Diskussion:Weltmusik

Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Basine in Abschnitt Kritik die Vierte

Hallo, ich möchte nur darauf hinweisen, dass dieser Vorschlag bereits in Teilen realisiert ist. Denn unter www.musikglobal finden sich bereits die ersten 50 Instrumente eingeteilt in Kontinente und/oder den "Sparten" der Instrumente - mit Bild, Kurzbeschreibung und weiterführenden Links sowie Artikeln zu Rhythmen und eine Auflistung interessanter Museen in Europa. Das Projekt des Kulturzentrums "diebrotfabrik" in Frankfurt (www.brotfabrik.de" - mit Libj zur Webseite "Klänge dieser Welt") wird 2005 technisch aktualisiert und dann inhaltlich ergänzt. Mit Gruß von Peter Schneckmann, Frankfurt am Main

Hallo, ich schlage vor (will es aber nicht selbst machen, weil ich davor scheue, viele tote Links zu produzieren), ein zusätzliches Kapitel "Instrumente" einzufügen mit den Unterkapiteln "Nordamerika", "Südamerika", "Europa" usw. (oder auch feiner unterteilt) und den jeweils identischen Unter-Unterkapiteln "Membranophone", "Idiophone", "Aerophone", "Chordophone" und "Mechanische Instrumente". In diese Kapitel können dann Links eingetragen werden zu den verschiedenen Instrumenten. 170.56.58.154 15:48, 28. Jul 2004 (CEST)

Kritik

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Eine wichtige Frage bezüglich Weltmusik

Gehört Balkan Musik, wie z.B. Chalga, Tallava oder Türkische Pop Musik, oder Indische/Pakistanische moderne Musik (z.b. Imran Khan oder Yoyo honey singh) auch zu Weltmusik ? Danke (nicht signierter Beitrag von 77.57.117.77 (Diskussion) 14:16, 7. Okt. 2015 (CEST))Beantworten


Hallo,

ich möchte erwähnen, dass man den Begriff der "Weltmusik" nicht nur positiv betrachten kann. Es gibt an diesem Begriff (an dieser Kategorie) auch viel zu kritisieren. So funktioniert er meiner Meinung nach nicht als Kategorie, weil er die Musik der ganzen Welt umfasst und somit nichts weiter beschreibt als Musik der Welt. Wenn man allerdings in den Plattenläden unter dieser Kategorie schau, findet man fast 90% der Musik auf der Welt. Die unterschiedlichsten Musiker werden in diese Kategorie gestellt, ohne darauf zu achten, was für Musik sie wirklich machen. Es gibt in vielen anderen Ländern auch Pop- und Rockmusik (und viele andere Richungen), die somit einfach nicht wahrgenommen werden, wir kennen sie nur als "Weltmusiker". Steckt man sie aber in diese Kategorie, können sie nicht mit anderen Musikern verglichen werden, weil man nur das vergleichen kann, was in eine Kategorie besteht. Sicherlich sehe ich auch die Möglichkeiten, die eine solche Kategorie den Musikern bietet. So können vielleicht Musiker aus zum Beispiel aus ärmeren Ländern, leichter auf den europäischen Markt gelangen. Aber im Allgemeinem denke ich, das eine solche Kategorie sie Musiker eher einschränkt, als das sie ihnen hilft.

Schöne Grüße, Mirko Djokic (ich habe meine alte Version nochmals überarbeitet)

Kritik an der Kritik

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Die Unterscheidung zur Popmusik wird deutlicher, wenn man die Definitionen von "Weltmusik" und "Popmusik" vergleicht. Kommerzielle Erfolge in nicht-industriellen Staaten sind danach genausowenig ausgeschlossen wie solche bei uns. Das Problem liegt meines Erachtens eher darin, daß "Weltmusik" ein künstlich neu erfundener Begriff aus dem Bereich des "socially correct speech" ist, der die inzwischen als manchmal abwertend oder negativ empfundenen Begriffe "Folklore", "Volksmusik" und "Folk" ersetzen soll. Das Positive im Begriff "Weltmusik" liegt aber gerade darin, daß er ganz neutral gebraucht werden kann, ohne eine Blickrichtung aus unserer eigenen Perspektive anzudeuten.

Noch mehr Kritik

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Der Begriff Weltmusik ist in der hier dargestellten Form lächerlich. "Weltmusik" ist höchstens als Genrebeschreibung für den Crossover nichtwestlicher Musik mit westlicher Populärmusik zu gebrauchen. Also diese Linie Paul Simon, Natacha Atlas, Peter Gabriel etc. Das aber Musikformen wie Gamelan, Klezmer, Rai, Qawwali o.ä., die nichts miteinander zu tun haben und unabhängig voneinander meist eine ältere Geschichte als die westliche Populärmusik haben, hier bedingungslos in einen Topf geschmissen werden, ist abstrus. Das wird zu verändern sein. Denisoliver 14:49, 18. Jun 2005 (CEST)

Wie schon weiter unten geschrieben braucht man in westlichen Ländern einen Sammelbegriff für jede Art von Musik die irgendwelche landestypischen oder folkloristischen Elemente hat. Man kann in Plattenläden keine Kategorie für jede Art von Musik die es irgendwo weltweit gibt einführen - da wird eben alles zusammengefasst. Bevor der Begriff der "Weltmusik" populär wurde war man z. B. als Fan von türkischem Pop oder Rock in der abstrusen Situation diesen Musikstil unter "Folklore" suchen zu müssen.
Übrigens fehlen im Artikel die beiden Musiker, die die "Weltmusik" mit Chart-Erfolgen Ende der achtziger der breiten Masse bekannt machten: Ofra Haza und Mory Kante

Grausen

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Mich graust es, wenn ich den Begriff irgendwo höre oder lese. Im Grunde genommen ist er doch nur das "positive" Pendant von "Affenmusik". Beim "positiven" Aspekt findet der Benutzer des Begriffes "Weltmusik" die Musik von z.B. Nusrat Ali Fateh Khan zwar toll, ist aber gleichzeitig zu bequem, sich zu merken, dass der Mensch ein Pakistaner ist und man seine Art von Musik Qawalli nennt. Aber das nur nebenbei. Ansonsten vermisse ich in diesem Artikel die deutsche Fusion-Rockband EMBRYO und ihren legendären Film "Embryos Reise" von 1970. Außerdem haben der Klassikgeiger Yehudi Menuhin und der Klassikflötist Jean-Pierre Rampal bereits zu Beginn der 1960er Fusionsaufnahmen unter der Reihe "West Meets East" mit indischen Musikern, u.A. Ravi Shankar und Alla Rhaka, gemacht. Auch Miles Davis hat bereits 1970 einen indischen Sitarspieler (Khalil Balakrishna) in seine Formation integriert. Warum wählt man nicht einen Begriff "Fusionsmusik" für ebensolches und gibt ansonsten den asiatischen, afrikanischen, arabischen und anderen Musikrichtungen den Namen, den sie sich selbst geben, statt eines Schwammes, in den alles reinpasst?! -- Chrigo 15:55, 4. Okt 2005 (CEST)

der Begriff ist ebenso wie vermessen wie Umwelt. Dort wird der Mensch allgemein als Zentrum hingestellt. So wie bei Weltmusik mit der westlichen, genauer angloamerikanischen Kulturindustrie als übermächtiger Nabel der Welt mit Definitionsmacht. --93.104.161.196 10:04, 5. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Kein schlechter Marketingbegriff

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Auf den Seiten der englischen Zeitschrift fROOTS (früher Folk Roots) ist in extenso dargestellt, wie es zum Begriff kam. Da haben sich nämlich Leute um Ian Anderson (Chefredakteur) und verschiedener kleiner Labels zusammengesetzt und überlegt, wie sie "ihre" Musik unters Volk bringen. Mit dem label Worldmusic schufen sie den Plattenläden eine Rubrik, wo man alles unterbringen (und wiederfinden) konnte, was in deren Regalen sonst keinen Platz gefunden hat. Und es funktionierte.

Übrigens hat schon damals David Byrne (ex Talking Head und Labelmacher von Luaka Bop) die Kritik mit allen o.g. Argumenten ausgesprochen. Wenn ich zeit fände, könnte ich den Artikel vor diesem hintergrund überarbeiten?! Gruß --Reinhard P. Braun 22:41, 12. Feb 2006 (CET)

Hallo Reinhard, du hast die Diskussion gut zusammengefasst, und des Pudels Kern gefunden. Erweitere den Artikel doch mit einer Art "Präambel".
Und für alle die nicht einverstanden sind ein Gedanke: es gibt Kulturen, in denen Musik so immanent Teil des Lebens ist, dass kein Wort dafür
existiert. Dafür aber viele fein nuancierte Begriffe für bestimmte Gesten, Tanzschritte und Beziehungen von Trommlern und Tänzern für diverse
Gelegenheiten.
--Oberlehrling 01:06, 8. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Oberlehrling: Ich habe Dein Kommentar in den richtigen Absatz verschoben, weil er nichts mit Morgensterns Gedicht zu tun hat. Ebenso habe ich das Box-Format entfernt. Hier ist kein Ort für künstlerische Layouts. -- 178.165.129.38 14:41, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Nicht wirklich neu

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   Der Teufel kam hinauf zu Gott
   und brachte ihm sein Grammophon
   und sprach zu ihm, nicht ohne Spott:
   "Hier bring ich dir der Sphären Ton."
   Der Herr behorchte das Gequiek
   und schien im Augenblick erbaut:
   Es ward fürwahr die Weltmusik
   vor seinem Ohr gespenstisch laut.
   Doch kaum er dreimal sie gehört,
   da war sie ihm zum Ekel schon, -
   und höllwärts warf er, tief empört,
   den Satan samt dem Grammophon.
                    Chr. Morgenstern
                    (1871-1914)
                             
     --dreysacz 07:38, 27. Mai 2009 (CEST)Beantworten


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Warum werden nun Links zu Musiker und Gruppen, die noch keinen eigenen Eintrag haben, entfernt? Das entspricht nicht dem Wikipedia-Prinzip. Insofern sollen sich diejenigen, die dies entfernt haben, die Mühe machen, selbige wieder in den Artikel zu stellen. -- SomeVapourTrails 10:37, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

"Wikipedia ist keine Datensammlung". - Dise ellenlangen Listen in solchen Artikeln sind schon schlimm genug. Eigentlich gehören sie in Liste der Weltmusiker o.ä. ausgelagert. Zusätzliche rote Links ohne Möglichkeit der vertiefenden Recherche sind noch weniger sinnvoll. --Vanellus 14:50, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten
Wikipedia ist auch keine Datensammlung, aber rote Links erwecken erst die Aufmerksamkeit bei Autoren relevante Künstlern Einträge zu spendieren. Von daher wäre es besser gewesen beim Entfernen der roten Links hätte man nachgesehen, welche der "roten" Künstler relevant sein könnten. DAS wäre eine Verbesserung des Artikels gewesen, nicht das Löschen aller noch nicht gebläuten Künstler. Die Auslagerung in eine eigene Liste wäre beim jetzigen Stand nicht sinnvoll, da sie ohnehin bald einen Löschantrag bekommen würde (willkürlich selektiert oder was auch immer). -- SomeVapourTrails 22:08, 26. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Katastrophe

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Der Artikel ist eine Katastrophe, völlig zusammengestoppelt aus verschiedenen Elementen aus unterschiedlichen Richtungen mit großen Auslassungen und ohne Line. Müsste dringend überarbeitet werden. --92.116.82.185 04:29, 14. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ach er sagt doch eigentlich ziemlich klar, worum es geht: "Steal that beat, turn it into money". Eine brillante Geschäftsidee der westlichen Kulturindustrie, weiter nix. --INM 17:40, 16. Mär. 2010 (CET)Beantworten
Erstens ist Katastrophe keine relevante Überschrift. Zweitens bringt ein 'müsste' niemandem etwas. Wenn alle das sagten... Wenn Du es besser weißt, warum enthälst Du uns Deine Informationen vor? Und auch die verbitterte Beurteilung als Antwort ist zu 'exclusiv'. Gut wenn die Idee der Kommerzialisierung als Hinweis eingebracht wird, aber bitte keine Querelen. -- 178.165.129.38 14:38, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

"Hier soll der Begriff als eine spezielle Stilrichtung verstanden werden, im Sinne von Grenzgängen und Synthesen aus westlicher Populärmusik und traditionellen, meist nichtwestlichen Musikformen."

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Der Artikel ist ganz schön TF. Entweder lässt sich der Begriff Weltmusik anhand von Quellen definieren oder eben nicht. Meines Wissens nach ist Weltmusik einfach ein Marketingbegriff, also im Grunde genommen ein Fach im Plattenladen, wo dann so manches einsortiert wird (analog in Broschüren für Festivals usw.). Wer einen Artikel über "Grenzgänge und Synthesen aus westlicher Populärmusik und traditionellen, meist nichtwestlichen Musikformen" schreiben will, sollte das unter eben diesem Lemma tun und keinen Spagat versuchen. Allein das Wort "westlich" ist schon fragwürdig und bedarf genauerer Erklärung. Die Synthese fand und findet zudem in beide Richtungen statt, ebenso wie Peter Gabriel traditionelle afrikanische Musik für sich entdeckte, bauten beispielsweise südafrikanische Musiker in den 50ern "westlichen" Jazz in die Kwela-Musik ein. Wobei es jetzt erst richtig interessant wird, denn Jazz ist ja gar nicht sooo westlich, sondern wiederum aus einer Fusion europäischer und afrikanischer Musiktraditionen entstanden. Der Artikel ist gut gemeint und enthält auch viel Wissenswertes, als Artikel über Weltmusik taugt er meiner Meinung nach aber nur sehr bedingt. Schöne Grüße --stfn 02:18, 12. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Embryo

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EMBRYO fehlt auch mir in dem artikel.immerhin haben sie schon den deutschen weltmusikpreis R.U.T.H fürs lebenswerk erhalten,sind seit über 40 jahren musikalisch in aller welt auf achse mit jährlich immer noch 50-100 gigs.welche band außer den stones und ravi kann sowas vorweisen? -- Nobbyk (Diskussion) 12:24, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Worldbeat

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Immer öfter begegne ich auf Wikipedia verwandten Begriffen, die in keinster Weise miteinander assoziiert werden. Worldbeat enthält diverse Überschneidungen mit diesem Artikel. Es scheint sich um Weltmusik ab den 1980-ern zu handeln. -- 178.165.129.38 14:32, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Buena Vista Social Club

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Im Artikel Buena Vista Social Club steht: "Mit über acht Millionen Verkäufen ist es das erfolgreichste Album des Genres Weltmusik", allerdings taucht weder dieses Album noch die Musiker hier auf. Irgendwas stimmt da doch nicht, oder? Ist die Behauptung dort etwas falsch? --46.114.115.67 13:46, 30. Jun. 2015 (CEST)Beantworten

Kritik die Vierte

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Mir persönlich ist unter dieser Überschrift in den letzten 45 Jahren ausschließlich afrikanische Popmusik begegnet, die zufällig den "Segen" europäisch-nordamerikanischer Künstler/Kritiker bekommen hat. Das ist Kolonialherrenstil 2.0 und kann gar nicht schnell genug beerdigt werden! Der Buena Vista Social Club war immer als kubanisch und K-Pop als koreanisch bekannt. Aber dass Angelique Kidjo aus Benin und Youssou N'Dour aus dem Senegal sind, muss irgendwie peinlich ummäntelt werden...? --Basine (Diskussion) 04:38, 14. Jun. 2024 (CEST)Beantworten