Diskussion:Trude Klecker

Letzter Kommentar: vor 6 Jahren von Skiscout in Abschnitt Weiteres aus der Ski-Karriere

Sie trägt den Doktortitel

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Zwar für den Sport nicht so wichtig, aber für ihr Berufsleben - als Professorin für Deutsch hatte sie auch den Doktortitel. Großteils lebt sie in Italien, ihr Mann ist Italiener (ich glaube mich daran zu erinnern, dass ihr vollständiger Name Dr. Di Giovanni-Klecker lautet, was auch aus einer weiteren Internetseite hinsichtlich einer Ehrung durch die Gemeinde Semmering hervorgeht). Skiscout (Diskussion) 14:42, 19. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Weiteres aus der Ski-Karriere

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Sie war schon, damals für den SC Wien startend, am 19. Februar 1947 bei den Österreichischen Meisterschaften in Tschagguns Dritte in der Kombinationsabfahrt (hinter Dagmar Rom und Annelore Zückert)[1] und am 15./16. März 1947 am Schneeberg bei den Meisterschaften des damaligen «Landesskiverbandes für Wien und Niederösterreich» Dreifachsiegerin (Abfahrt, Slalom, Kombination)[2] geworden, hatte auch am 6. März 1948 beim Parsenn-Derby die Abfahrt und Kombination gewonnen[3], war Abfahrts-Dritte und Kombinations-Vierte bei den Hahnenkammrennen am 7./8. Januar 1949[4][5] und weiters am 7. Januar 1950 Abfahrts-Sechste beim «Westenpokal» in Lech am Arlberg[6]. Eher überraschend wurde empfunden, dass sie bei den Meisterschaften des NÖ-Verbandes am 16. Januar 1950 „nur“ Slalom-Zweite (hinter R. Hartwig) wurde.[7]
Die 12. Internationalen SDS-Rennen in Grindelwald (20.-22. Januar 1950) absolvierte sie glücklos: In der Abfahrt kam sie nach schwerem Sturz auf Rang 13, im Slalom verzeichnete sie im ersten Durchgang einen Sturz, wurde Achte – in Summe ergab das den 10. Kombinationsrang.[8][9][10] Bei den 1950 in Bad Aussee wurde sie am 9. Februar bei der am Hochanger bei Schneesturm ausgetragenen Abfahrt Zweite hinter Zückert.[11]
Bei der «Garmischer Wintersportwoche» (19.-21. Januar 1951), wo Annemarie Buchner alle Bewerbe gewann, erreichte sie – nach Rang 5 in der Abfahrt[12] und Rang 11 im Slalom[13] - den vierten Platz in der Kombination.[14] Demgegenüber gewann sie bei den «Akademischen Weltwinterspielen» in Badgastein sowohl den Slalom (23. Januar 1951)[15] als auch die Abfahrt (27. Januar 1951).[16]
Bei den Österreichische Alpine Skimeisterschaften 1951|1951]] (31. Januar bis 4. Februar in Windischgarsten wurde sie in allen ausgetragenen Disziplinen Zweite (die Reihenfolge hatte Riesenslalom Abfahrt, Slalom und damit verbunden Kombination gelautet), und dies jeweils hinter Erika Mahringer.[17][18][19] Ihre Resultate bei den «Holmenkollen-Spielen 1951» waren am 18. Februar Rang 6 im Slalom[20] und Rang 3 im Riesenslalom (22. Februar), wobei wiederum Mahringer beidesmal gewann.[21]
In der Saison 1952/53 stieg Klecker zur absoluten Spitzenläuferin auf. Sie gewann am 10. Januar im Slalom der SDS-Rennen in Grindelwald und wurde Kombinations-Vierte[22]. Sie war in allen drei Bewerbe bei den Hahnenkammrennen in Kitzbühel erfolgreich, wobei sie sich den Abfahrtssieg mit Erika Mahringer teilte (sie wurde außerdem noch Zweite im zusätzlichen Riesenslalom)[23][24] Den Kombinationsieg bei den Arlberg-Kandahar-Rennen in St. Anton holte sie sich mit Rang 2 in der Abfahrt (hinter Thea Hochleitner) und Rang 3 im Slalom, in dem sie nach Laufbestzeit nach dem ersten Durchgang im zweiten Lauf sich nur mit Glück und Routine vor einem Sturz hatte retten können.[25][26]
Zudem gewann sie 1953 in Igls alle Meisterschaftsläufe (wurde praktisch einschließlich Riesenslalom am 14. Februar vierfache Meisterin)[27][28][29] und zuvor schon den Riesenslalom der niederösterreichischen Meisterschaften in Lackenhof am 30. Januar. [30].

Für ihre Erfolge wurde sie am 21. Januar 1954 mit fast Einstimmigkeit zur Österreichischen Sportlerin des Jahres 1953 gewählt, wobei sie mit 213 Punkten deutlich vor der Zweitplatzierten, der Kajakfahrerin Fritzi Schwingl (134), lag. [31]

Im Winter 1953/54 gelangen ihr im Slalom und in der Kombination von Oppdal zwei weitere Siege und bei der Weltmeisterschaft 1954 im schwedischen Åre feierte sie ihre größten Erfolge: In der Abfahrt unterlag sie nur knapp der Schweizerin Ida Schöpfer und sie gewann die Silbermedaille. Im Riesenslalom hingegen kam sie nach einem schlechten Lauf nur auf Rang 27, damit vergab sie die Chance auf eine Kombinationsmedaille (hier wurde sie letztlich Sechste). Im Slalom siegte Klecker mit über einer Sekunde Vorsprung auf Schöpfer und wurde Weltmeisterin.

Weitere wichtige Platzierungen:

1953: Rang 4 im Riesenslalom am 4. und Rang 2 in der Abfahrt am 6. Februar bei der «Internationalen Sportwoche» in Sestriere[32][33]

1953: Rang 6 im Slalom und Rang 3 in der Kombination bei den «Schwedenspielen» in Åre am 28. Februar/1. März[34][35]

1953: Rang 3 (ex aequo mit Eva Lanig) im Riesenslalom und Rang 2 im Slalom am 7./8. März beim «Internationalen Skiländertreffen» in Seefeld[36][37]

1956: Rang 3 im Riesenslalom beim »Wallberg-Schild« in Rottach-Egern am 4. März [38]

1956: Rang 3 in der Abfahrt und Rang 2 im Slalom sowie Rang 3 in der Kombination beim Kandahar in Sestriere am 9./10. März[39][40]

1957: Rang 2 in Slalom, Abfahrt und Kombination in Grindelwald am 10./11. Januar [41][42]

1957: Rang 2 im Slalom am 31. Januar bei der »11. Garmischer Wintersportwoche«[43]

1957: Rang 2 im Slalom am 7. April in Squaw Valley[44]
--Skiscout (Diskussion) 19:38, 18. Nov. 2018 (CET).Beantworten

  1. «Auch in Tschagguns schneit es». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 4.
  2. «Stürze, Verletzungen, Skibrüche». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 4.
  3. «Sport Zürich», Nr. 32 vom 8. März 1948, Seiten 4 bis 6
  4. Spalte 4, dritte Überschrift: «Schöpf und Mahringer Abfahrtssieger». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 4.
  5. Spalte 4: «Schöpf und Mahringer auch Kombinationssieger». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 4.
  6. «Skirennen im Achtzigkilometertempo»; Untertitel: «Die Wienerin Klecker an sechster Stelle». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 7.
  7. «Skichampionate in fünf Bundesländern»; Untertitel: «Wenn die Nerven versagen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 7.
  8. «Mit allen Assen nach Aspen»; Untertitel: «Junge Italienerinnen überraschen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 7.
  9. Spalte 1: «Zückert siegt im Grindelwalder Slalom». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 9.
  10. «12. Internat. Damenskirennen in Grindelwald» in «Sport Zürich» Nr. 10 vom 23. Januar 1950, Seiten 6 und 7
  11. «Abfahrtsrennen im Schneesturm». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 5.
  12. «Haider gewann das Abfahrtsrennen»; Untertitel: «Deutscher Sieg bei den Frauen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  13. «Auch in Garmisch: Sepp Bradl»; Spalte 2, zweiter Absatz. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  14. «Zeno Colo gewinnt die Kombination»; Untertitel: «Bei den Frauen: die Deutschen unter sich». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  15. Spalte 1: «Österreichische Siege in Gastein». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 6.
  16. «Mahringer revanchierte sich in Cortina»; Untertitel: «Klecker auch Abfahrtssiegerin. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 14.
  17. «Der Sieger war am meisten überrascht». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  18. «Ein Duell auf der Abfahrtsstrecke». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 6.
  19. «Vier Titel für Erika Mahringer». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 12.
  20. «Österreichs Frauen triumphierten». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 6.
  21. «Mahringer siegt auch im iesenslalom». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  22. «Österreichischer Triumph in Wengen»; Unterzeile: «Klecker siegte im Slalom der Frauen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  23. «Der Schweizer Perren siegt in Kitzbühel». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  24. «Trude Klecker ist Weltklasse». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  25. «Überraschung beim Kandaharrennen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  26. «Österreich weiter im Slalom führend». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  27. «Ein Rekordrennen vom Patscherkofel»; Unterzeile: «Trude Klecker gewinnt bei den Frauen». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  28. «Eine Zehntelsekunde entschied»; Unterzeile: «Trude Klecker holte sich den zweiten Sieg». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  29. «Otto Linherr gewinnt die Alpine Kombination»; Unterzeile: «Trude Klecker vierfache österreichische Meisterin». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  30. Spalte 1 unten: «Die Skimeisterschaften in Niederösterreich». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  31. «1. Hermann Buhl und Trude Klecker». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  32. «Ein deutscher Sieg in Sestriere». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  33. «Ein schwarzer Tag der Skiläufer». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  34. «Strolz siegt in Aare». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 16.
  35. Spalte 4, vorletzter Beitrag. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  36. «Senger und Mahringer siegen in Seefeld». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  37. «Erika Mahringer wieder voran». In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  38. Die täglichen Skisiege der Österreicher. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  39. Anderl Molterer gewann den Abfahrtslauf. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  40. Madeleine Berthod Kandaharsiegerin. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 8.
  41. Putzi Frandl auf dem zweiten Platz. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.
  42. Carla Marchellis dritter Sieg. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.
  43. Wieder blieb der Sieg versagt. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.
  44. Abfahrt mit künstlichen Hindernissen. In: Arbeiter-Zeitung. Wien, S. 10.