Diskussion:U-Boot-Klasse XXI/Archiv/1

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Wofa07 in Abschnitt Tiefgang
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Satz verdreht?

"Um einen möglichst kleinen Drehkreis fahren zu können, musste der innere Propeller schneller als der äußere drehen."

-Muesste sich nicht der aeussere schneller drehen, und nicht der innere? - Marius

  • Nein, das ist schon richtig. Die Wellen sind leicht nach aussen geneigt, d.h., wenn nur ein Propeller läuft, dreht sich das Heck des Bootes in die Richtung des drehenden Propellers (also: backbord-Prop arbeitet, das Heck dreht nach Backbord und vice versa: Stb-Prop dreht, das Heck geht nach Stb.
  • Jedes Zweischraubenschiff kann einfach auf dem Teller drehen, indem es einen Propeller vorwärts, den anderen rückwärts laufen läßt (backsen). Unter Beschuss belibt man jedoch in Fahrt und dreht daher so eng wie möglich.
  • -wof07, 85.178.51.166 17:50, 3. Nov. 2007 (CET)Beantworten
  • Ok geht klar. Jetzt wo du es sagst, die Schrauben und Wellen bei meinem Modell sind auch nach aussen geneigt, noch nicht bemerkt.
  • -Riederbirk, 7:27 3. Nov. 2007 (West Coast Time)

Die oben aufgestellte Behauptung widerspricht jeder Logik. Ich bin selbst auf Doppelschraubern gefahren, und da waren die Wellen auch nach Außen gespreitzt. Wenn man einen kleinen Drehkreis fahren will, so backst man, wie richtig beschrieben, oder man nimmt die Drehzahl der inneren Schraube zurück. Wenn die innere Schraube schneller dreht als die äußere, hat das Boot trotz eingeschlagenem Ruder die Bestrebung, geradeaus zu fahren. Das ist wie beim Auto, da dreht sich das kurveninnere Rad auch langsamer, da es ja die kürzere Strecke zurücklegen muß. Die obige Behauptung sollte nochmal überdacht werden.--Frila 09:39, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Die obige Aussage ist schon etwas seltsam. Dass eine nur um 3° geneigte Welle das Drehmoment der äußeren Achse überwiegen soll, klingt sonderbar. Doch bevor die Diskussion weiter geht, sollte zunächst die Quelle überprüft werden. Was ist die Quelle für die Aussage? Wie vetrauenswürdig ist sie? Wo liegt die Schiffshochachse (senkrechte Drehachse) im U-Boot und wie groß ist der Abstand zwischen den zwei Propellern? Weist das Heck des U-Bootes strömungstechnische Modifikationen auf (asymmetrisches Heck, Leitflossen, Düsen, ...)? Schorschi2 21:27, 29. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Ob die Wellen nach außen auseinander laufen oder nicht spielt bei Kurvenfahrten keine Rolle, das ist nur für einen besseren geradeauslauf. Und egal ist auch wo der Drehpunkt des Bootes liegt. Wenn die innere Schraube schneller dreht als die äußere, so legt sie auch einen längeren Weg zurück und wirkt so gegen den Ruderausschlag. Da die Behauptung von einer IP eingestellt wurde, ist es schwer eine Quelle zu bekommen. Vielleicht war es ein Übersetzungsfehler?--Frila 22:44, 29. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Quelle ist Rössler, U-Boottyp XXI (siehe Literaturverzeichnis). Im Übrigen muss man sich vorstellen, das der Propeller Schub in Wellenrichtung erzeugt (den Radeffekt lassen wir mal jetzt beiseite). Somit werden nach aussen geneigte Propelleranordnungen das Heck des Bootes IMMER in eine Innenkurve bringen, der Backbord-Propeller treibt das Heck nach Steuerbord, das Boot also nach Backbord. Ich hoffe, das verständlich ausgedrückt zu haben -wofa07 130.133.169.170 17:00, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Ich weiß nicht, ob Du jemals ein Schiff gesteuert hast. Ich bin jahrelang Doppelschrauber gefahren, und dort waren die Propellerwellen auch nach außen um mehrere Grad versetzt. Bei schnellen Richtungswechseln wurde die kurveninnere Propellerdrehzahl zurückgenommen, oder bei Wendegetrieben, und die waren ja auch im U-Boot vorhanden, gebackst. Ich nehme an, dass die Behauptung eher theoretisch ist.--Frila 18:38, 5. Mär. 2008 (CET)Beantworten

ich besitze seit 20 Jahren ein Segelboot (es hat eine Hilfsmaschine :-) und habe damit etliche 1000 sm auf See inkl. der dazugehörigen Feinheiten hinter mich gebracht. Bei der Marine bin ich S-Boot gefahren. Beantwortet das Deine Frage? Hast Du es denn mal andersherum ausprobiert? Vielleicht wäre Dein Drehkreis kleiner geworden? Unter Beschuss wurde nicht gebackst, weil auf dem Teller drehen ein prima Ziel abgibt. Bei Aussenneigung wird in Fahrt ein Drehmoment auf das Heck erzeugt, das ausgeglichen ist, wenn beide Wellen gleich schnell drehen. Ruderlage kann in Fahrt natürlich auch ausgleichen. Den Effekt habe ich mal auf einer Smack mit nur einer versetzten Welle sehr anschaulich erlebt. -wofa07, 85.178.32.113 05:36, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten
P.S. Ich bestehe weder darauf, Recht zu haben noch darauf, den Satz wieder einzustellen. Insofern ist die hier geführte Diskussion akademisch. Das wollte ich noch angemerkt wissen, bevor hier dumm Tüch entsteht. Wir können uns gern weiterhin darüber streiten, wie das mit der Kurvenfahrt funktioniert, meinetwegen auch per eMail -wofa07, 85.178.32.113 05:55, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten

@wofao7, das mit auf dem Teller drehen funktioniert ja auch nur, wenn das Schiff keine Fahrt macht, und das wäre unter Beschuss sehr fatal. Lassen wir die Disk, ich würde den Satz rauslassen, da er doch irgendwie verwirrend klingt. Wir wissen nicht, wo der Drehpunkt lag oder ob dabei auch die Tiefenruder eine Rolle gespielt haben. Bei Kompressoren wird die angesaugte Luftmenge als Kenngröße angegeben, mit der Menge bei Abschaltdruck entseht ein falscher Eindruck. Einfach nur angeben:Kompressortyp und Höchstdruck.

Auf welchem S-Boot bist Du gefahren, ich war auf P 6193 1.SG. Gruß--Frila 10:29, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten

@frila, ok. Ich war auf dem 'Greif' 6071, 2.SG, ein paar Jahre nach Dir. Den 'Pfeil' gab's zu meiner Zeit schon nicht mehr... Gruss, -wofa07 130.133.169.170 15:33, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Anmerkung: Elektro U-Boot

Die hier gegebene Beschreibung des Antriebsstrangs trift auf heutige diesel/elektrische U-Boote zu (übrigens auch auf den U-2540 Umbau "Wilhelm Bauer"), jedoch NICHT auf den Typ XXI! Auch hier wurden die Dieselmotoren über eine Vulkankupplung auf die Hauptwelle geschaltet. Der einzige Unterschied zu den vorherigen Booten in Bezug auf den Antriebsstrang war, dass die E- und Dieselmotoren getrennt untersetzt wurden, so dass man die E-Maschinen für eine wesentlich höhere Drehzahl und niedrigeres Leistungsgewicht auslegen konnte.


Um es genau zu nehmen:

Motorenanlage: Diesel: 2 M6V 40/46 KBB 6 Zyl.-MAN 4 Takt-Dieselmotoren mit Turbo-Aufladung E-Maschinen: 2 2 GU 365/50 SSW Haupt E-Maschinen 2 GV 323/28 SSW Schleich E-Maschinen Batterien: 2 x 62 Doppelzellen zu je 3 hintereinander geschalteten Teilbatterien mit einer Nennkapazität von 11300 Ah. Batteriegewicht: 238.80 t --89.61.118.158 19:52, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten

In der Fernsehdokumentation wurde von einem Riementrieb für die Schleichfahrt gesprochen. Dadurch entfällt das typische Geräusch eines Zahnradgetriebes. 89.54.57.57 22:54, 29. Mai 2008 (CEST)Beantworten

große Bitte zum Verbleib der Walterboote

Könnte jemand der sich mit den Bootsnummern und den Werften besser auskennt, etwas über den Verbleib bzw. ungeklärten Verbleib der Walterboote sagen?

> es gab ja nur 2 Prototypen (V-80 und V-300) und ungefähr 6 "Serienboote" der Klassen XVIIB/XVIIK/Wa201/Wk202. Alle davon wurden Ende des Krieges selbstversenkt. angeblich sollen die Engländer 2 der XVIIer Boote gehoben haben und als TEstboote in dienst gestellt haben (HMS Explorer und HMS Excalibur), die 27 kn erreichten.

Könnte jemand, der den Sachverhalt aus Sicht der Marine genau kennt etwas über das drei Monate nach Kriegsende aufgebrachte Boot im Rio de la Plata sagen?

> was heißt hier "aufgebracht"??? U-997 und U-530 sind getaucht nach Buenos Aires ausgelaufen. Die Besatzungen baten dort um Asyl, wurden aber interniert. U-997 steht heute vor dem MArineehrenmal in Kiel. Vgl: Knopp, "Der JAhrhundertkrieg"; Kurowski, "Krieg unter Wasser"; diverse andere Quellen

Der Legende nach wurde eines der modernsten Boote an die französische Marine ausgeliefert und dort als sensationell empfunden - wer weiß darüber Bescheid?

>Die französische MArine hat in der Tat einige deutsche Boote aus ihen Häfen gehoben (Wie z.B. die Norweger auch), ob XXI, XXIII oder XVII darunter waren, kann ich nicht sagen. Ein XXI-Boot, die U-3008 wurde von der US Navy getestet, auf ihrer Grundlage entstand zwischen 1947-50 die "Gudgeon"-Klasse.

>>Die XXIer Boote gingen fast in die ganze Welt hinaus und bildeten das "Rückgrad" der modernen U-Boot Entwicklung, also auch nach Frankreich. --Vaderchen 23:44, 16. Jan 2006 (CET)

Kontrolle

Kann mal bitte jemand die Änderungen der IP 195.93.60.116 überprüfen. Grund: Dieselbe IP hat am 30.12.2005 den Inhalt der Hauptseite gelöscht (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Hauptseite&diff=12093038&oldid=11925274). Ich kenn mich im Thema leider nicht so aus. Elasto 17:27, 31. Dez 2005 (CET)

Anmerkung

Das andere nach Argentinien gelaufene U-Boot neben U-530 war U-977. Der Kommandant dieser Fahrt, OL Heinz Schäfer, hat darüber später ein Buch geschrieben.

Wobei keines der beiden Boote zur Klasse XXI gehörte... -- Tobnu 19:32, 19. Mär 2006 (CET)
    • Wir wollen nicht übertreiben. Der Typ VIIC hatte bei sparsamem Verbrauch ca. 7.500 sm (ca. 14000 km) Reichweite. Das reicht von Norwegen nach Argentinien. Selbst der höhere Verbrauch beim Schnorcheln erlaubt das immer noch. Manchmal denke ich, dass auch Journalisten sorgfältiger recherchieren sollten... -Wofa07 02:36, 15. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Boot der Bundesmarine

Aufgrund der Absprachen innerhalb der Allianz, sollte Deuschland keine U-Boote über 500 t hanben. Um die Alliierten nicht zu provozieren, wurde U-Bauer nicht von der Bundesmarine betrieben, sondern von einer (formal) zivilen Forschungsstelle. Leider weiß ich nicht mehr wie die hieß.--WerWil 23:39, 15. Jun 2006 (CEST)

Du meinst wahrscheinlich das Bundesamt für Wehrtechnik und Beschaffung (BWB). Ich bin nicht sicher, weil nach http://www.janmaat.de/m_wbauer.htm das Boot der Bundesmarine unterstellt war. Das deckt sich mit Breyers Artikel in der Zeitschrift Soldat und Technik: "Vor 21 Jahren - Neue Entwicklungsrichtung der U-Bootwaffe". -wofa07 85.178.16.139 01:46, 5. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Hieß es wirklich „Nibelung-Sonar“?

Im Abschnitt Nibelung-Sonar ist zu lesen: „Es wurde Nibelung-Sonar genannt und ab Oktober 1944 eingesetzt.“ Frage: Stimmt es wirklich, dass das deutsche Unterwasser-Ortungsgerät Nibelung-Sonar genannt wurde? SONAR ist ein englisches Akronym und bedeutet “SOund Navigation And Ranging”, das wohl kaum von den Deutschen im Jahr 1944 für ihr eigenes Ortungsgerät verwendet worden ist! Wer weiß es besser? --OS 07:30, 8. Jan. 2007 (CET)Beantworten


Du hast recht. SONAR ist ein englisches Akronym. Die Lotanlage im Typ XXI hiess SU-Anlage (Schallunterwasser-Anlage) und war ein für damalige Verhältnisse Hitec-Horizontallot mit Darstellung auf einer "Braunschen Röhre" (Kathodenstrahlröhre, besser bekannt als Bildschirm) mit Peilskala. Ein Lot zur Entfernungs- und Geschwindigkeitsmessung arbeitet im Dopplerverfahren, so dass Zeit und Richtung zwischen Sendung und Empfang des Lotimpulses eine Messung der Entfernung und der Fahrt des Ziels ermöglicht. -wofa07

P.S. Die Verweise hier gehen wahrscheinlich nach SONAR, weil das der heute übliche Begriff für eine Schallortungsanlage ist, vor allem, wenn sie im Wasser arbeitet. -wofa07

Gegen die Verweise habe ich nichts einzuwenden. Mich hatte nur der oben zitierte Satz und die Kapitelüberschrift gestört. Nun ist es besser! Danke für die Korrekturen und Erläuterungen! --OS 06:23, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Zerstörungstauchtiefe

Was bedeutet Zerstörungstauchtiefe ? Rainer E.

Die Tauchtiefe, bei der der Druckkörper des U-Bootes durch den Wasserdruck implodiert. --)\!/( 00:07, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten


220 m (Gefechtstauchtiefe) zu 330 m (Zerstörungstauchtiefe). Ein Abstand von 110 m verwundert mich etwas. Warum näherte man sich beim Tauchen dieser Zerstärungstauchtiefe nicht stärker ? Man hätte doch bis auf 300 m tauchen können und somit immer noch einen Puffer von 30 m gehabt. Rainer E. 05:56, 13. Feb. 2007 (CET)Beantworten

hhhmmmm.....möglich.....aber andererseits müßte doch der in größeren Tiefen vorherrschende höhere Druck gleichzeitig auch die Wirkung einer Wasserbombe abmildern. Rainer E. 21:16, 14. Feb. 2007 (CET)Beantworten

  • Nein, Druck pflanzt sich unter Wasser unvermindert fort, da Wasser nicht die dämpfenden Eigenschaften von Gas hat (siehe Stossdämpfer beim Auto). Dadurch ist die Zerstörungskraft einer Wasserbombe determiniert durch die Menge des Sprengstoffes, dessen Explosionsenergie mit dem Quadrat der Entfernung abnimmt, weil er diffundiert (die Explosionskugel dehnt sich aus, damit wird die Kraft in einem bestimmten Punkt schwächer). -wofa07 (wie bringe ich eigentlich Datum + Uhrzeit in meine Antwort?)

Man unterschreibt dadurch, daß man die "ALT GR Taste" und gleichzeitig die "+ Taste" betätigt. Dadurch entsteht eine Tilde ~ . Wenn Du vier Tilden hintereinander setzt, wird ( sofern Du gerade angemeldet bist ) Dein Benutzername inklusive Datum und Uhrzeit angezeigt. Rainer E. 06:30, 15. Feb. 2007 (CET)Beantworten

  • Holla, die Gefechtstauchtiefe entspricht einer Werftgarantie. Die Boote wurden in Norwegen tieftauchversuchen unterzogen, Schwachstellen waren immer die Aussenbordverschlüsse (Abgasanlage etc.), für diese übernahmen die Werften eine Garantie von den oben zitierten 220m. Die Zerstörungstauchtiefe ist ein rein rechnerischer Wert dem der Druckkörper (28mm Gußstahl)gerade nicht mehr standhalten konnte. Als Vergleich: die geplante (Klasse VII C42 / meinen Quellen nach nie gebaut, lediglich auf Kiel gelegt, war mit einem 32mm Gußstahldruckkörper ausgestattet, theoretisch wäre eine Tauchtiefe von annähernd 500m realisierbar gewesen). Wie weit sich übrigens die Kommandanten der jeweiligen Boote der Zerstörungstauchtiefe näherten hing von der Risikobereitschaft und der jeweiligen Situation (vor allem während WaBo-Attacken) ab. Werd mir mal einen Benutzer anlegen und mich hier öfter einbringen glaub ich, WKII Boote sind doch zu einer Leidenschaft geworden, Grüße, Georg Georg E. 12:54, 08. Mär. 2007 (CET)Beantworten
    • Zur Abstimmung: Meine Quellen (insbesondere Rössler) sagen hierzu: Der Druckköper besteht aus Schiffbaustahl St52 mit 18 mm Stärke an den Enden bis zu 26 mm in der Mitte. Die Wandstärke des Turms beträgt 40 mm (vermutliche Panzerung gegen 2 cm Geschosse). Aus 133 mtr Gebrauchstauchtiefe entstehen 220 mtr Gefechtstauchtiefe durch Sicherheitsrechnungen und daraus theoretisch kalkulierte 330 mtr Zerstörungstiefe (Festigkeitsrechnung). Bei den VIIern sind z.B. diverse Boote auf 250-280 mtr durchgesackt (lt. Frank), was weit ueber deren Gefechtstauchtiefe von 150 mtr lag. Ich unterstelle einfach mal, dass U-Boots-Konstrukteure in Sicherheitskategorien denken und eher einen Zentimeter aufschlagen statt Material zu sparen. Was in der Revision davon uebrigbleibt... -wofa07 85.178.7.24 04:20, 11. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Die Frage bei welcher Tiefer der Druckkörper den Geist aufgibt ist doch eher zweitrangig, wie weiter oben bemerkt wurde, sind es doch eher die Verschlüsse, die schlapp machen, das gleiche gilt wahrscheinlich auch für Anbauten und aussenliegende Systeme, oder nicht?

  • Tatsächlich sind gerade Aussenbordsverschlüsse und Luken eher stärker als die Zerstörungstauchtiefe ausgelegt. Der Typ XXI wurde allerdings unter größter Geheimhaltung, mit Fertigungsfehlern, unter Termindruck, mit Produktionsausfällen und Serienbau ohne Typboot, etc gefertigt, was zu einer Reihe von "Kinderkrankheiten" führte, die erst im Laufe der Erprobung und der Praxis ausgemerzt werden konnten und sollten. Georg hat natürlich recht, wenn er auf Wabo-Attacken verweist, die eine besondere Beanspruchung darstellten. Nach meinem Wissen sind allerdings die wenigsten Uboote durch Wassereinbruch wegen leckender Aussenbordsverschlüsse verloren gegangen. -wofa07 85.178.26.94 18:22, 2. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Die Bemessung des Druckkörpers kann ich bestätigen, hab ich so auch mehrfach gefunden. Tatsächlich ging kein XXIer Boot wegen defekter Aussenbordverschlüsse verloren (Miller), ich glaube aber das man das Argument berücksichtigen muss, dass Defekte während der Tauchfahrt zumeist an den Aussenbordverschlüssen auftraten, dies dürfte sich nicht unbedingt kampfwertsteigernd ausgewirkt haben. Ich habe übringes Blaupausen vom Generalplan des Typs XXI in relativ guter Qualität, wäre schön wenn man diese im Artikel einpflegen könnte - ich mach mich mal daran zu eruieren wie sich die Situation bezügl. der Bildrechte abzeichnet. Georg
  • In einer Fernsehdokumentation über eines dieser Boote, in der auch Leute der Besatzung zu Wort kamen, wurde eine maximale Tiefe von 480 m genannt. Diese rechnerische Tiefe diente dem Schutz vor Wasserbomben. In Test wurde das in der Ostsee erprobt. Meine Anmerkung: Der Doppelmantel ist immer aus verformungsfähigem Walzstahl. Spröder Gussstahl wäre völlig ungeeignet. 89.54.57.57 22:54, 29. Mai 2008 (CEST)Beantworten
    • Nein, Ostsee kann nicht sein, weil sie zwischen Schweden und Finnland nur einige kleine Löcher von max. 160 mtr Tiefe aufweist und sonst flacher ist. Die Tiefenerprobungen fanden vor Norwegen statt, wo die Nordsee in Gräben auf 400 bis 600 mtr am Schelf abfällt. 480 mtr Tauchtiefe scheint mir zuviel, weil die Festigkeiten dafür sehr viel Rumpfgewicht durch dicken Stahl bedeutet hätten. Wenn den technischen Ausführungen hierzu (s.o.) Glauben zu schenken ist, dann sind berechnete 330 mtr Zerstörungstiefe schon ganz gut. Erst nach Kaperungen sind den Allierten die Tieftaucheigenschaften der VIIer Boote aufgegangen. Wenn man den Quellen zu anderen Booten diser Zeit folgt, stösst man eher auf Tauchtiefen um 100 mtr. Das deutsche Boote auf 250 mtr tauchen konnten, muss für die Allierten daher eine Überraschung gewesen sein. Die Druckkörpersektionen und die Rumpfhäute waren tatsächlich gewalzt. Im Schiffbau wird nie Gussstahl verwendet, weil Rumpfplatten immer verformt werden -Wofa07 02:59, 15. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Blaupausen XII

Ich habe übringes Blaupausen vom Generalplan des Typs XXI in relativ guter Qualität, wäre schön wenn man diese im Artikel einpflegen könnte - ich mach mich mal daran zu eruieren wie sich die Situation bezügl. der Bildrechte abzeichnet. Georg

  • Gute Idee. Diesem Artikel fehlt der Riss und etwas Ordnung. Ich glaube, dass einiges neu zu gliedern und daher zu schreiben ist, damit der Artikel fluessig wird. Was meinst Du, Georg? -wofa07 85.178.0.98 04:03, 4. Mai 2007 (CEST)Beantworten
  • Mach ich gerne mit, ab Ende des Monats hab ich auch die notwendige Zeit dafür. Georg
  • So, die Diplomarbeit ist eingereicht, nun hab ich Zeit mich dem Artikel zu widmen. Vorschläge werde ich am besten hierher posten, wäre schön wenn der Inhalt gegengelesen wird. Gruß, Georg
    • Hallo Georg, was ist mit Deinen Blaupausen? Kriegen wir das hin? Sie würden sicherlich absolut eine Bereicherung hier darstellen, weil es bisher nur im englischen Artikel einen Riss gibt. Mit jahresendlichem Gruss, -wolfram 85.178.0.144 02:22, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Muss es nicht "Lichtpausen XII" heißen? "Blaupausen" hat es damals in Deutschland nicht mehr gegeben. 89.54.13.156 09:46, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

W-137 vor Karlskrona

Das die USN mittels elektronischer Kampfmittel die Navigation des W-137 ausgeschaltet haben soll, glaube ich nicht. Wie soll das gehen? 1981 gab es kein GPS, also waren die U-Boote auf Navigation per Astronomie (per Seerohr), auf Horchpeilungen und auf ihre Kreiselkompassanlagen samt Kopplungen angewiesen. Navi-Fehler ist ok, passiert uns allen (wer hat sich noch NIE verfahren?), aber die Infiltration durch die USN ist Müll. Wenn bis Ende Juni 2007 keine gute Quellenlage herrscht, würde ich diesen Kram gern löschen wollen. Kommentare+Kritik welcome!! (wofa07) 85.178.61.204 04:04, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten

P.S. Ich will hier nicht polemisch werden, aber als Segler weiss ich einfach, wie schnell ein Navi-Fehler entsteht. Selbst wenn ein Spionageauftrag vorlag, kann so etwas passieren (ist der Bundesmarine jüngst auch passiert, oder?). Mal sehen, was ein Telefonat mit dem ZDF erbringt (wofa07) 85.178.61.204 04:10, 11. Mai 2007 (CEST)Beantworten

  • Ich hab mich ein wenig schlau gemacht was die Begebenheiten um W-137 angeht: Lt. Cmdr. Avsukjevitj der Navigationsoffizier wurde inoffiziell für den Vorfall verantwortlich gemacht, er hatte sich "verfahren"... . Er hatte jedoch keine Konsequenzen zu tragen, er verblieb im selben Rang in der russischen Marine. Anders hingegen erging es Captain (der dritten Klasse) Anatolij Michajlovitj Gusjtjins, der mit 35 Jahren ohnehin einer der jüngsten Kommandeure in der U-Boot Flotte war. Er wurde nach der Fahrt degradiert und voll für den Vorfall verantwortlich gemacht. Etwaige Informationen über eine Verstrickung der US Navy konnte ich nicht finden. Die entsprechenden Abschnitte gehören meiner Meinung nach ohnehin gelöscht, sie haben mit der Klasse XXI ja eigentlich nicht das geringste zu tun! Gruß, Georg

SU-Anlage

Was heißt "SU-Anlage?" -- .~. 84.133.82.220 18:54, 3. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

  • Sonderapparat für U-Boote (SU-Apparat), auch als "Nibelung bezeichnet". War eine verbesserte Ausführung eines aktiv/passiv Ortungsgerätes, bei dem nur einige wenige Impulse notwendig waren um Position und Geschwindigkeit des Ziels festzustellen. Das Gerät wurde ursprünglich für den Typ VII/C42 entwickelt, dann aber auf den XXIer Booten auf der vorderen Brücke verbaut. Das ist auch die Ursache dafür das das Gerät nur nach vorne, in Fahrtrichtung, einsetzbar war. Der passive Betriebsbereich wurde zur Ortung und zur Kursbestimmung des Feindes verwendet, der Bediener sendete dann max. 3 Impulse. Mittels des Echos dieser Impulse konnte dann der exakte Zielabstand, der Kurs und die Geschwindigkeit ermittelt werden. Unter Einsatzbedingungen kam die SU Anlage nicht mehr zum Einsatz. Man nahm an, dass die Reichweite von diversen Faktoren abhängig war, wie z.B. Wetter und Seegang. Es war möglich ein 4000m entferntes Ziel (eine Größenangabe des Ziels hab ich auch gefunden: 12000BRT) bei einer Geschwindigkeit des Feindes von bis zu 12 Knoten mit einer Genauigkeit von +-4 Grad bezüglich der Richtung und ca. +-2% bezüglich der Entfernung einzupeilen. Gruß, Georg

Baupreis

Mich würde interessieren wieviel die seriennahen Boote kosteten. Bei Schiffen wie der Tirpitz wurde das auch angegeben. Falls jemand Infos hat...

Techn.Daten

Beiden Daten gibt es verschiedene Angaben, die mal überprüft werden sollten. Freikolbenverdichter mit einer Leistung von 10L/min. Dann braucht man über 2000 Stunden um die Luftflaschen zu füllen. Elektro-Kompressor 16L/min bei 400 A, das wäre eine ganz bescheidene Leistung. Bei einer angenommenen Spannung von 380V ergeben das 150kW oder 204 PS Antriebsleistung, und dann nur 16L/min? Vielleicht kann das mal jemand überprüfen.--Frila 13:51, 25. Feb. 2008 (CET)Beantworten

  • Wenn die Gesamtfüllmenge von 7660 Litern stimmt, bin ich mit 16 ltr/min bei 478,75 Minuten Auffüllzeit für die gesamte Anlage mit ca. 200 Atü. Acht Stunden scheinen mir kein schlechter Wert zu sein, wenn ohnehin einige Stunden zu schnorcheln waren. Gruss, -wofa07 85.178.58.24 02:37, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten
    • Ich habe soeben das Handbuch des Forschungsschiffes "Sonne" gefunden, die ebenfalls einen Junkers Freikolbenverdichter vom Typ 4 FK 115 fahren. Dort ist die Leistung mit 2 cbm/min bei 150 bar angegeben. Nunmehr könnte man über die Flaschenkapazität nachdenken, denn das Paket in nur 4 Minuten aufzufüllen, scheint mir auch nicht ganz richtig zu sein. -wofa07 85.178.58.24 02:45, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Diese Angaben habe ich auch. Aber Deine Rechnung geht nicht auf. Die Fördermenge bezieht sich auf die angesaugte Luft, bei dieser Luftmenge ist eine Luftflasche in knapp 3 Minuten gefüllt.--Frila 08:20, 28. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Richtig, ich habe mich etwas verwirren lassen. Wenn man die "Sonne" zugrundelegt, ergibt sich aus 2000 ltr/min Ansaugluft 13,3 ltr/min auf 150 bar komprimierte Luft. Bei 205 atü scheinen mir 10 ltr/min für 205 atü ok. wofa07, 85.178.32.113 05:03, 6. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Hallo Frila, was meinst Du? Sollen wir die Daten vielleicht sinnig ergänzen zu ltr/min Ansaugluft / komprimierter Luft?? Gruss, -wofa07 85.178.5.134 02:32, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Warum nicht Kandidat lesenswert?

Keine Ahnung, wer hier Hauptautor ist, aber m.E. ist das Ding allemal lesenswert. Wenn hier kein Einwand kommt, stell ich den Artikel demnächst zur Wahl. --MARK 11:50, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel hat irgendwie ein Gliederungsproblem. Unter der Überschrift Entwicklung und Bau kommt Geschichte und Technik, einen Abschnitt zur technischen Beschreibung gibt es nicht. Also lieber Technische Neuerungen umbenennen und vom Abschnitt Technische Daten noch ein paar Zahlen reinpacken, um diesen Listenabschnitt kürzen zu können. Der ist nämlich extrem unübersichtlich. Alle Teile geschichtlichen Teile aus Entwicklung und Bau und Im Zweiten Weltkrieg sowie Nach dem Krieg unter der großen Überschrift Geschichte. Dann hat vor kurzer Zeit auch noch jemand Wikipediaartikel zu Quellen des Artikels erklärt, oder woher soll ich wissen, dass die Artikel unter Interne Verweise gerade weiterführende Informationen und nicht doch Quellen sind (das führt doch in die Irre. Wo du da einen Konsens im Portal erkennst, k.A..). Ein paar Einzelnachweise könnten auch nicht schaden. Inhaltlich will ich mir noch kein Urteil erlauben, so gründlich hab ich noch nicht gelesen ;)--D.W. 21:26, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten
@DW, Dein sehr kurzgefasster Stil macht Deine Änderungswünsche nicht ganz klar. Was genau möchtest Du?? -wofa07, 85.178.35.47 02:11, 11. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Vergleich mal die inhaltliche Gliederung hier mit der hier, vllt. wird es so deutlicher wo mein Problem liegt...die jetztige Gliederung ist mir nicht logisch genug.--D.W. 20:23, 12. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Hmm, ich sehe, was Du meinst. Der zitierte Artikel könnte als Vorbild dienen. Dann wird's wohl noch etwas Arbeit werden, obwohl ich denke, dass die ausführlichen technischen Daten so erhalten bleiben sollten, da sie die Möglichkeiten dieses Bootes besser verständlich machen. Ich finde im Gegensatz dazu die technischen Daten anderer Schiffe zu wenig (d.h. im Kurzstil) beschrieben. Vielleicht liesse sich eine bessere Struktur für die Datentabelle finden... -wofa07 85.178.46.101 20:36, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Na, ich hat auch nicht an inhaltliche Löschung gedacht (wär ja dumm, solange es auch allgemeinverständlich ist), sondern nur an Umstellung der Textreinfolge mit entsprechenden Anpassungen.--D.W. 22:41, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Addendum: Vielleicht sollte eine Standard-Tabelle für z.B. Kriegsschiffe etabliert werden (siehe Jane's Fighting Ships). Das könnte immerhin auf jeden Kriegsschiff-Artikel eine normierende Auswirkung haben und (vielleicht) Wikipedia als Lexikon und Zitatquelle unterstützen können, sic! wofa07, 85.178.5.134 02:00, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Infoboxen gibt´s, dat mutt reichen. Wieso meldest du dich nicht mal an, deine jeweils aktuelle IP interessiert keinen ;)--D.W. 22:41, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
An was für Umstellungen hattest Du gedacht? Gruss, -Wofa07 02:43, 1. Mai 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe mich mal angemeldet, wie zuletzt empfohlen war. Ich kenne mich alledings in den Betriebsregeln von WikiPedia nicht ganz gut aus, obwohl ich hier und da eine Empfehlung erhalten habe. Die vorgenommen Änderungen sind aus meiner Sicht gut und durchaus einleuchtend, obwohl ich als Redakteur eines Buchverlages noch meine Probleme hätte mit der Kapiteleinteilung. Velleicht sind Buchseiten anders zu lesen als Online-Seiten... Der Artikel hat wohl insgesamt gewonnen. Gibt's weitere Vorschläge, Ideen, Kritiken, diesen Artikel in die Kategorie 'lesenswert' zu bringen?? Fehlen Informationen? Mit fragendem Gruss, -Wofa07
Also ich werd mich nochmal mit dem Artikel beschäftigen, da finden sich sicher noch einige Punkte ;) Kann nur noch etwas dauern, bin nur am Wochenende online. Bis dahin, mfG, D.W. 21:36, 27. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
 
Konstruktionszeichnung de Typ XXI
Übersicht
Einheiten 126 gebaut
Technische Daten
Verdrängung

1621 t aufgetaucht, 1819 t

Länge

76,70 m

Breite

8 m

Tiefgang

6,62 m

Tauchtiefe ca. 220 m, Zerstörungstiefe ca. 330 m
Besatzung

57

Antrieb
  • zwei 6-Zylinder-MAN-4-Takt-Dieselmotoren M6V 40/46 mit Hochaufladung von je 2000 PS/1470 kW bei 520 U/min
  • zwei SSW-Haupt-Elektromaschinen GU 365/30 in Tandemanordnung von je 2500 PS/1840 kW bei 1675 U/min
  • zwei SSW-Schleich-Elektromaschinen GV 323/28 von je 113PS/83 kW bei 350 U/min.
Geschwindigkeit

max. 18 kn Überwasser, 17,2 kn Unterwasser

Bewaffnung

6 x 533-mm-Torpedorohre, 2 x 3-cm-Zwillings-Flak M44 mit Feuerleitanlage, 2 x 2-cm-Zwillings-Flak C38

...also..dem Artikel fehlen Quellen, genauer gesagt müssen in einem lesenswerten Artikel auf jeden Fall WP:Einzelnachweise auftauchen, da in Wikipediaartikeln auch einzelne Angaben nachprüfbar sein müssen. Dabei muss nicht jede kleine Aussage referenziert werden, man muss nur mit Hilfe der Einzelnachweise die getroffenen Aussagen in den Quellen nachvollziehen können.
Von der technischen Umsetzung her, muss man am Anfang einfach ein wenig rumbasteln bis man es hin bekommt (man darf ja andere um Hilfe fragen ;)). Inhaltlich, hab ich einen Absatz weiter ja schonmal mein Problem erläutert: Ansonsten noch der Hinweis: Der Abschnitt Technische Daten ist so weit möglich in Text umzuschreiben, bzw. der Anteil an ganzen Sätzen zu erhöhen. Wenn man in diesem Abschnitt dann z.B. die Antriebsanlage nicht nur zahlenmäßig beschreibt, kann dann der jeweilige Abschnitt unter Technische Neuerungen gekürzt werden bzw. inhaltlich auf Aussagen aus konzeptioneller Sicht im Vergleich zur Entwicklung davor/danach umgeschrieben werden (was z.B. im Abschnitt Torpedoanlage unter Technische Neuerung die technische Neuerung ist, wird nicht klar, klingt eher allgemein nach technischer Beschreibung). Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt ;). Ansonsten ist bei jedem potenziellen Kandidaten für die lesenswerten/exzellenten Artikel ein Review (hier einzustellen) hilfreich, da schauen es sich auch andere Autoren an. Und ein Hinweis beim Portal:Militär kann auch nicht schaden (dort auf der Diskussionsseite). Wie du unschwer erkennen kannst hab ich hier mal noch eine Infobox vorbereitet, so oder ähnlich darfs im Artikel auftauchen ;)--D.W. 21:55, 11. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Paradigmenwechsel

Hallo DW, ich begrüsse Deine Straffung des Artikels grundsätzlich. Mit der neuen Kapiteleinteilung sieht das auch schlüssiger aus. Allerdings scheint mir ein Hinweis auf die Nachfolgetypen im Kapitel 'Nach dem Krieg' dennoch angebracht, weil sonst der einleitend erwähnte Paradigmenwechsel nicht nachvollziehbar wird, oder? Gruss, -Wofa07 01:16, 2. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Na da reicht doch einfach ein Satz aus, oder ;). Ansonsten noch der Hinweis: Der Abschnitt Technische Daten ist so weit möglich in Text umzuschreiben, bzw. der Anteil in ganzen Sätzen zu erhöhen. Wenn man in diesem Abschnitt dann z.B. die Antriebsanlage nicht nur zahlenmäßig beschreibt, kann dann der jeweilige Abschnitt unter Technische Neuerungen gekürzt werden bzw. inhaltlich auf Aussagen aus konzeptioneller Sicht im Vergleich zur Entwicklung davor/danach umgeschrieben werden (was z.B. im Abschnitt Torpedoanlage unter Technische Neuerung die technische Neuerung ist, wird nicht klar, klingt eher allgemein nach technischer Beschreibung). Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt ;)--D.W. 20:26, 24. Mai 2008 (CEST)Beantworten

Hydrodynamische Güte

Gegenüber der alten Klasse VII wurde der Widerstandsbeiwert des Bootes durch Versuche an Modellen im Wind- und Wasserkanal wesentlich verbessert. Bei einer sechsfach höheren Froude-Zahl ist der Widerstandbeiwert genauso hoch wie bei der Klasse VII. Diese Verbesserung wurde mit einer optimierten Rumpfform, einem günstigeren Querschnitt des Turms und dem Versenken von Aufbauten erreicht. Quelle: Hoerner, S. F.: Fluid-Dynamic Drag. Seite 11-16. Selbstverlag 1965. 89.54.13.156 09:46, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

bitte etwas genauer erklären

Ursel“, ein Raketensystem zur Verteidigung gegen feindliche Zerstörer. Vorgesehen war eine Feststoffrakete von 1,8 Meter Länge und 80 Kilogramm Gewicht, die 15 Kilogramm Sprengstoff tragen sollte, um bei 60 Knoten auf 300 Meter ein etwa fünf Quadratmeter großes Leck erzielen zu können.

Da hier von einem Leck und nicht von einem Loch die Rede ist ( ein Loch könnte ja auch über der Wasserlinie sein, während ein Leck immer unter der Wasserlinie auftritt ), müßte es sich bei Ursel ja wohl eher um eine Art Torpedo gehandelt haben. Oder ? Zumindest scheint sich das Projektil unter Wasser fortbewegt zu haben. Sollte man man Ursel vielleicht als Raketentorpedo bezeichnen ? Rainer E. 23:02, 14. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ja. --Captain Chaos 02:14, 15. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Vulkangetriebe vs Direktantrieb

Soweit ich weiß hatten die amerikanischen Uboote, die ebenfalls über starke Elektrometoren verfügten, Direktantrieb. Typ XXI verwendete eine Kupplung, was sicherlich wegen der Reibung zu Leistungseibußen führte. Warum wurde eine Kupplung verwendet, etwa um E Motor und Diesel gleichzeitig auf die Welle zu schalten? Wenn dem so ist sollte das im Text erwähnt werden. Oub 15:41, 13. Nov. 2008 (CET):Beantworten

  • Angloamerikanische Uboote hatten traditionell 'echte' diesel-elektrische Antriebe, d.h. ein Dieselmotor treibt Generatoren, die die Batterie laden und einen E-Motor als Antrieb elektrisch versorgen. Deutsche Uboote hatten von Anfang an die platzsparende Bauweise mit von Dieselmotoren getriebenen elektrischen Dynamo-Maschinen, die sowohl laden als auch treiben können. Daher eine Kupplung, um im E-Betrieb die Diesel wegnehmen zu können.

Gruss, -wofa07, 85.178.0.231 00:45, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Toleranzen

ich habe ein paar Fragen zum folgenden Satz:

Ein Problem beim Bau waren Toleranzen, die im Binnenstahlbau enger gerechnet waren als im Schiffbau. Die ersten fertigen Sektionen mussten nachgebessert werden, so dass die ersten Boote mangels Typboot erwartungsgemäß nur als Schulboote eingesetzt werden konnten.


  1. Die Lage scheint klar: es wurden bei der Planung Toleranzen vorgegeben, die bei der Fertigung überschritten" wurden und damit paßten die Sektionen nicht zusammen. Was ich komische finde ist folgendes: Die Planung wurde von einem Konstruktionsbüro vorgenommen, das im Schiffsbau tätig war (großzüge Toleranzen) und die Fertigung der Sektionen wurde im Binnenland (schärfere Toleranzen) angefertigt. Damit würden dann aber die Toleranzen schlimmsten Fall unterschritten was nicht weiter tragisch ist. Entweder ist der obige erste Satz falsch und es ist umgekehrt. Oder aber das Konstruktionsbüro lag im Binnenland verwendete Binnenbau Toleranzen und die Binnenland Fertigung verwendete Schiffsbau Toleranzen. Kann das bitte jemand erklären
  2. wie wurden die Toleranzen überprüft? Es ist kaum vorstellbar, daß die Sektionen fertig ausgerüstet wurden und dann wurde überprüft ob man sie zusammen montieren konnte.
  3. wie sah die Nachbesserung aus? und was soll das heißen nur als Schulungsboot einsetzbar, ist die Tauchtiefe stark eingeschränkt?

Oub 15:57, 13. Nov. 2008 (CET):Beantworten

  • Die Binnentoleranzen waren geringer (<5mm) als im Schiffbau (>5mm). Dadurch waren Passungen der Sektionen ungenau (Sektionen standen auf Schienen wie Eisenbahnwaggons) und der Rumpf wurde schief und krumm. Stahlschiffbau lebt von Lücken, die verschweisst (in WK I vernietet) werden. Die Hauptsache ist, das der Rumpf (hier Sektionen) fluchtet.
  • Wie oben gesagt: Die Sektionen wurden gefluchtet und anschliessend verschweisst. Zu geringe Toleranzen führen zu Überlappungen, die abgebrannt werden müssen. Im Schiffbau gibt es immer etwas 'Luft'. Zum Fluchten siehe Artikel.
  • Würdest Du einem Boot trauen, das an den Schweissnähten nur halbe Spanten hat??

Gruss, -wofa07 85.178.0.231 00:22, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Reichweite des Gruppenhorchgeräts

Laut text

Gruppenhorchgerät (GHG) 12 Seemeilen bei Einzelfahrern und etwa 60 Seemeilen bei Geleitzügen

aber bei welcher Eigengeschwindigkeit des Bootes?Oub 16:19, 13. Nov. 2008 (CET):Beantworten

  • Gute Frage. Deduzieren wir mal: Das GHG sitzt strömungsgünstig am Bug. Der Horcher arbeitet in einer ruhigen Kammer, weit weg von den Maschinen. An der Oberfläche stören laute Diesel und bei heftigem Seegang kommt der Bug gut heraus und zieht schon mal Luft. Ich denke, dass das GHG dann nicht von grossem Nutzen ist und bestenfalls beim Unterschneiden einigermassen empfangen kann. Reichweite dann bestenfalls um 20 - 40 sm bei 10-12 kn. Bei Unterwasserfahrt laufen E-Maschinen, die eher leise arbeiten. Das Jankowski-Profil sieht zwar strömungsgünstig aus, mag aber ab 10-12kn Abrissgeräusche produzieren, die Fehlinterpretationen erlauben. Ein erfahrener Horcher wird sich nicht dadurch irritieren lassen, da sich der Strömungsabriss anders anhört als Schraubengeräusche. Das 'Rauschen' wird allerdings bei hohen Fahrstufen stören und überlagert mögliche Schraubengeräusche. Somit können wir annehmen, dass auch hier 20-40 sm 'normal' bei 10-12 kn sind und 60 sm bei sehr ruhigen Bedingungen (Schleichfahrt) erreicht werden können.

Gruss, -wofa07, 85.178.0.231 00:36, 14. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Naszogengerät

Was bitteschön ist ein Naszogengerät? --Dissident 02:21, 30. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Das Naszogengerät ist ein Lufterneuerungssystem, das Kohlendioxid chemisch bindet und durch frische Druckluft die Atemluft reinigt. Die Anlage entstand aus Kreislaufsystemen (siehe http://www.freundeskreis-stadtarchiv.net/grubenrettung.pdf) der Fa. Dräger in Lübeck für die Grubenrettung und Taucharbeiten. Wofa07 19:34, 17. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Dienstgrade (hier Oberfeldwebel)

Hallo Gemeinde,

wegen der Vergleichbarkeit finde ich es nicht so schlecht, Felddienstgrade hier zu benennen. Allerdings waren die Dienstgrade der Marine (schon immer und sind es noch heute) anders benannt: Einen Feldwebel an Bord gibt es mangels Feld einfach nicht. Der entsprechende Dienstgrad ist der Bootsmann. Entsprechend weiter geht es mit dem Stabsbootsmann/Oberbootsmann, dem Hauptbootsmann und dann dem Leutnant zur See. Ich denke, dass daher die Dienstgrade besser der Rangordnung der KM angepasst sein sollten,oder? -Wofa07 00:16, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Das stimmt zwar im Prinzip, aber die Dienstgrad-Gruppe wurde in der DKM aus unerfindlichen Gründen "Feldwebel" (Bootsmann u. Stabsbootsmann) u. "Oberfeldwebel" (Oberbootsmann u. Oberstabsbootsmann) genannt. Die Messen auf den großen Einheiten hießen entsprechend "Feldwebelmesse" u. "Oberfeldwebelmesse". Frag' mich nicht wieso ... aber in der Literatur taucht das auch immer wieder so auf. --Captain Chaos 00:29, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Den Hauptbootsmann gab es in der DKM übrigens noch nicht. Der kam erst in der Bundesmarine. --Captain Chaos 23:26, 6. Mai 2009 (CEST)Beantworten
Hmm. wenn ich mir diesen Link www.lexikon-der-wehrmacht.de/Soldat/Marine/Marine.htm ansehe, scheint mit Dein Kommentar nicht ganz zu stimmen. Abgesehen davon hat mir mein Vater durchaus vom Dienstgrad Bootsmann, Oberbootsmann, etc erzaehlt (zur Erklaerung: er ist 1938 in die Kriegsmarine eingetreten). Es gab dort allerdings Laufbahndienstgrade, z.B Maschinenmaat, Funkgast, Obersteuermann. Und wenn ich Literatur aus naher Zeit (Bekker 1950, Frank 1951) lese, finde ich durchaus Bezeichnungen dieser Art. Also noch einmal: Ich denke, wir sollten die Kriegsmarinebezeichnungen etwas genauer untersuchen, um hier die richtigen Begriffe einzubringen..., Gruss, -wofa07, --85.178.18.243 21:02, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Um diesen Link hier gehts: www.lexikon-der-wehrmacht.de/Soldat/Marine/Marine.htm Kann mir, verdammt noch mal, jemand helfen, das so ordentlich in den Text einbauen, dass kein Problem entsteht? Frustrierter Gruss, -wofa07,Wofa07 21:06, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten

fremderregte Nebenschlussmotoren

"Die ebenfalls von SSW entwickelten Schleichmotoren mit der Bezeichnung GV 323/28 waren 8-polige fremderregte Nebenschlussmotoren mit Hilfsreihenschlusswicklung und Wendepolen."

Ist das nicht grundsätzlich ein Widerspruch? (nicht signierter Beitrag von 85.177.198.45 (Diskussion | Beiträge) 21:48, 6. Mai 2009 (CEST)) Beantworten

Was genau ist ein Widerspruch? Nach Details fragender Gruss, -wofa07, 85.178.18.243 20:46, 14. Mai 2009 (CEST)Beantworten

Tiefgang

Hallo Captain Chaos, netter, kompromissbereiter Versuch, den Tiefgang mit Konstruktion und maximal zu diskutieren. Aber so geht das nicht. Ein Schiff hat eine CWL (Konstruktionswasserlinie), aus der sich bis zum tiefsten Punkt des Kiels der Tiefgang definiert. Damit ist gleichzeitig festgelegt, über welchen Grund (Wassertiefe) ein Schiff fahren kann. Ob vorn weniger ist, interessiert dabei nicht. Insofer ist Rösslers Angabe zwar nett, trägt aber nicht wirklich zu relevanten Daten bei. Die CWL ist allerdings nur die konstruierte Wasserlinie. Hierbei werden z.B. Tanks nur mit halber Füllung (Durchschnitt) gerechnet. Ebenso gehen einige andere Ladungswerte variabel ein. Frachter haben Lademarken, die zeigen, wie sich der Tiefgang bei bestimmter Ladung erhöht. Kriegsschiffe haben wohldefinierte Zuladungen in Form von Besatzung, Betriebsstoffen, Lebensmittel und zusätzlichen Einbauten. Je nach Gewichtsverteilung muss der Tiefgang neu berechnet werden, da viel Gewicht vorn das Boot vorn tiefer legt und vice versa achtern. Daher wird immer versucht, die Gewichte der Zuladungen möglichst gleichmässig um den Gewichtsschwerpunkt herum zu verteilen (Trimm). Über eine Momentenrechnung lässt sich der optimale Stau dieser Zuladungen leicht kalkulieren. Wenn das Boot nach Rössler also 6,86 mtr Tiefgang im beladenen Zustand hat, ist das der Wert, der zu nennen ist. Andere Werte sind irrelevant, irritieren nur und haben für den Schiffsgebrauch keine Bedeutung. Sic! Ich hoffe, dass ich mich einigermassen verständlich und nachvollziehbar ausgedrückt habe. Falls Du Fragen hierzu hast... -85.178.46.137 23:53, 9. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Der Tiefgang bei leerem Schiff ist relevant, da die Differenz zum Maximaltiefgang im Verhältnis zur Differenz zwischen Konstruktionsverdrängung und Maximalverdrängung das Maß für die Tiefertauchung pro Tonne ist. --Captain Chaos 01:57, 10. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Captain, ich gebe die Diskussion auf. Wir lassen die Werte einfach drin. Tiefertauchung pro Tonne ist mir einfach zu hoch. Gruss, -Wofa07 12:52, 10. Jul. 2009 (CEST) P.S. Ich hatte oben nicht gemerkt, dass ich nicht angemeldet war, sonst hätte ich wenigstens mit meiner ID unterschrieben :-((Beantworten
Pro Tonne Zuladung ist gemeint. Oder andersrum betracht: Wieviel t Zuladung bei 1 m Tiefertauchung (Tiefgangszunahme). --Captain Chaos 05:32, 15. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Ja, ja, schon gut, Captain. Der Wert "wieviel t Zuladung bei 1 mtr Tiefertauchung" ist unintesserant, weil er nicht wichtig ist für den Betrieb. Ladung wird IMMER durch tons kalkuliert, somit ist wichtig, welche Gewichte wo gestaut werden (s.o.). Dafuer gibt es Ladeplaene. Um es klarzumachen: Tiefertauchung pro Tonne ist totaler Stuss, sic! Dein Wille geschehe, aber denke darüber nach... Du hast nie ein Boot gefahren, oder?? -Wofa07 01:42, 2. Okt. 2009 (CEST)Beantworten