Diskussion:Valerius Herberger
Ergänzung
BearbeitenEin schönes Denkmal hat Theodor Fontane dem Fraustädter Pfarrer in seiner Erzählung "Quitt" im 29. Kapitel gesetzt:
»Und zu diesen Erwählten unter euch, die nun dastehen als eine Säule der neuen Kirche, zählt auch der Valerius Herberger, und wie sein Glaube in seinen Liedern lebt, so lebt er auch in seinen Werken. Und ich beuge mich vor diesem Manne. Kein Märtyrer, im Sinne der alten Kirche, hat er doch dem Tode Tag um Tag ins Auge gesehen. Er war Prediger in Fraustadt in Schlesien, und in neun Wochen starb die Stadt aus, denn der schwarze Tod ging in ihr um. Mehr als dreihundert hat er persönlich unter Schulgesang mit bestatten helfen, und doch blieb er ohne Furcht und Ekel. Manche Leiche begrub er mit dem Totengräber allein. Er ging voran und sang; der Totengräber aber führte ihm die Leiche auf einem Karren nach, an dem ein Glöckchen hing, damit die Leute der Begegnung ausweichen konnten. Sein Trost war: wer Gott im Herzen und ein gut Gebet und einen ordentlichen Beruf hat und den Vorwitz meidet, dem kann der Teufel nicht ankommen und die Seuche noch weniger.« [1]
Man vergleiche dieses Handeln mit dem heutigen Handeln der lutherischen Kirchen angesichts der Corona-Krise - wen wundert es, daß die Kirchenaustritte sich mehren?--Automobilia8545 (Diskussion) 07:29, 22. Apr. 2021 (CEST)
Polen?
Bearbeiten"in Polen" ist Unsinn. Fraustadt liegt heute in Polen, aber Valerius Herberger war selbstverständlich ein deutscher Pastor in einer deutschen Gemeinde. (nicht signierter Beitrag von 2A02:908:4B26:4280:0:0:0:CDFF (Diskussion) 16:56, 9. Nov. 2022 (CET))