Diskussion:Württembergische D
Der Artikel „Württembergische D“ wurde im April 2019 für die Präsentation auf der Wikipedia-Hauptseite in der Rubrik „Schon gewusst?“ vorgeschlagen. Die Diskussion ist hier archiviert. So lautete der Teaser auf der damaligen Hauptseite vom 15.05.2019; die Abrufstatistik zeigt die täglichen Abrufzahlen dieses Artikels. |
Schwieriger Satz
BearbeitenAbgesehen davon, dass das beliebte „zuvor“ überflüssig ist, komme ich mit folgendem Satz nicht zurecht: „Die Klasse D war zuvor bereits mit Lokomotiven der alten Klasse VII und ab 1864 verstärkten der Klassen III und V (D alt) sowie von 1868 bis 1869 mit den Schnellzuglokomotiven der späteren Klasse B belegt worden.“ Was soll damit in der Einleitung gesagt werden? Außerdem: Warum wird das Lemma in der Einleitung nicht wiederholt? -- Lothar Spurzem (Diskussion) 21:56, 10. Apr. 2019 (CEST)
- Die Klassenbezeichnung D war früher bereits für die genannten anderen Lokomotiven verwendet worden. Was meinst du damit, dass das Lemma in der Einleitung nicht wiederholt wird? "Die Dampflokomotiven der Klasse D waren Schnellzuglokomotiven der Königlich Württembergischen Staats-Eisenbahnen." --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 16:44, 11. Apr. 2019 (CEST)
- Das Lemma lautet Württembergische D und der erste Satz der Einleitung beginnt wie folgt: „Die Dampflokomotiven der Klasse D waren Schnellzuglokomotiven …“ Von „württembergisch“ ist im hervorgehobenen Teil keine Rede. Im Weiteren ist es dann für Nichteisenbahner wie mich verwirrend, wenn allerlei Loks genannt werden, die ebenfalls schon mal in eine Klasse D gehörten. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 16:54, 11. Apr. 2019 (CEST)
Drehgestelle
BearbeitenIm Artikel steht: „Mit den Lokomotiven der Klasse D kehrten die Württembergischen Staatseisenbahnen nach 30 Jahren wieder zum führenden Drehgestell zurück.“ Wurden tatsächlich 30 Jahre lang keine Lokomotiven mit Drehgestell gebaut? Das müsste nach Möglichkeit ein bisschen vertieft werden. -- Lothar Spurzem (Diskussion) 22:09, 10. Apr. 2019 (CEST)
- Die Württembergische VI war zuletzt 1868 gebaut worden. Nachfolgende Neukonstruktionen, wenigstens sie in WP stehen, nur eine oder keine Vorlaufachse. Das dürfte aber nicht nur ein Württembergisches Phänomen gewesen sein. Während die Lokomotiven der Anfangszeit mit einer oder zwei Antriebsachsen relativ kurz waren, war ein Drehgestell zur Lastverteilung nötig. Nachdem auch längere Treibgestelle mit drei oder vier Achsen verwendet wurden, waren Laufachsen nicht, oder nur einzeln erforderlich. Erst mit dem Bau längerer Kessel waren Vorlaufachsen wieder erforderlich, sie dienten auch zur Verbesserung des Kurvenlaufes bei höheren Geschwindigkeiten.--Köhl1 (Diskussion) 12:18, 18. Apr. 2019 (CEST)
- Hm? Die Literatur sieht es ein wenig anders. Ursprünglich hatte sich die Württembergische Staatsbahn als einzige in Deutschland konsequent am amerikanischen Lokomotivbau orientiert und praktisch nur 2'B-Lokomotiven mit führendem Drehgestell beschafft (deren letzte war übrigens nicht die Klasse VI / A (alt), danach kamen noch die sechs B (alt), bei denen sich laut Lohr/Thielmann, wie im entsprechenden Artikel dargelegt, das Probleme ergab dass das Drehgestell nicht weiter entwickelt worden war, damit kam das Ende der alten Amerikanerlokomotive, deren letzter Vertreter laut Maedel/Gottwaldt die Sächsische VIII 1 war), einzige Ausnahmen dabei waren die Württembergische IV (die dann später an die Württembergische E alt, eine 2'B, angeglichen wurde) und in der Endphase ab 1864 schließlich die erfolgreiche Württembergische F, beides laufachslose Dreikuppler für den Güterzugdienst. Der amerikanische Lokomotivbau setzte seinerzeit konsequent auf Lokomotiven mit führendem Drehgestell (2'A, 2'B, 2'C) und ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch auf 1'C und schließlich auch 1'D mit führendem Bisselgestell. In Europa dominierten damals allerdings, von englischen Einflüssen angestoßen, steifachsige Lokomotiven der Achsfolge 1B mit vorne überhängenden Kesseln und Zylindern, die hintere Überhang war bei Reisezuglokomotiven bis 1870 bereits weitgehend verschwunden, im Güterzugdienst wurde die 1B vom laufachslosen Dreikuppler verdrängt. Die Württembergische Staatsbahn wechselten nun zu dieser Bauweise und bauten die meisten alten Lokomotiven um, nach Ansicht späterer Autoren ein Fehler, wie wurde es bei Maedel/Gottwaldt ausgedrückt: "Im Württemberg wütete Longboiler-Brockmann und baute alles um, was nur nach Drehgestell aussah" (gemeint ist der Obermaschinenmeister Heinrich von Brockmann) Vierkuppler hat die Württembergische Staatsbahn, von ein paar Tenderlokomotiven abgesehen, übrigens nie besessen, von den laufachslosen Dreikupplern ging man direkt zu den Fünfkupplern der KlassenG und H und danach zur sechsfach gekuppelten Klasse K über. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 13:02, 18. Apr. 2019 (CEST)