapp 90 Schüler) die angefangen haben, am Ende noch so an die 16 Leute. Also warschenilich gibt es diese Ausbildung auch irgendwo hinterhergeschmissen, ansonsten ich versteh absolut nicht warum die hier so runtergemacht wird. (nicht signierter Beitrag von 95.88.223.80 (Diskussion) 23:12, 6. Okt. 2010 (CEST))
- "ich versteh absolut nicht warum die hier so runtergemacht wird"
- Wo denn? Und warum antwortest du da nicht direkt? Klingt leicht paranoid... --85.199.68.80 12:43, 19. Nov. 2021 (CET)
Diverses
BearbeitenWorin besteht der Unterschied zwischen dem Informationstechnischen Assistenten (ITA) und dem Technischen Assistent für Informatik (TAI) ? Habe mir die Aufgabengebiete / Lernziele in der Ausbildung mal angeschaut und habe keine großen Unterschiede feststellen können.
Soweit ich weiß handelt es sich im grunde um den gleichen Beruf nur die Bezeichnung ist abhängig vom Bundesland. Also kein unterschied.
Ich stecke momentan in genau dieser Ausbildung und sie ist nicht nur an einer Berufsfachschule mögllich - ich mache sie am Berüflichen Gymnasium für Informatik. An dieser Schule dauert die Ausbildung 3,5 Jahre - 11. Klasse als Einführung und zum Ausgleich diverser Wissensdifferenzen (es sind Schüler von anderen Gymnasien und von Regelschulen und die Lehrpläne sind ein wenig sehr verschieden. Die Schüler von den Regelschulen werden auf das Kurssystem vorbereitet). Die Klassen 12 und 13 sind gewöhnliche gymnasiale Oberstufe im Kurssystem nach dem üblichen hier in Thüringen gefahrenem Modell. Es gibt einige Unterschiede im Vergleich zu allgemeinbildenden Gymnasien, so ist zum Beispiel der zweite Leistungskurs mit "Technik" vorgeschrieben. Dieser setzt sich zusammen aus TITS (Theorie der InformationsTechnischen Systeme), Datenbanken, Programmieren, Netzwerktechnik und Prozesstechnik. Dann gibt es den Grundkurs ante*** (Angewandte Technik), der Ausbildungsrelevant ist und deswegen belegt werden muss. Für die genauen Unterschiede empfehle ich den Lehrplan auf der Homepage des Thüringer Kultusministerium. Am Beruflichen Gymnasium werden dann die gleichen Prüfungen geschrieben, wie an allen anderen thüringer Schulen. Wir haben, wenn wir unser Abtiur bestehen, ein allgemeinbildendes Abitur in der Tasche, Bundesweit und Weltweit anerkannt für das Studium ohne Beschränkung. Die 14. Klasse (14/I) ist dann einzig und allein die Berufsausbildung, am Ende wird eine Facharbeiterprüfung abgelegt in Praxis und Theorie und mit deren Bestehen wird ein Facharbeiterzeugnis ausgehändigt.
Ich habe vor 1 1/2 Jahren mit der Ausbildung an der BBS2 in Braunschweig begonnen. Zu diesem Zeitpunkt wurden uns 2 extreme Vorteile zugesichert.. 1. Dass wir nach der 2 Jährigen schulischen Ausbildung als TAI nur noch 1 Jahr Praktikum machen müssten, um anschließend zu den Prüfungen zum Fachinformatiker im Bereich der Systemintegration zugelassen zu werden. 2. Sollten wir mit Abschluss der Ausbildung gleichzeitig das CCNA (Cisco certified Network Administrator) Zertifikat bekommen..Wie sich vor ca. 2 Monaten rausstellte stimmt keines von beiden..Wir müssen 1. 2 Jahre Praktisch in dem Feld Informatik arbeiten um zu den Prüfungen zugelassen zu werden und 2. bekommen wir nicht den CCNA sondern haben ledeglich die Kurse dazu gemacht. Wir könnten für rund 180€ an der Prüfung für den CCNA teilnehmen allerdings muss man diese Prüfung jedes oder jedes 2. Jahr(Bin mir nicht ganz sicher) wiederholen..Fakt ist also, dass man an der BBS2 in Braunschweig belogen wird und es einem in den 2 Jahren nichts anderes bringt als die allgemeine Fachhochschulreife. Das Traurigste daran ist eigentlich, dass ich nun bald eine Ausbildung abgeschlossen hab, die mir praktisch nichts bringt. Zudem wurde ich nun 2x abgelehnt weil die meisten Firmen anscheind keine "2. Ausbildung" machen..das heißt ich kann nur schwer noch eine Ausbildung machen und sitze auf meiner "Ausbildung" fest die mir nichts bringt..
Ich verstehe die Argumentation, mit der hier manche vorgehen - der TAI sei keine vollwertige Ausbildung, und man könne danach nicht direkt in das Beruftleben einsteigen - kein Stück und halte das einfach für falsch. Für welchen Posten du dich bewirbst, und ob du dann eingestellt wirst oder nicht, ist dir vollkommen frei gestellt. Ich habe nach der mittleren Reife den TAI gemacht - und nur den - und arbeite seit 5 Jahren in einer guten Position in einem mittleren IT-Unternehmen, seit 2 Jahren als leitender Angestellter unter dem Titel IT-Systemadministrator. Gerade in der EDV sind Berufsbezeichnungen Schall und Rauch. Es kommt darauf an wie du dich verkaufst und was du de facto kannst. Es entscheidet Schlussendlich der Arbeitgeber oder du selbst, was du mit deinem Abschluss als Staatl. gepr. TAI anfängst.
Es ist dem Fachinformatiker ähnlich, aber keineswegs unter- oder übergeordnet. Auf jeden Fall gleich gestellt.
Nebenbei: Die korrekte Berufsbezeichnung heißt nicht "Technischer Assistent für Informatik" sondern "Staatlich geprüfter technischer Assistent für Informatik". (nicht signierter Beitrag von 84.149.124.39 (Diskussion | Beiträge) 03:08, 18. Mär. 2010 (CET))
- "ob du dann eingestellt wirst oder nicht, ist dir vollkommen frei gestellt."
- Ist es nicht. Es ist demjenigen freigestellt, der einstellt. Das "Staatlich geprüft" kommt bei der Arbeitsagentur nicht vor (https://berufenet.arbeitsagentur.de/berufenet/faces/index?path=null/kurzbeschreibung&dkz=7743). Ergibt auch keinen tieferen Sinn, da alle anerkannten Ausbildungsberufe "staatlich geprüft" sind (oder auch nicht - je nach Definition von "staatlich"). --85.199.68.80 12:49, 19. Nov. 2021 (CET)
Diese teils unsignierten und insgesamt nicht betitelten Beiträge (s.o.) habe ich unter DIVERSES versammelt.--Manorainjan 18:05, 19. Nov. 2010 (CET)