Diskussion:Vakuumentwässerung
Nachteile der Entwässerungsart?
BearbeitenHallo, schöner Artikel, aber mir bleiben da noch ein paar Unklarheiten; hat diese Art der Entwässreung denn keinerlei Nachteile? Wie sieht das mit dem Wartungsaufwand aus? Und die Kostenreduzierung ergibt sich doch zunächst für das Entsorgungsunternehmen, der Benutzer muss doch die notwendigen Einrichtungen in seinem Haus selbst bezahlen, oder nicht? Und als weiteren Vorteil ergibt sich doch, dass Schmutzwasser aus den Rohren nicht nach außen gelangen kann - bleibt hier etwas unklar (obwohl das mit dem möglichen geringerem Abstand zum Grundwasser ja genannt ist).--85.183.155.238 21:59, 23. Jul. 2007 (CEST)
Nachteile gibt es mit Sicherheit einige, zusätzlicher Energieverbrauch für das Vakuumsystem und damit laufende Kosten im Vergleich zur Freispiegelentwässerung, ... Kein Wunder, wenn der Artikel überwiegend vom Vertriebsleiter eines Herstellers solcher Systeme geschrieben wurde. Ich füge mal eine Neutralitäts-Warnung ein. --Theonlytruth (Diskussion) 13:20, 16. Jan. 2018 (CET)
Grundwasserspiegel
BearbeitenDem Vorteil, in Gebieten mit hohem Grundwasserspiegel besser geeignet zu sein, muss ich deutlich widersprechen. Wir leben in Ostfriesland, wo der Grundwasserspiegel teilweise nur 1 m unter Geländeoberfläche steht. Selbstverständlich kann auch hier problemlos Freigefällekanalisation - unterhalb des Grundwassers - verlegt werden! Ich muss nur dafür sorgen, dass das System dicht ist, das muss ich bei Unterdruckentwässerung auch. -- 77.183.20.43 22:18, 1. Apr. 2008 nachsig.
Zum Diskussionsbeitrag oben:
- Wesentliche Nachteile wurden im Artikel nachgetragen, siehe dort.
- Wartungsaufwand: Keine Ahnung, da müsste hier mal ein Praktiker was sagen.
- Die Kostenreduzierung ergibt sich zunächst für das Entsorgungsunternehmen, das ist richtig. Aber da oft die Städte und Gemeinden die Entsorgenden sind, wirkt sich das dann auch positiv auf die dadurch oft niedrigeren Abwasserbeträge der angeschlossenen Anlieger aus.
- Beschaffen und Bezahlen der Einrichtungen in den Wohnhäusern usw.: Dies ist in den verschiedenen Gemeinden, Städten usw. unterschiedlich geregelt.
- Grundsätzlich kann das Abwasser wegen des Unterdrucks nicht so leicht ins Grundwasser dringen, das ist richtig. Jedoch ist die Freigefälleentwässerung hier mittlerweile auch sehr weit und hat sehr gut dichtende und langlebige Materialien entwickelt. Zu beachten sind hier aber auch die mittlerweile im Artikel genannten Nachteile (z.B. Auffinden einer Schadstelle). -- 77.183.20.43 22:31, 1. Apr. 2008 nachsig.
Gefälleunabhängigkeit
BearbeitenMeiner Ansicht nach ist das System nicht gefälleunabhängig, sondern benötigt kann kleine Höhenunterschiede überwinden. Liegt das Leitungsende mehr als 2 bis 3 Meter unter der Vakuumstation, dann funktioniert das System IMO nichtmehr.
2. Im Artikel wird nicht klar, ob die Leitungen ständig mit Abwasser gefüllt sind oder das Abwasser durch einen Luftsog angesaugt wird.
--79.212.198.228 09:45, 13. Nov. 2009 (CET)
- Aus meiner Erfahrung und aufgrund meiner beruflichen Ausbildung kann ich folgendes sagen:
- Es können Höhenunterschiede überwunden werden, jedoch längst nicht so hohe wie bei der Druckentwässerung.
- Das System ist tatsächlich teilweise mit Luft gefüllt. Damit die angesaugte Luft auch das Wasser mit abfördert, sind die Leitungen im "Sägezahnschnitt" zu verlegen, also mit Hoch- und Tiefpunkten. In den Tiefpunkten sammelt sich das Wasser und wird dann von der Luft mitgerissen. In den Leitungen ist somit ein Wasser-Luft-Gemisch unterwegs. (nicht signierter Beitrag von Hinnerk1964 (Diskussion | Beiträge) 21:55, 19. Apr. 2010 (CEST))
"Belege fehlen" und Weblinks
BearbeitenIch habe den Baustein {{Belege fehlen}} eingefügt. Der Artikel enthält viele technische Informationen (was ich ok finde ;-) ) aber Einzelnachweise fehlen! Da muss nachgebessert werden. Außerdem finde ich, dass die Weblinks zu einzelnen Herstellern nicht angebracht sind. Wenn Informationen von diesen Seiten entnommen wurden, dann gehören die Websites in die Einzelnachweise und ansonsten gehören sie gelöscht. Ich habe aber keinen Überblick was wo her ist, deswegen habe ich die Links vorerst mal belassen. -- BauingBob 19:48, 23. Nov. 2011 (CET)
Defekter Weblink
BearbeitenDer folgende Weblink wurde von einem Bot („GiftBot“) als nicht erreichbar erkannt. |
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- http://www.schluff.com/de/download/stuttgart_de.pdf
- Vielleicht ist eine archivierte Version geeignet: archive.org
Energieverbrauch
BearbeitenEin Nachteil von Unterdruckentwässerungen ist der sehr hohe Energieverbrauch. Dieser liegt laut Herstellerangaben bei etwa 20 bis 25 kWh/(Einwohner x Jahr), nach Angaben der DWA beträgt der durchnittliche Energieverbrauch dagegen 40 kWh/(Einwohner x a), das WWA Donauwörth gibt den durchschnittlichen Verbrauch aller Vakuumanlagen in seinem Gebiet mit 50 kWh/ (Einwohner x Jahr) an. Der Energieverbrauch für die Abwasserbeseitigung im Unterdruckverfahren entspricht in etwa dem einwohnerspezifischen Energieverbrauch einer Kläranlage der Größenklasse 3. Bei undichten Rohrleitungen kann der Energieverbrauch wesentlich höher liegen.
Zum Vergleich, der Energieverbrauch von Abwasserhebeanlagen mit einer Förderhöhe von ca. 6 m kommt dagegen sogar bei schlechten Pumpenwirkungsgraden auf einen Pro-Kopf-Verbrauch von rd. 3 kWh/(Einwohner x Jahr)
Weitere Nachteile sind die vergleichsweise hohen Personaleinsatzkosten und die hohen Qualifikationsanforderungen an das Abwasserpersonal. Dies führt insbesondere in kleinen Kommunen dazu, dass der Betrieb der Unterdruckentwässerungsanlage an externe Betreiber vergeben werden muss. (nicht signierter Beitrag von 2001:A61:5175:3A01:6117:3A19:6757:D982 (Diskussion) 19:58, 12. Dez. 2020 (CET))
- Vielen Dank für die interessanten Hinweise.
- Könntest Du vielleicht noch eine oder mehrere Quellen dazu angeben? Dann könnten wir das gleich so im Artikel einbauen.
- Das kannst Du natürlich auch selber tun. Falls nötig, helfe ich gerne ..
- beste Grüße, Kai Kemmann (Diskussion) - Verbessern statt löschen - 23:03, 12. Dez. 2020 (CET)