Diskussion:Umlaufmotor

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Charlynickel in Abschnitt Animationszeichnung
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Corioliskraft

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Wer kann auf die bei Umlaufmotoren auftretende Corioliskraft eingehen? Der Ingenieur Max Bucherer aus Köln hat einen Doppelumlaufmotor gebaut, bei dem sich das Kurbelgehäuse gleichsinnig mit halber Kurbelwellendrehzahl dreht. Damit soll er die Corioliskraft reduziert haben. Quelle: Ungewöhnliche Motoren (S.153, 154) von Stefan Zima im Vogel Verlag erschienen, ISBN-13: 978-3-8343-3044-4 ISBN-10: 3-8343-3044-2

87.165.138.236 13:52, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Ich habe keine Quelle, die die Corioliskraft als Problem nennt. Allerdings waren die Kreiselkräfte zum Teil problematisch bei schnellen Flugmanövern. Es gab eine Version, bei der die Kurbelwelle gegenläufig zum Zylinderstern lief, was die Propellerdrehzahl auf die Hälfte reduzierte. Die Halbierung der Drehzahl hatte vor allem den Vorteil, daß die Kreiselkräfte verringert wurden, der Gaswechsel effizienter ablief und der Propellerwirkungsgrad deutlich gesteigert werden konnte.--Thuringius 23:39, 5. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Quelle für Problematik der Corioliskraft siehe http://www.fsb.hr/zmts/kmv/plus/povijest_miv/zima_gescheiterte_motorkonzepte_mtz%2011_1997_web.pdf --95.119.92.15 22:03, 12. Mär. 2009 (CET)Beantworten

nicht allgemein genug definiert

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"Beim Umlaufmotor gibt es keine sich drehende Kurbelwelle, ... " dass dies gar nicht bei jedem Umlaufmotor stimmt, steht weiter unten. Bei der Megola steht die Nockenwelle fest - falls man das teil als Welle bezeichnen möchte. --888344

Erledigt. Details zur Ventilsteuerung könnte man noch einarbeiten.--Thuringius 23:53, 10. Mär. 2008 (CET)Beantworten

"In den 1920er Jahren gab es die Megola, ein Motorrad mit einem 5-Zylinder-Gegenumlaufsternmotor in der Vorderradnabe, dessen Gehäuse (zum Teil zwischen den Speichen herausschauend) zusammen mit dem Rad und dessen Kurbelwelle in die entgegengesetzte Richtung rotiert." Durch diese komplizierte Formulierung ist kaum durchzusteigen. "entgegengesetzte Richtung": worauf denn bezogen? Es ist auch gar nicht gesagt, ob der Megola-Motor Zwei- oder Viertakter ist. Im Internet ist zu finden, dass angeblich eine Übersetzungsstufe 6:1 zwischen Rad (und Motorgehäuse) einerseits und Gabel andererseits war; die Nenndrehzahl 5000 (1/min) kommt mir jedoch für die 1920er Jahre zu hoch vor. Nach H. Hütten hingegen ist die Nocken"welle" gabelfest montiert. Prinzipiell ist egal, ob Kurbel- und Nockenwelle gleichsinnig drehen. --888344

Manövrierbarkeit und Kreiselkräfte

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Nach einem kleinen Dialog die Frage nochmal hier: Kann jemand sagen, woher diese Aussage stammt: "...andererseits bei Jagdflugzeugen besonders schnelle Flugmanöver erlauben."
Die Stelle steht im Gegensatz zum vorhergehenden Halbsatz und ich kenne keine Belege dafür, dass sich die Kreiselkräfte in bestimmten Situationen günstig auswirken. Falls sich keine Bestätigung findet, sollte man die Stelle rausnehmen.--Thuringius 17:29, 17. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Kommt auf die Drehrichtung des Motors drauf an und in welche Richtung man kurvt. Würd mal annehmen beim Turn macht sich das auf eine Seite sehr stark bemerkbar. So ein Fokker Dreidecker hatte deshalb garantiert eine Schokoladenseite, bei der man den Vogel schneller herum bekam. Dafür ging es anders herum umso schlechter. Einmal will der Motor nach oben kippen und das andere mal nach unten. Arbeitet einmal deinem Höhenruder zu und einmal entgegen. Ist aber mit der Grund dafür das man diese Motorenbauart schnell wieder aufgab.--HDP 10:17, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ja, durchaus möglich, dass durch die Präzession des Motors das Flugzeug bestimmten Kursänderungen leichter folgt als anderen. Wenn man diese Reaktionen kennt, kann man sie vielleicht nutzen. Es wäre denkbar, dass das in der Praxis tatsächlich gemacht wurde. Eine Quelle wäre natürlich nicht schlecht.--Thuringius 13:44, 18. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich habe das (so wie HDP es schildert) mal auf einer Führung im Deutschen Museum erzählt bekommen. Das ist natürlich keine zitierbare Quelle, aber es scheint zu stimmen. --Holman 00:43, 19. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Ich finz soweit ok.--Thuringius 09:51, 19. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Die US-Amerikanischen Piloten des 1. Weltkriegs kolportierten gern die Meinung, dass sich die mit Rotationsmotor ausgestattete Sopwith Camel auf einer Vierteldollarmünze Wenden ließe. (nicht signierter Beitrag von 77.22.157.178 (Diskussion) 22:56, 12. Aug. 2015 (CEST))Beantworten

Meiner Kenntnis nach ist es so: Wenn man einen rasch rotierenden Kreisel in eine bestimmte Richtung schwenken will, dann weicht die Kreiselachse in eine zur beabsichtigten Schwekung um 90° versetzte Richtung aus. Das mussten wohl die Piloten solcher Flugzeuge bei ihren Steuereingaben berüchsichtigen. Eine Änderung z.B. der Lage der Flugzeuglängsachse hatte damit auch eine Änderung um die Hochachse induziert, der der Pilot entgegensteuern musste. In bestimmten Situationen mag aber diese Folge der Kreiselwirkung auch ihre Vorteile gehabt haben, wenn einem der Gegner im Nacken saß.--2003:CD:E716:9101:3567:29D9:5CD2:62E0 22:40, 18. Feb. 2018 (CET) Yeni CifciBeantworten

Verständnisproblem

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So weit ich zwischen den Zeilen aus dem Artikel entnehmen kann, ist ein Sternmotor was völlig anderes. Allerdings bin ich mir dessen noch immer nicht völlig sicher, da sowohl im Artikel Umlaufmotor, als auch im Artikel Sternmotor das gleiche Bild gezeigt wird (Bild:Umlaufmotor1.jpg). Ein eigener kurzer Absatz zu diesem Unterschied wäre im Artikel hilfreich ( ="Unterschiede zum Sternmotor"=), in dem das noch mal ausdrücklich gesagt wird. Eventuelle physikalische und konstruktive Gemeinsamkeiten und Unterschiede, Vor- und Nachteile. --Ost38 18:51, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

In meinem Standard-Nachschlagewerk "Flugmotoren und Strahltriebwerke" von Grasmann/Gersdorf/Schubert werden Stern- und Umlaufmotoren strikt getrennt. Welche Quelle der Kategorisierung im Artikel Sternmotor zugrundeliegt, kann ich erstmal nicht sagen. Vielleicht kriege ich beim nächsten Besuch in der Bibliothek etwas raus. Grundsätzlich kann man als einzigen Unterschied festmachen, dass beim Umlaufnmotor die Zylinder um die Kurbelwelle rotieren. Ich dachte, dass das im Artikel deutlich wird, wie auch Vor- und Nachteile aufgeführt werden. Vielleicht bin ich da ja etwas betriebsblind...--Thuringius 22:06, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Zumindest in der jetzigen Version behauptet der Artikel Sternmotor, dass Umlaufmotor eine spezielle Bauart davon ist. Wahrscheinlich ist die genaue Definition ein wenig Geschmacksache:
  1. Entweder ist Sternmotor ein Motor mit sternförmiger Zylinderanordnung. Es gibt dann zwei Bauarten: A. Mit rotierenden Zylindern und fester Kurbelwelle, das ist ein Umlaufmotor. B. Mit festen Zylindern und rotierender Kurbelwelle, diese Bauart hat keinen eigenen Namen.
  2. Oder: Ein Sternmotor ist ein Motor mit sternförmiger Zylinderanordnung, festen Zylindern und rotierender Kurbelwelle. Ein Umlaufmotor ist ein Motor mit sternförmiger Zylinderanordnung, rotierenden Zylindern und fester Kurbelwelle. Es gibt dann keinen Namen für die übergeordnete Kategorie "Motor mit sternförmiger Zylinderanordnung".
Welche Einteilung, 1. oder 2., in der Literatur häufiger benutzt wird, müsste man mal herausfinden. Grasmann/Gersdorf/Schubert benutzen offensichtlich die 2. Zumindest sollte man dann die Artikel Sternmotor und Umlaufmotor in Wikipedia konsistent machen, denn Sternmotor benutzt jetzt Einteilung 1. und Umlaufmotor Einteilung 2.
(Kompliziert wird das Ganze überdies noch durch die und Einzylinder- und Boxer-Umlaufmotoren, die hätte man nach Einteilung 1 als Stern mit einer bzw. zwei Zacken auffassen.)
--Holman 14:25, 26. Apr. 2008 (CEST)Beantworten
Es gibt Boxermotoren und 180° V-Motoren; es gibt Sternmotor und Umlaufmotoren
  • Beim Boxermotor sitzen gegenüberliegende Zylinder an verschiedenen Kröpfungen, die Kolben "Boxen"
  • Beim 180° V-Motor teilen sich zwei gegenüberliegende Zylinder eine Kröpfung - die Kolben tanzen, sprich bewegen sich synchron hin und her
  • Beim Sternmotor sitzt eine ungerade Zylinderanzahl sternförming angeordnet um die Kurbelwelle
  • Beim Umlaufmotor werden die Zylinder sternförmig in einem Drehbaren Gehäuse angeordnet und stützen sich auf einem fest mit dem Flugzeug montierten Zapfen ab. Der Umlaufmotor hat daher streng genommen keine Kurbelwelle - auch wenn die meisten entwürfe so aussehen.
Der Umlaufmotor ist eine eigene Kategorie und keine besondere Bauform des Sternmotors - mit ihm hat er nur die Anordnung der Zylinder gemein - so wie ein Auto und ein Traktor die Anordnung der Räder gemeinsam haben (vorne links, ...) 87.155.251.252 19:39, 20. Aug. 2021 (CEST)Beantworten

Adams-Farwell

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Der Artikel über die US-Automarke Adams-Farwell verweist auf diese Seite. Demnach (und in Übereinstimmung mit meiner dort genanntern Quelle) hat Fay Oliver Farwell nach 1895 einen liegend angeordneten Dreizylinder-Umlaufmotor gebaut und 1898 erstmals in einem Automobil angewendet. Von 1905 bis 1913 baute Adams-Farwell ausschliesslich Automobile mit Umlaufmotoren mit drei oder fünf Zylindern (ein Exemplar von 1906 ist erhalten), ausserdem seien 1909-1910 A-F-Motoren zum Antrieb von Gyrokoptern erprobt worden. Demnach wären nicht Laurent und Louis Séguin die Erfinder des Umlaufmotors gewesen.--Chief tin cloud 18:00, 17. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Animationszeichnung

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Die Animationszeichnung kann so nicht funktionieren, in diesem Fall müssten die Pleuelstangen sich verlängern und verkürzen können!

--Charlynickel (Diskussion) 16:18, 21. Sep. 2021 (CEST)Beantworten