Diskussion:Universelle-Werke Dresden
Dreiradherstellung
BearbeitenZu erwähnen ist, daß die Firma Universelle von 1925 bis 1929 auch Dreiradfahrzeuge herstellte, die meist als Lastendreiräder Verwedung fanden. Konsrukteur dieser Fahrzeuge war der Ingenieur Carl Otto Landgrebe, der zuvor das von 1919 bis 1921 bei der Walter Loebel Maschinenfabrik in Leipzig gebaute Walmobil konstruiert hatte. Als dieses sich nicht mehr vermarkten ließ, zog Landgrebe nach Dresden und bot in den Jahren 1921 bis 1924 das weiterentwickelte Walmobil unter eigenem Namen Landgrebe an, es ist jedoch fraglich, ob dieses Fahrzeug wirklich in Serie gefertigt wurde.
Der nochmals weiterentwickelte Universelle Lieferwagen war dagegen ein Erfolg, zumal auch die Post diese Fahrzeuge in Stückzahlen bestellte. Es wurde in vier Varianten angeboten, die alle ein Rad vorne, den Motor nach Art eines Motorrades zwischen den Achsen und zwei Räder und einen Lasten- oder Personenaufbau hinten (Hinterlader) hatten:
Universelle Z I: Eizylinder-Viertakt-Motor, Luftkühlung, 175 ccm, später 198 ccm Hubraum mit 4, später 4,5 PS, Radstand 1825 mm, Spurweite 1040 mm, Nutzlast 150 kg
Universelle Z II: Eizylinder-Viertakt-Motor, Ventilator-Luftkühlung, 249,4 ccm Hubraum mit 6 PS, Radstand und Spurweite wie Z I,Nutzlast 200 kg
Universelle Z III: Motor wie Z II, Radstand und Spurweite wie Z I, Ventilator-Luftkühlung, Nutzlast 125 kg
Universelle Z IV: wie Z III, aber Nutzlast 300 kg
1929 wurde die Dreirad-Produktion aufgegeben.
Quelle: Metternich, Michael Graf Wolff: 100 Jahre auf 3 Rädern, Deutsche Dreispur-Fahrzeuge im Wandel der Zeiten, München 1992, ISBN 929956-00-4, Seiten 368-9, 208, 377--Automobilia8545 (Diskussion) 07:25, 4. Jun. 2020 (CEST)
- Habe ich in kurzer Form belegt ergänzt. --Buch-t (Diskussion) 10:09, 20. Jun. 2020 (CEST)