Diskussion:Walter Ruttmann

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Kolja21 in Abschnitt Ruttmann im Dritten Reich

Ruttmann im Dritten Reich

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Wenn ich mir so anschaue, was Ruttmann ab 1933 so gedreht hat, angefangen bei Arbeit macht frei und Blut und Boden bis hin zu Deutsche Panzer und Deutsche Waffenschmieden, so greift des Satz "Ab 1933 passte Ruttmann sich den Konventionen der nationalsozialistisch geprägten UFA an und schuf zuletzt kurze Dokumentarfilme und nationalsozialistische Kriegspropaganda."' doch wohl etwas kurz. Mir scheint er eher ein glühender Nazi-verehrer gewesen zu sein. Weiß da jemand näheres? --Flatlander3004 14:38, 2. Mär. 2007 (CET)Beantworten

Bei den zitierten Filmen handelt es sich, soweit ich weiß, um unbedeutende (Nazi-)Auftragswerke - keine Spielfilme. Ruttmanns Berlinfilm ist "mit russischen Akzenten gespickt", urteilte Leo de Laforgue, ein Mitarbeiter Leni Riefenstahls, 1934. Die Nazis hielten ihn für einen "Kulturbolschewisten". Bei Hermann Naber heißt es: "1935 wurde Ruttmann Angestellter der UFA-Werbefilm-AG, aber in den PR-Broschüren, in denen die UFA ihre Glanzlichter präsentierte, kam Ruttmann nicht mehr vor. ... Walter Ruttmann schlug sich durch und starb am 15. Juli 1941 an den Folgen einer schweren Operation." (Hermann Naber: "Ruttmann & Konsorten. Über die frühen Beziehungen zwischen Hörspiel und Film." In: Rundfunk und Geschichte, Jg. 32, H. 3+4 (2006): S. 5-20, hier: S. 20.) --Kolja21 04:53, 3. Mär. 2007 (CET)Beantworten