Diskussion:Vacha
August Simmer
BearbeitenBezug: Revert vom 09:03, 6. Sep. 2008 Mazbln revert, die enzyklopädische Relevanz des Herren müste wohl erst in einem eigenen Artikel nachgewiesen werden
Diese Regel gibt es nicht! Es gibt keine Regel, die besagt, daß nur solche Personen erwähnt werden dürfen, die einen eigenen Artikel haben. Dementsprechend sind unter Söhne und Töchter der Stadt auch Personen ohne eigenen Artikel eingetragen.
August Simmer ist Gründer und Namensgeber eines in Südafrika börsennotierten Unternehmens (Simmer and Jack Mines Ltd) und Stadtgründer der Großstadt Germiston--Tmtriumph 10:04, 13. Sep. 2008 (CEST)
- Stimmt, eine solche Regel gibt es nicht. Wenn ich aber Zweifel an der enzyklopädischen Relevanz des Herren (die mit der nochmaligen Aufführung seiner Leistungen immer noch habe), halte ich das immer so. Bei Bedarf schreibe ich dir diese Regel auch noch in die Formatvorlage Stadt rein. --Martin Zeise ✉ 12:15, 13. Sep. 2008 (CEST)
Ortsnamensdeutung
BearbeitenDie ursprüngliche Bedeutung und Abwandlung des Ortsnamens Vacha wurde in den 1920er Jahren an der Uni Göttingen sprachwissenschaftlich analysiert. Es würde hier zu weit führen den wissenschaftlichen Beleg darzustellen, in der Quintessenz: der ON Vacha hat weder etwas mit Kelten noch mit Buchen zu tun. Die Ortsnamengruppe Vacha tritt vorzugsweise im Siedlungsgebiet der (germanischen) Franken und Allamannen auf. Im deutschsprachigen Raum gibt es mindestens 25 Ortsnamen dieses Typs, alle liegen an Flüssen, welche als Vacha, Fecha, u.ä. auftreten, an der Werra sind noch: Vachdorf bei Meiningen und Kleinvach bei Witzenhausen. Die ursprüngliche Schreibweise der Ortsnamen hatte die Bedeutung Rutenzaun, Flechtwerk, aus Ruten geflochtenes ... , sinnverwand entstand daraus auch das bekannte Fachwerk. Demnach ist Vacha die Siedlung an einem Ort mit einer (speziellen) Fischfangeinrichtung. Das Recht eine Fangeinrichtung im Fluß zu errichten wurde vom Stammes-König gewährt, somit war die Zahl derartiger Anlagen überschaubar und stellte eine namensstiftende Besonderheit dar. (Edward Schröder Vacha und Fischbach. Lachszug und Siedelung an deutschen Flüssen. In Namn och Bygd Zeitschrift für nordische Ortsnamensforschung. Göttingen und Lund 1928. S.39-58-- Metilsteiner 16:15, 15. Jun. 2009 (CEST)
- das ist aber jetzt sehr unvollständig und vermutlich nur aus dem sprachwissenschaftlichen Sichtweise dargestellt. Außerdem habe ich dies Darstellung aus einer Quelle von 1971 (siehe Einzelnachweise). Die ist einer doch sehr alten Quelle aus den 1920ern doch vorzuziehen? Es ist auch nun mal so, dass man nicht genau sagen kann wo die Namensursprünge liegen. Liegen sie im Frühmittelalter oder eventuell noch davor, dann ist die Geschichte mit der Fischfangeinrichtung schon nicht mehr richtig. Das hatte ich aber alles in der Ausführung stehen, die du jetzt gelöscht hast. Da es num mal keine urkundlichen Belege dafür gibt wann der Namen entstanden ist, habe meine Erläuterung extra so gehalten, dass die wahrscheinlichsten Ursprünge genannt werden, auch die Fischfangeinrichtung. So eindeutig wie der Autor sich das in den 1920ern vorgestellt hat, ist es eben nicht. Daher nimm doch bitte meine Erläuterung zum Namensursprung und ändere die etwas ab, so dass die Quelle aus den 20ern mit erwähnt werden kann. Grüße -- 2micha 20:03, 15. Jun. 2009 (CEST)
- Im vorliegenden Fall sollten wir bei den harten Fakten bleiben: Edward Schröder war ein promovierter Altgermanist und gilt noch immer als ausgezeichneter Spezialist für mittelalterliche Texte(!). Seine namenkundlichen Forschungen, die er dann 1940 in erweiterter Form nochmals in Göttingen publizierte (siehe auch bei Wikisource, unter seinem Namen) besagen eindeutig, das es hier um besagte Fischfangvorrichtung geht. Der obige Aufsatz ist somit ein treffender Beleg, die gründliche wissenschaftliche Analyse zum Ortsnamen Vacha stützt sich nicht auf eine Kette von Vermutungen, ich habe daher keinen Zweifel und kann gerne den vollständigen Text zumailen. Soweit zum sprachlichen Aspekt der Thematik. Im Wiki-Artikel Vacha steht a.a.O.: Demzufolge geht man davon aus, dass es bis in das 12. Jahrhundert hinein keine nennenswerte Bebauung im heutigen Stadtgebiet gab, denn auch die Wildbann-Urkunde ... aus dem Jahr 1016 erwähnt Vacha nicht. - auch dies passt wieder in das Szenario, erst um das 12. Jahrhundert kommt Vacha als Siedlungsplatz zu einer Geltung. In dieser Zeit nimmt der Verkehr zwischen dem Rhein-Main-Gebiet und Thüringen im Umfang stark zu, somit werden wichtige Flussübergänge, wie der in Vacha, Rotenburg, Creuzburg, ... aus logistischen und strategischen Gründen zur Grundlage sich bildender (städtischer) Siedlungen. Dies entspricht voll den bei Küther (1971) u.a. - z.B. die bei Arno Volland (Gerstungen) - getroffenen Aussagen.-- Metilsteiner 08:08, 16. Jun. 2009 (CEST)
- Das stimmt ja schon, dennoch gibt es hier einige Fragezeichen. Die machen es aus meiner Sicht nicht Möglich die Fischfangvorrichtung als einzig waren Namensurspung hier darzustellen. Die Autoren von "Vacha und sein Servitenkloster im Mittelalter" haben das daher wohl auch so dargestellt.
Da wäre zum Beispiel die Tatsache, dass der Ort Vacha in seiner Frühzeit keine Fische an das Kloster abführen musste (Servitienverzeichniss zwischen 1155 und 1165). Auch der Bezug auf die Buchen (lat. Fagus) und der Buchonia ist daher nicht ganz abwegig (siehe hier). Und in Anbetracht der langen Siedlungsgeschichte in unmittelbarer Nähe ist eben auch ein vorgeschichtlicher Ursprung nicht ganz auszuschließen, dann eben erst als Bezeichnung für eine Landschaft bzw. für eine Flur, die dann im Mittelater auf den Ort übergegangen ist (die Endung –a ist zum Beispiel oft eine verwaschene Silbe –aha die im keltischen für Bach oder Fluss steht). Dafür gibt es gerade in der Rhön viele Beispiele (ganz in der Nähe von Vacha: Sünna oder Geisa). Grüße -- 2micha 00:01, 17. Jun. 2009 (CEST)
Zum Wahlergebnis 2009
BearbeitenBei dem gerade ergänzten Datensatz zu 2009 komme ich in Summe nur auf 99,9% (erforderlich sind 100%), sobald das amtliche Endergebnis vorliegt, werde ich die Angelegenheit nochmals überprüfen (Datenquelle:) Kommunalwahlen in Thüringen am 7. Juni 2009. Wahlen der Gemeinde- und Stadtratsmitglieder. Vorläufige Ergebnisse. Der Landeswahlleiter, abgerufen am 28. Juni 2009. -- Metilsteiner 19:49, 28. Jun. 2009 (CEST)
Neuzeit
BearbeitenDer kurze Abschnitt über die Zeit im 17. Jahrhundert nach dem Dreißigjährigen Krieg ist mit "Neuzeit" überschrieben. Finden wir da eine treffendere Überschrift? --Thomas Binder, Berlin (Diskussion) 13:18, 25. Jul. 2014 (CEST)
Defekter Weblink
BearbeitenDer folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
---|
|