Diskussion:Verhalten (Biologie)

Umbau Verhalten <-> Physiologie

Umbau Verhalten <-> Physiologie so akzeptiert. Versuchte aber anzuregen, dass man die gesamte Ethologie auch unter physiologischen Gesichtspunkten betrachten sollte, damit diese Trennung zwischen Verhalten und Physiologie nicht als Erkenntnisverhinderung wirkt. Nur so kann man erkennen, dass Gesamtsystem Organismus aus Regelkreisen in die Umwelt herein und aus der Umwelt heraus besteht, die es einem Lebewesen zeitweise gestatten, eine relative Unabhängigkeit von dieser Umwelt zu organisieren. 80.185.104.248 18:25, 24. Sep 2005 (CEST)

Die Ergänzung empfinde ich als absolut sinnvoll. Zumal der Begriff "Verhalten" eher ein historisch-philosophischer ist als ein naturwiss.-operationalisierbarer, was die Definition nicht grade einfacher macht. --Gerbil 14:11, 25. Sep 2005 (CEST)

Ich finde die Trennung von Verhalten in inneres Milieu und beobachtetes Verhalten aus meinem Amateurstatus heraus als schwierig, weil im Organismus vorher etwas stattfinden muss, bevor etwas Beobachtbares passiert. Das kann dann wieder zurückkoppeln. Extrembeispiel: Photosynthese -> Verhalten oder nicht? Autotrophe Atmung -> Verhalten oder nicht? 80.185.111.75 18:54, 25. Sep 2005 (CEST)

Nach dem Tod

Das Verhalten des Individuums endet nach dem Tod, nicht aber die Folgen seines Verhaltens, somit bleibt nachhaltiges Verhalten auch nach dem Tod in den Lebenden erhalten.

Man kann sich nicht nicht-verhalten

Das da draußen im Artikel mit dem Geborenwerden halte ich für n Gerücht. Es gibt inzwischen, zumindest, Hinweise darauf, daß so n Winzling im Mutterleib für den Geburtsvorgang quasi biochemisch verantwortlich ist. Eigentlich auch plausibel: Ab nem gewissen Entwicklungsstadium wird s eng in so ner Gebärmutter. Und auch geradezu toxisch. Mal ganz davon abgesehen, daß es danach auch schwierig wird, aus dem, ähm, Wirtskörper einigermaßen unbeschadet rauszukommen. JaHn 22:02, 8. Feb. 2007 (CET)

Ich finde es ganz charmant, dass die Regel denn doch ihre Ausnahmen hat... - aber da ein Embryo vor der Geburt gewiss "Verhalten" zeigt und nach der Geburt auch, muss man ihm wohl auch während der Geburt Verhalten zubilligen. --Gerbil 23:00, 8. Feb. 2007 (CET)

Ich bin mir nicht sicher, ob so einem das zugebilligt werden muß ... aber ich tendiere dahin, bis auf Weiteres, davon auszugehen, daß das in jedem Fall besser für alle Beteiligten wäre. JaHn 23:09, 8. Feb. 2007 (CET)

Reflexe (Zusammenzucken und strampeln bei vorbeifahrender Polizeisirene) sind im 8. Monat z.B. eindeutig "Verhalten". --Gerbil 23:15, 8. Feb. 2007 (CET)

Da gibt s noch ganz andere Sachen: Embryos husten, wenn Muttern eine raucht. Embryos weinen. Embryos kriegen die ganze Scheiße, die Muttern erlebt, wenn sie gestreßt ist oder sonstwie scheiße drauf ist, volle Pulle mit. Biochemisch. Mindestens. Embryos "verhalten" sich schon, wenn sie nicht mehr an Zellansammlung sind als n Regenwurm. Die "verhalten" sich, so, wie ich es sehe, übrigens auch. JaHn 23:20, 8. Feb. 2007 (CET)

Verhalten von Tumoren

Aus einer KLA-Diskussion heraus tauchte das Problem auf, dass im Zusammenhang der Entwickung von Tumoren und hier auch der Wachstumscharakteristiken der einzelnen Zellen von Verhalten gesprochen wird. Da dies nun eigentlich hierher verlinkt werden könnte, sich mit der hier getroffenen Definition von Verhalten aber nicht deckt, wäre wohl eine kleine Ergänzung in dieser Richtung angebracht. --WerWil 10:11, 25. Mär. 2009 (CET)

Nee; ein Wachstumsprozess von Tumoren hat mit Verhalten absolut nichts gemein. --Gerbil 10:17, 25. Mär. 2009 (CET)

Nach der hier getroffenen Definition. Das ist nun nicht meine Idee. Ich wollte an entspreichender Stelle auch erreichen, dass im Zusammenhang mit Tumoren nicht von Verhalten gesprochen wird. Ich musste mich dann belehren lassen, dass der Begriff Verhalten in der Zellbiologie bzw. Medizin auch in der Weise besetzt ist, dass damit die Art und Weise des Zellwachstums bezeichnet wird (kleiner Google-Test und aus einen [Dokument] (3. Absatz). Verhalten ist damit anscheinend in der Biologie nicht nur das, was hier darunter behandelt wird. Wenn diese abweichende Verwendung hier nicht dargestellt werden soll, dann müsste doch zumindest darauf verwiesen werden, dass es diese davon anbweichende fachsprachliche Verwendung gibt.--WerWil 15:28, 25. Mär. 2009 (CET)

Schwieriger Konsensus

Hier ein interessanter Artikel zu dem Thema (mit Link zu einem Fragebogen), dass der Begriff "behaviour" in den Köpfen der meisten Biologen gar nicht so genau definiert ist ("verhalten" sich Bäume?). Vielleicht kann man für den Artikel etwas daraus übernehmen... Gruss --Grey Geezer ^{nil nisi bene} 12:28, 25. Jul. 2009 (CEST)

Viele vor-wissenschaftliche Begriffe sind nicht genau definiert, nicht einmal der Art-Begriff ... --Gerbil 12:43, 25. Jul. 2009 (CEST)

Synopse

• Nach der Definition auf dieser Seite handelt es sich also bei Verhalten um den Objektstatus von Menschen, Tieren und Pflanzen. Nun ist die Bewertung bzw. die Normierung von eben diesen Objektlebensäußerungen aus welcher Perspektive heraus zu verstehen? Da Wahrnehmung immer kulturellen Prägungen unterliegt ist Pawlows Objektive fragwürdig. Subjekt/Objekt Verhältnismäßigkeiten sind über Verhalten nicht zu erklären. z.B. Friedrich Riemanns Standartwerk der Verhaltensforschung, geht von der Prämisse aus das sich Menschen nur aufgrund von Angst bewegen und entwickelt dann vier Grundformen derselben. Exploratives entfällt somit!

Ein Kategoriensystem das begrenzte Möglichkeiten von Lebensäußerungen vorraussetzt und diese zur ultima ratio erklärt, ergibt die scheinbar objektive Synopse Brett vorm Kopp. Nun ja, das ist dann im Pschychologischen so.--88.77.159.74 13:52, 13. Jan. 2010 (CET)

Überarbeitung

Der Artikel braucht unbedingt eine fachliche und sprachliche Überarbeitung mit soliden Belegen, da finden sich ja reichlich Stilblüten darin, wie sie in keinem Schulaufsatz besser stehen könnten--- Zaphiro Ansprache? 20:12, 21. Aug. 2010 (CEST)