Diskussion:Waldemar Reichhard

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekte Weblinks

Argumentationslogik

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Auch die Frauen waren ein bevorzugtes Redethema von ihm. Allerdings verdammte er das weibliche Geschlecht … — Der adversative Anschluss ist offenbar unmotiviert. Wer viel über X redet, muss nicht notwendigerweise gut über X reden. Bsp.: Wähler über Politiker, Beschäftigte über Chefs, Bauern über das Wetter, Männer über Frauen, Frauen über Männer. Das allerdings unterstellt aber, dass normalerweise, wer (als Mann?) viel über Frauen rede, dann auch gut über sie rede. Logisch gesehen ist das ein Non sequitur. --Silvicola Disk 00:45, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Danke erst mal für die Verbesserung des Vornamens von Weigand! Ja, das sehe ich ein, was würdest du denn stattdessen vorschlagen? --Merrie (Diskussion) 00:53, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
"Dabei" fällt mir ein, klingt aber auch nicht so gut, oder?--Merrie (Diskussion) 01:00, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
(BK)Einfach so? --Zollernalb (Diskussion) 01:04, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Warum kompliziert, wenn's auch einfach geht? Danke, Zollernalb! Also ich bin vorerst einverstanden! Abstimmung? Na, für heute erst mal "Gute Nacht" an euch beide! --Merrie (Diskussion) 01:21, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Mhm, war doch ein ordentlicher Satz, warum das Semikolon? --Zollernalb (Diskussion) 01:22, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Eben deshalb: Es waren zwei ordentliche Sätze. Wenn ein Punkt zu "stark", aber ein Komma zu "schwach" erscheint, trennt man durch ein ‚;‘ (hab ich jedenfalls mal gelesen). Gilt auch für zwei gleich bedeutende Sätze, die miteinander verbunden werden. Hoffentlich habe ich jetzt keinen Quatsch erzählt...;-) --Merrie (Diskussion) 01:34, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ich hätte geschwankt zwischen Semikolon und Punkt. Wichtiger ist aber, dass der nicht bestehende Konnex rausflog. --Silvicola Disk 01:46, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Ja, geht IMHO beides und werde ich mir auch noch mal überlegen... Erst mal danke an euch beide für eure Hilfe (gerade als Anfängerin bin ich wirklich darauf angewiesen) und jetzt endgültig: Gute Nacht! Schlaft gut und träumt ja nicht (so wie ich manchmal) von Wikipedia! ;-) --Merrie (Diskussion) 01:58, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Noch drei Vorschläge

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Seinen Spitznamen erhielt er durch den übermäßigen Genuss von Knoblauch …
1. Ich würde statt durch lieber wegen nehmen. Es geht zugegeben auch so, aber das erste steht eher für eine Ursache (Sachgrund), das zweite eher für eine menschliche Ursache oder sogar ein Motiv (Handlungsgrund); und getauft hat ihn wohl ein Mensch und kein Naturprozess.
2. Übermäßig ist wertend. Wer sollte ihm vorschreiben können, wieviel das rechte Maß an Knoblauchgenuss sei? Besser vielleicht reichlich, ungewöhnliches Maß an o.ä.
Gruß --Silvicola Disk 02:08, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ja, Silvicola da gebe ich dir Recht. Wärst du ihm allerdings auch nur ein Mal begegnet, wüsstest du, dass übermäßig noch eine Untertreibung war ;-D.

Jetzt stört mich trotzdem noch der Satz mit den Frauen – irgendwie "stolpere" ich beim Lesen darüber. Meint ihr, ich könnte „"Gerne" verdammte er...“ einsetzen? Oder habt ihr vielleicht Vorschläge? Liebe Grüße--Merrie (Diskussion) 18:40, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten

"Auch die Frauen waren ein ständiges Thema für ihn; dabei verdammte er..."?? --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 21:49, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Danke, Reimmichl! Und die anderen?--Merrie (Diskussion) 21:59, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
passt dann. Man sollte sich bei Stilfragen immer überlegen, ob man die eigene Formulierung auch im Brockhaus finden könnte, wir versuchen hier ja auch, eine Enzyklopädie zu schreiben ;-) --Zollernalb (Diskussion) 22:16, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Stimmt schon, aber bei dem Thema fiel es mir echt schwer, neutral zu formulieren ;-D. Liebe Grüße! --Merrie (Diskussion) 22:35, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Korrekte Formulierung: ... bei dem anrüchigen Thema... ;o} --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 23:01, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Oh jaaa – (anrüchig habe ich glatt vergessen) und wie! Liebe Grüße an euch alle! --Merrie (Diskussion) 23:46, 9. Nov. 2012 (CET)Beantworten

3. Noch eine Stelle, die ein Bisschen nach Wertung riecht:
… ; dabei verdammte er das weibliche Geschlecht und suchte es für vielerlei Übel verantwortlich zu machen.
„Verantwortlich zu machen suchen“ – das unterstellt ihm ein Bisschen, dass er Übel dort zugeschrieben habe, wo sie in Wirklichkeit gar nicht vorhanden gewesen seien, was ohne Darlegung seiner Argumentation eine unbegründete Wertung ist. Vermutlich würde die Argumentation nicht unbedingt verfangen; sicher würde sie hier auszuführen zu weit ab führen. (Der weitere Sinn von (ver)suchen, verantwortlich zu machen = versuchen, zur Verantwortung zu ziehen passt hier wohl gar nicht.)
Neutraler:
… ; dabei zieh er das weibliche Geschlecht, die Ursache (besser: Quelle/Wurzel?) von vielerlei Übel zu sein.
Varianten, wenn Euch etwa das Verb zeihen zu ältlich bedünkte:
… ; dabei klagte er das weibliche Geschlecht an, die Quelle von vielerlei Übel zu sein.
… ; dabei beschuldigte er das weibliche Geschlecht, die Wurzel von vielerlei Übel zu sein.
… ; dabei klagte er das weibliche Geschlecht an, schuld an vielerlei Übel (auf der Welt) zu sein.
Der derzeitige Satz könnte, je nach dem Aufbau der Reden des Reichhard, auch ein Hysteron-Proteron sein, wenn er etwa durchaus akkurat mit seinen Gründen zu beginnen und mit der Verurteilung als Schlussfolgerung zu enden pflegte. Also kein „Denken vom Ende her“ praktizierte, wie es heute zum Leidwesen jedes Freundes der Unvoreingenommenheit nicht nur geradezu bei Straßenrednern üblich ist. Im beschreibenden Satz andersherum aufzuzählen lässt dann mutmaßen, er sei auch so einer gewesen, der ein unerschütterliches Vorurteil hatte und es immer nur im Nachklapp mit (vielleicht noch dazu ziemlich beliebigen) Gründen aufgefüttert hat. Das verstärkt natürlich noch den wertenden Effekt. Wenn er allerdings regelmäßig mit einer pauschalen Verdammung begonnen und dann im „weil ja nämlich“-Stil fortgesetzt hätte, ja, dann hätte er es auch verdient, so auf die Nachwelt zu kommen.
--Silvicola Disk 06:09, 10. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Danke für die Vorschläge! Ich habe den Satz (leider nicht wortwörtlich) aus dem Artikel des "Wiesbadener Kuriers" (Literatur) übernommen. Was meint ihr? Soll ich ihn zitieren oder lieber neutralisieren? Grüße,--Merrie (Diskussion) 13:18, 10. Nov. 2012 (CET)Beantworten
IMHO wortwörtlich zitieren (Kursivschrift) und ref mit genauer Quellenangabe dazu, servus, --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 13:33, 10. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Öh, ist's so auch richtig?--Merrie (Diskussion) 14:46, 10. Nov. 2012 (CET)Beantworten

IMHO besser SO, servus, --Reimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 15:49, 10. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Zitate

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Und was mache ich jetzt mit dem Schneider-Zitat – auch kursiv setzen?

Übrigens ist mir jetzt zuviel "Knoblauch" im Text. Wie wandele ich das Zitat ab?

Auch die Frauen waren ein bevorzugtes Redethema von [...ihm], der dem weiblichen Geschlecht allerdings nicht schmeicheln mochte,...

Grüße und danke! --Merrie (Diskussion) 17:28, 10. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Das derzeit kursivierte längere Zitat „ Auch die Frauen waren … verantwortlich zu machen suchte.“ ist doch wörtlich? – Dann sollte man es auch in Anführungszeichen wiedergeben. Weiter unten steht ein anderes wörtliches Zitat, da ist es korrekt so gehandhabt; schon allein typographisch ist das Mal-so-mal-so störend, aber ganz allgemein dient Kursivierung der Hervorhebung und nicht der Zitatauszeichnung, dafür wie gesagt „…“
Die derzeitige Fußnote 2 ist m.E. unzureichend. Es steht da die veröffentlichende Zeitung und die Seitenzahl, das „Dazwischen“ (Jahrgang, Nummer) fehlt aber. Man wird zwar mutmaßen, dass der einzige unter Literatur erwähnte Text gemeint ist, aber eben ohne letzte Gewissheit. (Eine Seite 3 gibt es an jedem Erscheinungstag.) Wenn dieser Zeitungstext nur über das mit diesem Einzelbeleg dekorierte Zitat Eingang in den hiesigen Artikel gefunden hat, könnte man die dort unter Literatur vollständigen Angaben schlankweg in die Fußnote kopieren und den Abschnitt Literatur dann löschen. Wenn dagegen der Zeitungsartikel noch anderswo hier verwertet wurde, ist zu überlegen, an den betreffenden Stellen ebenfalls wörtlich zu zitieren und zu belegen. Verschiedene Einzelnachweis-Stelle können auch unschwer auf denselben Eintrag in der Fußnotenliste zusammengeführt werden, indem man den ersten Verweis nach eigenem Gutdünken benennt
Blablabla1<ref name="WK-1988-08-30-p-3">Artikel: Der “Knoblauch-König” ist gestorben. In: [[Wiesbadener Kurier]] Jahrgang 44, Nr. 201, vom 30. August 1988, S. 3.</ref>
und die beliebig vielen noch folgenden Verweise auf denselben Fußnotentext dann „inhaltslos“ nur noch per Namensreferenz herstellt, also ohne „Schlussref“ </ref> und stattdessen mit einem schließenden "/" am Ende des „Anfangsrefs“ :
Blablabla2<ref name="WK-1988-08-30-p-3" /> Blablabla3<ref name="WK-1988-08-30-p-3" /> …
Näheres zur Technik dieses Fußnotengebrauchs steht hier: WP:REF#Mehrfache Referenzierung derselben Quelle. (Die ganze Anweisungsseite ist sehr instruktiv, aber auch sehr lang … Fragen kostet nichts.)
Wenn der Artikel zu Waldemar Reichhard sich dagegen fortwährend auf diese Quelle stützt, auch in indirekter Rede oder ohne dass man jedes Detail durch einen sich sonst arg monoton wiederholenden gleichen Einzelnachweis nachweisen möchte, dann würde ich entweder den einen diese Quelle nutzenden Abschnitt am Ende einmal zusammenfassend mit einer Fußnote "Diese Darstellung stützt sich im wesentlichen Stücken auf den im Abschnitt Literatur aufgeführten Artikel des Wiesbadener Kuriers." o.ä. dekorieren oder – im Falle sich die Benutzung durch fast alle Abschnitte zieht – diese Feststellung kursiviert, etwas abgesetzt und eingerückt dem gesamten Text des Artikels hinten nachstellen. Belegende Einzelverweise hinter wörtlichen Zitaten daraus sollten allerdings auch dann stehen bleiben; da braucht man dann in der Fußnote den Textverweis aber nicht mehr so detailliert wie oben angemahnt zu machen und kann stattdessen eben formloser ("Siehe den im Abschnitt Literatur aufgeführten Artikel", Kürzelgebrauch o.ä.) auf den dann stehenbleibenden Literatur-Eintrag verweisen.
Ich stehe nicht dafür ein, mit diesen Anempfehlungen hier die gewünschte oder geübte Praxis in der WP unbedingt genau zu treffen. Irgendwie muss man aber seinen Weg finden, um einerseits unvollständige oder unklare Quellennachweise zu vermeiden, andererseits die "Verwertungsstrecken" der Quellen im WP-Text einigermaßen klar auszuzeichnen und es schließlich dabei auch nicht zu repetitiv, pedantisch und ermüdend werden zu lassen. Diese drei sind beachtenswerte, aber etwas gegenläufige Kriterien, seinen Kompromiss finden muss dann jeder selber.
Gruß --Silvicola Disk 20:16, 10. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Danke für deine Mühe, Silvicola! Ich hoffe, jetzt ist alles so weit richtig? Grüße--Merrie (Diskussion) 21:58, 10. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Die unvollständige Quellenangabe habe ich eben ergänzt, Begründung s.o.
Keine Ursache für meine „Mühe“; ich krittle ja gerne. Und finde übrigens in den von mir selbst angelegten Artikeln noch nach Jahren zuweilen Fehler; falls ich von mir auf andere schließen kann: Fertig ist man nie, Wahrscheinlichkeit und Ausmaß der Fehler nehmen aber deutlich ab. Ich kann Dir also durchaus recht geben: So weit scheint mir alles richtig zu sein. (Nichts für ungut für den kleinen Scherz eines Pessimisten!) Gruß --Silvicola Disk 23:42, 10. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Nochmals danke! Nee, den Scherz nehme ich dir überhaupt nicht krumm – einfach weil's stimmt! Selbst ist man ja leider auch blind für die eigenen Texte... ;-). Nur noch eine Frage: Sollte ich überhaupt das Zitat ändern und wenn ja wie? Siehe meine 2. Frage gaaanz oben. Liebe Grüße--Merrie (Diskussion) 00:25, 11. Nov. 2012 (CET)Beantworten

@Zitat, 2. Frage oben: Bitte genauer, was Du meinst. Hier in der Diskussion steht schon viel Text …
@Blindheit: Nach Einstellen eines Artikels und ein, zwei Nachputzen lasse ich manchmal Wochen verstreichen, bis ich wieder daran gehe; eine solche Abnabelung verschafft einen frischen Blick. Natürlich gehen in der Zwischenzeit auch andere ran und lesen Läuse ab, das ist also im Hinblick etwa auf die Tippfehler, die man eben zum Teil in der Zeit auch selber gefunden hätte (Kommafehler, Endung -m in Akkusativen etc. pp.), etwas rücksichtslos ihnen gegenüber. Aber irgendwann muss man ganz unverwandt darauf schauen können, um dickere Brocken zu finden. Beispielsweise neige ich zu langen Schachtelsätzen. Einmal bin ich auf eine Seite mit im Schnitt einem Satz pro drei, vier Zeilen geraten und dachte dann empört, „Was für ein I.... hat denn diesen Bandwurm geflochten?!“ Nun ja, sagen wir mal: ich kannte den I...... ziemlich gut, der das ein Jahr zuvor geschrieben hatte. Nach Umarbeitung dann mehr als doppelt so viele Sätze. Mir geht hier oft aus irgendwelchen Amtstexten übernommener Nominalstil die Nase hoch („Die Durchführung der Maßnahmen zur Verbesserung der Gewässerqualität im Hinblick auf Durchgängigkeit für Wassertiere im Ortbereich … wurde von der Stadt im Jahre … begonnen.“), wenn ich da an fremdem Text mich erhitzt habe, schwenke ich zuweilen um auf eigenen, man nimmt die Empfindlichkeit mit. Manche sagen ja auch, man solle wichtige Entscheidungen immer sowohl nüchtern wie im Rausch erwägen. --Silvicola Disk 14:23, 11. Nov. 2012 (CET)Beantworten
Herzlichen Dank Silvicola! Das, was du da schreibst ist sowohl erfrischend lehrreich als auch beruhigend (und komm mir jetzt bitte nicht mit "Argumentationslogik"!)  ;-D. Moment, ich hol den Satz mal runter...
Übrigens ist mir jetzt zuviel "Knoblauch" im Text. Wie wandele ich das Zitat ab? Etwa so?
„Auch die Frauen waren ein bevorzugtes Redethema von [...ihm], der dem weiblichen Geschlecht allerdings nicht schmeicheln mochte,“...
Liebe Grüße --Merrie (Diskussion) 17:03, 11. Nov. 2012 (CET)Beantworten
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GiftBot (Diskussion) 07:06, 8. Feb. 2016 (CET)Beantworten