Diskussion:Was tun? (Lenin)

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Nuuk in Abschnitt Weblinks

Marx

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Der Artikel wirft bei mir einige Fragen auf. Nämlich, in welchen wesentlichen Punkten dieses Buch sich denn von den Theorien Karl Marxs entfernt? Das mag ja sein, nur wenn es so geschrieben wird, dann sollte es auch begründet werden, ansonsten ist es bloss eine Behauptung.

"... innersozialistische Kritiker ... (die) ... Lenins Dogma vom Hineintragen des sozialistischen Bewußtseins in die Arbeiterklasse in Frage stellten." kann ich mir auch nicht vorstellen. "Ach nee, lass mal, da müssen die schon selber drauf kommen." ist doch keine ernsthafte politische oder gar sozialistische Einstellung.

84.190.162.172 01:25, 20. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Ich bin jetzt nicht so der große Marxismus/Leninismus-Experte/Priester, aber so ich mich recht entsinne, geht Marx in der Tat von einem deterministischen Geschichtsbild aus, d.h. irgendwann kommt die Arbeiterklasse tatsächlich wie auch immer "schon selber darauf" und braucht deshalb nicht zwingend ein unfehlbare Führerelitenschicht, die ihr sagt, wo es lang geht. - 80.136.26.206 19:14, 20. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Ich habe mir erlaubt, die Behauptung zu entfernen, Marx habe an die Unvermeidbarkeit der klassenlosen Gesellschaft geglaubt. Das ist nun völliger Blödsinn, Marx konstatierte vielmehr die Möglichkeit einer solchen Gesellschaftsordnung aufgrund der Entwicklung der Produktivkräfte durch den Kapialismus. Das dies der einzig mögliche Ausgang der Geschichte sei hat er nie behauptet, als unausweichlich sah er aber die krisenhafte Zuspitzung der inneren Widersprüche der kapitalistischen Gesellschaft an. Diese Krise könne aber, so schrieb er, ebensogut in die Barberei münden, oder in eine andere Form.

Marxismus als Kaffeesatzleserei oder Astrologieersatz ist dann doch etwas zu dünn :). --Nico b. 22:04, 17. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Wäre für mich von Interesse, wo bei Marx geschrieben stehen soll, dass durch die krisenhafte Zuspitzung der inneren Widersprüche der kapitalistischen Gesellschaft, es auch in die Barbarei oder einer anderen Form münden kann. Wo steht das bei Marx geschrieben? Diese Aussage würde den marxschen Gedanken des Gesetzes des Umschlagens quantitativer Veränderungen in Qualitative widersprechen. --Karstde (Diskussion) 19:38, 4. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

Sekundärliteratur

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Hallo,

ich habe den Artikel an Hand der Originallektüre einer kompletten Überarbeitung unterzogen. Diese Version sollte jedoch nochmals mittels der verfügbaren Sekundärliteratur verbessert werden, die man dann möglicht als Referenz angeben möge. - Sonst werden die Qualitätsforderungen für ein Lexikon unterschritten. -- St.Holz 20:11, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Transliteration

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In der wissenschaftlichen Transliteration des kyrillischen Alphabets ist es unüblich, die Palatalisierung extra anzuzeigen, somit "Čto dělať" zu "Čto delať" geändert. --Timothy Scornfield 15:41, 17. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Der Originaltitel besitzt aber eigentlich, wie aus der Abbildung des Titelblattes ersichtlich, ein Jat, das als ě transliteriert wird. Dieser Buchstabe war im Russischen bis 1914 noch üblich und wurde auf etymologischer Grundlage vom e unterschieden, auch wenn er in der Aussprache nicht mehr davon unterschieden wurde. --Florian Blaschke (Diskussion) 23:22, 19. Aug. 2014 (CEST)Beantworten

Name

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wieso ist der name uljanow unterschlagen? (nicht signierter Beitrag von 91.113.95.208 (Diskussion) 23:49, 31. Mär. 2012 (CEST)) Beantworten

Vielleicht weil es hier um das Buch geht und nicht um den Autor, und auf dem Buchdeckel Lenin steht? --Chirsibaum (Diskussion) 21:23, 17. Okt. 2013 (CEST)Beantworten

Ein entstellen der leninschen Theorie.

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Also ich habe "Was tun?" ebenfalls nicht nur gelesen, sondern auch studiert. Ich kann aus dem geschrieben so gut wie gar nichts entnehmen. Hier kann man mehr Zitate lesen, als über den Inhalt der Schrift "Was tun?". Keine ordentliche Einleitung, damit der Leser weiß, warum und weshalb Lenin zu dieser Schrift gekommen ist. Kein Wort über den Ökonomismus. Mit Fremdwörtern wird hantiert, wo der einfache Leser überhaupt nicht weiß, was gemeint sein soll. Beispiel "Bildungsbürgertum". Kommt weder in der theoretischen Philosophie vor, noch im Staatsrecht. Mit diesem Begriff werden Standesunterschiede relativiert. Die bürgerliche Ideologie klatscht bei so etwas in die Hände. Hat im Marxismus/Leninismus nichts zu suchen. Wir reden ja hier über Lenin. Die konkret historischen Bedingungen wurden überhaupt nicht erwähnt. Das Wort "Kommunisten" sucht man in der Schrift "Was tun?" vergebens. Macht man in der heutigen Ideologie sehr gern. Man redet nicht vom Sozialismus, sondern gleich vom Kommunismus. Das dies zwei unterschiedliche Dinge sind vergisst man. Auch wird diese Schrift als Hauptwerk dargestellt. "Was tun?" nimmt unter Lenins Schriften einen hervorragenden Platz ein. Ist aber ein Werk unter vielen. Lenins Werke oder Schriften muss man als ein Ganzes betrachten und verstehen lernen. Nicht als etwas Einzelnes. Dabei kommen wir zu den Kategorien des dialektischen und historischen Materialismus, wie Allgemeines und Besonderes, Ursache und Wirkung, vom Objektiven zum Subjektiven und die Frage der Bewusstheit. Bewusstheit wird hier überhaupt nicht erklärt, was damit gemeint ist. Lenin berührt hier die Grundfrage der Philosophie. Lenin hat eine streng dialektische Herangehensweise. Avantgarde? Keine ordentliche Erklärung, was Lenin unter diesem Begriff versteht und schreibt. Nichts davon ist erwähnt worden. Lenins Schrift ist hier mit 24 Sätzen erklärt worden. Sehr Schade. Es ist verdammt schwer den M/L zu begreifen. Es ist nun einmal eine wissenschaftliche Theorie. Das muss man studieren um zu begreifen. --Karstde (Diskussion) 21:02, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

An welchem Institut und bei welcher Lehrperson hast du denn das studiert?--Nico b. (Diskussion) 23:52, 25. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

....... Reicht das? Für Fragen inhaltlicher Art, was die Klassiker betrifft, stehe ich gern zur Verfügung. Betreibe heute noch wissenschaftliche Ausarbeitungen die nicht nur Marx, Engels und Lenin betreffen. Auch Leibniz, Wolff, Kant, Schelling, Hegel, Schopenhauer, Nietzsche, Fichte, Friedrich der Große, Cicero sowie die großen französischen Aufklärer. Da Sie mich auch so ehrlich Fragen, will ich auch ehrlich sein. In der DDR haben die uns gedrillt auf den M/L. Ich habe damals sehr wenig begriffen. In der heutigen Zeit investiere ich viel Zeit für das Studium dieser oben genannten Herrn. Und jetzt kommt das eigentliche. Marx, Engels und Lenin begreife ich heute. Wie kommt das? Ich kenne die zwei gesellschaftlichen Systeme. Habe mit beiden Erfahrung gemacht und habe in beiden Studiert. Auch war ich Leistungsportler in der DDR. Da habe ich auch sehr interessante Erfahrungen mit beiden Gesellschaftssystemen machen können. Wenn Sie ein Konspekt wünschen, über "Was tun?", lasse ich es Ihnen gerne zukommen. Dazu gehören aber auch noch andere Artikel und Schriften von Lenin, um den ganzen historischen Prozess begreifen zu können. Genannt sei hier "Über Streiks", "Entwurf einer Ankündigung der Redaktion der "Iskra" und der "Sarja", "Die Spaltung im Auslandsbund russischer Sozialdemokraten", "Die dringendsten Aufgaben unserer Bewegung" usw. Das sind alles Schriften vor "Was tun?". Das geht dann weiter mit "Zwei Taktiken...", "Staat und Recht" usw. Das ist ein enormer Arbeits- und Studienaufwand. Viele regen sich auf, über die Dialektik von Marx und Engels. Hegel ist der Urheber der Dialektik im materialistischen Sinne. Ich will damit nur sagen, viele Schreiben über diese Leute ohne ein Wissen darüber zu besitzen. Hier meine ich nicht Sie, sondern die allgemeinen Publikationen in unserem Land. Das finde ich nicht in Ordnung. Wissenschaft ist der Wahrheit verpflichtet. Für einen selber ist es immer so, man lernt nie aus. Alles ist in Bewegung ohne das unser Bewusstsein alles so schnell begreift. Und hier kommen wir auf einen Punkt was Lenin meint in "Was tun?". Hoffe, ich konnte ihre Neugier befriedigen. Düfte für Sie noch von Interesse sein. In der Wendezeit haben sich ja urplötzlich einige Herrn aus den alten Bundesländern in den Universitäten der ehemaligen DDR festgesetzt. Die Universität Leipzig konnte sich teilweise von einigen Doktoren der Universität Köln kaum retten. Habe dann auch noch einige Semester in die Ökonomie reingeschaut. Da hatten wir von der Uni Leipzig die werten Herrn aus Köln. Hatte ein Doktor in Produktions- und Kostentheorie, kann auch Volkswirtschaft gewesen sein. Für die waren wir alle ..... Die wollten uns alle erklären wie die Welt wirklich aussieht. Naja. (nicht signierter Beitrag von Karstde (Diskussion | Beiträge) 11:55, 26. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Neugierde gestillt, danke :) Es sit hier allgemein üblich, sich zu dutzen, es muss einen schon eine über Jahre gewachsene Feindschaft verbinden, damit sich Wikipedianer untereinander siezen. Nur zwei kurze inhaltliche Bemerkungen: dass der gegenwärtige Artikel sehr, sehr schlecht ist sieht man, nben den überdorndenen Zitaten, schon daran, dass im Abschnitt "Theorie" zwar eine "Begründung" und eine "Erläuterung" gegeben werden, aber gar keine Theorie dargestellt. Das Ganze darf man gerne neuschreiben, es wird in der Tat der Bedeutung von "Was tun?" nicht annähernd gerecht.
Basis der Darstellung kann aber sicher nicht sein, was das Institut für Marxismus/Leninismus am Zentralkomitee der SED oder sein Moskauer Pendant für wissenschaftliche Auseinandersetzung gehalten haben. Heranzuziehen wären vielmehr aktuelle Arbeiten aus dem Bereich der politischen Wissenschaften und der Osteuropageschichte, die sich mit Lenins Partei- und Staatsverständnis und der Wirkungsgeschichte von "Was tun?" auseinandersetzen. Deutlich herauszuarbeiten wäre m.E. auch der eklatante Widerspruch in den Auffassungen Lenins und Marx' bezüglich der Verfügung über Produktionsmittel, "Selbstverwirklichung" des Menschen etc..--Nico b. (Diskussion) 13:42, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Hallo Nico. Das ich nicht Du gesagt habe, war eine Frage des Respekts. Sicherlich hast Du in Deinen Ausführungen teilweise Recht. Mir geht es nicht darum, den M/L zu propagieren. Aber eine Entstellung dieser Theorie ist auch nicht richtig. Zumal wie Du schreibst, die Basis dieser Darstellung kann nicht sein...., gebe ich Dir auch Recht. Auch diese sogenannten "Kommunisten" haben sehr wenig begriffen, was die Klassiker geschrieben haben. Ich mache Dir ein Angebot. Lass es uns zusammen machen. Das geht aber nicht hier. Ich möchte nur das es richtig ist. Eine politisch-ideologische Ausrichtung ist mir fremd. Die allerdings bei dem ganzen Kram den man liest und der heutigen Situation auf der Welt besteht, sehr schwer fällt. Denke Du verstehst was ich meine. Du möchtest viele aktuelle Arbeiten mit einbringen. Gut. Dann muss aber auch das Thema geändert werden. Meine Meinung. Wir reden hier über Lenin, "Was tun?" und nicht über Weltpolitik. Das Problem was bei Wiki herrscht, ist die Frage der Enzyklopädie. Das heißt nichts weiter auf Deutsch. Das gesamte Wissen was herrscht, zusammen zu tragen. Ursprung liegt bei Pierre Bayle mit seiner Encyclopedia. Wir reden aber hier über etwas Spezifisches. Das ist das Problem. Das muss man eingrenzen. Da kommt natürlich die Kategorie in Betracht, "Einzelnes und Ganzes". Hat eine Einheit, darf aber nicht in allem vermischt werden. D.h., das eine ist Abhängig vom Anderen, hat aber trotzdem eine gewisse Selbständigkeit. Dann schreibst Du noch die Frage der PM. Die Produktionsmittel und die Produktivkräfte sind eine Einheit. Hier berühren wir den historischen Materialismus. Die PM sind entsprechend des technischen Standes das Gleiche. Die Frage ist, unter welchen Produktionsverhältnissen die Produktionsmittel zum Einsatz kommen. Würde aber Vorschlagen, sich auf "Was tun?" zu konzentrieren. (nicht signierter Beitrag von Karstde (Diskussion | Beiträge) 15:57, 26. Okt. 2016 (CEST))--Karstde (Diskussion) 17:36, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Nein, du hast mich missverstanden, was die aktuellen Arbeiten angeht. Was der Artikel derzeit bietet, ist eine Art Nacherzählung, ohne dass dargelegt wäre, wessen Erzählung das eigentlich ist. So funktioniert Wikipedia aber nicht. Wir geben hier etabliertes Wissen wieder, d.h. in diesem Bereich den aktuellen Stand der Auseinandersetzung mit einem Gegenstand in den für ihn relevanten Wissenschaftsdisziplinen. Die Frage hier muss also lauten: welche relevanten (Standard)Werke rezipieren "Was tun?"? Dann schaut man, wie dort der Inhalt wiedergegeben wird, wie das Werk in den historischen Kontext eingebettet wird, welche Interpretationen angeboten und welche Probleme diskutiert werden. Wissenschaftlich relevante Mindermeinungen können dabei berücksichtigt werden, aber nur in angemessener Breite.
Eigene Forschung und Interpretation dagegen gehört nicht in einen WP-Artikel. Was du oder ich über Lenin im Allgemeinen und "Was tun?" im besonderen denken darf dabei überhaupt keine Rolle spielen.--Nico b. (Diskussion) 19:13, 26. Okt. 2016 (CEST)Beantworten

Das ist ja das Problem. Deshalb tritt man auf der Stelle und entstellt den wahren Gehalt des geschriebenen. Da kann dann jeder Schreiben was er will. Da kann man auch die Micky Maus heran ziehen. Für den interessierten Leser von Wiki kommt, was diese Problematik betrifft, nicht viel heraus. Letztendlich typisch für die heutige ideologische Einstellung und dessen Bildung der Menschen. Man fummelt bissl an der Oberfläche und suggeriert der Masse irgend welche Vorstellungen und redet über reputative Literatur. Zum Kern kommt man nicht. Was solls. (nicht signierter Beitrag von Karstde (Diskussion | Beiträge) 20:02, 26. Okt. 2016 (CEST))Beantworten

Fehlende Quellen (Kritik)

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Insbesondere die letzten vier Kritikpunkte im Abschnitt "Kritik" werden nicht mit Quellennachweisen belegt. Die Kritikpunkte könnten vielleicht wirklich so geäußert worden sein, aber ohne irgendeine Quelle wirkt das ganze auf mich als Leser etwas "weasel-wordig". (nicht signierter Beitrag von 87.155.104.115 (Diskussion) 22:20, 19. Jun. 2019 (CEST))Beantworten

Sozialrevolutionäre

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"und sieht dessen Verfechter als die Feinde unter den „zwei Richtungen“ in der Sozialdemokratie, „zwischen denen der Kampf bald entbrennt“ (was sich in der Zeit der Oktoberrevolution tatsächlich durch die Vertreibung der Sozialrevolutionäre zeigte)" - Die russischen Sozialrevolutionäre waren nie Teil der russischen Sozialdemokratie, sondern eine eigenständige politische Partei. Mit der anderen Richtung der Sozialdemokratie meint Lenin hier sicherlich die Menschewiki bzw. international die Revisionisten um Bernstein. Lenins Polemiken gegen die sozialdemokratische Revisionisten haben mit der Partei der Sozialrevolutionäre und ihrer Vertreibung nach der sozialrevolutionären Terrorkampagne im Sommer 1918 nichts zu tun. https://de.wikipedia.org/wiki/Menschewiki https://de.wikipedia.org/wiki/Sozialrevolution%C3%A4re (nicht signierter Beitrag von 80.134.223.247 (Diskussion) 19:00, 6. Aug. 2021 (CEST))Beantworten

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Kennt sich Benutzer Tohma denn mit marxistischer Theoriegeschichte aus? [1] Welcher Weblink wäre denn besser geeignet als