Diskussion:Waldheim-Affäre

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von 178.114.207.139 in Abschnitt Innenpolitische Auswirkungen
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Ende der Abwesenheit von Saloniki wegen Studienurlaub in Österreich

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In der Bio Kurt Waldheim steht: „Studienurlaub vom 19. November 1942 bis 31. März 1943“, hier steht: von „November 1942 bis Mitte April 1943“.

Auf diese 2 Wochen Differenz bin ich gestoßen, als ich mir Details über die Judendeportationen vom Güterbahnhof Salonikis zusammengesucht habe. Der Bahnhof lag neben dem Stadtviertel „Baron Hirsch“, und das war durch Absperren zum Transitlager gemacht worden. Waldheims Angabe, er habe nichts von den Deportationen gewusst, weil er weg war, leuchtet mir nicht ein, weil die Deportationen noch liefen, als sein Urlaub längst zu Ende und er wieder in Saloniki sein musste. Der erste Transport ging am 15. März 1943 ab, danach vier Transporte pro Woche, 5 Monate lang. Diese Differenz von 2 Wochen ist also eigentlich egal, wenn man sie unter dem Gesichtspunkt betrachtet, wie plausibel Waldheims Angabe ist. Kann man die unterschiedlichen Daten in den Artikeln einfach so stehen lassen? Oder übersehe ich was? WIr lagen vor Madagaskar (Diskussion) 15:21, 16. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

unbelegt (Einleitung letzter Satz)

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Zitat:

Ab 1992 beschloss der Nationalrat die Entschädigung vertriebener Juden und Zwangsarbeiter, ab 2001 die Restitution.

Das 'Bundesgesetz über den Nationalfonds der Republik Österreich für Opfer des Nationalsozialismus' (BGBl 1995/432 trat am 27. April 1995 (btw 50. Jahrestag der Österreichischen Unabhängigkeitserklärung) in Kraft .

Was soll der Nationalrat 1992 beschlossen haben ?

Auch im Schlussbericht der Historikerkomission (2003) Vermögensentzug während der NS-Zeit sowie Rückstellungen und Entschädigungen seit 1945 in Österreich (pdf) steht dazu nichts. --Neun-x (Diskussion) 19:57, 15. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Innenpolitische Auswirkungen

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Im Artikel sind die politischen Folgen, die sich in Österreich ergeben haben, zu wenig beleuchtet. Zwei Punkte stechen markant hervor:

- Verlust der bis dahin annehmbaren Gesprächsbasis zwischen ÖVP und SPÖ. In den 1990er-Jahren waren die Großkoalitionen nur noch widerwillige Zweckbündnisse, in denen mehr gegen- als miteinander gearbeitet wurde. Die persönliche Abneigung zwischen ÖVP- und SPÖ-Funktionären wuchs, das Zerbrechen der SPÖ/ÖVP-Regierung 2016 hat schließlich eine richtige "Eiszeit" zwischen den beiden Parteien bewirkt.

- Der Aufstieg Jörg Haiders. - Die Thematik ließ den FPÖ-Spitzenkandidaten nicht kalt, zweifellos hat ihm die Waldheim-Affäre den Weg auf die politische Bühne geebnet. Er war der erste FPÖ-Politiker, der Proteststimmung im Land perfekt auszunützen verstand. 2000 erreichte die FPÖ eine Regierungsbeteiligung, die Spaltung zwischen "linkem" und "rechtem" Lager war auf dem Höhepunkt. Diese gesellschaftliche Spaltung war eine Folge des Bundespräsidentenwahlkampfes von 1986. 178.114.207.139 19:40, 12. Feb. 2022 (CET)Beantworten