Der Wartburg 353 war
BearbeitenWieso war der Wartburg 353 ein Personenkraftwagen ? Ist er es heute nicht mehr ? (nicht signierter Beitrag von 2A02:810A:580:74:6502:3CD2:35F2:B014 (Diskussion | Beiträge) 11:40, 27. Jul 2015 (CEST))
Falsches Foto
BearbeitenDer hier abgebildete Wagen ist ein "S"-Modell und kein "W". Da kann auch ein Erklärungsschild eines deutschen "Museums" nichts daran ändern. Also bitte in "Wartburg 353 S" ändern! (nicht signierter Beitrag von 62.159.247.138 (Diskussion) 08:13, 28. Okt. 2015 (CET))
- Hast Recht, Nebelscheinwerfer und Schiebedach waren kein Standard, ich hab’s geändert. Interessanterweise steht am Heck des Wartburg 353 S dennoch Wartburg 353 W. Generell wäre in der Infobox ein Standardmodell vor dem 1985er-Facelift besser, aber das ist ein anderes Thema. -- 32X 16:36, 28. Okt. 2015 (CET)
- Erstaunlich, dass mir so was auch auffällt (sofort die Front) , obwohl ich - z. B. 1990 12 Jahre alt war. Dass es ein S ist steht ja nun da, aber ich finde das Foto unpassend, da es eine eher seltene Sonderausführung zeigt und nicht den allseits - über Jahrzehnte - bekannten Wartburg zeigt.2A02:8109:B2C0:2B60:9FA:E96:A153:B42D 13:21, 20. Jan. 2018 (CET)
Entwurf des Wartburg 353
BearbeitenDer PKW Wartburg 353 des Eisenacher Automobilwerkes wurde 1960/61 von den Ingenieuren entwickelt. Der Konstrukteur Hans Fleicher gestaltete dieses Fahrzeuges und hatte zuvor einige Vorgängermodelle, u.a. den Wartburg 311 und weitere Varianten, wie Sportmodelle mit Unterflurmotor, entwickelt. Ab 1962 haben die Gestalter Dietel und John einige Details, wie Lenkrad und Innenverkleidung, geformt. Keinesfalls wurde von Dietel der Grundentwurf für das Fahrzeug erarbeitet, da sein Kontakt zum Eisenacher Automobilwerk erst nach seinem Diplomabschuss im Jahre 1962, erfolgte. Eine Überschneidung der Entwürfe sind deshalb rein zufällig. In einem persönlichen Schreiben Dietels an Fleischer aus dem Jahre 1967, bekundet dieser, dass Fleischer die alleinigen Urheberansprüche an der Entwicklung dieses Fahrzeuges besitzt. Die neuerlichen Behauptungen Dietels, er hätte den Grundentwurf für den Wartburg geliefert, ist aus ersichtlichen Gründen völlig falsch und irreführend. Diese unrichtigen Behauptungen sollten korrigiert werden. Horst Hartmann, Zeitzeuge, 3.03.2016 (nicht signierter Beitrag von 93.211.8.101 (Diskussion) 07:30, 3. Mär. 2016 (CET))
Beleg durch DDR-Zeitschrift
BearbeitenEs erscheint mir fragwürdig, die moderne Konstruktion ("durchaus dem internationalen Standard entsprechende Karosserie") des Wartburg einzig und allein durch einen Artikel aus einer DDR-Zeitschrift (Der deutsche Straßenverkehr)zu belegen. Falls sich der Beleg nur auf den Koferraum mit über 500 Litern bezeihen soll, müßte er vor das Komma verschoben werden, ansosnten dürfte eine DDR-Zeitschrift als einziges Urteil kaum die nötige Neutralität aufweisen. Müßte eine zeitgemäße Karosserie damals nicht bereits selbsttragend gewesen sein? Die Quelle ließt sich jedenfalls mehr wie aus einem Werbeprospekt als ein kritischer und unabhängiger Testbericht. War die westliche und östliche Presse außerhalb der DDR denn auch so euphorisch?--Blaubeermarmelade (Diskussion) 18:37, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Sollen für westliche Autos die westlichen Quellen auch in Frage gestellt werden? --M@rcela 19:25, 7. Aug. 2019 (CEST)
- Also wenn man weiß, daß der "Journalist" oder die Zeitschrift durch einen Autokonzern geschmiert wurde und wenn man die prinzipielle Subjektivität eines einzelnen Berichts bedenkt, kann das durchaus notwendig werden. In bezug auf die DDR-Automobilindustrie mag auch die Westpresse aus politischen Gründen (Antikommunismus, Überheblichkeit bei Verlagseigentümer und oder Autor etc.) auch nicht immer neutral gewesens sein. Aber in der DDR war die Presse bekanntlich vom Grundsatz her "parteilich" und einem Journalisten, wäre es wohl schlecht bekommen, die Neuentwicklung des AWE in Grund und Boden zu schreiben. Insoweit muß man wohl doch die parteiliche DDR-Presse von der prinzipiell unabhängigen Westpresse unterscheiden. Wobei ich gar nicht dafür bin, die DDR-Presse nicht zu berücksichtigen, sondern mit den anderen Quellen (Westpresse, sonstige Ostblockpresse etc.) gegenzuprüfen bzw. gegenüberzustellen. Ein einziger DDR-Artikel kann das jedenfalls nicht belegen. Im Spiegel findet sich allerdings - wie zwischenzeitlich entdeckt - ein Artikel der über eine Urheberschaft Porsches für die Karosserie spekuliert, das mag man dann zumindest vom äußeren Eindruck als Lob deuten - aber die Ästhetik ist das eine, die technischen Aspekte bzw. die Fertigungsqualität sind das andere.Falls ich irgendwo weitere Testberichte auftun kann, werde ich mich noch mal melden und das in den Artikel einbauen.--Blaubeermarmelade (Diskussion) 19:46, 7. Aug. 2019 (CEST)
Gütezeichen "Q"
BearbeitenMax, in irgendeiner Diskussion erwähntest Du, daß der Trabi, im Gegensatz zum Warti, nie das "Q" bekam. Wenn im Abschnitt "Testberichte" was von "am ehesten Weltniveau" (ich bezweifle, daß der Wartburg 353, im Gegensatz zu bspw. Zeiss-Produkten, überhaupt in die Nähe des Weltniveaus herankam), steht, könntest Du das mit dem "Q" (Beleg hast Du bestimmt) in dem Zusammenhang doch eintragen ?--32-Fuß-Freak (Diskussion) 15:33, 6. Sep. 2021 (CEST)
- Ich bin mir nicht sicher, ob der 353er das Gütezeichen Q hatte. Das hatte nur der 311er (damals noch Gütezeichen S), das wurde ihm aber glaube ich 1964 entzogen. Und was Weltniveau betrifft: Das heißt ja nicht, dass er dafür Weltspitze sein muss. Wenn man so vergleicht was damals in der unteren Mittelklasse so international produziert wurde, war er zumindest in den 1960ern sicherlich durchaus noch ein sehr ordentliches Auto, auch wenn Rahmenbauweise und Trommelbremsen nicht mehr so ganz state of the art waren. Nach Aussage meines Opas (er hatte alle 7 Jahre einen neuen Wartburg) war die Verarbeitungsqualität und Rostvorsorge anfangs noch sehr ordentlich, das ließ erst im Verlauf der 1970er/80er Jahre dann nach, ehe sie beim 1.3. dann einen Tiefpunkt erreichte. --Max schwalbe (Diskussion) 00:29, 7. Sep. 2021 (CEST)
- Na gut, ob der 353 das "Q" bekam, kannst Du evtl. eher herausfinden, als ich. Mein Zweifel an der Weltniveau-Nähe des 353 rühren daher, daß ich glaube, daß Zweitaktmotoren bei Westwagen jener Klasse und Zeit möglicherweise schon out waren. Ich weiß leider nicht, welche Motorenart, als der W 353 herauskam, in vergleichbaren Westautos eingebaut wurde. Daß die Qualität nachließ, hatten wir ja schon im Trabi 601-Artikel. Anscheinend zog sich die Sparerei durch die mehr oder weniger gesamte DDR-KFZ-Produktion, also vielleicht auch z. B. beim W 50 nachlassende Qualität ? Beim Wartburg 1.3 würde es mich nicht wundern, ob/daß der trotz der von Dir genannten Verarbeitungsmängel dank des Westmotors das "Q" zugeschanzt bekam. Ja, wenn ich daran denke, wie oft mein Papa unseren Trabi, Baujahr Ende der 70er Jahre, zur Hohlraumkonservierung gab, wundert mich der Bericht Deines Opas hinsichtlich stark vernachlässigtem Schutz vor Korrosion gar nicht mehr.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 06:42, 7. Sep. 2021 (CEST)
- Yep, beim Trabant ließ die Rostvorsorge auch eher nach als dass sie besser wurde (wobei der serienmäßige Unterbodenschutz erst ab 1967 kam) Stimmt, eine richtige Hohlraumkonservierung gab es ab Werk nie, allerdings war das im Westen soweit ich weiß auch nicht anders. Vor allem die Auspuffanlagen wurden zur Materialeinsparung immer dünner, sodass immer öfter ein neuer Auspuff fällig war - sehr intelligente Sparmaßnahmen... allerdings gab es beim Thema Rost auch jahrgangsspezifische Schwankungen, 1986 war die Rostvorsorge beim Trabi z.b. schlechter als 1988/89. Beim Wartburg 1.3 schossen wenn ich es richtig erinnere die Garantiefälle sprunghaft in die Höhe. Müsste ich noch mal nachlesen... --Max schwalbe (Diskussion) 22:14, 7. Sep. 2021 (CEST)
- Na gut, ob der 353 das "Q" bekam, kannst Du evtl. eher herausfinden, als ich. Mein Zweifel an der Weltniveau-Nähe des 353 rühren daher, daß ich glaube, daß Zweitaktmotoren bei Westwagen jener Klasse und Zeit möglicherweise schon out waren. Ich weiß leider nicht, welche Motorenart, als der W 353 herauskam, in vergleichbaren Westautos eingebaut wurde. Daß die Qualität nachließ, hatten wir ja schon im Trabi 601-Artikel. Anscheinend zog sich die Sparerei durch die mehr oder weniger gesamte DDR-KFZ-Produktion, also vielleicht auch z. B. beim W 50 nachlassende Qualität ? Beim Wartburg 1.3 würde es mich nicht wundern, ob/daß der trotz der von Dir genannten Verarbeitungsmängel dank des Westmotors das "Q" zugeschanzt bekam. Ja, wenn ich daran denke, wie oft mein Papa unseren Trabi, Baujahr Ende der 70er Jahre, zur Hohlraumkonservierung gab, wundert mich der Bericht Deines Opas hinsichtlich stark vernachlässigtem Schutz vor Korrosion gar nicht mehr.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 06:42, 7. Sep. 2021 (CEST)
WR
BearbeitenWie lässt sich "WR" deuten? --46.82.175.173 17:30, 28. Jan. 2023 (CET)
- Der Wartburg 353 wurde ab 1975 als Wartburg 353 W bezeichnet, wobei das W laut unserem Artikel für „Weiterentwicklung“ steht. Das R im Rallyefahrzeug wird offensichtlich für Rallye stehen. -- Grüße, 32X 22:44, 28. Jan. 2023 (CET)