Diskussion:Tun-Ergehen-Zusammenhang

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von ChoG in Abschnitt Nicht ganz Oma-kompatibel
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Tun-Ergehen-Zusammenhang“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

Füge neue Diskussionsthemen unten an:

Klicke auf Abschnitt hinzufügen, um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.

Unverständlich

Bearbeiten
  1. "göttlich kontrollierte Kausalität" - WAS soll das sein? Ich kann mir darunter nichts vorstellen.
  2. "Der Tun-Ergehen-Zusammenhang geht davon aus, dass eine Tat erst zusammen mit ihren Wirkungen ein Ganzes bildet" - Ähm, das ist mir nicht verständlich. Wenn ich sinnlos in den Wald brülle, dann erziele ich keine Wirkung, aber habe es trotzdem getan.
  3. "Eine gute Tat hat gute Wirkungen und eine böse Tat hat böse Wirkungen" - das ist Blödsinn. Nichts ist schlimmer, als "gut gemeint" und dann geht es voll daneben. Auch vermeintlich gute Taten können echt böse (in dem Fall wohl ungewollte) Folgen haben. Wir die Tat dann automatisch böse? Wenn ich also einer alten Dame über die Straße helfe, weil sie Angst hat alleine rüberzugehen, und auf der anderen Seite wird sie von einem Blumentopf erschlagen, dann was es böse der Dame zu helfen?!? Das klingt nicht gerade logisch.
  4. "Wichtige Bilder für den Tun-Ergehen-Zusammenhang sind:" - was sollen mir diese Workombinationen sagen?
  5. "Dabei ist der Tun-Ergehen-Zusammenhang nicht als unbedingte Unabänderlichkeit zu verstehen, sondern ist eingebettet in Gottes (JHWH) "rettende Gerechtigkeit" und durchbrochen von seinem vergebenden Handeln. Unbeschadet der bösen Taten der Menschen handelt Gott an einzelnen Menschen und an der Menschheit zum Heil" - ??? Das liest sich mehr wie frömmlerische Bibelstunde. Was mir das sagen soll ist mir unklar.

Oder kurz formuliert: worum geht es hier? Was soll das? Wer hats wann erfunden? Und warum kommt mir das wie völliger Blödsinn vor? Weissbier 07:06, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten


Zu 1. Das wird erklärt. Es geht nicht um naturwissenschaftliche Kausalität.

Zu 2. Das Zitat ist die Antwort auf 1. Es geht hier nicht um "sinnlose" Taten, sondern um positive oder negative. Wenn Du sinnlos in den Wald brüllst, sündigst Du womöglich, weil Gott Dir eine Brüllstimme gegeben hat, damit Du damit als christlicher Metal-Sänger sein Reich aufbaust (Du würdest also Deiner Verantwortung nicht gerecht). Die Wirkung könnte dann sein, dass Du heiser wirst. Das wäre der Tun-Ergehen-Zusammenhang in Deinem Beispiel.

Zu 3. Hier wird keine naturissenschaftliche Aussage über gute Taten getroffen, sondern geschichtswissenschaftlich das Verständnis in der damaligen Zeit referiert. Ob das Blösinn ist, ist hier belanglos. Im Übrigen war Deine Frage zur Zeit des neuen Testamentes auch in der Diskussion. Sie resultiert aus einem logischen Missverständnis. Der Tun-Ergehen-Zusammenhang wurde von Gott bloß als eindeutige Zuordnung, nicht aber als eineindeutige Zuordnung proklamiert. Schon damals haben viele den Unterschied nicht verstanden. Er ist folgender. Der Umkehrschluss (in Deinem Beispie: Wenn die Oma erschlagen wird, war die Tat doch nicht gut) ist nur in eineindeutigen Zuordnungen erlaubt, nicht aber in nur eindeutigen. Dass heißt, außer dem Tun-Ergehen-Zusammenhang können noch andere Faktoren den Ausgang der Tat beeinflussen. Nicht zuletzt kann Durch Gottes Gnade trotz negativer Motive ein gutet Ausgang folgen.

Zu 4. Die Wortkombination soll Dir sagen, dass dieser Zusammenhang im alten Testament gleichnishaft ausgedrückt wird.

Zu 5. Soll Dir sagen, es geht hier um die Bibel, also sollte es auch wie in einer Bibelstunde klingen. Es klingt aber, als würde jemand theologische Fachsprache benutzten. In einfachem Deutsch heißt das: Außer dem Tun-Ergehen-Zusammenhang können noch andere Faktoren den Ausgang der Tat beeinflussen. Nicht zuletzt kann Durch Gottes Gnade trotz negativer Motive ein gutet Ausgang folgen.--MfG: --FTH DISK 11:49, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Nun denn, es wird ja. Aber wenn ich lese "An diese Gesetze ist Gott grundsätzlich auch selbst gebunden.", dann frage ich mich dann ganz einfach wer diese Gesetze erlassen haben mag. Hat Gott einen Gott? So wie der Tod in Terry Pratchetts Büchern auch einen Obertod hat? Also Gott ist doch als allmächtiger Dings definiert und wie kann man so jemandem denn Vorschriften machen? Das ist irgendwie unlogisch.
Das mit dem rumbrüllen im Wald war eventuell ein nicht wirklich griffiges Beispiel (immerhin stört man die Tiere und das ist ein Umweltdelikt), aber Du hast ja verstanden was ich meinte.
Ich bin nicht der Meinung, daß Enzyklopädieartikel über Bibelthemen frömmlerische Bibelstundenbeiträge sein sollten.
Eventuell muß man ja an sowas wie einen Gott glauben, damit man das verstehen kann. Mir ist das Konzept ja bekanntermaßen eher fremd. Weissbier 15:39, 22. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Nicht ganz Oma-kompatibel

Bearbeiten

Hallo, liebe Autoren. Aus dem Artikel klingt jede Menge Fachwissen. Aber m. E. wird einiges nur für Fachleute verständlich (die's eh schon wissen). Einige Formulierungen könnten laienhafter formuliert werden - und wären doch noch richtig. Besonders würde der Artikel von einer Reduzierung der Fremdwörter profitieren. Beispiele: Was ist ein „Thelogem“? Der Ausdruck „namentlich“ kommt zweimal vor – aber mit unterschiedlicher Bedeutung. „Konterkariert“ versteht bestimmt auch nicht jeder. – Ich will nicht einfach in eurem Artikel rumpfuschen, ohne mich hier zu melden. Vielleicht wollt ihr selbst kurz drübergehen. -- ChoG 21:26, 28. Sep. 2009 (CEST)Beantworten