Diskussion:We Shall Fight on the Beaches

Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Inza in Abschnitt „Nachwirkung“

Vielleicht sollte man noch ergänzen, daß das englische Hilfsverb "shall" ins Deutsche übertragen weder genau mit "wird" noch "soll" ausgedrückt wird, da es beide Bedeutungen umfaßt. Churchills Rede war sicher auf den Gebrauch als Futur-Indikator ausgerichtet, aber der moralische Unterton, in dem diese Ankündigung zugleich Aufforderung ist, sollte sich irgendwie im Artikel niederschlagen. Leider hat das deutsche Wiktionary keinen Eintrag für "shall", da wäre die Info eigentlich am besten aufgehoben... --Asthma 01:40, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

ohje, das ist seit Jahrhunderten eines der umkämpftesten Schlachtfelder der englischen Sprache. Gefährliches Terrain. --Janneman 01:53, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Hat vielleicht jemand einige der besagten Zitate zur Hand, vielleicht mit Übersetztung, die in besserer englischsprachiger Konversation vorkommen können. Mache nämlich gerade eine Businessenglisch-Weiterbildung und das käme wirklich gut an. Liebe Grüße, Bo Kontemplation 06:34, 13. Dez. 2006 (CET) PS:Jannemann: ich denke an unser Projekt wöchentlich... nix vergessen. :-)Beantworten


mehr dazu ?

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Insbesondere in Großbritannien sind einige Passagen der Rede noch heute äußerst populär und mithin gar als feste Wendungen in den britischen Wortschatz und in das rhetorische Repertoire bei anspruchsvoller Konversation wie Smalltalk eingegangen.

Kann man hierzu etwas mehr sagen ? Welche Teile der Rede gingen in den festen Wortschatz ein und welche Bedeutung haben diese Passagen heute, wenn diese von einem Engländer gebraucht werden ?

Ich hätte nicht gedacht, dass der Artikel gleich so viel Aufmerksamkeit finden würde: daher sind einige Formulierungen noch ein wenig schlabberig gewesen (dachte einfach, das aufgrund fehlender Links zum Artikel noch ein wenig Zeit zum Nachpolieren hätte wenn ich etwas weniger müde wäre als gestern abend: egal. Vielleicht wäre es besser von einem "geflügelten Wort" zu sprechen. Insbesondere die Passage "We shall fight...", also bloß diese 3 Wörter mitunter auch mit einer Zuordnung wo denn eigentlich (on the hills usw.) werden von Briten ständig im Mund geführt: wenn die 3 Wörter aneinandergereiht folgen weiss jeder sofort worauf angespielt wird. Da ich kein Sprachwissenschaftler bin und von Idiomatik auch nur bedingt etwas verstehe kann mir hier vielleicht jemand helfen eine treffendere Formulierung zu finden: im wesentlichen sehe ich zwei Arten des Zitierens: einmal das mehr oder weniger Zitieren von gedichtzeilen, Aphorismen und ähnlichem (zumeist mit Verweis auf den Urheber: etwa "hat nicht Kant schon gesagt..." oder "wie heißt es doch so schön bei Fontane...") und dann eine Art "Einstreuen en passant" in den Redefluss von berühmten Sprachfetzen ohne Verweis auf den Urheber oder auch nur darauf dass es ein Zitat ist von Wendungen die jeder kennt wie Binsenweisheiten oder Bauernregeln (jeder kennt diese Wendung und einige wissen sogar wo sie herkommen): im Deutschen denke ich da etwa an solche Sprüche wie "Dem Manne kann geholfen werden" oder "Da steh ich nun ich armer Tor" oder "Gut gebrüllt Löwe" die man auch am Biertresen ruhig mal gebrauchen kann ohne Befremden zu erregen. Ich nenne dieses bruchstückhafte Zitieren innerhalb des Redeflusses wie gesagt geflügelte Worte - ist vielleicht aber auch nur mein persönlicher Ideolekt: wäre nett wenn jemand der etwas beschlagener ist mir die Korrektheit der Bezeichnung bestätigen oder falls die Bezeichnung falsch ist die richtige Fachbezeichnung für dieses Phänomen nennen könnte.

Ich hab früher mal in England gelebt und da war es eben vor allem das "We shall fight [them].." was ständig ohne direkte Bezugnahme auf Churchill zur Sprache kam, ob nun dass es im Fernsehen von einem Journalisten oder Moderator in einem Gespräch oder im realen Leben vorkam. Ich erinnere mich spontan etwa an ein Rugbyspiel meiner Internatsmannschaft, wo es während einer kurzen Pause (wir waren im Rückstand) als die Mannschaft sich gemeinsam erfrischte (Trinken, Atemholen) vom Chefspieler bei der Besprechung für den nächsten Spielabschnitt aufmunternd-scherzhaft hieß "We shall fight...". Lange Rede kurzer Sinn im Englisch ist der Satz etwa so präsent wie im Deutschen das "Herr es ist Zeit..." von Rilke: jeder kennt es, weil es ein Teil des Wortschatzes ist den man hat ohne zu wissen woher eigentlich (etwa wie Wörter wie Tisch oder Tür oder baum die man sozusagen absorbiert ohne zu wissen wann und wo man sie gelernt hat) und unabhängig davon ob man weiss dass die Wendung von Churchill bzw. Rilke kommt. Oder vielleicht ein anders Beispiel "Ich weiß niccht was soll es bedeuten..." oder "Niemand hat die Absicht...". (Vorstehender nicht signierter Beitrag stammt von Zsasz (DiskussionBeiträge) 19:34, 13. Dez. 2006)

Re: mehr dazu?

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ich kann meinem Vorredner nur zustimmen. Genau diese Information erwartet ein Leser unter diesem Lemma. Dieser Artikel ist, dafür dass er auf der HAUPTSEITE verlinkt ist, fragwürdig. --MauriceKA 09:27, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

den Beitrag unterschreibe ich mal. --WikiMax 18:43, 13. Dez. 2006 (CET)Beantworten

„Nachwirkung“

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  • „Die Rede gilt bis heute als ein Glanzstück mitreißender politischer Rhetorik.“
    • das kann man von der Übersetzung nun wirklich nicht behaupten – die ist abgrundschlecht und wird dem Original in Stil, Emotionalität und Diktion nicht mal annähern gerecht
  • „Insbesondere in Großbritannien sind einige ihrer Passagen noch heute äußerst populär.“
Schlag eine bessere Übersetzung vor, wenn dir die nicht gefällt. Die von dir angeführten Punkte rechtfertigen keinen ÜA-Baustein. --Inza 04:20, 15. Dez. 2006 (CET)Beantworten