Diskussion:Ungarneinfälle

Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Fan-vom-Wiki in Abschnitt Verteiger

Bekämpfung der Ungarn

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Dieser Artikel stand bisher unter der Bezeichnung "Bekämpfung der Ungarn" bei Wikipedia. Der neue Titel scheint mir prägnanter zu sein und außerdem nicht schon eine Deutung zu beinhalten.

Bitte, Bemerkungen zu "Bekämpfung der Ungarn" von jetzt ab an dieser Stelle.

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Der Artikel ist stark bayernlastig. Die Ungarn haben auch Sachsen, Franken, Lothringen und Schwaben im Ostfrankenreich verheert, so dass die historische Realität nicht wiedergegeben ist. -- Tobnu 12:02, 23. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Auch im Südosten Frankreichs (Provence oder genauer Baronnies) sind in vielen Ortsartikeln (z.B. Saint-May u.a.) Ungarneinfälle erwähnt...--ArnoldBetten (Diskussion) 16:44, 3. Apr. 2016 (CEST)Beantworten
Und natürlich in Italien... --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 16:55, 25. Sep. 2018 (CEST)Beantworten

Gliederung

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Hallo Armin, du weisst, dass ich eine Verflachung von Artikeln nicht mag. Das liest sich ja wie ein Bandwurm.-- JulGer 11:02, 11. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Bitte was? --Armin P. 12:55, 11. Dez. 2008 (CET)Beantworten
Lieber JulGer. Du kannst den Artikel gerne untergliedern. Ich hab da echt nichts gegen, wirklich nicht. Aber bitte untergliedere dann auch mit zwei Unterpunkten und nicht nur mit einem. So wie es unsere Regeln auch vorsehen. Und fülle die zahlreichen Unterpunkte dann auch mit Inhalt. Ein Satz rechtfertigt noch keinen Unterpunkt. Und Quellen und Literatur ist in der Geschichte nicht dasselbe, also bitte nicht in einen Topf werfen. Das steht auch so in unseren Rcihtlinien drin. Und wie es schon im Text drin steht waren es Ungarneinfälle und keine Begegnungen mit Konrad, da jener untätig blieb gegenüber den Einfällen ins Reich. Und auf die Ungarneinfälle folgen auch keine Antworten sondern Reaktionen. Denn Antworten tust du auf einen Brief oder eine email. Alles klar? Gern geschehen! --Armin P. 13:52, 11. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Die Schlacht auf dem Lechfeld, 10. August 955

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Wogen gleich hatten Nomaden aus den östlichen Steppen - Skythen, Sarmaten, Hunnen, Awaren - bereits seit dem Altertum die Donauniederung überschwemmt.

Ende des 9. Jahrhunderts notierte der Chronist der Kiewer Rus:

„... im Jahre 6406 (d. h. 898 n. Chr.) zogen die Ungarn über einen Berg, der jetzt Ungarischer Berg heißt, an Kiew vorbei, und als sie den Dnjepr erreichten, hielten sie mit ihren Zelten... breiteten sich über ein großes Gebirge aus und begannen gegen Welsche und Slawen zu kämpfen."

Mit weniger malerischen Worten ausgedrückt: Die Vorfahren der Magyaren überschritten die Karpaten und plünderten Italien und Mitteleuropa. Mitte des 10. Jahrhunderts waren sie in ihren Siedlungsstätten im Stromgebiet der Donau (etwa im heutigen Ungarn) bereits fest ansässig, als 906 das Großmährische Reich ihren Angriffen unterlag und sich die sächsische und bayerische Grenze ihrer räuberischen Anstürme verzweifelt erwehrte. Nicht viel besser erging es Norditalien, doch auch bis ins Rheinland und nach Burgund reichten die verheerenden Einfälle. Die Erfolge der nomadischen Ungarn waren auch dadurch bedingt, dass es keine Kraft gab, die sich ihnen entschlossen entgegenzustellen vermochte. Das Frankenreich war Mitte des 9. Jahrhunderts geteilt worden, und als mit Ludwig dem Kind (gestorben 911) die Dynastie der Karolinger ausstarb, zerfiel die Zentralgewalt vollends.

Erst die Wahl des sächsischen Herzogs Heinrich des Voglers zum deutschen König brachte die Wende. Im Kampf gegen den Feind benutzte Heinrich dessen eigene Waffen, doch in der Ausrüstung und Kampfesweise unterschied sich die europäische schwere Reiterei ganz erheblich von der ungarischen.

Heinrich ging aus diesem Kampf zwar als Sieger hervor, entschloss sich aber dennoch, den Magyaren lieber freiwillig Tribut zu entrichten, als erneut sein Glück herauszufordern.

Unter der Herrschaft von Heinrichs Sohn Otto I. (936-973), der zum Erneuerer des Kaisertums werden sollte, brach im Reich ein Aufstand aufrührerischer Herzöge aus. Gleich im darauf folgenden Jahr griffen die Magyaren erneut an. Unter furchtbaren Verheerungen zogen sie durch Süddeutschland und Lothringen bis nach Südfrankreich und kehrten über Italien wieder zurück. Die Aufständischen verhielten sich den Magyaren gegenüber derart freundschaftlich, dass das Gerücht entstand, sie hätten diese zu Hilfe gerufen. Damit verloren sie freilich ihre Sympathien im Reich und wurden von Otto dann leicht bezwungen. Der Gedanke an reiche Beute ließ die Magyaren nicht ruhen, und so kehrten sie 955 in ungewöhnlich hoher Zahl nach Bayern zurück.

Sie plünderten das Land und versuchten, mit den Hauptstreitkräften des Heeres Augsburg einzunehmen - dieser Versuch war eine Ausnahme, da sie befestigten Städten sonst meist auswichen. Jetzt freilich meinten sie, dass die Stadt, deren Mauern nach dem letzten Ansturm beschädigt waren, leicht einzunehmen wäre. Doch die Augsburger leisteten heldenhaft Widerstand und warteten hoffnungsvoll auf Hilfe.

Diese erfolgte in der Tat. Otto I. zog Aufgebote aus vielen Teilen Deutschlands sowie aus Böhmen zusammen, und schon am 8. August stand er mit den Bayern, Franken, Schwaben und Böhmen vor Augsburg auf dem Lechfeld. Vom Feind trennte ihn lediglich der Lech. Noch vor der Schlacht traf auch der lothringische Herzog Konrad der Rote, der unlängst noch zu den „Aufständischen" gehört hatte, auf dem Kampfplatz ein. Er wurde begeistert empfangen, und sein Kriegsruhm gab dem Heer ungewöhnlichen Auftrieb. Der Tag darauf stand im Zeichen von Fasten und Gebeten. Am 10. August, dem Sankt-Laurentius-Tag, begannen sich die Truppen zu formieren.

Die Magyaren, auf ihre zahlenmäßige Übermacht vertrauend, durchwateten den Fluss und gingen zum Angriff über. Ihr Angriff erfolgte wider alles Erwarten von der entgegengesetzten Seite her, und so gelang es ihnen, die dort stehenden Böhmen, die zwar „bessere Waffen", aber weniger „Glück" hatten, auseinander zu sprengen. Das gleiche Schicksal ereilte die Schwaben. Den Ausgang der Schlacht rettete Konrad der Rote, der den Feind in einem jähen Gegenstoß zum Stehen brachte und sogar die meisten Gefangenen befreite. Er ermöglichte somit eine Umgruppierung der Hauptstreitmacht, und die Magyaren sahen sich außerstande, dem Angriff der schweren Reiterei Ottos Widerstand zu leisten.

Der einzige Rückzugsweg führte durch den Lech, in dessen Fluten viele ungarische Soldaten ertranken, noch mehr indes eingeholt und getötet wurden. Ein Chronist behauptet, dass nur wenigen ungarischen Soldaten die Heimkehr nach Pannonien gelang. Doch auch auf Seiten der Sieger fehlte es nicht an Opfern. Im Kampf war außer anderen hervorragenden Kriegern auch Konrad der Rote gefallen, dessen Angriff die Schlacht erst entschieden hatte. Otto I. lässt die Horca Bulcsú und Lehel, sowie Sûr in Regensburg hängen, um u.a. die Überlegenheit der römisch-katholischen Kirche zu demonstrieren. Bulcsú z.B. hatte 948, beeindruckt von der Pracht der orthodoxen Kirche in Konstantinopel, den christlichen Glauben angenommen und sich taufen lassen. Zurück in Pannonien ließ er sich 952 jedoch wieder zum alten, heidnischen Glauben bekehren.

Nach der Schlacht auf dem Lechfeld hörten die Einfälle der Ungarn auf.

Unter dem Eindruck der verheerenden Niederlage wurde der Titel des Horca nicht wieder vergeben.

Die ehemaligen Nomaden gingen zu einer sesshaften Lebensweise über, und als erste Bewohner der Donauebene verloren sie ihren Platz in der Geschichte nicht. Mit der Annahme des katholischen Christentums festigten sie hier ihre Machtstellung und wurden zu Mitgestaltern der weiteren Geschichte Europas.

Die unendliche Weltgeschichte

Kriege der Menschheit RaSlaMa 03:12, 26. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Es fehlen generell Quellangaben! z.B. bei Franken.--Rorinlacha (Diskussion) 08:39, 16. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

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Die Niederlage kann jedoch nicht bedeutend gewesen sein, da die Magyaren bereits 910 erneut einfielen, ein Heer der Schwaben aufrieben, wobei der Pfalzgraf Gozbert fiel, und am 22. Juni das fränkische Heer unter König Ludwig dem Kind auf dem Lechfeld besiegten. Bei Neuching gelang es Arnulf mit seinen Bayern zwar, einer Einheit der Magyaren eine Niederlage beizubringen, doch das Jahr 910 wird deutlich durch das Scheitern auf dem Lechfeld überschattet.

In obigen Artikel-Teil wird auf die Schlacht auf dem Lechfeld im Jahr 955 verlinkt, obwohl die Schlacht doch angeblich 910 war. Rainer E. 18:02, 10. Aug. 2010 (CEST)Beantworten

Scheinbar gibt es zur Niederlage Ludwigs noch keinen eigenen Artikel, denn im Artikel zu Ludwig dem Kind ist einfach nur das Lechfeld verlinkt. Das habe ich in diesem Artikel dann jetzt genauso gemacht. Viele Grüße! --80.134.147.142 12:07, 26. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Geografischer Irrtum

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" ... überschritten die Magyaren erstmals die Korneuburger Pforte und fielen im niederösterreichischen Donautal, dem Marchfeld, .."

Das passt gar nicht - das Marchfeld liegt östlich von Wien, also zwischen Wien und der March bzw. der slowakischen Grenze, während Korneuburg ein gutes Stück westlich von Wien liegt .....


entweder ist die "Hainburger Pforte" gemeint, oder aber nicht das Marchfeld, sondern das Tullnerfeld .....

die Textpassage ist jedenfalls sehr verwirrend, und sollte so nicht stehen bleiben!

Danke, ist entfernt --Otberg (Diskussion) 21:17, 9. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Kultur und Religion

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Welche kulturellen und religiösen Besonderheiten gab es eigentlich, die zu der dokumentieren Brutalität und Radikalisierung der damaligen Invasoren geführt haben - transformierte skythische Kulte? --80.154.8.130 09:26, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Westlastig

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Dieses Lemma müsste eigentlich "Ungarneinfälle in West- und Mitteleuropa" heißen, weil die haben in ihrer gesamten Umgebung geplündert. Gut, Byzanz und Kiew sind enthalten, aber da fehlt noch sehr vieles im Osten, Süden und Norden. --2003:E5:1F18:B684:9D7F:1DF1:FF1D:1C5C 17:53, 6. Mai 2019 (CEST)Beantworten

Verteiger

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„Verteiger“ – altes, originales Schweizerdeutsch oder ein Tippfehler von uns? --Fan-vom-Wiki (Diskussion) 21:50, 16. Feb. 2023 (CET)Beantworten