Diskussion:Topos (Geisteswissenschaft)
Ich denke, dass ein kulturwissenschaftlicher Toposbegriff richtigerweise zu unterscheiden und aufzuführen ist. Andernfalls müsste über die Streichung eine fundierte Diskussion geführt werden.
Germaine
Mathematische Bedeutung
BearbeitenWer könnte etwas zum mathematischen Begriff „Topos“ (in der Kategorientheorie, evtl. algebraische Geometrie) schreiben, siehe en:Topos?
Vorschlag für Korrektur im Absatz Geistes- und Kulturwissenschaften
BearbeitenIch zitiere (Stand 19.04.2015): "im Gegensatz zur nüchternen antiken Bedeutung, einen melodramatischen Beigeschmack: Man spricht vom „Topos der Gottesstrafe“ oder vom „Topos der Musikstadt Wien“ und sieht darin eine Art wachgerufene kollektive Erinnerung." Ich finde die Formulierung "melodramatischer Beigeschmack" problematisch, hierdurch wird nur impliziert das "wachgerufene kollektive Erinnerung" melodramatisch seien. Die Beispiele unterstützen zwar die Lesart, aber die Wahl der Beispiele ist willkürlich und resultierte so meine Vermutung, um die Aussage zu unterstreichen. Festzuhalten ist: "Melodramatisch" ist eine subjektive Interpretation, die Beispiele suggerieren Leser*Innen die Objektivität dieser Interpretation. Mein Vorschlag: In den Geistes- und Kulturwissenschaften wird der Begriff Topos sowohl für Kategorien, als auch für (Vorstellungs-)Bilder verwendet. Beispielsweise stellt die Kategorie „Definition“ einen Topos dar. Im Sinne von "Vorstellungsräumen" bezeichnen Topoi meist Begriffe und Ausdrücke, die auf kollektive Erinnerungen, Vorstellungen und damit verbundene Assoziationen verweisen, beispielsweise der „Topos der Gottesstrafe“ oder der „Topos der Musikstadt Wien". Ist sicher noch nicht ideal, aber m.E. eine Verbesserung. Hab zur Zeit wenig Zeit, aber ein Blick in Literatur zwecks Defintion wäre sicher hilfreich, aber auch allgemein wären Nachweise gut.Zusätzlich schlage ich vor den spatial turn Artikel zu verlinken.
Grüße (nicht signierter Beitrag von Duktus (Diskussion | Beiträge) 21:21, 7. Okt. 2015 (CEST))