Diskussion:Wilhelm Uhde (Schriftsteller)
Bitte verzeihen Sie mir, aber diese Art der Zensur, ohne Antwort oder einem Nachweis einer Authorisierung, geschweige denn einer direkten Kommunikationsform mit dem Verfasser, halte ich das für höchst bedenklich. Eine freie Enzyklpädie, die von irgendjemanden, der nicht einmal mit dem Verfasser kommuniziert, willkürlich Änderungen zulässt? Wie frei ist das wirklich? Der Artikel ist sauber recherchiert, politisch völlig unbedenklich, die genannten Personen waren integre Persönlichkeiten. Für Kenner wäre dieser nunmehr verstümmelte Artikel ein Schmankerl gewesen. Wer kontrolliert die Kontrolleure? Ich stelle mir "freie Wissenschaft" ganz anders vor.
Wo ist der Unterschied, ob ein teil im Artikel ist oder in der Diskussioin, speichertechnisch ist das ja völlig dasselbe.
Diese Kurzbiographie wurde recherchiert, damit die von Wilhelm Uhde v/o Zoch gedichteten und komponierten Lieder in den Lieder- und Kommersbüchern nicht mehr nur mit „Zoch“ als einzigem Hinweis auf den Urheber gekennzeichnet sein müssen. (von der Artikelseite hierher importiert) --Guffi 14:01, 14. Okt. 2008 (CEST)
was heißt denn v/o in seinem Namen? --WolfgangS 13:00, 14. Okt. 2008 (CEST)
bedeutet im Sprachgebrauch "vulgo" und weist auf ein Pseudonym hin.
Liedtexte (von der Artikelseite hierher importiert)
BearbeitenAuswahl seiner Lieder:
BearbeitenIch bin ein junger Studio
M: „Drei Lilien ...“, T: Wilhelm Uhde (Zoch) 1868 - 1917
1. Ich bin ein junger Studio, ein lust’ges, junges Blut, d’rum sind mir auch die Leute von Herzen gut. [: Und so woll’n wir denn noch einmal lustig singen. :] Darum sind mir auch die Leute von Herzen gut.
2. bin ein junger Studio und schwing’ den vollen Krug, ich leere gern die Becher auf einen Zug. [: Und so woll’n wir denn noch einmal lustig singen. :] leere gern die Becher auf einen Zug.
3. bin ein junger Studio, bierehrlich bis zum Grab und weiche von dem Biercomment kein Haarbreit ab. [: Und so woll’n wir denn noch einmal lustig singen. :] Und weiche von dem Biercomment kein Haarbreit ab.
^4. bin ein junger Studio, und hell erschallt mein Lied. Für alles Schöne, Hohe mein Herz erglüht. [: Und so woll’n wir denn noch einmal lustig singen. :] Für alles Schöne, Hohe mein Herz erglüht.
5. bin ein junger Studio und schwör’ mit Herz und Hand bis in den tod die treue dem Vaterland. [: Und so woll’n wir denn noch einmal lustig singen. :] Und Hand bis in den die dem Vaterland.
6. bin ein junger Studio, ich wandere so gern und find’ mein Glück am Wege, so nah wie fern. [: Und so woll’n wir denn noch einmal lustig singen. :] Und find’ mein Glück am Wege, so nah wie fern.
7. Ich bin ein junger Studio, d’rum blüht mir zu Genuss von frischen roten Lippen manch’ süßer Kuss. [: Und so woll’n wir denn noch einmal lustig singen. :] Von frischen roten Lippen manch’ süßer Kuss.
8. bin ein junger Studio und saug’ am Wissensquell, das macht mir Herz und Auge so klar und hell. [: Und so woll’n wir denn noch einmal lustig singen. :] Das macht mir Herz und Auge so klar und hell.
9. Und zieh’ ich junger Studio ins Philisterium, treu will ich ewig bleiben dem Burschentum. [: Und so woll’n wir denn noch einmal lustig singen. :] Treu will ich ewig bleiben dem Burschentum.
Alt Bonna du traute
M + T: Wilhelm Uhde (Zoch) 1868 - 1917
1. Alt Bonna, du traute, dich feiert mein Sang, du Kleinod am Ufer des Rheines, wo immerfort Lieder und Becherklang laut tönen zum Preise des Weines, Preis deiner Frauen und Mädchen so hold, so schön wie der Mai und so treu wie Gold, zum Preis deiner frohen Gesellen.
2. In des fröhlichen Rheinlands urfröhlicher Stadt, der Wissenschaft eigenstem Sitze, thront von Denkern und Weisen ein leuchtender Rat, dort sprühendes Geistes Blitze. So leeret due Krüge mit kräftigen Zug. Ein Schmollis, ihr Brüder! Es gilt unser Spruch der alma mater bonnensis!
3. Nicht minder auch dir, grüngoldiger Rhein, deinen Bergen und Burgen und Reben! Es kann ja an deinem Strand nur gedeih´n ein rheinisches, fröhliches Leben. Wo der Drachenfels ragt zu den Wolken hinauf, da schließt sicht der Freude das Herz erst auf; da möchte ich leben und sterben.
4. Alt Bonna, du traute, du fröhliche Stadt, dein denk ich in Treuen für immer. Wem in deinen Mauern geleuchtet hat der Jugendlust rosiger Schimmer, dem wurzelt im Herzen die Sehnsucht zum Rhein, bei fröhlichen Scherzen und feurigem Wein, sein Leben dort zu verträumen.
5. Dort weiß ich ein Haus so unscheinbar und klein, doch birgt es ja köstliches drinnen, dort haust in der Stille ein trauter Verein, ein Völkchen mit munteren Sinnen; der Weisheit beflissen beim schäumenden Trank, ihr trauten Brüder, habt Dank, habt Dank für das, was bei euch ich genossen.
((hierher importiert von --Bötsy 13:52, 14. Okt. 2008 (CEST))))
PG 11:41, 15. Okt. 2008 (CEST)== Über Zoch schrieb die Godesberger „Lindenwirtin“ Aennchen Schumacher == 1) „...von den Dichtern nenne ich in erster Reihe unseren lieben Zoch, der auf dem Felde der Ehre sein Leben dem Vaterlande zum Opfer gab. ...und ich werde nie vergessen, mit welcher Begeisterung er stets die vielen Soldaten- und Volkslieder gesungen hat. Mit seinen Vereinsbrüdern marschierte er dann im gleichen Schritt und Tritt um den langen Kneiptisch herum, bis alle Verse gesungen waren....“.
2) In ihrer Biographie schrieb Aennchen Schumacher über „Zoch“: „...Zu dieser wundervollen Maienschilderung möchte ich nicht vergessen nachzutragen, dass dieser angebliche Philister in seiner Studentenzeit den Mai ganz besonders verehrte und recht oft am 30. April auf der Godesburg und nachher mit seinen Vereinsbrüdern zur Bowle sich bei uns einfand. Leider kann er nun den Mai niemals mehr mitfeiern, weil er 1917 am 6.Mai als Held sein Leben dem Vaterlande hingegeben. Am1. Mai 1917 erhielt ich eine Karte aus dem Schützengraben bei Arras“, mit der Adresse: „ An Ännchen und den Mai in Godesberg“ und auf der Rückseite die Worte „Der Mai ist gekommen, in Mosel und Burgund, auf sein und Ihr Wohl“. – Ihr Zoch. (Dies war wohl das letzte Lebenszeichen an seine Freunde)
((von der Artikelseite hierher importiert von --Bötsy 14:07, 14. Okt. 2008 (CEST)))
Hin und Herverschieben
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