2. weltkrieg

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Walter Huders seinerzeit 7-köpfige Familie, übrigens besser als katholisch konservativ denn als republikanisch einzustufen (daher auch das Jesuitengymnasium), wurde wie andere deutschsprachge Familien nach der Ankunft der Roten Armee gegen Kriegsende erst für ein Jahr in ein Konzentrationslager zur Zwangsarbeit gebracht und anschliessend per Viehwaggon in die damalige Ostzone vertrieben. Sein älterer Bruder Klaus war 1944 als Wehrmachtssoldat gefallen. Walter selbst war Wehrmachtssoldat und an der Ostfront eingesetzt, wo er tatsächlich schwer verwundet in das genannte, allerdings deutsche Militärhospital auf der Krim gebracht wurde. Seine Konversion vom Sympathisanten des Nationalsozialismus zum Sozialisten (er trug auch während seiner Zeit im damaligen West-Berlin oft stolz einen leuchtend roten Stern am Revers) ist wohl auf seine Zeit als Kriegsgefangener in der damaligen Sowjetunion zurückzuführen, nach Angaben von damaligen Freunden und Familienangehörigen jedenfalls nicht auf seine Zeit als Jesuitenschüler. Eine "Beteiligung am tschechischen Nationalaufstand" fand nicht statt. Ob Walter Huder jemals tatsächlich sogar auf seiten der Roten Armee tätig war, ist nicht belegt, aber nach Auskünften der Familienmitglieder zu Kriegszeiten wegen seiner Angehörigkeit zur Wehrmacht, seiner Verwundung und der damit verbundenen langen Rekonvaleszenz, sowie der Kriegsgefangenschaft ausgeschlossen. (nicht signierter Beitrag von Shaller93611 (Diskussion | Beiträge) 18:18, 28. Jul 2012 (CEST))