Diskussion:Walter Gericke

Letzter Kommentar: vor 3 Tagen von Godihrdt in Abschnitt Fachstudie zu Gericke
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fragliche Literaturangabe

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Anmerkung zum Werk: Franz Thomas und Günter Wegmann: Die Ritterkreuzträger der Deutschen Wehrmacht, Teil 2: Fallschirmjäger, Biblio-Verlag, Bissendorf 1986, ISBN 3-7648-1461-6 (Mit einem Vorwort von Walter Gericke): Die Sachlichkeit eines Werkes, dass 1. ein Vorwort Gerickes enthält und zweitens explizit die politische Dimension des Krieges bewusst ausblendet ("Daß politische Wertungen und eine Verteilung von Lob und Tadel in unserem Werk keinen Platz haben durften, liegt auf der Hand" S.9), ist in meinen Augen fraglich.--Am4rantheus (Diskussion) 10:20, 13. Sep. 2021 (CEST)Beantworten

Auszug aus dem Geleitwort: Die Fallschirmtruppe der Bundeswehr pflegt heute bewußt die Erinnerung an die mit dem Ritterkreuz ausgezeichneten Soldaten. So hat z.B. die Luftlande- und Lufttransportschule die Straßen innerhalb der Schule nach Ritterkreuzträgern benannt. Denn immer wird gelten: „Gute Soldaten brauchen gute Vorbilder!“ --2003:D1:9733:15D8:7D27:C0EF:A6AD:A744 10:05, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ja, da hast du vollkommen recht, vor allem mit dem hier erwähnten Zitat aus dem Vorwort Gerickes. --ɢᴏᴅɪʜʀᴅᴛᴅɪꜱᴋ 18:10, 30. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Einstweiliger Ruhestand

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Ein Nachweis zur Versetzung in den einstweiligen Ruhestand (§ 50 Soldatengesetz) fehlt. --Godihrdt (Diskussion) 19:32, 12. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Der Militärhistoriker Sönke Neitzel hält fest: „Das Netzwerk der Wehrmachtsveteranen wurde nun systematisch aufgelöst: Walter Gericke, Kommandeur der Division, im Frühjahr 1965 in den einstweiligen Ruhestand versetzt.“[1]
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[1] Sönke Neitzel, Deutsche Krieger. Vom Kaiserreich zur Berliner Republik – eine Militärgeschichte, Berlin 2020, Seite 292. --2003:D1:9733:15D8:7D27:C0EF:A6AD:A744 10:06, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ist mit entsprechenden Zitaten und dem Hintergrund der kompletten Darstellung von Neitzel jetzt im Artikel. --ɢᴏᴅɪʜʀᴅᴛᴅɪꜱᴋ 18:06, 30. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Beförderung zum Oberstleutnant

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Am 1. Juli 1944 wurde er Oberstleutnant.
Anschließend wurde er ab Dezember 1944 als Leiter der Führerschule des I. Fallschirm-Korps in Italien eingesetzt und dort mit Rangdienstalter vom 1. Juni 1944 zum Oberstleutnant befördert.

Die beiden getrennt voneinander stehenden Zitate klingen merkwürdig, selbst wenn ich jetzt annehme, dass er am 1. Juli die Urkunde bekommen hat und das Ganze rückwirkend ab dem 1. Juni 1944 gültig gewesen ist. Es liest sich zumindest komisch, weil das in zwei unterschiedlichen Absätzen erwähnt wird und völlig anachronistisch aufgebaut ist. --Godihrdt (Diskussion) 19:38, 12. Apr. 2024 (CEST)Beantworten

Angepasst auf einmalige Erwähnung der Beförderung vom 1. Juli 1944 mit RDA 1. Juni 1944. --ɢᴏᴅɪʜʀᴅᴛᴅɪꜱᴋ 18:08, 30. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Text am Stabsgebäude in Altenstadt

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„Walter Gericke trat am 3. April 1929 als Polizeianwärter in die Polizeischule Brandenburg a.d. Havel ein, wurde 1933 in der Berliner Landespolizeigruppe "General Göring" zum Leutnant befördert und wurde am 31. August 1935 zum Oberleutnant befördert. Am 1. Oktober 1935 kam er mit dem Regiment "General Göring" zur Luftwaffe. 1938 wurde er Chef der 4. / Fallschirmjäger-Regiment 1 und zum Hauptmann befördert. Am 9. April 1940 machte er seinen ersten Sprungeinsatz, als er mit seiner Kompanie die große Brücke zwischen den Inseln Falster und Seeland im Handstreich nahm. Damit war der Weg der deutschen Verbände nach Kopenhagen frei. Am 10. Mai 1940 sprang er mit seiner Kompanie an der Eisenbahn- und Straßenbrücke bei Dordrecht ab. Hier gelang der Kompanie die Eroberung der Straßenbrücke, die Eisenbahnbrücke wurde jedoch gesprengt. Walter Gericke wurde mit dem EK I ausgezeichnet. Anfang 1941 übernahm Gericke das IV. schwere Bataillon des Luftlande-Sturmregiments und sprang mit diesem am 20. Mai 1941 über Kreta ab. Er nahm an der Eroberung des Flugplatzes Malemes teil und erhielt für seinen Einsatz am 14. Juni 1941 das Ritterkreuz verliehen. Ab Dezember 1941 kämpfte er mit seinem Bataillon in Rußland am Mius und ab März 1942 am Wolchow. Am 1. Januar 1942 wurde er zum Major befördert und anschließend Bataillonskommandeur an der Luftwaffen-Erstkampfschule in Mourmelon und La Courtine in Frankreich. Im August 1943 wurde er Kommandeur des

II. Bataillons des Fallschirmjäger-Regiments 6. Am 9. September 1943 nahm er am Sprung-einsatz das italienische Hauptquartier in Monte Rotondo bei Rom und wurde hierfür am 15. September 1943 mit dem Deutschen Kreuz in Gold ausgezeichnet. Am 1. Dezember 1943 übernahm er als Kommandeur das Fallschirmjäger-Regiment 11 in Italien. Für die Führung seines Regiments bei den Kämpfen um das Vorfeld von Rom wurde er am 17. September 1944 mit dem Eichenlaub ausgezeichnet. Am 1. Juli 1944 zum Oberstleutnant befördert, war er anschließend Kommandeur der Führerschule des I. Fallschirmkorps in Verona. Im Januar 1945 begann er in Nord-Holland mit der Aufstellung der Sturm-Brigade Gericke, welche im April 1945 in der 21. Fallschirmjäger-Division in Holland aufging, deren Kommandeur er wurde. Am 8. Mai 1945 kapitulierte er mit seiner Division vor britischen Truppen südlich von Wilhelmshaven. Die Briten setzten Gericke als Kommandeur des Reservationsgebietes im Bereich Jever ein und ließen ihn als Volontär in einem Textilkauf-haus arbeiten, um seine zivile Karriere vorzubereiten. Er wurde am 9. November 1946 aus der Kriegsgefangenschaft entlassen, erhielt aber die Auflage, die britische Zone nicht zu verlassen. Da seine Frau mit den beiden Kindern zwischenzeitlich aus Stendal vor dem Einmarsch der Russen in die amerikanisch besetzte Zone nach Alsfeld geflohen war, setzte er sein Volontariat zunächst fort, bis er im Juni 1947 die Erlaubnis zur Übersiedelung nach Alsfeld erhielt. Gericke arbeitete dort zunächst in einer Textilfabrik und betätigte sich unter anderem als Vorsitzender der Gemeinnützigen Bau- und Siedlungsgenossenschaft Alsfeld am Wiederaufbau.

1952 wurde er zum Stadtrat gewählt. Er engagierte sich im Bund ehemaliger deutscher Fallschirmjäger und wurde dort 1953 zum 2. Bundesleiter gewählt. 1955 wurde er 1. Vorsitzender. Walter Gericke trat 1956 als Oberst in die Bundeswehr ein. Unter seiner Führung entstand in Altenstadt bei Schongau die Fallschirmjägerschule, die heutige Luftlande- und Lufttransportschule. Für seine Verdienste um die Region erhielt Gericke am

2. November 1961 die goldene Ehrenmedaille der Stadt Schongau. Für seine Verdienste um den Aufbau der Bundeswehr wurde ihm am 25. März 1965 von Bundespräsident Heinrich Lübke das Große Verdienstkreuz des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland verliehen. Weitere Informationen zu Generalmajor Walter Gericke finden Sie in der militärgeschichtlichen Sammlung der Luftlande- / Lufttransportschule im Gebäude.“

--2003:D1:9733:15D8:7D27:C0EF:A6AD:A744 09:56, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Woher stammt dieser Text? --ɢᴏᴅɪʜʀᴅᴛᴅɪꜱᴋ 11:13, 29. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Text der Tafel, angebracht am Gebäudeeingang der Luftlande- und Lufttransportschule Altenstadt --2003:D1:9733:15D8:C015:745D:AA63:B0F3 12:53, 30. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Es ist mir nicht ganz klar, was wir mit diesem Text jetzt machen sollen. Zum einen werde ich mal prüfen lassen, ob der hier überhaupt so stehen bleiben darf oder ob das gegen das Urheberrecht von irgendwem verstößt. Zum anderen ist aus dieser Inschrift nicht klar, woher die Informationen stammen, ob sie richtig sind und wer die Tafel dort aufgehängt hat. Also einen wirklichen Zweck für den Artikel sehe ich jetzt erstmal nicht, nur für dich zur Info. --ɢᴏᴅɪʜʀᴅᴛᴅɪꜱᴋ 13:12, 30. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Mein Ratschlag zum Urheberrecht: Einfach den Text der Tafel am Stabsgebäude in Altenstadt mit dem Eintrag Gericke im Lexikon der Wehrmacht vergleichen! --2003:D1:9733:15D8:C015:745D:AA63:B0F3 15:03, 30. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Das Lexikon der Wehrmacht ist ebenfalls keine zulässige Quelle. --ɢᴏᴅɪʜʀᴅᴛᴅɪꜱᴋ 15:04, 30. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Dem Vernehmen nach (usually well informed sources) wird der Standort Altenstadt wohl ein internes Arbeitspapier zu Gericke beim ZMSBw in Auftrag geben. Das ZMSBw in Potsdam erfüllt die Exzellenzkriterien wissenschaftlicher Forschung. --2003:D1:9733:15D8:D949:34AA:D982:CABA 17:41, 30. Dez. 2024 (CET)Beantworten
Ja, das stimmt, was das ZMSBw betrifft. Das heißt aber, dass das ZMSBw die aktuelle Tafel nicht zu verantworten hat und wir damit die Informationen nicht einfach so verwenden können. --ɢᴏᴅɪʜʀᴅᴛᴅɪꜱᴋ 17:43, 30. Dez. 2024 (CET)Beantworten

Fachstudie zu Gericke

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Die Fachstudie des ZMSBw zu Gericke soll ursprünglich sehr ausgewogen und ausführlich gewesen sein. Mehrfach hat der RefLeiter die Aussagen bemängelt, man könne das doch nicht so drastisch darstellen. Die Hinweise auf Gerickes Zeit in der Polizeigruppe Wecke z.b.V. (Görings Haus und Hof-Radautruppe, die auch wilde KZ betrieb) hat man dann dort oben im Referat, na sagen wir mal so „geglättet“ – entgegen der Sachkunde der Autoren, die dann nicht mehr genannt werden sollten, nach so vielen Eingriffen in ihren Text.[1]


[1] https://augengeradeaus.net/2024/08/verteidigungsministerium-zieht-ergaenzung-zu-bundeswehr-traditionserlass-Ein zurueck/comment-page-1/ --2003:D1:9733:15D8:41A0:B682:1C3B:735E 09:54, 31. Dez. 2024 (CET)Beantworten

404 Seite nicht gefunden… Und bitte verlink direkt. Ich frage mich so langsam, ob das hier eine Beschäftigungsarbeit werden soll. Das, was du oben schilderst, sind Kommentare von Leuten unter dem Artikel von Thomas Wiegold, wo wir überhaupt nicht wissen, woher die ihr vermeintliches Wissen haben wollen. Für den Artikel ist das alles leider völlig unbrauchbar und es dient auch ganz ehrlich nicht der Verbesserung des Artikels, hier darüber zu diskutieren.
Der Kommentar macht zusammen mit deinem auch gar keinen Sinn. Neitzel stellt in seinem Buch Deutsche Krieger Gericke nicht als neutral gegenüber dem Nationalsozialismus dar. Und jetzt wurden anscheinend Aussagen aus so einer kritischen Zeit wie die in der Polizeigruppe durch den Referatsleiter „geglättet“, der aber laut Kommentar unter dem Artikel von Thomas Wiegold doch ein absoluter Verfechter von Neitzels Aussage sein soll. Wie soll das zusammenpassen? --ɢᴏᴅɪʜʀᴅᴛᴅɪꜱᴋ 09:58, 31. Dez. 2024 (CET)Beantworten