Diskussion:Vingt-quatre Violons du Roy
Ich habe den Art. mal in die genannte Kat einsortiert, es gibt zwar auch eine Kat:Streichorchester, da ist bisher aber nur ein Art. gelistet und der betrifft ein Kontrabassensemble. Ich werde mal auf der Disk. Portal Kl. Musik diese kat zur Diskussion stellen. Ansonsten sehr schöner Artikel. --UliR 23:48, 7. Okt. 2007 (CEST)
- Danke, die Kat. ist beim Reinkopieren versehentlich auf der Strecke geblieben. --Density 09:42, 8. Okt. 2007 (CEST)
Bassinstrument
BearbeitenStimmt das mit der Übersetzung des Bassinstruments als Violone? Wenn ich den Artikel Viola da Gamba richtig verstehe, ist der Violone auf französisch nicht der Basse de violon, sondern der Contrebasse de violon, eine Oktav tiefer. Dafür spricht auch, dass das Bassinstrument ja "einen Ganzton tiefer als ein heutiges Violoncello" gestimmt gewesen sein soll, während Violone/Kontrabass ja eine Oktav tiefer gestimmt sind. --FordPrefect42 20:07, 28. Jun. 2008 (CEST)
- Da steht ein Violoneähnliches Instrument mit 4 Saiten und einen Ton tiefer gestimmt. Die Zusammensetzung der 24 V... ist auf der angegebenen Webseite eindeutig beschrieben. -- Frinck 20:17, 28. Jun. 2008 (CEST)
- Nein, da stand bis zu den letzten Änderungen von eben "Das Bassinstrument (Violone, ein Vorläufer des Kontrabass) war einen Ganzton tiefer gestimmt als das heutige Violoncello." Das konnte doch wohl schlecht so stehen bleiben, oder? Nach dem verlinkten PDF-Dokument spielten die Basses de violon in Tenorlage, also am ehesten dem Cello vergleichbar. --FordPrefect42 20:20, 28. Jun. 2008 (CEST)
- Du hast Recht, dennoch war der basse de violon das tiefste Instrument der 24 und es hatte somit die Rolle des tiefsten Baßinstrumentes, wie heutzutage der Kontrabaß. Wie gesagt, ich werde mich bei einschlägig bekannten Fachleuten kundig machen, aber gut Ding braucht Weile. -- Frinck 10:19, 29. Jun. 2008 (CEST)
- Nein, da stand bis zu den letzten Änderungen von eben "Das Bassinstrument (Violone, ein Vorläufer des Kontrabass) war einen Ganzton tiefer gestimmt als das heutige Violoncello." Das konnte doch wohl schlecht so stehen bleiben, oder? Nach dem verlinkten PDF-Dokument spielten die Basses de violon in Tenorlage, also am ehesten dem Cello vergleichbar. --FordPrefect42 20:20, 28. Jun. 2008 (CEST)
La Petite Bande
BearbeitenFür das Gründungsjahr der Petite Bande finde ich keine eindeutige Angabe. Die aus der englischen Wikipedia übernommene Zahl 1656 ist ziemlich sicher falsch.
--pjt56 12:44, 21. Dez. 2008 (CET)
- Ich weiss nicht mehr, wo ich die Jahreszahl entnommen habe (wohl nicht der engl. WP, der glaube ich inzw. nahezu keine Daten mehr), wahrscheinlich dem genannten Lexikon von S. Drees, das mir aber momentan nicht vorliegt. Die MGG (1. Auflage) schreibt 1655 (vermutlich gibt es da historisch bedingt gewisse Unschärfen). Worauf gründet sich Deine Annahme? Grüße -- Density 14:07, 21. Dez. 2008 (CET)
- Als ich die Frage las war mein erster Impuls, ob hier eine Verwechslung mit Sigiswald Kuijkens 1972 gegründetem Ensemble La Petite Bande vorliegt, aber das ist jetzt wohl zu simpel gedacht? Die französische Wikipedia gibt in fr:La Petite Bande als Gründungsjahr 1653 an. --FordPrefect42 14:23, 21. Dez. 2008 (CET)
- Vielleicht ist die Zahl doch nicht so falsch. Auch W. Kolneder, Das Buch der Violine, gibt 1655/56 an. Lassen wir's mal so stehen.
- Grüße --pjt56 17:32, 21. Dez. 2008 (CET)
Kontrabass unter Lully?
Bearbeiten"Lully änderte die Besetzung später; die vierte Stimme wurde nur dreifach, die Bassstimme fünffach besetzt und durch zwei Kontrabässe ergänzt[2]"
Kontrabässe waren vor etwa 1700 in Frankreich nicht üblich. Siehe: http://www.ojbr.com/volume-1-number-1.asp Wahrscheinlich liegt eine Verwechslung mit den "basses de viole" also Bassgamben (8'), vor, die als Continuoinstrumente im "kleinen Chor" mitwirken konnten.
Desdhalb: Gestrichen. (nicht signierter Beitrag von 84.187.41.40 (Diskussion) 19:49, 20. Nov. 2013 (CET))
- Danke für das aufmerksame Durchlesen. Ich werde das Kolneder Zitat gar nicht erst auf seine korrekte Wiedergabe überprüfen. Tatsache ist, das ab 1720 die Besetzung wie oben beschrieben erfolgte, also mehr als 30 Jahre nach Lullys Tod. Ich werde den Satz dahingehend korrigieren. --Frinck (Diskussion) 16:44, 21. Nov. 2013 (CET)
Entwicklung der Besetzung fehlt
BearbeitenWährend die spätere Hinzufügung des Kontrabasses erwähnt wird, fehlt ein Hinweis auf die spätere Entwicklung der Besetzung hin zu stark besetzten Außenstimmen. Die weitgehend usgeglichene Instrumentierung mit nur etwas weniger Mittelstimmen wurde im späten 17. Jahrhundert aufgegeben und die Mittelstimmen nur noch mit 2-3 Spielern besetzt (ca. 10/3/2/(0-2)/8). Außerdem verschwand die tiefste Violenstimme und zu irgendeinem späteren Zeitpunkt mus auch der Wechsel zur dann allgemein üblichen Besetzung 2Violinen, Viola und Bass vorgenommen worden sein. Fragt sich nur ob das dann noch als die vingt-quatre violons du roiy bezeichnet wurde. Recherche, Quellenangabe und Ergänzung des Artikels dahingehend folgen
Wie war der Satz mit 5 Stimmen?
BearbeitenWurde die Bassstimme doppelt gezählt (höherer und tieferer Violone) und kam dabei 5 raus? oder war der Satz tatsächlich 5-stimmig? Weiß das jemand? – Ich kann grad keine französische Partitur zu Rate ziehen.--Momel ♫♫♪ 14:02, 24. Nov. 2020 (CET)
- Hallo Motmel, der Satz war 5stimmig, hier ein blind herausgepicktes Beispiel ;-) Anbei noch eine Sammlung von Videos, die teilweise vor 10 Jahren entstanden aber auch aktuellere mit neueren Erkenntnissen. https://www.youtube.com/playlist?list=PLA39BBBE406448B2C Damals hatte ich das Glück sowohl die etwas kleiner Geige des "roi des violon" (Konzertmeister) und die große und die Bratsche am Gurt zu "probiren", auch konnte ich etliche ausführliche Gesprächen mit Musikern und dem Geigenbauerpaar führen. Kennst du die Funktion die Videos langsamer abzuspielen um Franzosen langsamer sprechen zu lassen? einfach auf das Einstellungszahnrad klicken und die Geschwindigkeit zB auf 75 % runter setzen. LG Frinck (Diskussion) 17:12, 24. Nov. 2020 (CET)
- Mönsch Frinck, wie schön, dich zu lesen! Ja also 5-stimmig, dir glaub ich das. Ist schon enorm, wiiiee die Franzosen sich vom Rest der musikalischen Welt absetzten. Ich habe halt die parallele Opern- und Konzertmusik im Sinn (naja). Zu der Zeit gabs bei uns das Concerto à 5. Ich habe die Fr. auch im Verdacht, das Tutti (nicht das Wort, sondern das chorische Instrumentalspiel) erfunden zu haben. (Nur mal so gedacht) Weißt du, wann sie die "übliche" ital. 4-Stimmigkeit übernahmen? Deine Links hab ich vor mir und den Trick mit den 75 Prozent versuche ich. Vielen Dank! --Momel ♫♫♪ 17:30, 24. Nov. 2020 (CET)
- Kann darüber nur spekulieren. Denke mal es kam nicht von einem Tag auf den anderen, sondern schleichend. Das Thema "les Goûts réunis" (und die vielen italienischen Musiker in Paris) hat das vielleicht mit sich gebracht. In Teutschland hatten ja um 1700 viele Adelshäuser neben der Hofkapelle eine französische Kapelle, die von entsprechend informierten Musikern z.B. Kusser, geleitet wurden. Mir bleiben ?????? LG --Frinck (Diskussion) 05:25, 25. Nov. 2020 (CET)
- Is ja spannend dein Spekulieren. Und das (Spekulieren) bringt neue Ideen!! Du hast da offenbar viel aus deiner Praxis mit Alte-Musik-Spielern, das will ich "ganz unverschämt" ausnutzen... Der "Goût réunis" zog sich dann über mehrere Jahre hin? Wirft viele Fragen auf. Aber brauchst jetzt nicht zu antworten. D.h., wenn du Literatur wüsstest über das Thema "viele Italiener in Paris", dann bitte doch raus damit, aber alles in Ruhe und Weile..... --Momel ♫♫♪ 11:47, 25. Nov. 2020 (CET)
- Kann darüber nur spekulieren. Denke mal es kam nicht von einem Tag auf den anderen, sondern schleichend. Das Thema "les Goûts réunis" (und die vielen italienischen Musiker in Paris) hat das vielleicht mit sich gebracht. In Teutschland hatten ja um 1700 viele Adelshäuser neben der Hofkapelle eine französische Kapelle, die von entsprechend informierten Musikern z.B. Kusser, geleitet wurden. Mir bleiben ?????? LG --Frinck (Diskussion) 05:25, 25. Nov. 2020 (CET)
- Mönsch Frinck, wie schön, dich zu lesen! Ja also 5-stimmig, dir glaub ich das. Ist schon enorm, wiiiee die Franzosen sich vom Rest der musikalischen Welt absetzten. Ich habe halt die parallele Opern- und Konzertmusik im Sinn (naja). Zu der Zeit gabs bei uns das Concerto à 5. Ich habe die Fr. auch im Verdacht, das Tutti (nicht das Wort, sondern das chorische Instrumentalspiel) erfunden zu haben. (Nur mal so gedacht) Weißt du, wann sie die "übliche" ital. 4-Stimmigkeit übernahmen? Deine Links hab ich vor mir und den Trick mit den 75 Prozent versuche ich. Vielen Dank! --Momel ♫♫♪ 17:30, 24. Nov. 2020 (CET)