Diskussion:Verlag Vittorio Klostermann
Bausteine
BearbeitenDer Verlag, der mitten in der Weltwirtschaftskrise 1930 gegründet wurde, hatte große Mühe, die Zeit des Nationalsozialismus ab 1933 zu überstehen und nach 1945 wieder neu zu beginnen. Während der Zeit des Nationalsozialismus blieben politische Äußerungen die Ausnahme; der Verleger hielt sich weitgehend von der politisierten und gleichgeschalteten buchhändlerischen Verbandsebene fern.
Für die übliche Nazi–Weisswäscherei („unpolitisch“ etc., das war natürlich auch Heidegger; Ironie aus) gibts den NPOV-Button, und weil sie nicht einmal belegt ist, den Belegebaustein als Draufgabe. -Thylacin (Diskussion) 11:25, 31. Okt. 2019 (CET)
zur Weißwäscherei
BearbeitenEs schreibt hier Vittorio E. Klostermann, Geschäftsführer des Verlags: Der Wiki-Eintrag des Verlags wurde von einer Person mit dem Namen Grander geschrieben; uns ist seine Identität nicht bekannt. Der Eintrag (und die enthaltenen Wertungen) fußt auf Teilen der Verlagsgeschichte, die Siegfried Blasche verfasst hat (s.u. unter "Literatur"). Der "Weißwäscher"-Absatz kann gerne entfallen; substantiellere Information über unsere Verlagsgeschichte während der Nazi-Zeit gibt der Verlagskatalog, der sämtliche Titel und alle Neuauflagen seit dem Gründungsjahr 1930 verzeichnet. Wir werden ihn in den nächsten Tagen über "Vorschau/Kataloge" auf klostermann.de einstellen. (nicht signierter Beitrag von 91.5.85.252 (Diskussion) 12:02, 17. Nov. 2019 (CET))
Merkwürdige Kriterien
BearbeitenHier nochmal Vittorio E. Klostermann, dem man gerne auch direkt antworten kann: vek@klostermann.de Dass die Änderungen von Herrn Warny nicht akzeptiert wurden, macht mich grübeln: Die Formulierungen, wie sie der ursprüngliche Autor des Eintrags gewählt hatten, wurden als "weißwäscherisch" abqualifiziert. Und die Alternative, die Herr Warny eingestellt hat, nämlich den Hinweise auf den Gesamtkatalog, wird wegen der evtl. damit verbundenen Werbung von Wikipedia nicht akzeptiert. Dabei handelt es sich bei dem Gesamtkatalog ja nicht um eine Zusammenstellung für den Vertrieb, sondern um eine historische Auflistung der Tätigkeit des Verlags, egal, ob die Publikationen noch käuflich sind oder nicht. Wie soll denn ein Verlag anders vorgestellt werden als über die von ihm veröffentlichten Bücher oder Reihen? Die müssten ja auch alle gestrichen werden, wenn dadurch das Interesse am Erwerb eines Buches geweckt werden könnte. Was bliebe übrig: Verlag Vittorio Klostermann. Gegründet 1. Oktober 1930 in Frankfurt am Main. Aber befriedigt das die Interessenten? (nicht signierter Beitrag von 2003:C2:B701:2100:B016:F84D:AD81:A3E9 (Diskussion) 15:17, 26. Nov. 2019 (CET))
Ein weiterer Versuch
BearbeitenNochmal von Vittorio E. Klostermann, dem man (oder frau) bitte direkt schreiben mag (vek@klostermann.de), bevor man wieder etwas löscht: Den „weißwäscherischen“ zweiten Absatz (was war da eigentlich weißzuwaschen?) haben wir nunmehr erneut gestrichen; und ebenso den darauf folgenden Satz, dass sich der Verlag nach dem zweiten Weltkrieg „zu einem der führenden philosophischen Verlage in Deutschland“ entwickelte. Beide Wertungen wurden — ich wiederhole — von einem uns unbekannen Wikipedia-Autor eingestellt. Ich teile dessen Einschätzung, verstehe aber, dass sie Allergien hervorrufen können. Die Verlagskorrespondenzen mit unseren wichtigsten Autoren haben wir im Jahr 2001 an das Deutsche Literaturarchiv in Marbach übergeben; sie sind öffentlich zugänglich, darunter auch die Korrespondenz meines Vaters mit Heidegger. Im Jahr 1945 konnte der Verlag mit der amerikanischen Lizenz Nr. 14 seine Produktion wiederaufnehmen, 1948 wurde Vittorio Klostermann zum ersten Vorsteher des neugegründeten „Börsenvereins Deutscher Verleger- und Buchhändler-Verbände“ gewählt. (nicht signierter Beitrag von 2003:C2:B701:2100:182B:2086:8AA3:F88A (Diskussion) 09:31, 27. Nov. 2019 (CET))
Nachtrag zur Weißwäscherei
BearbeitenNochmal Vittorio E. Klostermann: Ein Gutes hat die Diskussion auf dieser Seite, denn ein Leser übermittelte uns die Kopie des Briefes des Reichsführers SS des Sicherheitshauptamts vom 10. Januar 1939 an den Verein "Das Ahnenerbe" (Bundesarchiv, Signatur: BArch_NS21_1805_Klostermann_Vittorio_Fol._2876) mit folgendem Wortlaut: "Betr.: Vittorio Klostermann Verlag, Frankfurt/Main, Klüberstrasse Nr.6. Vorg.: Dort. Schreiben vom 5. 11. 1938 G-772. Auf die dortige Anfrage wird mitgeteilt, dass von hier aus gegen den Verlag Vittorio Klostermann zahlreiche Bedenken politischer und weltanschaulicher Art bestehen. Der Verlag beschäftigte sich vor 1933 vorwiegend mit der Herausgabe sozialistisch marxistischer Literatur und stand mit mehreren jüdischen buchhändlerischen Unternehmungen in enger Verbindung. Noch im Jahre 1936 (November) wurden anlässlich einer Durchsuchung des Verlags zahlreiche verbotene Schriften beschlagnahmt. Der Inhaber des Verlages macht einen typisch liberal-intellektuellen Eindruck und ist offensichtlich in keiner Weise ernstlich gewillt, den kulturpolitischen Anforderungen des Nationalsozialismus gerecht zu werden. Der Chef des Sicherheitshauptamtes. i.A. Der Leiter der Zentralabteilung II 2. SS-Standartenführer" (nicht signierter Beitrag von 87.188.240.191 (Diskussion) 12:47, 28. Jan. 2020 (CET))