Diskussion:Terminalemulation

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Hasenläufer in Abschnitt Verwendungszweck Mailbox fehlt

Verwendungszweck Mailbox fehlt

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Da Terminalprogramm seit 2007 hierher verlinkt ist [1] und Hyperterminal aufgelistet ist fehlt mir der Einsatz als Frontend für per DFÜ erreichbare Mailbox (Computer). --Franz (Fg68at) 09:10, 8. Mär. 2014 (CET)Beantworten

@Fg68at: Hallo Franz, Du bringst mich zum Grübeln. Ich kann mich zwar an Zeiten von DFÜ, Akustikkoppler und Modems erinnern – zum Zugriff auf Mailboxen und Bildschirmtext (BTX). Aber ich weiß nicht mehr, welche Software ich seinerzeit nutzte. Waren das wirklich „Terminalprogramme“ im Sinne von Terminalemulationen? Ich hatte einen C64 und etwas später Atari-ST-Rechnern in Gebrauch. Aber ich weiß nicht mehr, welche Programme ich seinerzeit genutzt hatte. Nebenbei: Ich sehe, Du bist Österreicher – und ich sehe, dass BTX auch in Österreich bekannt war. Mit Verwunderung stelle ich fest, dass BTX in Österreich früher eingeführt wurde als in Deutschland. Das war mir neu. Kennst Du Hintergründe? Gruß, --Hasenläufer (Diskussion) 08:07, 25. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
Zu Mailboxen kam ich 1993 in der Computerschulungsfirma. Zu Hause hatte ich noch lange nur ein Vierteltelefon, dessen Anschluß nicht für Modembetrieb geeignet war (es gab einen verplombten Beikasten). Ich war aber nie ein Node. Teilweise verband ich mich zu heimischen Fido-Boxen, teilweise beruflich zu Firmen-Mailboxen und ein paar mal zu deutschen und us-amerikanischen Mailboxen.
  • Einerseits verband ich mich mit Mailbox-Programmen, mit denen man Boards runterladen und offline lesen konnte. Genau, man verband sich einmal und holte sich die Board-Liste, dann hat man markiert welche Boards man wollte, und hat dann den Inhalt geholt.
  • Oder eben mit einer Terminalemulation. ZB Term90 / Term95 das beim Norton Commander ab Version 4 (1991) dabei war. Oder das HyperTerminal von Windows 3.1 (das glaub ich noch kein ANSI konnte, sondern nur VT100 und so was), und von Windows 95 (da endlich mit ANSI). So konnte man nur online lesen, aber auch Software, Texte und Bilder herunterladen.
Einige Mailboxen sind noch über Telnet erreichbar http://ytm5.bplaced.net/european-bbslist/index.php
Gut, bei BTX in Deutschland begann schon 1980 ein Feldversuch und 1983 ging es dann in Echtbetrieb. Auch brauchte es in Deutschland wohl etwas mehr Infrastruktur. Und wir brauchten in Österreich keinen Staatsvertrag mit den Bundesländern. Der Versuch begann in Österreich erst 1981. Meinen ersten MUPID in der Realität habe ich in den 1980ern bei unserem VW-Mechaniker gesehen, der damit die Ersatzteile bestellte. In den 1990ern habe ich das BTX-Programm auf Computern von Kunden eingerichtet für den Zugriff auf das Grundbuch, was lange nur über BTX ging, und Online-Banking.
BTX in Österreich: https://austria-forum.org/af/AEIOU/BTX_und_MUPID
https://austria-forum.org/af/AEIOU/BTX_und_MUPID/Erg%C3%A4nzung
https://much.isds.tugraz.at/projects/videotex_5/index.htm/
--Franz (Fg68at) 23:08, 26. Aug. 2018 (CEST)Beantworten
@Fg68at: Hallo Franz, ich danke Dir für Deine ausführlichen Darstellungen! Sie sind alle interessant und ich werde mir Deine Links mal in Ruhe anschauen. Aber mir geht es nur am Rande um einen Austausch persönlicher Erfahrungen. Er wäre auch interessant, würde aber besser auf Deine oder meine Diskussionsseite passen. Mir geht es im Kern um Deine Eingangsfrage unter dem Titel „Verwendungszweck Mailbox fehlt“ und insbesondere um die Frage, ob „Terminalprogramm“ gleichzusetzen ist mit „Terminalemulation“. Derzeit vermute ich, ja. Aber ich bin mir nicht ganz sicher. Zum Zugriff auf z. B. Mailboxen und BTX haben wir meiner Erinnerung nach sog. „Terminalprogramme“ genutzt. Uns war seinerzeit vielleicht nicht bewusst, dass man diese Programme auch als „Terminalemulation“ bezeichnet, aber in der Sache scheint dem wohl der Fall zu sein. Soweit ich mich erinnere, war z. B. zum Zugriff auf BTX kein spezielles „Bildschirmtext-Programm“ erforderlich, sondern lediglich ein „Terminalprogramm“, mit dem man nicht nur auf BTX, sondern auch auf Mailboxen und andere per DFÜ erreichbaren Plattformen zugreifen konnte. Wichtig war nur, dass das „Terminalprogramm“ imstande war, einen bestimmten Terminal-Typ zu emulieren, wie vom Anbieter vorgegeben. Es ging also um die Fähigkeiten eines Terminalprogramms und um die Konfigurierbarkeit des Terminal-Typs. Du hattest eingangs diesen Link erwähnt – mit dieser Änderung wurde der vormals eigenständige Artikel „Terminalprogramm“ durch eine Weiterleitung auf Terminalemulation ersetzt. War das aus Deiner Sicht ein Fehler? Oder ging es Dir in Deiner Eingangsfrage lediglich darum, dass das Thema Mailbox (Computer) unter den Tisch gefallen ist? --Hasenläufer (Diskussion) 04:12, 27. Aug. 2018 (CEST)Beantworten