Diskussion:Umerziehungslager Kaech’ŏn
Neutraler, Quellenkritik
BearbeitenIch erlaube mir einige Formulierungen neutraler zu fassen. In der bisherigen Form gehen alle Belege nur auf eine Quelle zurück nämlich das Committee for Human Rights in North Korea (die zitierte Aussage vor dem US-Justizausschuß erfolgte durch eine von diesem Verien vorgetragene Person), auch des SZ-Artikel zitiert nur diesen. Nun ist es sicherlich nicht leicht auf weitere, objektive Quellen aus der Volksrepublik Korea zuzreifen. Im vorliegenden Artikel haben wir aber primär eine Propagandaübung interessierte Stellen. Wenn man die Verbindungen und Biographien des Board of Directors des Committee genauer ansieht werden die Verbindungen zu gewissen, nicht unvoreingenommenen (“axis of evil”) US-Regierungsstellen schnell klar. Dabei ist es nicht meine Absicht die Situation zu verharmlosen, es sei jedoch daran erinnert, daß Gefängnisse weltweit, als Instrument staatlicher Repression dienen und selten gemütlich sind ...
Ein paar Formulierungen lasse ich drin auch wenn sie mir hinsichtlich Objektivität und verifizierbarer Neutralität bzw. Logik extremes Bauchgrimmen verursachen:
- "Die Gefangenen schlafen laut Augenzeugenberichten mit bis zu 80 oder 90 Personen in etwa 30 Quadratmeter großen Räumen." 30 m² für 90 Mann, macht 1/3 m² pro Mann und Nase. Das reicht nicht zum Stehen, außer im Black Hole of Calcutta. Unglaubwürdig.
- "Als Essensration stehen jedem Gefangenen dreimal täglich 100 Gramm Maismehl und eine Suppe zu." Die Augenzeugen befanden sich zur Zeit einer verheerenden Hungersnot im Lager.
- "Schläge, Tritte und Peitschenhiebe gehören ebenso zum Strafvollzug." Redundant nach der Erwähnung von Körperstrafen weiter oben.
- "Schwangere Gefangene werden zu Abtreibungen durch Injektionen gezwungen. Trotzdem lebend geborene Babys werden gleich nach der Geburt getötet." Ausgesagt vor einem US-Ausschuß durch eine Zeugin, die von einer nict neutralen Organisation vorbereitet wurde. War da nicht Mal was mit aus Brutkästen geworfenen Babys???
- "wurde wegen angeblicher Veruntreuung" 'angeblich' raus. Durch die Verurteilung ist der Wahrheitsbeweis geführt -- das zumindest ist die Fiktion, die auch im deutschen Strafrecht gilt. Daß die Frau vielleicht zu unrecht verurteilt wurdeb bleibt davon unberührt.