Diskussion:Wiha Werkzeuge

Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von 84.157.207.190 in Abschnitt Lückenhaft zur Kriegszeit

Lückenhaft zur Kriegszeit

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Hallo Minderbinder,

nachdem ich den Artikel von WIHA Werkzeuge um fehlende Informationen ergänzen wollte (inkl Quelle) wurde mein Account mit der Begründung "Kein Wille zur enzyklopädischen Mitarbeit erkennbar" gesperrt. Muss man das verstehen? Beim Artikel über WIHA Werkzeuge wurde vom Ihnen angegeben, dass die Abnehmer- und Produktangaben zum Zeitpunkt des Weltkrieges fehlten sowie der Grunde für den Umzug nach Schonach. Diese Informationen habe ich inkl Quellen ergänzt. Vielleicht können Sie mir näher erläutern, warum dieses Vorgehen nicht Wikipedia konform ist. Weiterführende Informationen zur Kriegszeit konnten leider nicht recherchiert werden. Bei einer Gründung im Jahr 1939 kann jedoch davon ausgegangen werden, dass es sich um ein kleines nicht Kriegsrelevantes Unternehmen gehandelt hat.

Ich möchte betonen, dass die Weltkriegszeit sicherlich die schlimmste Zeit der deutschen Geschichte war und durch nichts gutzumachen ist. Dennoch halte ich es für verfehlt jedem Unternehmen welches bereits zur Kriegszeit existiert hat zu unterstellen einem KZ angeschlossen gewesen zu sein!!! Sicherlich ist es aber so, dass zu dieser Zeit jeder direkt oder indirekt mit der Kriegsmaschine des dritten Reichs zu tun hatte. Somit müsste der Lückenvermerk von Ihnen in so gut wie jedem Wikipedia Artikel über Unternehmen eingefügt werden, da die wenigsten Details über die Kriegszeit beinhalten.

anbei nur exemplarische Beispiele:

http://de.wikipedia.org/wiki/Mahle_GmbH; http://de.wikipedia.org/wiki/Junghans; http://de.wikipedia.org/wiki/Knipex; http://de.wikipedia.org/wiki/Theben_AG

(nicht signierter Beitrag von 79.235.164.149 (Diskussion) 19:25, 30. Apr. 2012 (CEST)) (Signiert mit Benutzer Schwarzwälder, gemeint war Schwarzwälder2012.)Beantworten

Hallo Schwarzwälder2012, ich habe deinen Beitrag hierher verschoben. Lies dir doch mal die oben verlinkte Löschiskussion durch. Dein Beitrag war vielleicht gut gemeint, aber per Neutralität und vor allem mangels unabhängiger Belege nicht zulässig. Der Artikel im Südkurier ist erkennbar eine kaum paraphrasierte Pressemitteilung ("heißt es in einer Mitteilung"), dort im Original. Und plausibel ist daran kaum etwas: 1939 gab es keine zivilie Flugzeugindustrie mehr. Auch die Autoindustrie produzierte in dem Jahr in Deutschland keine Kabrios mehr. Und natürlich beschäftigten metallverarbeitende Betriebe der Rüstungsindustrie im Zweiten Weltkrieg Kriegsgefangene, Fremdarbeiter, Zwangsarbeiter, KZ-Häftlinge. Alles andere wäre ungewöhnlich. Laut Catalogue of Camps and Prisons in Germany and German-Occupied Territories 1939—1945, Eintrag 545, gab es in Schonach ein "Zivilarbeiterlager". PS: Hier diskutieren wir den Artikel über Wiha, Ausführungen über Mahle et. gehören hier nicht hin. --Minderbinder 11:56, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Minderbinder, danke für deine Rückmeldung. Mit Sicherheit hat auch WIHA die Rüstungsindustrie beliefert - wie auch von mir ergänzt wurde. Dennoch halte ich es für verfehlt jedem Unternehmen die Beschäftigung von Zwangsarbeitern bzw einen KZ Anschluss zu unterstellen. Auch bei Wikipedia sollte die Unschuldsvermutung gelten. Im von dir zitierten Catalogue of Camps and Prisons in Germany and German-Occupied Territories 1939—1945, werden ebenfalls 2.500 Firmen aufgelistet welche Zwangsarbeiter beschäftigt haben und in dieser Liste wird WIHA definitiv nicht aufgeführt! Somit kann diese Lücke mit dem Verweis auf diese Quelle geschlossen werden. Ebenfalls die „Lücke“ bezüglich Branche und KZ Anschluss. Somit sollte dein Lückenvermerk obsolet sein. --Schwarzwälder2012 21:56, 1. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Da verstehst du den Catalogue falsch. Dort sind nur die Firmen aufgeführt, auf deren Werksgelände Lager bestanden. Kleinere Unternehmen hatten keine solchen Lager auf dem Gelände, Arbeitskommandos von anderen Lagern gingen zur Arbeit dorthin. Es wäre anzunehmen, dass dies für Wiha mit dem Zivilarbeiterlager Schonach der Fall war. Bei einem Unternehmen, das einen eigenen Eintrag in einer Enzyklopädie verdient, gäbe es vernünftige Sekundärliteratur zur Unternehmensgeschichte. Da könnte man solche Fragen klären. Dieser Artikel gehört mangels vernünftiger Quellen nicht hierher. PS: Nochmal zur Gründung 1939, war das eine Betriebsübernahme? Vielleicht weiß Prof. Dr. Manfred Brusten mehr dazu. --Minderbinder 18:55, 2. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Wenn der Artikel deiner Meinung aufgrund fehlender Relevanz nicht hier her gehört dann solltest du ihn wohl löschen. Ich möchte aber nochmals darauf hinweisen, dass du dich lediglich auf Vermutungen und Behauptungen stützt – dies hat wenig mit einer wissenschaftlichen Arbeitsweise zu tun. Solange du nicht das Gegenteil beweisen kannst sollte auch bei Wikipedia die Unschuldsvermutung gelten. Und deine freie Interpretation des Catalogue ist für mich ebenfalls nicht nachvollziehen. In diesem finde ich auf Anhieb mehrere kleine Firmen welche dort gelistet sind. Und nochmals die Frage an dich warum bei über 90% aller Firmen mit einem Wikipedia Eintrag jegliche Ausführungen zum zweiten Weltkrieg fehlen? Hier nur ein paar Beispiele: http://de.wikipedia.org/wiki/Mahle_GmbH; http://de.wikipedia.org/wiki/Junghans; http://de.wikipedia.org/wiki/Knipex; http://de.wikipedia.org/wiki/Theben_AG Ich bin der Ansicht, dass du maßlos über das Ziel hinausschießt! Bitte lösche den Beitrag oder veranlasse nochmals eine Löschdiskussion, dass sich ggf auch andere Administratoren eine eigene Meinung bilden können. --Schwarzwälder2012 21:07, 2. Mai 2012 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 79.235.182.135 (Diskussion)) Beantworten

Prof. Dr. Brusten teilte mir mit, dass zu einer "Arisierung" im Zusammenhang mit der Firmengründung keine Informationen vorliegen. Das ist ja schon mal etwas. Ich habe nun die spärlichen Informationen wieder eingefügt, und die Zeitungsmeldung als Eigendarstellung des Unternehmens gekennzeichnet. Ich bin nach wie vor der Meinung, dass Unternehmen, über die es keine Sekundärliteratur gibt, hier nichts verloren haben. Aber wenn's schee macht. --Minderbinder 23:28, 4. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Hallo Minderbinder, das nenne ich einmal Einsatz - sicherlich lebt die Qualität von Wikipedia von Administratoren wie dir! Entgegen deiner Einschätzung sehe ich die Relevanz nach wie vor gegeben - immerhin handelt es sich bei WIHA um einen der Marktführer für innovatives Werkzeug - dies wird dir jeder Fachmann auf diesem Gebiet bestätigen. Deine Ergänzungen würde ich gerne noch wie folgt modifizieren: Im Jahr 1939 begann der Gründer Willi Hahn in Wuppertal nach Unternehmensangaben mit der Produktion von Metallteilen u.a. für die Rüstungsindustrie.[3] Im Mai/Juni 1943 fanden schwere Luftangriffe auf Wuppertal statt. Im selben Jahr verlagerte Hahn den Firmensitz nach Schonach.[4] Begründung: der Schwarzwald wurde im Weltkrieg ebenfalls bombardiert. Das angebliche geringere Gefahrenpotential im Schwarzwald ist eine freie Interpretation von dir und nicht belegt. Der Hinweis auf das Arbeitslager in Schonach steht in keinem Zusammenhang mit der Firma WIHA und hat somit nichts im Artikel zu suchen. Ggf kann man diesen Hinweis im WIKI Eintrag über Schonach hinterlegen. Beim WIHA Eintrag verweist man ja auch nicht darauf, dass Olympiasieger Georg Hettich aus Schonach kommt. Weiterhin ist auch hier kein Zusammenhang belegt. Es ist eine reine Vorverurteilung von deiner Seite. --Schwarzwälder2012 11:07, 6. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Sicher wurden Orte im Schwarzwald auch mal von Bomben getroffen, aber konzentrierte Angriffe auf kleine Nester wie Schonach waren nach damaliger Erfahrung mit den Nachtangriffen praktisch ausgeschlossen und nicht zu erwarten. Solche Flecken konnte das Bomber Command bei Nacht nicht treffen; es wäre auch ineffizient. Das ist allgemeines Wissen, wenn man sich mit der Geschichte des Zweiten Weltkriegs befasst; eine Verlagerung in die Fläche entsprach 1943 auch der Strategie von Albert Speer. Ich habe den Halbsatz dennoch gelöscht, da er nicht durch den Einzelbeleg gedeckt ist. Interessanter wäre es eigentlich zu erfahren, ob die Produktionsstätte in Wuppertal zerstört war, und ob der Umzug noch vor den Angriffen auf Wuppertal stattfand.
Die Information zum Zivilarbeiterlager ist eine belegte Kontextinformation zur Arbeitskräftelage 1943-45 in einem Dorf mit 3.000 Einwohnern, von dene viele Männer mit Sicherheit an der Front standen. Das hat im Gegensatz zu einem Olympiasieger sehr viel mit einem Firmenumzug zu tun. Eine Beschäftigung von Zwangsarbeitern bei WIHA wird mit der Aussage nicht behauptet. Sie wäre allerdings die Regel und nicht die Ausnahme. Falls du vor Ort bist, kannst du ja mal die Lehrer und Lehrerinnen hinter dem Projekt Zwangsarbeiter im Schwarzwald ansprechen, ob sie die Geschichte des Zivilarbeiterlagers in Schonach aufarbeiten wollen. triberg ist ja gleich um die Ecke. Wenn so etwas ordentlich gemacht ist, kann man Projekt-Ergebniss auch für Lokalgeschichte in der WP zitieren. --Minderbinder 14:00, 6. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Der Betrieb soll „sich schnell zu einem geschätzten Partner für die Automobil-, Rüstungs- und Flugzeugindustrie entwickelt“ haben, so der Südkurier, der im Weiteren den geschäftsführenden Gesellschafter Wilfried Hahn zweimal wörtlich zitiert, es also wohl von ihm hat.[1] Wertung und Zierde beiseite, bleibt im Kern der zu erwartende Rüstungsbetrieb. Laut Wiha-Plakat aus den 1960er Jahren wurde der Betrieb in Wuppertal zerbombt.[2]--84.157.207.190 22:43, 1. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Standort

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WIHA ist seit Jahren nicht mehr in Wuppertal ansässig. Bitte ändern. --176.4.139.111 14:51, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Das steht doch da überhaupt nicht? --Seewolf (Diskussion) 14:58, 30. Jul. 2013 (CEST)Beantworten