Diskussion:Ulrike Truger
Kommentare zur Skulptur "Gigant" (nicht signierter Beitrag von 91.113.82.3 (Diskussion) 20:07, 19. Feb. 2011 (CET))
zu "weisser Brocken" (Kronenzeitung 25.1.2011), "Marmor-Brocken" (ORF 24.11.2009): Ich weiss über Kunst lässt sich trefflich streiten, aber mit ein wenig Kunstverstand müsste einem doch aufgefallen sein, dass es sich beim Giganten um eine ausgezeichnete Arbeit handelt, die sich sehr harmonisch in den an sich öden Platz einfügt und das Ensemble um Künstlerhaus und Musikverein aufwertet.
zu "ohne baurechtliche Genehmigung aufgestellt": Ich halte das eher für eine Machtfrage, wenn ich daran denke, wie legal die Gemeinde oder die Bezirke oft handeln in Fällen wie nur in letzter Zeit Augartenspitz, Marillenalm (dürfte durch eine Bürgerinitiative gerettet sein) oder verschiedene Umwidmungen und Baubescheide in Grinzing. Wichtiger als die Frage von legal oder illegal (da müsste man auch den Standpunkt der Künstlerin hören) ist für mich die Frage der Qualität des Monuments und der Bereicherung des Stadtbildes.
zu "Kosten für den Steuerzahler" (Kronenzeitung 25.1.2011): Kunst hat ihren Wert und kostet etwas. Wenn ich bedenke, wieviel Geld die Gemeinde oft für Anzeigen und ganze Beilagen in Zeitungen wie "Österreich" und "Heute" ausgibt oder wieviel Geld z.B. geschassten Skylink-Managern nachgeschmissen wird, wäre Geld für ein herausragendes Kunstwerk besser angelegt.
Noch ein Zitat von Thomas Bernhard: "Der schöpferische Mensch wird von schwachsinnigen Bewohnern und ihren gemeinen Gesetzen verletzt und verhetzt und am Ende immer vernichtet." (aus Krista Fleischmann, Das war Thomas Bernhard)-- 91.113.83.78 14:46, 19. Feb. 2011 (CET)
- Hallo, im Artikel wird das Ding eh nicht als "weisser Brocken" bzw. "Marmor-Brocken" bezeichnet, sondern als „Marmorskulptur“ (was in meinen Augen etwas schönfärberisch ist, aber ich wollte der Dame nicht wehtun). Zur Qualität: Weil die Skulptur an sich zu rund 80% ein roher Mamorblock ist und der Rest eine einfache „Oberflächenbehandlung“ ist, kann man diesbezüglich wenig aussagen. Zu den Kosten: Habe keine Ahnung wie viel 2 rohe Marmorblöcke, die zu rund 20% oberflächlich leicht bearbeitet sind und ein Gesamtvolumen von rund 2 Kubikmeter haben, regulär kosten. Zum Bernhard: Weiß nicht was dieser Oberstänkerer der Nation hier mit diesem Thema zu tun hat. –– Bwag 19:06, 20. Feb. 2011 (CET)
- Ich habe in Klammern dazugeschrieben, welche Medien "weisser Brocken" und "Marmor-Brocken" geschrieben haben (siehe Einzelnachweise).
- Wenn sie Kunstwerke nach dem Materialwert beurteilen, werden sie weit kommen.
- Meiner Meinung passt das Bernhard-Zitat ausgezeichnet auf diesen Fall.
- "Oberstänkerer" will ich gar nicht kommentieren, richtet sich von selbst.-- 91.113.83.201 23:09, 20. Feb. 2011 (CET)
- Ich weiß, dass ich zum Kommunismus tendiere. Sehe nämlich nicht ein warum ein Steinmetz für so eine Arbeit ein paar hundert Euro bekommen würde (plus Material- und Transportkosten) und eine selbsternannte Elite dafür 240.000 aufwärts (plus Material- und Transportkosten) von der Allgemeinheit fordert bzw. möchte. –– Bwag 23:31, 20. Feb. 2011 (CET)
Unterwegs lese ich "Hier entsteht die Kulturpassage Karlsplatz".
Ja man merkt es schon richtig.-- 91.113.84.204 13:01, 21. Feb. 2011 (CET)
1. 3. 2011: Frau Stenzel, die Wiener Kulturverantwortlichen und die FPÖ-Unkultur-Banausen haben wieder freie Sicht auf den Musikverein. Bravo! Gratulation!-- 88.117.84.155 11:06, 1. Mär. 2011 (CET)
bitte um ergänzung
BearbeitenHallo, ich finde, die ausschließliche Erwähnung des Streits um den "Giganten" im Artikel zeichnet ein einseitiges und unausgewogenes Bild vom umfangreichen Schaffen Ulrike Trugers. So stand ihre Skulptur "Elisabeth" (Kaiserin Sisi) lange am Karlsplatz, heute bei der Hermesvilla im Lainzer Tiergarten. Ihre Skulptur "Die Wächterin", die zuvor in Hartberg stand, in Erinnerung an das dortige Briefbombenopfer Pfarrer Janisch, steht heute beim Burgtheater. Auch dieses wurde anfangs ohne Genehmigung im Zuge einer Protestaktion des Burgtheaters gegen die ÖVP-FPÖ-Regierung als Mahnung aufgestellt. Der Standort wurde später von der Stadt nachträglich genehmigt. Der Marcus-Omofuma-Stein wurde von Ulrike Truger in einer illegalen Aktion bei der Oper aufgestellt, da Illegalität und der Umgang damit Teil des Themas ist (der Nigerianer Marcus Omofuma starb bei seiner Abschiebung). Sie hatte jedoch zuvor die Statik dort geprüft. Heute steht der Stein beim Museumsquartier, auf Einladung und Erlaubnis der Bezirksvorstehung im 6. Derzeit laufen Verhandlungen, ihre Statue "Romni" (Roma-Frau) in der Burg Schlaining, einem Zentrum für Friedensforschung, aufzustellen. Gerne biete ich an, die genannten Fakten im Artikel nachzutragen. --Maria25 (Diskussion) 12:44, 28. Okt. 2014 (CET)
Defekter Weblink
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- http://burgenland.orf.at/magazin/imland/geniessen/stories/27292/
- Im Jahr 2012 bereits defekt gewesen.