Diskussion:Widukind (Sachsen)

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Zweedorf22 in Abschnitt Integration Sachsens in das Fränkische Reich

Widukindland

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Sichtung nur unter Vorbehalt. Es gibt zwar Unmengen von Widukind-, Wittekind-Straßen u. a., ein ganzes Quartier ist vielleicht erwähnenswert. Falls das keine allgemeine Zustimmung findet, habe ich gegen ein Zurücksetzen auch nichts einzuwenden. --Gwexter 19:36, 9. Apr. 2011 (CEST)Beantworten

Angebliche Taufe - christliche Propagandalüge

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"Nach seiner Taufe in der Königspfalz Attigny (785)"

Gibt es belastbare Belege dafür, daß Widukind getauft wurde? Nach Matthias Springer: „Die Sachsen“, Kohlhammer, Stuttgart 2004, S. 194 handelt es sich bei der entsprechenden Behauptung in den Reichsannalen um eine glatte Lüge. Springer führt dort auch detailliert auf, warum diese Behauptung der ärgsten Feinde Widukinds - übrigens die einzige Quelle, die von dieser angeblichen Taufe spricht - objektiv nicht der Wahrheit entsprechen kann.

Eine Propagandalüge wird nicht dadurch wahr, daß sie unzählige Male in der christlichen Geschichtsschreibung wiederholt wird. Spricht etwas dagegen, die Ausführungen Springers in den Artikel aufzunehmen? --Unbeirrt (Diskussion) 00:48, 21. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Bist du sicher, dass Springer eine Taufe Widukinds verneint? In seinem Artikel zu Widukind im Reallexikon der germanischen Altertumskunde wird zwar auch die begrenzte Quellenlage deutlich, aber in Frage gestellt wird die Taufe nicht. Machahn (Diskussion) 09:37, 21. Mai 2013 (CEST)Beantworten
"Begrenzte Quellenlage"? Welches Wort auf S. 194 des genannten Buches hast du nicht verstanden? Springer deckt vor allem die Lügen der Einhards- und Reichsannalen auf und belegt, wie unglaubwürdig die Behauptungen in Bezug auf die Taufe sind. Natürlich kann er nicht beweisen, daß es keine Taufe gab. Er war ja nicht dabei. Noch viel weniger sind aber die verlogenen Behauptungen der Franken ein Beweis. Zitat: "In der vorliegenden Fassung ist die Geschichte wahrscheinlich erfunden". Und weiter unten: "Hier wird das Lügengewebe undurchdringlich." Fakt ist, daß sowohl die Reichsannalen als auch die Einhardannalen bezüglich der angeblichen Taufe jede Menge Lügen enthalten. Wie kommst Du dann darauf, daß ausgerechnet die Behauptung der Taufe wahr sein soll? --94.218.118.220 22:19, 31. Dez. 2018 (CET)Beantworten

Verschwindet er aus den Quellen, oder nicht?

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Im Artikel steht: Danach gibt es keine gesicherten Nachrichten mehr über Widukind. Er verschwindet aus den Quellen. Allerdings wird Widukind in der Vita Liudgeri erwähnt, der sich auf dem Weg zum Feldzug gegen die Wilzen befand, und in der Kaiserchronik, in der gesagt wird, Widukind sei von Gerold von Schwaben, dem Schwager Karls des Großen, erschlagen worden (Gerold starb selbst im Jahr 799 auf einem Feldzug gegen die Awaren) Da wird der erste Satz mit dem folgenden Satz direkt wiederlegt. Ich vermute mal, dass es missverständlich ausgedrückt ist? --(nob) (Diskussion) 23:30, 4. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Schwierig. Zum Wert der Liudger–Viten als Geschichtsquelle Eberhard Kaus: Zu den Liudger-Viten des 9. Jahrhunderts. in: Westfälische Zeitschrift Bd. 142, 1992, S.9 - 55. online. Vielleicht schaust Du selbst mal rein. Der Schwerpunkt der Artikelaussage liegt wohl auf gesichert. Erscheint mir erstmal richtig. Freise hat zum Quellenwert späterer Erwähnungen meiner Erinnerung nach generell auch einiges ausgeführt.--Zweedorf22 (Diskussion) 09:35, 5. Jan. 2017 (CET)Beantworten

Integration Sachsens in das Fränkische Reich

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Anläßlich dieses Edits ein Zitat aus dem Artikel: „ Auf dem Reichstag zu Lippspringe 782 wurde das damalige Sachsen in fränkische Grafschaften aufgeteilt und damit Teil des Frankenreichs.“ Von wem wird diese Forschungsansicht heute noch vertreten ? Bei Caspar Ehlers: Sachsen als sächsische Bischöfe. In: Matthias Becher, Alheydis Plassmann (Hrsg.): Streit am Hof im frühen Mittelalter. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2011, S. 96 heißt es, die „sogenannte Grafschaftsverfassung der Karolingerzeit“ sei heutzutage weitestgehend als Konstrukt der reichs- und landesgeschichtlichen Forschung des 19. und 20. Jahrhunderts enttarnt worden. Er verweist auf gleichlautende Forschungsergebnisse anderer namhafter Mediävisten, wie etwa Roman Deutinger und Eckhard Freise und merkt sinngemäß an, die Theorie einer Grafschaftsverfassung in Sachsen sei ein Irrtum der Forschungsgeschichte gewesen, der heute nicht mehr erwähnenswert wäre. Anstatt das zu ändern wird im Artikel sogar die Jahreszahl hinzugefügt...--Zweedorf22 (Diskussion) 12:21, 4. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo! Also zunächst einmal findet sich die fragliche Passage so in der Biographie Widukinds in der BHGLO (wie auch unter Literatur angegeben). Das Stichwort Grafschaftsverfassung fällt dort übrigens nicht und ist auch nicht im Artikel zu finden. Ich bin nun nicht sicher ob Grafschaftsverfassung unbedingt mit Aufteilung in fränkische Grafschaften gleichzusetzen ist. Zugegebenermaßen ist das BHGLO nicht unbedingt die neueste Quelle und auch nicht frei von Fehlern, in den Lemmata Reichsversammlung 782 und Sachsenkriege Karls des Großen finden sich allerdings sinngemäß ganz ähnliche Formulierungen und diese Lemmata beruhen teilweise auf neueren Quellen (unter anderm auch von Caspar Ehlers). Sollte also der Forschungsstand mittlerweile ein Anderer sein, wäre es wohl das Beste, die drei Lemmata entsprechend inkl. Quellenangaben anzupassen, oder? Die Änderung(en) kann ich aber nicht vornehmen, da mir die entsprechenden Quellen fehlen. Davon abgesehen: was nun konkret noch das Problem ist, bei einem Ereignis, dessen Zeitpunkt feststeht, eben diesen noch zu ergänzen, bleibt mir unklar. Viele Grüße! --Wonderland2001 (Diskussion) 22:32, 4. Jun. 2019 (CEST)Beantworten
Deine Edits sind exemplarisch für die meisten Bearbeitungen von Geschichtsartikeln, deshalb meine Anmerkung. Viele Benutzer gehen hochmotiviert und sorgsam die Artikel durch und in bester Absicht werden kleine Fehler korrigiert und sprachliche Änderungen vorgenommen. Aber kaum einer macht sich vorher die Mühe die aktuellere Literatur zu sichten und auszuwerten, um den Artikel inhaltlich zu aktualisieren. Auf diese Weise werden überholte Forschungsmeinungen zementiert und WP hängt sich selbst ab. Der BHGLO-Eintrag ist von 1992 und fasst seinerseits Literatur von 1937 bis 1985 zusammen. Das ist also der Forschungsstand von vor 35 Jahren. Aber egal, ich werde es nicht ändern.--Zweedorf22 (Diskussion) 09:52, 11. Jun. 2019 (CEST)Beantworten

Jetzt schreiben wir den dux in der wp groß, weil es jemand irritiert. Hurra !--Zweedorf22 (Diskussion) 23:24, 9. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Kirchlicher Gedenktag

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Auch wenn Widukind nicht heilig gesprochen wurde, so steht sein Todestag (7. Januar) in den mittelalterlichen Gedenkkalendern der Region und gilt noch heute als Regional-Gedenktag. Sollte eventuell zur Vita dazu, auch wenn das Todesjahr nicht überliefert ist. <Gobel van Yffe> (nicht signierter Beitrag von 2003:6:319C:8144:4C60:267F:FBBA:6929 (Diskussion) 22:26, 11. Mai 2020 (CEST))Beantworten