Diskussion:Wasserstrahlschneiden

Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von H1Eichhorn in Abschnitt Vor und Nachteile...

Norman Franz

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Ich würde mal behaupten der link zu Norman Volker Franz(Schwerferbrecher) ist falsch.

--217.243.142.250 12:56, 12. Mai 2016 (CEST)Beantworten

Vor und Nachteile...

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Diese kleine Liste liest sich eher wie ein Werbeprospekt. Nachteile aus der Praxis: (ich bin mir nicht sicher wie ich es wikipediagerecht belegen soll...)

  • Abrasivschneiden erzeugt Feinschlämme die Problematisch zu entsorgen sind
  • Abrasives Schneiden von Metallen sättigt das Abwasser mit allen enthaltenen Legierungsbestandteilen (zb Chrom bei Stahl - besonders bei Edelstahl)
  • Schneiden von Aluminium führt zur massiven Aluminiumoxydation des im Wasser gelösten ausgeschliffenen Aluminiumstaubes was bei entsprechender Produktivität relevante Mengen an (freien) Wasserstoff erzeugen kann.
  • Das schneiden von Porösen oder ungenügend gebundenen Verbundwerkstoffen kann technisch Schwierig werden, da das unter hohen Druck stehende Wasser ungewünschte Wege im Material sucht und diese aufweitet.
  • Energiebedarf ist nicht unerheblich: ca 30kW für eine Schneiddüse mit 3600bar oder 900m/s bei einem Wasserverbrauch ohne Pumpenkühlung von ca 1-2l/min
  • die hohen Drücke bedingen einen nicht unerheblichen Reparatur und Wartungsaufwand da der Verschleiß an Pumpen und Hochdruckteilen erheblich ist.

Gesundheitlich relevant ist:

  • Zerstäubung von eventuell dem Wasser beigemengten Korrosionschutzmittlen.
  • Hautagressives Schmutzwasser mit feinst gelösten Materialien im Absorberbecken.
  • Bei entsprechender Auslastung einer Anlage kann das Absorberbecken sich bis zu 50°C erwärmen (je nach Raumtemperatur und Verdampfungsoberfläche.)
  • Verletzungen durch zb Schneidgrate sind durch das stark verunreinigte Wasser einem hohen Entzündungsrisiko ausgesetzt.
  • Berührungen mit dem Schneidstrahl führen zur sofortigen Amputation der betroffenen Stellen. Bei Abrasiv gesättigtem Schneidstrahl gibt es ein extrem hohes Risiko für Blutgerinsel.

bezüglich der Gesundheit halte ich es noch für Relevant das Granatsand bzw Korunde benutzt werden _müssen_ da normaler Sand aus Siliziumoxyden aus Gefahr der Silikose nicht erlaubt ist. (nicht signierter Beitrag von 62.157.197.50 (Diskussion) 12:11, 11. Mär. 2020 (CET))Beantworten

Deine Liste liest sich eher wie ein Anti-Werbeprospekt. Soweit ich das beurteilen kann, zwar korrekt bzw. plausibel, aber eben unbelegt. Ich habe die gesamte Fachliteratur die ich gefunden hatte, im Artikel verarbeitet. Wenn du also auch kein weiteres Material findest, muss es leider draußen bleiben. --Der-Wir-Ing („DWI“) (Disk) 12:21, 11. Mär. 2020 (CET)Beantworten
Diese Erwiderung, Der-Wir-Ing, halte ich für arrogant und ignorant. Selbstverständlich gehören heutzutage für alle technologischen Verfahren Abschnitte zum Umwelt- und Gesundheitsschutz dazu. Dafür Belege zu finden mag Mühe machen, aber niemand wird temporär Unbelegtes, aber Zutreffendes entfernen. Ich fasse zusammen:
Regelmäßige Einordnung der Maschinen nach SIL3 (!) und entsprechende Sicherheitsvorkehrungen/Gefahrenhinweise/Schulungen. Problematische Entsorgung der Abwässer, auch wenn es fachgerecht geschieht. Verschlei0problematik erwähnen wäre auch nützlich.
Möchtest du es selber ergänzen oder soll ich das machen - im letzteren Fall bitte um Mitteilung.--Ulf 10:43, 7. Jul. 2022 (CEST)Beantworten
Ich bin seit >20 Jahren in der Branche und möchte hier etwas aus meiner Erfahrung beitragen:
die Feinschlämme sind für die Entsorgung keine Problem. Sie werden zum Teil recycelt und dann als Feinanteil in Baustoffen weiterverwendet
ja, verschiedene Metalle gehen in Lösung aber in 90% der Fälle genügt das Abwasser einer Wasserstrahlschneidmaschine noch den Einleitervorschriften für Industriebetriebe. Für alles darüber hinaus gibt es Aufbereitungen. Das wird mit den Kunden immer vorher besprochen.
Schneiden von Aluminium ist kein Problem. Es entzieht dem Wasser zwar den Sauerstoff, sodass Wasserstoff entsteht aber dafür werden heute Belüftungen eingesetzt.
Poröse Werkstoffe machen fast nur beim Anschießen Probleme und dafür gibt es heute diverse Strategien bis hin zur Anbohreinheit oder Vakuumassistenten
Der Reparatur- und Wartungsaufwand bei einer 37 KW Pumpe mit 4200 bar liegt unter 8Euro / Stunde (mit Verschleißteilen)
Dem Wasser werden keine Korrosionsschutzmittel zugemischt, sondern Filmbildende Additive auf Phosfonsäureester Basis. Die liegen auf der Gefährdungsstufe von Spülmittel.
Das Wasser kommt absolut keimfrei aus dem Schneidkopf. Mit Ultrahochdruck wird selbst Orangensaft kalt pasteurisiert (siehe Fresher under pressure) Das Wasser enthält durch das Aufbrechen der Clusterbindungen der H2O Moleküle freie Radikale und tötet jedes Bakterium ab.
Es ist physikalisch so gut wie unmöglich, das Wasser des beckens mehr als 20 Grad über Raumtemperatur zu erwärmen. Ich habe dazu und zu der Menge des verdunstenden Wassers einige Berechnungen durchgeführt und in der Praxis bewiesen.
Verletzungen durch Schneidgrate kommen so gut wie nicht vor, da beim Wasserstrahlschneiden kaum Schneidgrate entstehen.
Berührungen mit dem Schneidstrahl sind genau so gefährlich, als wenn man in eine laufende Kreissäge fasst. Der abrasive Strahl schneidet alles durch. Viel interessanter ist der Schaden, den der reine Wasserstrahl bei Einschüssen in das menschliche Gewebe hinterlässt. Aber wenn es soweit gekommen ist, dann hat man alle Sicherheitsvorkehrungen abgeschaltet und da kann der Maschine und dem Verfahren nicht die Schuld gegeben werden. --H1Eichhorn (Diskussion) 14:33, 14. Dez. 2022 (CET)Beantworten

Baustellen

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Wasserstrahlschneider werden auch auf Baustellen eingesetzt z.b. wenn man einen Teil des Gebäudes entfernen will oder eine Aussparung im Fundament machen will. Man kann damit z. B. ein Gebäude sauber "halbieren" und die eine Hälfte stehen lassen und die andere Hälfte abreißen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:39, 4. Mai 2021 (CEST)Beantworten