Diskussion:Vermisste Person

Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Juliabackhausen in Abschnitt Sinnvolle Statistik

Begriffsabgrenzung zu Verschollenen

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Bei der Verlinkung unter Polizeihubschrauber fiel mir auf, dass vermisste Kinder, geistig verwirrte etc hier ausgenommen sind. Das entspricht IMHO nicht dem üblichen Sprachgebrauch, Beispiel Vermisstenanzeige. Die Einleitung sollte angepasst werden und ein passender, eventuell noch zu schaffender, Artikel verlinkt werden. --Siehe-auch-Löscher 12:05, 14. Dez 2005 (CET)

Vermissung

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Wird der Ausdruck in Deutschland tatsächlich auch verwendet? In Österreich ist der vollkommen unbekannt. --K@rl 10:40, 5. Feb 2006 (CET)

Weder wird "Vermissung" in Deutschland verwendet, noch existiert solch ein Wort offiziell in der deutschen Sprache. Dieses Lemma wäre ein guter Kandidat für ein Nonsens-Lexikon oder einem Projekt zur Verhunzung der Sprache, aber nicht für Wikipedia. --21:18, 21. Mär. 2007 (CET)

Ich kenne ihn nur aus Polizeiberichten. --Nicole Luck

Dieses Wort ist mir nicht bekannt. Bei der Polizei in Nordrhein-Westfalen werden die Bezeichnungen Vermisstenfall oder auch Vermisste Person benutzt. -- lesn 10:34, 31. Mai 2006 (CEST)Beantworten

In Bayern heißt die Polizeieinsatzart vermißte Person - finde ich als Stichwort aber nicht so toll. Womöglich gibt es verschiedene Bezeichnungen (sh. Österreich). Was ist die gängigste Bezeichnung? Wie machen wir's - verschieben oder so belassen? 20:21, 29. Aug 2006 (CEST)

Das Wort Vermissung gibt es im Deutschen nicht, weder im Duden, noch im Wahrig. Es gibt kein Substantiv für vermissen. Korrekt wäre vielleicht Vermisstenfall oder vermisste Person.

Das ist korrekt. Ich habe den Artikel nach Vermisste Person verschioben. Polizeijargon ist nicht die Grundlage für den DUDEN oder Wikipedia-Artikel. Klugschnacker 22:02, 17. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Künstlerische Werke (Filme, Lit. etc.), die die Thematik Vermissung verarbeiten

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Der Film Missing in Action wurde heute aus dem Artikel herausgelöst [1] - sinnvoll oder nicht? Ich denke, es ist Usus, daß künstlerische Verarbeitungen einfach zu einem Themengebiet dazugehören. Ich plädiere für die Wiederaufnahme der Version sowie weiterer Werke. -- Matt1971 ♪♫♪ 20:21, 29. Aug 2006 (CEST)

Vermisst - Verschollen?

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"Eine Vermissung ist eine Situation, bei dem das Schicksal einer Person und deren Aufenthalt nicht bekannt oder unsicher ist. Dies kann im Rahmen besonderer Ereignisse (wie Krieg, Vertreibung, Katastrophen) oder aufgrund individueller Beweggründe geschehen. Ohne eine dieser besonderen Ursachen spricht man von Verschollenheit."

"Die betroffene Person heißt Vermisste(r) und bei der Vermissung infolge kriegerischer Handlungen Verschollener."

Diese beiden Abschnitte wiedersprechen sich meiner Meinung nach, könnte das jemand klarstellen, der sich mit dem Thema auskennt? 213.196.242.150 18:51, 5. Feb 2006 (CET)

Die Unterscheidung ist zum Teil auch Schwachsinn... Nach einem Patrouillengang im Krieg gilt man als vermisst, bei einer Polarexpedition als verschollen. Ein Kind, dass ausgerissen ist, wird aber ebenso vermisst... --schmechi 11:23, 22. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Mantrailing

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Man sollte zu den Suchmethoden der Polizei noch den Einsatz von Spürhunden (Mantrailer, usw.) hinzufügen.

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Seltsamerweise fehlten hier Links zu Vereinen, die sich für die Suche nach vermissten Personen einsetzen. Aber genau das hätte ich hier erwartet, deswegen habe ich den Link zu missing-people e.V. hinzugefügt. Außerdem noch einen Link zu der Webseite über die vermisste Tanja Gräff, weil es ein aktueller Fall ist. Wenn dieser Link nicht den Wikipedia-Regeln entspricht, bitte ich mal ein bis zwei Augen zuzudrücken. --hardylu 15:45, 29. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

In den Beitrag wurde der Abschnitt: Suche nach Vermissten aufgenommen. Von dort wird als Quellennachweis auf Webseiten von Vereinen verwiesen. Missing people werde ich prüfen.--Roland.h.bueb 16:14, 30. Dez. 2011 (CET)Beantworten

Vermisst, verschollen, toterklärt

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"Eine vermisste Person ist jemand, dessen Schicksal oder Aufenthaltsort nicht bekannt oder unsicher ist. Dies kann im Rahmen besonderer Ereignisse (wie Krieg, Vertreibung, Katastrophen) oder aufgrund individueller Beweggründe geschehen. Ohne eine dieser besonderen Ursachen spricht man von Verschollenheit."

Diese Formulierung macht mich stutzig. Der Unterschied zwischen "vermisst" und "verschollen" ergibt sich aus dem Umstand?

Bisher dachte ich, dass der Unterschied zwischen "vermisst" und "verschollen" sich aus der Zeit ergibt, die jemand vermisst ist. Zuerst gilt eine Person als vermisst, dann, nach einer Zeit ohne Nachricht von ihr oder über ihren Verbleib, gilt sie als verschollen. Verschollen ist also eine Person, die so lange vermisst wird, dass man Zweifel daran haben kann, dass sie noch lebt. Wieder nach einer ganzen Weile des "Verschollenseins" kann beantragt werden, dass die verschollene Person für tot erklärt wird.

Im Verschollenheitsgesetz steht das auch so ähnlich. http://www.gesetze-im-internet.de/verschg/BJNR011860939.html#BJNR011860939BJNG000100303

Im Verschollenheitsgesetz geht es ja darum, nach wieviel verstrichener Zeit jemand als verschollen gilt. (Nach einem Flugzeugabsturz ist die Frist kürzer als z. B. bei einem Jugendlichen.) Voraussetzung jemanden für tot zu erklären ist, dass er vorher als verschollen galt - der Status "vermisst" reicht nicht für eine Todeserklärung. Habe ich da etwas grundsätzlich falsch verstanden? Mir erscheint die Formulierung im Artikel "Ohne eine dieser besonderen Ursachen spricht man von Verschollenheit." nicht richtig. Wer weiß es genau? Ilsebill 01:45, 27. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

Hinweis auf die "Desaparecidos"

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In vielen Ländern Welt ist - leider - auch heute noch ein Hauptgrund für das "Vermisst sein" einer Person, dass sie von staatlichen Stellen als politischer Gegner zwangsweise/akiv verschwindengelassen wurde. D.h., heimlich entführt und dann meist ebenso heimlich ermordet. Mangels Hinweisen auf das Schicksal des Betroffenen (es wird ja gerade geheimgehalten, dass der Staat die Person entführte), gelten diese Menschen oft lange offiziell als vermisst, bzw werden von ihren Angehörigen als vermisst gemeldet. Besonders bekannt sind die insgesamt mehreren hunderttausend Desaparecidos (Verschwundene) der 1970er und 1980er Jahre in fast allen südamerikanischen Ländern (siehe zB auch Madres de Plaza de Mayo). Amnesty International führt regelmäßig Kampagnen durch, um Menschen zu helfen, die vermutlich oder offensichtlich auf diese Weise zu Vermissten wurden. Ich fände es angebracht, dies hier zumindest zu erwähnen, möchte dies aus diversen Gründen aber nicht selber tun. Pittigrilli 16:11, 20. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Kurzschluß zwischen Vermißtsein und Kriegsgefangenschaft

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Notorische Fehlperzeption, die einen kurzen Exkurs wert ist: denn im Artikel unterläuft bei den deutschen militärischen Vermißten des 2. Weltkriegs wieder mal der gedankliche Kurzschluss, das Vermisstsein einer Person mit der Kriegsgefangenschaft in Verbindung zu bringen. Ein Mißverständnis, dass ja nach 1945 zu Hirngespinsten von "zigtausenden in Schweigelagern der Russen verschwundenen deutschen Soldaten" beitrug. Nur: die meisten von denen, die "vermißt blieben", waren nie in Gefangenschaft. Sondern sind (oft in unübersichtlichen oder chaotischen Kampfsituationen) gefallen usw. Ausgangspunkt dieser Mißverständnisse dürfte der wehrmachtsinterne Registrierungsmodus, die Meldepolitik für Verluste gewesen sein: So wurden bereits nach dem "Westfeldzug" 1940 neben 27.000 Gefallenen 18.000 Vermißte geführt [nur Heer]. Die Feststellung des Verbleibs der wenigen in westalliierter, v.a. franz. Gefangenschaft Gewesenen stellte vergleichsweise kein großes Problem dar, die waren in dieser Zahl schon gar nicht mehr enthalten. Also damals lagen für die deutsche Seite außer Kontrolle geratene Kampflagen (wie es dann später, etwa 1944/45 an der Ostfront, in ungleich größerer Dimension der Fall war) eher nicht vor. Die Kriterien für die Einstufung als gefallen einerseits, vermißt andererseits sind etwas rätselhaft. Der Verdacht liegt nahe: Man log sich auf dt. Seite selbst in die Tasche bzw. wollte es gar nicht so genau wissen. Dabei ist nicht zu vergessen ein gewisser "Rechtfertigungsdruck" gegenüber der deutschen Öffentlichkeit, die eintretende Verluste am 1. Weltkrieg mass. Spin-tricks gab es schon damals, sie waren insofern erfolgreich, als sich im Zeichen des frommen Selbstbetrugs verbreitete Zahlen wie "nur 27.000 Tote im Westfeldzug" - über 3.000 Luftwaffentote fielen gleich mal ganz unter den Tisch - bis in die heutige seriöse Literatur halten (auch wenn man intern schon im Herbst 1940 wissen konnte, das der Feldzug die deutsche Seite an 50.000 Tote gekostet hatte). Man war da recht großzügig, auf ein paar tausend Mann hin oder her kam es gar nicht an. Ab Mitte 1943 ging die Schere soweit auseinander, dass man allerdings ernsthaft den Überblick zu verlieren begann (vgl. Rüdiger Overmans: "Deutsche militärische Verluste im Zweiten Weltkrieg", 3. Aufl., München 2004, bes. S. 52 ff.) --Oenie 15:04, 29. Aug. 2011 (CEST)Beantworten

Behauptung betr. österr. Kgef. (1955)

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So kamen viele Österreicher erst bei Abschluss des Staatsvertrages von der Gefangenschaft der UdSSR frei. - also erst 1955. Wieviele ? Das wäre eine unglaubliche Schlechterstellung gegenüber den eigentlichen Deutschen. Und was steht beim Artikel Österreichischer Staatsvertrag dazu ? --129.187.244.28 15:07, 8. Sep. 2014 (CEST) P.S.: nichts.Beantworten

Werden Suchmaßnahmen von Schutz- oder Kriminalpolizei durchgeführt?

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Im Artikel werden einige Suchmaßnahmen - etwa das Absuchen von Landstrichen oder das Befragen von Personen aus dem sozialen Umfeld - aufgezählt. Jedoch geht nicht klar hervor, ob die Suchmaßnahmen von der Schutz- oder Kriminalpolizei durchgeführt werden. Oder werden manche Maßnahmen (etwa das Absuchen von Landstrichen) von der Schutz- und andere (etwa das Befragen von Personen aus dem sozialen Umfeld) von der Kriminalpolizei durchgeführt? (nicht signierter Beitrag von 109.90.57.238 (Diskussion) 13:12, 12. Jan. 2017 (CET))Beantworten

Sinnvolle Statistik

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Ich habe an sg331vermisstenstelle.lka@polizei.nrw.de die folgende Mail versendet:

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit großem Interesse habe ich Ihre Statistik [2] gelesen. Ich sehe mich nur leider außer Stande entsprechende Statistiken auf Ihren eigenen Webseiten zu finden. Ich würde aber lieber gerne direkt bei Ihnen an der Quelle die Informationen erhalten, als irgendwelche dpa-Meldungen. Wie viele der erledigten Langzeitvermissten haben sich durch Ablauf von 30 Jahren erledigt? Teilt man die 525 Langzeitvermissten durch 30 Jahre, dann ergibt sich in etwa die Zahl der erledigten Langzeitvermissten. Zahlen aus Bremen weisen darauf hin, dass über die Hälfte aller Vermisstenfälle keine Menschen deutscher Staatsangehörigkeit betrifft. Ihre Anmerkungen zeigen, dass die meisten vermissten Kinder und Jugendliche von Einrichtungen nach Schema F als vermisst gemeldet werden. Ferner schreiben Sie, dass auch die psychisch kranken Personen, die sich der gerichtlichen Unterbringung verweigern, unter Ihren Zahlen sind. Interessant für den gemeinen Bürger ist doch eigentlich am Ende nur eines:

Wie groß ist die Zahl derer,

  • die nicht psychisch krank ist,
  • die in keiner (Jugendhilfe-) Einrichtung, keinem betreuten Wohnen etc. lebt,
  • die nicht in einem Alten- und Pflegeheim wohnt,
  • die nicht Demenz-krank ist,
  • die sich keiner gerichtlichen Unterbringung verweigert,
  • die nicht in einer Pflege-Familie untergebracht ist,


(a) die pro Jahr erstmals in ihrem Leben vermisst gemeldet wird?

(b) die nach 6 Wochen noch immer vermisst wird?

(c) die nach 1 Jahr noch immer vermisst wird?

(d) die nach 30 Jahren noch immer vermisst wird?

Bei Minderjährigen ist die Zahl dann unbedingt noch aufzuschlüsseln, in

  • diejenigen,
    • bei denen beide Elternteile das Sorgerecht haben, (Ausschluss Sorgerechtsstreit oder Probleme, die dazu führten, oder unbekannter Vater, Vaterschaft unklar etc.)
    • die bei mindestens einem Elternteil lebt, (Ausschluss Heime/Pflegefamilien
    • bei denen beide Elternteile in Deutschland leben und (Ausschluss unbegleitete minderjährige Flüchtlinge)
    • kein Elternteil zeitgleich/zeitnah ebenfalls vermisst gemeldet wurde (Ausschluss Kindesentführung),
  • alle anderen Konstellationen.

Und ja, ich kann mir gut vorstellen, dass diese Zahlen bisher nicht existieren. Das heißt aber ja nicht, dass man nicht morgen damit anfangen könnte, eine Art Kriterium "alles normal" einzuführen. Weil doch genau dieses Kriterium doch den gemeinen Bürger interessiert: Wie wahrscheinlich ist es, dass mein Vater/Mutter/Mann/Frau/Kind morgen (dauerhaft) verschwindet, obwohl bei uns doch alles normal ist?

Mit freundlichen Grüßen

--Juliabackhausen (Diskussion) 01:04, 20. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Juliabackhausen Bitte mal die eingefügten Begriffe Vorgangsbearbeitungssystems (VBS) @rtus und VBS ISA-Web erklären oder verlinken.
Die Aussage verstehe ich nicht: "jeweils 240-280 Deutsche vermisst gemeldet, die Gesamtzahl der Vermissten lag bei 270-530 pro Jahr" Was denn nun, 240-280 oder 270-530? Die detaillierte Altersstatistik finde ich verwirrend und auf welches Jahr bezieht sie sich? --AxelHH (Diskussion) 01:49, 20. Feb. 2020 (CET)Beantworten
Mal geht es um Deutsche, mal um alle Nationalitäten. Bei den Deutschen gibt es kaum Schwankungen. Schwankungen ergeben sich durch andere Nationalitäten. Ja, die Altersstatistik ist vielleicht sowieso nur interessant bzgl. der Volljährigen, weil die Nicht-Volljährigen-Zahl, wie ich mittlerweile gelernt habe, ja größtenteils durch automatische Meldungen von Betreuungseinrichtungen getriggert werden und für den Normalbürger überhaupt nicht repräsentativ sind.—Juliabackhausen (Diskussion) 13:39, 20. Feb. 2020 (CET)Beantworten