Diskussion:Transistorradio

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Rotkaeppchen68 in Abschnitt Bild File:Pocket radio open.jpg
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"Dieses Filter hat auch Bezeichnungen, welche die aktive Filterwirkung besser beschreiben: Höhensperre, Höhenfilter, High Cut und Treble Cut."

Das ist falsch. Höhensperre ist hier eventuell noch zutreffend, weil hohe Frequenzen gesperrt werden. Allerdings suggerriert der begriff, dass hohe Tonfrequenzen gesperrt werden, was falsch ist. Der in der Technik gebräuchliche Begriff ist "Tiefpass".

"Höhenfilter" sagt nichts über die Art der Filterung aus. "High Cut" und "Treble Cut" werden im deutschen Bereich in diesem Zusammenhang nicht verwendet.


Der Tiefpass trennt die HF ab, für andere Filter habe weiter unten "Klang" eingebaut.

Im Ganzen ist der Artikel eine ziemliche Baustelle, was auch schon jemand als HTML-Kommentar in den Text geschrieben hat (übrigens keine besonders schlaue Methode, den Artikel zu diskutieren). Naja, jetzt ist der Artikel auf meiner Beobachtungsliste und ich schau mal, was ich tun kann, obwohl sicherlich Berufenere gibt.

Pjacobi 12:41, 24. Aug 2004 (CEST)


Robert Denk?

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Ich habe folgenden fehlerhaften Eintrag entfernt:

"Das weltweit erste röhrenlose Radio wurde jedoch bereits 1948 von dem Elektriker Robert Denk gebaut. Es beruhte auf einem heute unbekannten physikalischen Phänomen, welches Denk bereits 1942 entdeckte."

Es gab bereits vorher röhrenlose Radios, zum Beispiel den Detektorempfänger. Für Morsezeichen gab es den Fritter. Wahrscheinlich ist gemeint: Das weltweit erste röhrenlose Radio mit Verstärkerstufe" - das steht aber nicht da, sondern nur, dass es ein unbekannter Effekt sei. Wenn man die angegebene Literatur nachsieht, findet man auch nichts, was es aufklären könnte. Der Effekt scheint vergessen. --Hutschi 08:17, 26. Sep 2005 (CEST)


Detektorempfänger

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Ich habe die detaillierte Beschreibung zum Detektorempfänger ausgeblendet. Der Detektorempfänger ist zwar der am einfachsten nachzubauende Empfänger, kann aber heute kaum noch als Prototyp gelten. Praktisch fast alle heute professionell gebauten Transistorradios sind Überlagerungsempfänger.

Die Grundeinteilung ist eigentlich:

Hochfrequenzstufe (Detektor, Audion oder HF- und ZF-Stufen des Überlagerungsempfängers) Demodulator (AM oder FM oder SSB) Niederfrequenzstufe. --Hutschi 08:02, 31. Aug 2004 (CEST)

Auf Diskussionsseite verschieben ist besser als HTML-Kommentare zu benutzen. Es folgt der von Hutschi beanstandete Teil. -- Pjacobi 09:41, 31. Aug 2004 (CEST)

Der alte Teil: "Der Detektor"

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das steht alles schon beim Detektor-Empfänger, außerdem wurde schon sehr, sehr früh auf audion umgestellt, die bedeutung für diesen artikel ist also eher gering.

Der Detektor besteht aus lediglich drei elektronischen Bauteilen - einer Spule, einem Drehkondensator und einem Gleichrichter (Diode) - sowie einer Erdung und einem langen Leiter als Antenne und den Verbindungskabeln. Mit der Spule und dem Drehkondensator wird ein Schwingkreis aufgebaut und die Antenne sowie die Erdung mit den anderen Anschlüssen der Spule verbunden. Die Diode wird mit dem einen freien Ende des Schwingkreises verbunden. An die beiden freien Enden könnte man jetzt einen Ohrhörer anschließen, und man könnte einen Radiosender empfangen, allein mit der durch die Elektromagnetische Wellen übertragenen Energie. Die Qualität und die Lautstärke sind relativ gering und meist kann man auch nur den stärksten Sender der Umgebung empfangen.


Aufbau des Detektors

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 \|/ Antenne
  |
  |              | / |Diode
  +  +--o---o----<   |---+ - - -
  |  |Spule | ^  | \ |
  >  <      |/             Zum Verstärker --->
  >  <    -----
  >  <    -----
  |  |    / |Drehkondensator
  +  +--o---o------------+ - - -
  |
-----
 --- Erdung
  -

Funktion des Detektors

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Der Detektor dient zur Demodulation des empfangenen Signals. Die von der Antenne aufgefangenen elektromagnetischen Wellen regen den Schwingkreis zum Schwingen an. Durch die Veränderung der Kapazität des Drehkondensators ändert man auch die Frequenz der Eigenresonanz des Schwingkreises - man stellt hierüber den gewünschten zu empfangenden Sender ein.

(De-)Modulation einer amplitudenmodulierten Schwingung

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Eine amplitudenmodulierte Schwingung wird folgendermaßen erzeugt:

  • In einem Schwingkreis wird die entsprechende Frequenz des Senders eingestellt, die fortan schwingt.
  • An der Energiezufuhr des Schwingkreises bringt man eine Vorrichtung zur Änderung der Spannungs- beziehungsweise Stromgröße je nach Frequenz des zu übertragenden Signals an (also beispielsweise ein Kohlekörnermikrofon).
  • Wenn jetzt beispielsweise an das Mikrofon eine Stimmgabel gehalten wird, wird die Spannung des Schwingkreises entsprechend der Frequenz (A-Stimmgabel: 440 Hz) moduliert.
  • Die Amplitude - die durch die Spannung bestimmt wird - schwingt jetzt demensprechend mit 440 Hz.

Eine amplitudenmodulierte Schwingung wird folgendermaßen demoduliert:

  • Von den stärkeren und schwächeren Schwankungen der Hochfrequenzschwingung (also der Trägerfrequenz, die man am Radio als Empfangsfrequenz einstellt) kann man zunächst nichts hören, da sie sehr schnell auf und ab schwingen und sich im Mittel aufheben.
  • Durch die Gleichrichtung in der Diode wird nur die positive oder negative Halbwelle der Schwingung 'durchgelassen'.
  • Ein Tiefpassfilter lässt die gewünschte Niederfrequenz, also das Nutzsignal passieren, die hohen Frequenzen (Trägerfrequenz) aber werden gesperrt.
  • Die sich nun aus dem Mittelwert der Amplituden der hochfrequenten Welle ergebende niederfrequente Schwingung ist die Frequenz mit der man einen Lautsprecher zum Schwingen anregen kann, entspricht also dem ursprünglichen Frequenzgang, der Sprache oder der Musik.

Niederfrequenzteil

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Der Niederfrequenzteil dient zur Verstärkung des Audiosignals, dass aus dem Detektor ausgesondert wird. Für diese Verstärkung benötigt man Energie aus einer externen Energiequellen (bspw. einer Batterie).

Verstärkung

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Die demodulierte Frequenz wird zunächst über einen Kondensator zur Basis eines vorgespannten Transistors geleitet. Der Kondensator dient hierbei zur Trennung des mit Gleichspannung vorgespannten Verstärkungsbereich vom Bereich des Detektors - durch den Kondensator können die Wellen des demodulierten Audiosignals als (Modulations-Wechsel-Spannung) übertragen werden, der Gleichstrom, der zur Vorspannung des Transistors bis kurz vor die Schaltspannung benötigt wird, jedoch nicht. Dadurch, dass die Transistoren bis kurz unter die Leitspannung bespannt sind, wird duch das Eingehen der Wechselspannung der Transistor genau zu den Zeiten leitend, zu denen eine Welle ankommt, also werden die Wellenberge und damit der Ton verstärkt. Diesen Vorgang kann man theoretisch beliebig oft wiederholen, also das verstärkte Signal wiederum in eine Transistorverstärkungsstufe leiten und dort nach dem selben Prinzip weiterverstärken. Als letzte Stufe schaltet man einen (oder mehrere) Lautsprecher an das verstärkte Audiosignal und kann damit das Radioprogramm empfangen.

In der Niederfrequenz-Stufe (NF-Stufe) wird das Tonsignal nicht nur verstärkt, sondern optional auch der Klang beeinflusst, durch Höhen- und Tiefensteller, eine Loudness-Korrektur oder eventuell durch einen einfachen Equalizer.

109.90.232.114 23:45, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Und der gesellschaftliche Aspekt?

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Hallo, mir fehlt, neben den unbestritten wichtigen technischen Aspekten, ein wenig die gesellschaftliche, historische Dimension des Transistorradios.

War es nicht so, dass erst durch die Erfindung des Transistorradios massenhaft auch ärmere Menschen, z.B. in den Entwicklungsländern, sich ein Radio leisten konnte (und sei es, dass ein ganzes Dorf sich ein Radio geteilt hat)?

Nein, der entscheidende Vorteil des Transistorradios liegt darin, daß es mit billigen Batterien betrieben werden kann, an Orten, wo es keinen Netzanschluß gibt. Batterien sind nicht billig, aber Heizbatterien und Anodenbatterien für Röhrenradios sind wesentlich teurer.
Der andere gesellschaftliche Aspekt?
Das Röhrenradio (mit Netzanschluß) stand im Wohnzimmer da, wo heute der Fernseher steht, und hatte die gleiche Rolle, ein Programm für die gesamte Familie, und das wurde nicht von mir als ältestem Sohn bestimmt. Gut, im TV gabs 1957 an meinem damaligen Wohnort am späten Nachmittag die Wahl zwischen HR und BR, abends strahlten beide das ARD-Programm aus. Der Vater eines Schulfreundes hatte allerdings noch eine Antenne auf den Empfang des DDR-Programms ausgerichtet, und war deswegen als Kommunist verschrien.

Und mit einem Transistorradio konntest du dich von dieser Zwangsberieselung befreien, und dein selbstgewähltes Programm hören. Mit meinem Anfang 1965 gekauften 59DM-Taschentransistorradio konnte ich nachts ab 2:00 das englische Programm von Radio Luxemburg hören, oder AFN im Kinderzimmer.109.90.232.114 23:45, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Robert Denk

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FOLGENDER EINTRAG WURDE LEIDER GELÖSCHT:

"Das weltweit erste röhrenlose Radio mit Lautsprechern wurde jedoch bereits 1948 von dem Elektriker Robert Denk gebaut. Es beruhte wahrscheinlich auf einem heute unbekannten physikalischen Phänomen, welches Denk bereits 1942 entdeckte."
Quellen: Das erste Transistorradio der Welt.

Dafür gibt es keine Begründung, denn: Es gab zwar vorher Detektorempfänger, Robert Denks Radio hatte jedoch Lautsprecher, also auch röhrenlose Verstärker. Da das Radio bereits 1942, also lange vor der Erfindung des aus dotierten Halbleitermaterialien bestehenden Transistors funktionierte, handelt es sich bei der Verstärkerstufe wahrscheinlich um einen vergessenen bzw. verlorengegangenen, also heute unbekannten physikalischen Effekt. Genau dies macht dieses Radio jedoch heute so bedeutsam. Da der Effekt nicht bekannt ist, findet man auch in der Literatur nichts, was es aufklären könnte. Das besondere ist also, dass das Radio lange vor der Erfindung des Transistors mit Verstärkern ohne Röhren funktionierte. Zu Bedenken ist dabei insbesondere Folgendes: Es stellt sich die Frage, welches das erste, funktionsfähige röhrenlose Radio mit Lautsprechern war. Bei meiner gesamten Literaturrecherche fand ich aber immer nur Hinweise auf das erste KOMMERZIELLE Transistorradio von 1954. Es muss aber auch ein erstes funktionsfähiges Transistorradio gegeben haben, so wie es den ersten funktionsfähigen Transistor lange vor dem ersten "kommerziellen Transistor" gegeben hat. Die angeführten Quellen belegen ein funktionsfähiges röhrenloses Radio mit Verstärkern lange vor der Erfingung des Transistors. Dass der zugrundeliegende Effekt heute nicht bekannt ist, ändert nichts an den historischen Tatsachen. Ich würde mich daher dafür aussprechen, den Eintrag solange in Wikipedia zu belassen, solange nicht ein anderes erstmals funktionsfähiges röhrenloses Radio mit Verstärkerstufen belegt ist. Urobe Nachgetragen: 17:13, 26. Sep 2005 217.245.120.151

Eine sehr interessante Theorie, aber ohne verwertbare Quellen leider nicht für eine Enzyklopädie geeignet. --Pjacobi 16:17, 26. Sep 2005 (CEST)

Verwertbare Quellen sind in erster Linie die Fachliteratur, d.h. Elektronik-Lehrbücher und insbesondere Fachbücher zur Technikgeschichte. Berichte in Tageszeitungen erwecken kein großes Vertrauen. Da später nie etwas von Robert Denk's geheimnisvollem Bauteil zu hören war, liegt ein Augenscheinbeweis vor, dass dazu in der Enzyklopädie nichts zu berichten sei. Dieser muss erst einmal widerlegt werden. --Pjacobi 22:44, 26. Sep 2005 (CEST)

Ob eine Quelle verwertbar ist oder nicht, hängt nicht von deren Herkunft ab, sondern von deren Glaubwürdigkeit. Es mag sein, dass Sie kein vertrauen in die Quellen haben, das müssen Sie dann aber belegen. Sie müssen begründen, warum dies ihrer persönlichen Meinung nach falsch sein soll. Dies können Sie nicht, da man, wie Sie richtig erkannt haben, später nie wieder etwas von Robert Denks geheimnisvollem Bauteil gehört hat. Die Löschung wäre berechtigt, wenn sie eine Quelle nennen könnten, die eine Antwort darauf gibt, wer wo das erste röhrenlose Radio mit Verstärkerstufen realisiert hat. Dies gehört zwingend notwendig in einen Artikel zu einem derart bedeutenden technischen System. Finden Sie diese Quelle und korrigieren Sie den Artikel entsprechend, wenn Sie möchten. Das dürfte ja nicht so schwer sein. Einfach wesentliche Elemente aus dem Artikel ohne jede Begründung zu löschen hilft niemandem. Ich bin gespannt auf ihre Antwort. Abgesehen davon liegt der Grund dafür, dass man später nie wieder etwas von dem Bauteil gehört hat eben darin, dass der Effekt unbekannt ist. Gerade dies ist aber ein erheblicher Grund dafür, in einer Enzyklopädie darüber zu berichten. Die Antwort auf die Frage nach dem ersten funktionsfähingen Transistorradio muss jedenfalls in diesen Artikel. Korrekturen sind jederzeit in Ordnung. Einfach Textpassagen OHNE BEGRÜNDUNG zu streichen, macht nur unnötig Arbeit, da man die gelöschten Passagen immer wieder einfügen muss. Urobe

Der Effekt ist unbekannt und es ist nur in der Tagespresse darüber berichtet worden. Die Berichte in der Tagespresse wären übrigens mit der Annahme vereinbar, d.h. in dem "Wunderbauteil" eine Subminiaturröhre steckte. Damit wird die Geschichte für immer unverifizierbar bleiben. Genau das verhindert aber die Aufnahme hier. Wenn sich allerdings noch mehr Quellen aus der damaligen Zeit finden lassen, könnte sich genügend Stoff für einen Biographieartikel Robert Denk bieten. Auch dort dürfte selbstverständlich nur stehen, dass damals angenommen wurde, er hätte einen röhrenlosen Verstärker erfunden. --Pjacobi 23:21, 26. Sep 2005 (CEST)

Wichtig anzumerken ist hier, dass Sie hier mit Annahmen argumentieren. Sie nehmen an, dass doch eine Röhre verwendet wurde. Der Autor der Artikel in der Tagespresse schliesst dies aber heute noch sicher aus. Auf die Frage nach dem ersten funktionsfähigen röhrenlosen Radio geben Sie KEINE ANTWORT. In dem Biographieartikel dürfte daher auf keinen Fall stehen, dass damals angenommen wurde, er hätte einen röhrenlosen Verstärker erfunden, denn damals hat das niemand angenommen. Sie nehmen es heute an, nur weil sie es sich nicht anders erklären können. Es muss für die Ewigkeit festgehalten werden, dass hier wertvolles historisches Material gelöscht wird wegen reinen Annahmen und puren Spekulationen. Natürlich können Dokumente über einen unbekannten Effekt diesen nicht dokumentieren. Sie geben jedoch Antwort auf eine Frage, die bisher noch niemand anders beantwortet hat, nämlich die Frage nach dem ersten röhrenlosen Radio. Solange diese Frage unbeantwortet bleibt, ist die Löschung unverantwortlich. Urobe


Nichtkommerzielle erste Transistorradios

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Nach http://history.acusd.edu/gen/recording/transistor.html wurden von Amateuren Transistorradios bereits 1950 gebaut. Außerdem habe ich irgendwo gelesen, dass die Radioanwendung eine der ersten bei Vorführungen nach der Erfindung des Transistors war.

Zu Robert Denk wäre mein Vorschlag: Eigener Artikel zu Robert Denk, Erklärung, was gefunden wurde, was nicht gefunden wurde. Das geht dann auch ausführlicher. Ein Transistorradio ist es nicht. (Vielleicht beruht es auf dem Effekt des negativen differentiellen Widerstandes durch irgendeinen Lawineneffekt.) Vielleicht gehört es auch eher in die Entwicklung des Radios, denn es hat für das Transistorradio keine Rolle gespielt. Ich hatte es als erster entfernt und mit Begründung in die Diskussion gestellt. Besser wäre es wohl gewesen, es zunächst zu diskutieren, als es gleich wieder hineinzustellen. --Hutschi 08:48, 27. Sep 2005 (CEST)


Sehr guter Vorschlag, Hutschi. Ein eigener Artikel zu Robert Denk würde Sinn machen, da es kein Transistorradio ist und daher vermutlich für die Entwicklung des Transistorradios keine Rolle gespielt hat. Ich würde mich jedoch dafür aussprechen, im Artikel Transistorradio zumindest ein Wort zum Thema "erstes funktionsfähiges Transistorradio" zu verlieren. Du sagst, dass du gelesen hast, dass die Radioanwendung eine der ersten bei Vorführungen nach der Erfindung des Transistors war. Ich suche die Quelle, die die erste Radioanwendung des Transistors dokumentiert. Denn dies gehört in den Artikel. Auch im Artikel zu Robert Denk müssten allerdings Annahmen klar getrennt werden von Aussagen, die durch (historische) Quellen begründet sind. Wir sollten hier jedoch mal diskutieren, was die von Pjacobi angesprochenen "verwertbaren Quellen" sind. Dass Tageszeitungen weniger "verwertbar" sind als Fachliteratur erschliesst sich mir nicht schlüssig. Die Frage nach der Glaubwürdigkeit von Quellen ist jedenfalls eine andere. Pjacobi spricht in diesem Zusammenhang von einer "Verifizierbarkeit" der Geschichte. Was bedeutet das Kriterium der (Un)verifizierbarkeit historischer Ereignisse. In wie fern sind historische Ereignisse verifizierbar? Jedenfalls nicht dadurch, dass man das eigene Vorstellungsvermögen auf das historische Ereignis projiziert und es dadurch verfälscht oder schlimmer noch, negiert. Ausführliche Stellungnahmen zur Glaubwürdigkeit von Quellen sind immer wichtig und nötig. Dokumentierte historische Ereignisse zu negieren, also deren Gültigkeit völlig abzusprechen, nur weil das Ereignis mit dem eigenen Vorstellungsvermögen nicht vereinbar ist, ist extrem kontraproduktiv, weil gerade in der Unvereinbarkeit des historischen Ereignisses mit dem eigenen Vorstellungsvermögen der hohe Wert des historischen Ereignisses liegt. Ich kann der Argumentation nicht folgen, dass die Gültigkeit eines historischen Ereignisses (unabhängig von der Quelle) von deren "Verifizierbarkeit" abhängig sei. Ich wäre für eine diesbezügliche Erklärung sehr dankbar. Meine Argumentation ist folgende: In den Artikel gehört eine Antwort auf die Frage nach dem ersten röhrenlosen Radio mit Verstärkerstufe. Ich habe eine durch Quellen begründete Antwort geliefert. Diese wurde gelöscht, weil sie nicht "verifizierbar" ist. Eine alternative Antwort, wie die von Hutschi angesprochene Radioanwendung des Transistors müsste dann aber an diese Stelle aufgenommen werden. Unabhängig von der Glaubwürdigkeit der Quelle, die bis jetzt niemand liefern konnte wäre auch hier eine "Verifizierbarkeit" nicht möglich. Schlussfolgerung: Die Glaubwürdigkeit historischer Ereignisse hat nichts mit "Verifizierbarkeit" zu tun, da sich historische Ereignisse nicht verifizieren lassen. Die von Pjacobi vorgenommene Negation von Robert Denks röhrenlosem Radio bleibt daher weiterhin unbegündet. Urobe

Ich denke, sie ist begründet, da es in dem Artikel nicht relevant ist. Es geht hier nicht um die Erfindung des ersten röhrenlosen Radios, sondern um das Transistorradio. Auf diesem Wege liegt die Erfindung ganz bestimmt nicht, selbst wenn sie zutrifft, was ich allerdings annehme. Es ist ein "verstummter" Seitenzweig. Sicherlich gehört es in die Entwicklung des Radios (da fehlt die Geschichte aber noch ganz.) Vielleicht auch in die des Rundfunks. http://history.acusd.edu/gen/recording/transistor.html gibt Hinweise zu den ersten nichtkommerziellen Transistorradios, bleibt aber sehr vage. --Hutschi 15:44, 27. Sep 2005 (CEST)


Ich stimme dir voll und ganz zu, Hutschi. Deine Begründung rechtfertigt auch meiner Meinung nach die Löschung des Absatzes. Ich stimme dir auch zu, dass dies ein "verstummter" Seitenzweig sein kann. Daher im Folgenden noch einige Argumente zur bisherigen Diskussion. Pjacobi verwendete im Verlauf der Diskussion die Aussage: "interessante Theorie". Ich kann nicht erkennen, wer hier wo irgendwelche Theorien aufgestellt hat. Welche Theorie ist denn gemeint? Ich wäre für eine Klarstellung sehr dankbar. Der Begriff "Theorie" würde meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang auch nur Sinn machen, wenn man über das Radio bzw. den unbekannten Effekt selbst spekulieren würde. Dies habe ich jedoch nie getan, da ich über den unbekannten Effekt schlicht nichts weiss. Ich möchte daher hier nochmal ausdrücklich darauf hinweisen, dass ich hier nie irgendwelche Theorien aufgestellt, geschweige denn damit argumentiert hätte. Auch die Aussage von Pjacobi, dass der Umstand, dass man später nie wieder etwas von Robert Denk's geheimnisvollem Bauteil gehört hat, EIN BEWEIS dafür ist, dass dazu in der Enzyklopädie nichts zu berichten sei, ist nicht schlüssig. Die Besonderheit, die hier einen Bericht rechtfertigt, ist der Umstand, dass es dort möglicherweise einen physikalischen Effekt gibt, den niemand kennt, der aber trotzdem existiert. Wenn der Effekt wirklich verlorengegangen ist, dann spricht der Umstand, dass man nichts mehr davon hört, eher dafür, da dies genau das ist, was man hätte erwarten müssen. Dies ist daher offensichtlich kein "Augenscheinbeweis". Wir können hier gerne darüber diskutieren, was ein Beweis ist. Dies ist jedenfalls keiner. Urobe

Hat jemand anderes als Benduhn mal die Quellen zu Denks Radio geprüft? Im Netz gibt es sehr viele Artikel, die beziehen sich aber alle direkt oder indirekt auf seine Angaben. Robert Denk aus Witzhausen. Möglich wäre es, aber es könnte auch sowas wie die Hommingberger Gepardenforelle sein. Die Wahrscheinlichkeit wäre größer, wenn es weitere Primärquellen gäbe. --Hutschi 23:39, 27. Sep 2005 (CEST)

Es gab im Januar 2003 einen TV-Bericht in der "Hessenschau" des Hessischen Rundfunks über Robert Denk's Erfindung. Dort wurde gesagt, dass der Nobelpreis statt an Robert Denk an zwei Amerikaner ging, weil die Zeiten eben so waren. Der Grund für die fehlenden Primärquellen liegt möglicherweise vermutlich im Folgenden: Da Robert Denk's Radio kein Transistorradio war, gilt es nicht als "erstes nichtkommerzielles Transistorradio". Da das Radio zu keiner der heute vorhandenen Technologien beigetragen hat und sich daher in diesen nicht wiederfindet, steht es nicht in den Geschichtsbüchern. Da der physikalische Effekt nicht bekannt ist, steht dieser auch nicht in Fachbüchern. Sowohl in Fachbüchern als auch in Geschichtsbüchern steht nichts, WEIL NICHTS DA IST. Daher ging Robert Denk's Radio damals zwar durch die Medien, verschwand dann aber wieder. Aber eben diese Medien haben damals dokumentiert, dass dort ETWAS DA WAR. Genau dies macht aber dieses Thema bedeutend, genau darin liegt der Wert. Und zwar insbesondere für Enzyklopädien, da diese Informationen nicht für die Vergangenheit und Gegenwart relevant sind, sondern für die Zukunft. Urobe

Ja, aber wir können nur das damalige Medienereignis dokumentieren, und der richtige Ort dafür ist der Biographie-Artikel Robert Denk. --Pjacobi 15:18, 28. Sep 2005 (CEST)

Was spricht eigentlich dagegen, dass Herr Denk zufällig den Kupfer(I)-oxid -Spitzentransistor erfunden hat? Die Beschreibung würde doch zutreffen.--Rotkaeppchen68 13:56, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Textqualität

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Der Text des Artikels liest sich sehr schwer. Die ersten hundert Zeilen (plusminus) könnten eine Strukturierung (kleine Überschriften o.ä.) vertragen und einige der Sätze brauchen in der Mitte dringend einen Punkt. Außerdem klingen einige Sätze schwer nach Werbung. Genau diese möchte ich nicht unterstellen, denke jedoch, dass diesbezüglich Überarbeitungsbedarf besteht. Wertende Worte wie "außerordentlich" u.ä. haben in einem Enzyklopädietext nichts zu suchen. Nichtsdestotrotz bin ich dankbar für die vielen Inhalte, da sie genau das waren, wonach ich suchte... Grüße Apk 16:12, 7. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Hallo Apk, nach meiner Auffassung beschreibt das Adjektiv 'außerordentlich' - ähnlich wie z.B. 'hervorragend' - lediglich einen besonderen Zustand, nämlich 'außerhalb einer regulären Ordnung' bzw. 'weit jenseits einer Normalität'.
Falls es sich nicht um sachlich ungerechtfertigte Übertreibungen handelt: es leuchtet mir nicht ein, warum der Gebrauch derartiger Adjektive, die durchaus einen sachdienlichen Zweck verfolgen, in einem Enzyklopädietext "nichts zu suchen hat"... - Settembrini2 16:16, 27. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Transistorradios = Mittelwelle?

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Als Laie bin ich in der Einleitung des Artikels über den Satz gestolpert "Historisch betrachtet bezeichnet der Begriff im engeren Sinn nur transistorbestückte Radios mit [...] einem Empfang auf dem AM-Mittelwellenband"

Kann mir mal jemand begründen, warum dem so sein sollte? Weil das erste Transistorradio nur Mittelwelle empfangen konnte? So etwas kommt mir doch merkwürdig vor. etwa so, als ob ich in einem Artikel über das Fahrrad schreiben würde "Historisch betrachtet bezeichnet der Begriff im engeren Sinn nur Fahrräder mit Vollgummibereifung", nur weil die ersten Fahrräder eben eine solche hatten. Sollte nicht der allgemeine Sprachgebrauch entscheiden sein? Solch eine Einschränkung halte ich für unnötig, zumal sie dann im weiteren Artikel wohl auch keine weitere Verwendung findet.

Wie gesagt, ich kann es nicht wirklich beurteilen, aber auch deshalb wäre eine Begründung hilfreich. --Klausb 11:13, 4. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das ist falsch. Ich werde es korrigieren. Natürlich konnte man mit Transistorradios auch Langwelle, Kurzwelle und UKW empfangen. --Hutschi 17:48, 1. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Nur Bipolartransistoren?

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Hallo Wdwd, Transistorradios sind mitnichten nur mit diskreten Bipolartransistoren bestückt - das trifft lediglich auf die Anfangsphase der Radio-Transistortechnik zu, in der es tatsächlich keine anderen Halbleiter-Alternativen gegeben hat. Insbesondere in den späteren Entwicklungsstadien der Halbleiterelektronik machte sich die Radioindustrie selbstverständlich sowohl die ökonomischen Vorteile der IC-Technik als auch die technischen Vorteile von Unipolartransistoren zunutze !--Settembrini2 19:34, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Hi Settembrini2, das Problem ist wohl der wenig scharf abgegrenzte Zeitbereich ab wann ein Transistorradio umgangssprachlich dann nicht mehr so genannt wurde. Wenn man "Walkman"s aus den späteren 1980 auch dazu rechnet, stimme ich Dir zu.--wdwd 21:32, 9. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Hallo Wdwd, wie immer bei Pionierleistungen der Elektronik hinkte die europäische Elektronikindustrie der 'Avantgarde' aus USA und Japan hinterher: der Technologiesprung vom diskreten Schaltungsaufbau zur Teilintegration von Baustufen in Seriengeräten der Unterhaltungselektronik fand in den USA bereits 1966 statt, das erste IC-bestückte Transistorradio in Europa erschien ein Jahr später (Philips IC2000). Transistorradios aus europäischer Produktion mit FET-Transistoren sind wohl eher eine Seltenheit - die besonderen HF-Vorteile dieses Transistortyps machten sich vornehmlich japanische Hersteller zunutze: z.B. der bekannte kleine Weltempfänger Sony ICF7600 mit seinen Varianten, oder der Panasonic GX300, beide in den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts..., einen 'Walkman' als Abspielgerät für Compact-Cassetten würde ich hier nicht dazuzählen. Da sowohl FETs als auch ICs letztlich Transistoren sind, halte ich eine Differenzierung über spezielle Transistortypen hier für nicht sinnvoll --Settembrini2 11:54, 10. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Hi Settembrini2, ok, überzeugt.--wdwd 19:54, 10. Aug. 2009 (CEST)Beantworten
Hinterherhinken ist relativ, ICs hatten nicht nur Vorteile (Miniaturisierung), sondern auch technische und u.U. finanzielle Nachteile. Mehr oder weniger aufwendige konstruktionen mit diskreten Halbleitern lieferten bessere Ergebnisse. Ist heute wahrscheinlich deswegen anders, weils dafür keinen relevanten Markt mehr gibt. Als normale Kofferadios keine 200DM mehr kosteten, gabs den Grundig Satellit für 800DM, und den Braun T1000 für 1500DM. 109.90.232.114 23:14, 6. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
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  Der Link "Kofferradio" ist reflexiv, er führt auf die Seite, auf der man sich sowiso schon befindet. (nicht signierter Beitrag von 80.142.208.125 (Diskussion | Beiträge) 15:26, 18. Okt. 2009 (CEST)) Beantworten

Reflexempfänger fehlt...

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http://de.wikipedia.org/wiki/Reflexempfänger

Anfang der 60er waren Transistoren teuer, und 6-Transistorradios für Schüler unerschwinglich. Es gab aber auch 2-Transistorradios, bei denen der erste Transistor HF verstärkte, und die demodulierte NF vom ersten und vom 2. Transistor verstärkt wurde. Schaltung im genannten Wikipedia-Artikel.

Mitte der 60er waren die 6-Transistorradios so billig, daß sie die 2TR verdrängten. Da die auf dem Radiogehäuse stehende Transistorzahl ein wesentliches Kaufkriterium war, gab es später Mittelwellen-Modelle mit 8 Transistoren. Die beiden zusätzlichen Transistoren wurden als Dioden eingesetzt. Das machte das Radio nicht besser, aber sie hatten eine Funktion. Die wurden dann durch 10-Transistorradios abgelöst, bei denen auf die Platine des 8-Transistorradios einfach noch zwei Transistoren gelötet wurden, ohne elektrische Verbindung mit dem Rest der Schaltung. Könnte man euphemistisch als mitgelieferte Ersatztransistoren betrachten, aber ich habe da so meine Zweifel.

Der normale 10-Transistor-Empfänger hatte UKW und Mittelwelle, und brauchte deswegen 10 aktive Transistoren.

Mein japanisches Noname 6-Transistorradio kostete 1964 DM 59.90

-- 213.157.11.236 17:13, 15. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Kofferradio

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Ich bin durch ein redirekt von Kofferradio auf diesen Artikel gestoßen. Ich suchte allerdings etwas über alte KR mit Röhren. Wo finde ich etwas dazu? --79.244.101.191 15:31, 6. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Heule

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Die im Eingangsteil angegebenen englischen „Spitznamen“ sind mir als Deutschem nicht bekannt. In Deutschland wurden die Kofferadios – insbesondere die von Jugendlichen − als „Heule“ bezeichnet. Geradezu typisch war es, dass Jugendliche sich auf der Straße trafen, um die Schlager der Woche bei einem, der eine Heule hatte, gemeinsam zu hören. -- wefo 06:33, 28. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Betrug

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Weil die Anzahl der Transistoren als Qualitätsmerkmal galt, wurden in sogenannte „westliche“ Geräte auch Ausschusstransistoren ohne Funktion oder als Diode eingebaut. -- wefo 06:38, 28. Feb. 2012 (CET)Beantworten

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GiftBot (Diskussion) 03:37, 2. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Bild File:Pocket radio open.jpg

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Korrodiertes sowjetisches Transistorradio

Haben wir wirklich kein besseres Innenbild eines Transistorrradios als dieses korrodierte Radio aus der Sowjetunion? Das sieht furchtbar aus und ist IMHO nicht repräsentativ. --Rôtkæppchen₆₈ 09:10, 26. Jul. 2021 (CEST)Beantworten