Diskussion:Telarium

Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Bibliopola in Abschnitt Spinnaker Software

Windham Classics

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Im Moment ist die Beziehung zwischen Telarium, Windham Classics und dem Mutterunternehmen Spinnaker Software nicht ganz richtig beschrieben. Ich hatte mal für en:Spinnaker Software etwas recherchiert und in

  • Marguerite Zientara: Inside Spinnaker Software. In: InfoWorld, Jahrgang 6, Nummer 33, 13. August 1984. ISSN 0199-6649. Seiten 43-48.

stehen ein paar Details zur "Branding"-Strategie. So wie ich es verstanden habe, waren Windham und Telarium vergleichbar einem Plattenlabel oder einem Imprint sehr eng an Spinnaker gebunden und standen auf einer Ebene innerhalb der Unternehmensstruktur. Der Infoworld-Artikel ist leider nicht fehlerfrei. So hieß der Brand-Manager für Telarium en:Seth Godin. Siehe auch: Understanding the Long Tail Grüße und an dieser Stelle mal vielen Dank für den Artikel. --Make 21:16, 16. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Windham Classics ist, das sehe ich wie Du, ein Label bzw.Imprint. Telarium selbst firmierte aber als Corporation, war also (formal) ein rechtlich eigenständiges Unternehmen. Der en-Eintrag zu Spinnaker Software und der Infoworld-Artikel sind daher möglicherweise nicht ganz exakt. Unklar ist, ob das Label Windham Classics direkt Spinnaker zugeordnet war, oder der Spinnaker-Tochterfirma Telarium (was wegen der sehr ähnlichen Telarium-Produkte Sinn machen würde). Wenn Windham Classics allerdings definitiv nicht zu Telarium gehört hat, käme evtl. ein eigener Artikel oder ein Abschnitt in dem (bisher noch nicht existierenden) Artikel zu Spinnaker Software in Betracht. Danke übrigen für Deine Recherche! Vielleicht ergeben sich ja im Laufe der Zeit noch mehr Fakten, die eine Präzisierung erleichtern. Grüße,--Bibliopola 22:24, 16. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich hab grad einen Weblink zu einer recht umfangreichen Sammlung mit Spielen von Spinnaker bzw. Spinnaker-Ablegern hinzugefügt. Dort ist u.a. auch ein Scan von dem im Artikel verlinkten Trillium-Newsletter zu finden. - Was die Unternehmensstruktur und die Beziehungen betrifft, habe ich mir die Copyright-Hinweise auf den Windham-Kartons angeschaut. Bei allen Spielen ist auf der Rückseite des Kartons unten folgender Hinweis zu finden:
“Alice in Wonderland computer program is a trademark of Windham Classics Corp. (c) 1985, Windham Classics, a division of Spinnaker Software Corp., One Kendall Square, Cambridge MA 02139. All rights reserved.”
Weiter ist Windham auch in einigen anderen InfoWorld-Artikel erwähnt:
Nach den Copyright-Hinweisen war Windham ganau wie Telarium ein formal eigenständiges Unternehmen. Wie aufwendig eine solche Konstruktion ist, hängt ja auch davon ab, was für Anforderungen an eine Corporation in Massachusetts gestellt wurden. - Vertrieb an und Rechnungsstellung für die Händler lief jedenfalls zentral: There's one sales call and one invoice.
Soweit dies. Ich schau die Tage nochmal, ob ich zusätzliche Infos finden kann. - Jedenfalls eine ganz interessante Geschichte, weil ich Telarium früher immer als eigenständiges Unternehmen wahrgenommen hatte. Grüße --Make 23:47, 19. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Das sind wirklich sehr interessante Rechercheergebnisse. Die Frage ist, wie sich das am besten umsetzen lässt. In Betracht käme evtl. ein eigener WP-Artikel zu Windham Classics (derzeit nur redirect auf Telarium). Alternativ könnten die Infos in einen neuen WP-Artikel Spinnaker Software integriert werden. Grüße, --Bibliopola 18:01, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Nachtrag: In den Telarium-Artikel habe ich inzwischen Infos zur Rechtsform Corporation und zur Marketingstrategie von Spinnaker eingearbeitet. Grüße, --Bibliopola 18:23, 21. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Hinweis: Ich habe jetzt einen neuen Artikel Windham Classics angelegt. In dem (derzeit noch nicht existierenden) Artikel Spinnaker Software kann dann auf die beiden Artikel zu den Tochterunternehmen Telarium und Windham Classics verwiesen werden.--Bibliopola 12:28, 13. Mai 2010 (CEST)Beantworten

MSX-Portierungen von Idealogic

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Die Quellenlage ist noch nicht zufriedenstellend, aber alles, was ich bislang gefunden habe, deutet darauf hin, dass die MSX-Versionen der Telarium-Spiele ausschließlich für den spanischsprachigen Markt erstellt wurden. Mir war aufgefallen, dass die Screenshots zu den MSX-Versionen bei MobyGames nur spanischen Bildschirmtext hatten. Über Google habe ich zumindest zwei Blog-Einträge - auf spanisch - gefunden, die die Situation etwas erklären und auch Scans der Verpackungen mit Copyright Hinweisen haben. Demnach war für die Übertragung ins Spanische und gleichzeitig für MSX das Unternehmen Idealogic SA, Barcelona, verantwortlich. Hier ist ein Scan Rückseite des Amazonas-Kartons. Idealogic hat nicht nur die Texte und Programmcode übertragen, sondern auch für MSX2 neue Grafken erstellt. Die beiden Blogeinträge sind - ich hab sie in Google translate eingebettet, weil ich kein spanisch kann:

Grüße --Make 09:27, 20. Apr. 2010 (CEST) PS: Hier noch die Einträge zu Idealogic aus einer anderen spanischen Datenbank: Idealogic bei KonamitoBeantworten

Auch das ist eine interessante Information; sie könnte im Telarium-Artikel in den Gliederungsabschnitt „Überblick“ eingefügt werden. Evtl. könnte man diesen Abschnitt auch noch weiter untergliedern, z.B. in „Allgemeines“ und „Technik (Portierungen)“ o.ä. . Das Problem sind bisher eben nur, wie Du ja auch schreibst, die Nachweise. Vielleicht findet sich noch ein geeigneter Beleg, der dann im Artikel angegeben werden könnte. Grüße,--Bibliopola 18:04, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Die spanischsprachigen MSX-Versionen habe ich jetzt in den Telarium-Artikel (Abschnitt "Adventure-Entwicklung") und in die Einzelartikel zu den Telarium-Adventures (unter Verweis auf die MobyGames-Datenbank) eingearbeitet.--Bibliopola 09:43, 15. Mai 2010 (CEST)Beantworten

Hab leider keine neuen Erkenntnisse. Für zukünftige Recherchen nützlich sind vielleicht die Unternehmensdaten aus einem Branchenverzeichnis:

  • Idealogic SA
    Valencia 85 bajos
    08029 Barcelona
    Spain
    T: +34 3 253 86 93/253 89 09
    ...
    Employees:35
    ...

aus: International Organisations Services (editor): Information Technology Atlas - Europe. 2nd illustrated edition, IOS Press, 1990, ISBN 9051990316. S. 205. gefunden via GoogleBooks, Digitalisat
-- Make 20:02, 23. Jul. 2010 (CEST)Beantworten

Spinnaker Software

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Evtl. wäre für Spinnaker Software ein eigener WP- Artikel in der deutschen WP möglich. Vielleicht lässt sich die Erfüllung eines Relevanzkriteriums der allgemeinen WP-Relevanzkriterien für Wirtschaftsunternehmen nachweisen. In Betracht kämen auch die speziellen Relevanzkriterien für Spieleverlage, wenn man nur auf Spinnakers „Entertainment Titles“ abstellt. MobyGames nennt 29 Spinnaker-Spiele (die Liste ist allerdings z.T. wohl fehlerhaft, z.B. bzgl. "The Wizard of Oz", und enthält auch "Educational Titles").

Viele gute Informationen zum Mutterhaus hast Du ja bereits für en: Spinnaker Software zusammengestellt. Zu überprüfen wären ggf. noch einmal die en-Angaben zum Firmensitz Cambridge, USA. Nach (allerdings unbelegten und möglicherweise nicht zuverlässigen) Angaben auf der Website Hanns Persson, Stefan Meier: Adventureland – Spinnaker Software Corporation war Spinnaker in 37 Seaview Road, Wallasey, Merseyside L45 4QN ansässig. Grüße, --Bibliopola 18:14, 20. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

(R)elevanz für Spinnaker lässt sich doch über die Pionierrolle im jungen Edutainment-Markt nachweisen. Einmal im Bereich Marketing - Verpackung, Anzeigenschaltung in "Hausfrauenzeitschriften", Labelbildung - und dann über das Verlagsprogramm selbst. Die Unternehmensgeschichte an sich ist ja interessant, da Spinnaker an diversen Fusionen und Übernahmen beteiligt war und innerhalb von 10 Jahren den Geschäftsschwerpunkt komplett gewechselt hat.
(D)ie Adressen sind beide nicht falsch: Unternehmenssitz war in Cambridge, MA. Ist z.B. in diesem Antic Editorial als Adresse für Beschwerdebriefe angegeben. Die Anschrift "37 Seaview Road, Wallasey, Merseyside" ist in oder in der Nähe von Liverpool. Wahrscheinlich war das ein Distributor für UK. BEi worldofspectrum gibt es eine Anzeige für Software von Spinnaker, geschaltet vom Unternehmen Microsnips, das ganau diese Anschrift angibt. Scan der Anzeige ist hier -Make 00:28, 21. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Nachtrag: Ich habe einige Informationen zur Firmengeschichte von Spinnaker Software in den Telarium-Artikel (Abschnitt "Überblick") aufgenommen. Sie könnten später in einen eigenen Artikel zu Spinnaker Software (derzeit redirect auf Telarium) oder in einen Artikel zu Spinnakers Rechtsnachfolgern SoftKey bzw. The Learning Company einfließen. Spinnaker Software wurde 1982 gegründet. SoftKey (en:SoftKey) übernahm die Firma dann Anfang der 1990er Jahre (siehe N.N.:Konglomerat wird 130 Millionen Dollar umsetzen. Softkey uebernimmt mit Spinnaker und Wordstar zwei Softwarehaeuser. In: Computerwoche vom 27.8.1993). Später übernahm SoftKey auch The Learning Company (en:The Learning Company). Der neue Konzern, der unter dem Namen The Learning Company (TLC) firmierte, übernahm 1998 Brøderbund und wurde 1999 seinerseits von Mattel übernommen (siehe Robert F. Bruner: Deals from Hell. M & A Lessons that Rise Above the Ashes. John Wiley & Sons, New Jersey, USA 2005, Kapitel Mattel´s Acquisition of The Learning Company, S.249 ff.). Soweit ersichtlich wurde TLC dann an Gores Technology Group (en: Gores Technology Group) verkauft, ehe eine Übernahme durch die Haughton Mifflin Harcourt Publishing Company erfolgte. -- Bibliopola (Diskussion) 12:20, 6. Apr. 2012 (CEST)Beantworten