Diskussion:Vernichtungslager Kulmhof
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Harlan: Rosa
Bearbeiten- Thomas Harlan: Rosa, Eichborn-Verlag, Frankfurt am Main 2000, ISBN 3-8218-0693-1 Das Hörspiel und Buch «Rosa» handelt vom ersten in Betrieb genommenen Vernichtungslager der Nazis, Chelmno, «Kulmhof», in dem ab Dezember 1941 300000 Menschen umgebracht wurden. In einem polnischen Archiv war Harlan auf das Postsparbuch eines Franz Maderholz gestossen, das ungewöhnlich hohe wöchentliche Eingänge vorwies. Tötungsprämien, wie sich später herausstellte.[1]
Unter der Überschrift Belletristik wurde obiger nun hierher gestellter Vermerk aktuell von einer IP-Nutzerin eingebracht und von einer anderen kurz danach wieder entfernt, weil das nicht Sinn des Abschnitts Literatur sei. Dazu möche ich den Hinweis geben, dass es durchaus sinnvoll sein kann, dann auf moderene Adaptionen der KZ-Problematik -besonders mit dem Bezug zu diesem Vernichtungslager- hinzuweisen, wenn sie eine künstlerische oder gewisse Medienbedeutung erreichen. Das ist ja nur eine Frage der richtigen Darstellung des Vorgangs.
Unter Literatur wird bei WP allerdings üblicherweise die Behandlung des Stoffs des Lemmas in wissenschaftlicher Literatur verstanden. Das hatte die erste IP-Nutzerin dadurch zu berücksichtigen versucht, dass sie auf den belletristischen Charakter von Harlans Buch hinwies. Vielleicht könnte jemand auf Harlans Buch und seine Sicht auf das Vernichtungslager K. oder die dortigen Täter näher eingehen? MfG - asdfj, 21. Apr. 2009 -
falsches Fotodokument
BearbeitenDiesen Warnhinweis bitte nicht achivieren Das Foto mit dem irreführenden Titel "Chemno gas van" zeigt tätsächlich einen 1939 gebauten Magirus-Deutz Möbelwagen einer deutschen Spedition, der 1945 in der Nähe von Chelmno/Kulmhof aufgefunden wurde. Eine zeitnahe Untersuchung ergab bereits 1945 keinerlei Anzeichen, dass es sich um einen Gaswagen gehandelt habe. Siehe dazu File talk --Holgerjan 14:25, 19. Aug. 2011 (CEST)
Abschnitt Opferzahl
BearbeitenWenn ich mir das erste Bild im Abschnitt in Commons ansehe, ist es annotiert. Soll das so bleiben?
Mordrate
Bearbeiten"Opferzahl von rd. 40.000 Menschen durch Gas für den Zeitraum Dezember 1941 bis März 1942, bei einer Mordrate von 1000 Menschen pro Tag." — Man sieht doch spätestens auf den zweiten Blick (nämlich auf den Taschenrechner), was das für ein Stuss ist: Bei 90 Tagen ergibt sich eine durchschnittliche Tötungsrate von ungefähr 440 Personen pro Tag, und selbst wenn man nur gut zwei Monate annimmt (Ende 12/41 bis Anfang 3/42) und noch einige freie Tage abzieht, ist man von 1000 deutlich entfernt. Das deckt sich im Übrigen mit den Zahlen der letzten Aktion im Sommer 1944: Ausgehend von den hier genannten 7.176 Juden ergibt sich eine durchschn. Rate von gut 340 pro Tag; ausgehend von 10.000 (lt. anderer Quelle) wären es 476, also in der Größenordnung wie auch oben berechnet. --2A02:8109:A300:C200:B8FE:3DA3:57FD:9422 00:30, 6. Sep. 2023 (CEST)