Diskussion:Winkelschule

Prügelstrafe

Ich glaube nicht, dass die Herausstellung der Prügelstrafe so sinnvoll ist. Schließlich war sie auch in den öffentlichen Schulen des 19. Jahrhunderts allgegenwärtig. --Zinnmann d 16:16, 7. Apr 2005 (CEST)

Einverstanden, ich habe deswegen ebenfalls gezögert, aber mir ist erstmal nichts besseres eingefallen. Unten unter "Schlechter Ruf" habe ich sie deswegen auch noch mal aufgenommen. Dort sollte sie aber beibehalten werden, weil zumindest die Art der Ausführung in den Klippschulen wohl erheblich zu deren schlechtem Ruf Beigetragen hat (Klippschule = viel Schläge + wenig Inhalt). HV 16:31, 7. Apr 2005 (CEST)

Wenn Du noch weitere/bessere Informationen zum Schulalltag hast, ergänze diese bitte. Dieser Absatz ist noch stark ergänzungsbedürftig. Ebenso fehlt noch die Gründungsgeschichte der Winkel- und Klippschulen! HV 16:35, 7. Apr 2005 (CEST)

Weiterhin wurde schon in der Reformationszeit (u.a. von Luther und Melanchthon) gesagt, dass die Prügelstrafe zurückgefahren werden solle, da das das Lernen behindert. Teils zogen sogar Eltern ihre Kinder von den Schulen, wenn sie geprügelt wurden. (vgl. Gerald Strauss, Luther's House of Learning. Indoctrination of the Young in the German Reformation. Baltimore 1978, S. 181). In (Sebastian Kreiker, Armut, Schule, Obrigkeit. Armenversorgung und Schulwesen in den evangelischen Kirchenordnungen des 16. Jahrhunderts. Zugl.: Göttingen, Univ., Diss., 1996. (Religion in der Geschichte, 5). Bielefeld 1997) wird sogar beschrieben, dass Klipp-/Winkelschulen eine stärkere Abhängigkeit vom Wohlwollen der Eltern hatten und dadurch sogar seltener die Prügelstrafe angewendet haben in der FNZ als öffentliche Schulen (hier finde ich die Seite gerade leider nicht wieder)

Lemma Winkelschule

Warum nicht unter Klippschule? Zumindest hat sich ja diese Bezeichnung auch in den Redensarten gehalten, und zwar bundesweit. Zumindest ist mir als Bayer der Begriff Klippschüler gut bekannt (auch wenn es in Bayern weniger davon gibt, als in manch anderen Bundesländern ;-)). Winkelschule / Winkelschüler habe ich dagegen noch nie gehört. --77.191.147.9 06:43, 21. Apr. 2011 (CEST)

Volle Zustimmung! Nicht nur in Bayern, auch im Rheinland, im Münsterland oder im hansestädtischen Norden habe ich den Begrff "Winkelschule" noch nie gehört. Er ist mir auch medial noch niemals zuvor begegnet. Ich plädiere folglich für eine Einordnung unter "Klippschule". Louis63 20:42, 13. Mai 2011 (CEST)

Das sehe ich auch so. Maikel 14:40, 7. Jun. 2011 (CEST)

Etymologie

Leider wird überhaupt nicht darauf eingegangen, woher der Begriff Klipp- bzw. Winkelschule kommt. Maikel 14:40, 7. Jun. 2011 (CEST)

Verweis auf Niederlande unpassend

Zitat: In den Niederlanden besteht noch heute das Grundrecht eine eigene Schule zu gründen (Artikel 23, Abs. 2 der Niederländischen Verfassung: Het geven van onderwijs is vrij, behoudens het toezicht van de overheid). Diese Schulen sind aber im Gegensatz zu früher staatlich anerkannt und sie unterliegen der allgemeinen Schulinspektion. Es ist in der niederländischen Verfassung geregelt, dass jeder Euro, den der Staat für öffentliche Schulen ausgibt, verdoppelt werden muss und in ein spezielles Budget fließt, das ausschließlich diesen privat gegründeten Schulen zugute kommt (Artikel 23, Abs. 6 der Niederländischen Verfassung: Deze eisen worden voor het algemeen vormend lager onderwijs zodanig geregeld, dat de deugdelijkheid van het geheel uit de openbare kas bekostigd bijzonder onderwijs en van het openbaar onderwijs even afdoende wordt gewaarborgd.).

Interessanter Exkurs und gut geschrieben, aber ich sehe nicht was die Priveligierung von niederländischen Privatschulen mit den mittelalterlichen Klippschulen zu tun hat. Daher habe ich mir erlaubt, den Absatz zu löschen. Maikel 14:40, 7. Jun. 2011 (CEST)

Einleitung

Behörden gab's im Mittelalter nicht. Der erste Satz ist missglückt, die Aussage Unfug. Wann diese Schulen tatsächlich entstanden, steht nicht im Artikel. Im Mittelalter nannte man eine Schule überdies nicht so. --Felistoria (Diskussion) 23:09, 9. Jun. 2015 (CEST)

Wat?? Behörden gab´s im Mittelalter nicht? Ahm...falsch. (nicht signierter Beitrag von 93.198.72.234 (Diskussion) 19:48, 7. Okt. 2016 (CEST))

Den Begriff Behörde gabs im MA nicht ! --Kulturkritik (Diskussion) 00:14, 20. Sep. 2021 (CEST)

Positiv ausgedrückt. Das war das Amt (historisches Verwaltungsgebiet). --Jbergner (Diskussion) 08:41, 20. Sep. 2021 (CEST)

Winkel, Hinweis zur Etymologie

Ein "Winkel" oder "Winkelchen" ist in altem Kaufmannsdeutsch ein Laden, der von Laufkundschaft lebt, die kommt und geht, - weil der kaufmännische Inhaber es mangels Einsatzes oder mangels Talents nicht zu Stammkundschaft bringt. Entsprechendes gilt für einen "Winkeladvokaten". Im modernen Niederländisch fehlt diese abwertende Konnotation inzwischen, - ein "Winkeltje" ist einfach ein Lädchen. Und ein "Winkelmand" ist ganz wertfrei ein Einkaufskorb. --217.236.124.18 23:32, 21. Apr. 2016 (CEST)