Diskussion:Wanderfisch

Letzter Kommentar: vor 16 Jahren von Aalfons in Abschnitt Aale

Aale

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In den Artikeln zu Amerikanischer Aal und Europäischer Aal wird mit einer gewissenn Selbstverständlichkeit geschildert, dass die Aale zum Laichen in die Sargassosee schwimmen. Im Artikel Wanderfische erfährt man, dass solche Wanderungen in den "unterschiedlichen Bedürfnisse[n] der Jungfische und der erwachsenen Tiere begründet" sind. Ich finde das etwas unbefriedigend, vielleicht könnte jemand etwas genauer ausführen, warum es effizient ist, beschwerliche 5000km ohne Nahrung gegen den Strom zu schwimmen, nur um genau dort laichen zu können. Wäre es nicht effizienter, wenn die Jungtiere etwas flexibler wären, und die Aale dafür 100km vor der Küste laichen könnten, mal ganz naiv gefragt? --84.190.153.212 22:10, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten

eine klasse Frage; ist das womöglich eine Folge der Kontinentalverschiebung? --Gerbil 22:30, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Kontinentalverschiebung glaube ich nicht, das passt zeitlich nicht! Die Öffnung des Atlantiks aus Pangäa (und das weitere Auseinanderdriften) ist meiner Meinung nach viel zu lange her! Wenn der weite Weg ein evolutiver/ökologischer Nachteil wäre hätten sich die Fische schnell umgestellt (siehe z.B. Vogelzug: mit dem leicht veränderten Klima zeigen sich schon heute nach wenigen Jahren veränderte Zugverhalten)! Vielmehr glaube ich, dass der Vorteil bei Frassfeinden (und natürlich in Versteckmöglichkeiten) und der Verfügbarkeit von Nahrung liegt. Wenn der Druck von Fraßfeinden in der Sargassosee geringer ist ist das ein starker Selektionsfaktor! Von Tieren, die dorthin schwimmen, überleben mehr Nachkommen... eine starke Selektion also für die lange Reise. Noch viel atemberaubender finde ich die physiologischen Barriere, die diese Tiere beim Übergang Salzwasser/Süsswasser und umgekehrt überwinden müssen! Gruß--JBrain 11:30, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten
der Endzweck ist nachvollziehbar, die Frage ist dann aber: welchen Nutzen hatten die Zwischenschritte? Waren die Uraale vagabundierende Meeresbewohner, die die Flüsse als Rückzugsraum entdeckten? --Gerbil 14:25, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten
es liegt an der Kontinentalverschiebung, die auch die laichgebiete der aal-species getrennt hat, lassen sich alle auf eines zurückführen. --Aalfons 23:51, 11. Okt. 2008 (CEST)Beantworten

Wie verbreiten sich Lachse

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Ich stelle diese Frage mal hier, da ich auch in den artikeln über die Lachse keine Antwort finden konnte. Wenn, wie in diesem Artikel beschrieben, Lachse immer in die Gewässer ihrer Geburt zurückkehren, wie war es ihnen dann möglich, Flüsse auf nahezu der gesammten Nordhalbkugel zu bevölkern?

Wohl weil ein paar Individuen jeder Generation sich bei der Rückkehr irren, bei Vögeln ist das genau untersucht. -- Olaf Studt 20:33, 30. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

anguilla rostrata

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wer meint denn hier, anguilla rostrata laiche im Pazifik? die kommen doch auch aus der sargasso-see, überlappend mit anguilla anguilla...--Aalfons 23:49, 11. Okt. 2008 (CEST)Beantworten