Diskussion:Winsch

Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Hans Koberger in Abschnitt Festmacherwinsch

Ankerwinsch eines Schiffes

Bearbeiten

Das im Artikel angeführte Bild zeigt imo aufgrund fehlender Ankerkette keine Ankerwinsch. Hier ein Beispiel für eine Ankerwinsch. --Hans Koberger 18:34, 7. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Hm. Laut der Beschreibung des Bildes auf den commons-Seiten soll es eine Ankerwinsch sein, aber bei einem Schiff dieser Größe kommt mir eine Ankerleine (statt -kette) auch merkwürdig vor. Aus der Originalbeschreibung werde ich auch nicht so recht schlau, da fehlt mir das Fachvokabular. -- Sdo 00:25, 8. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Winschen an Hubschraubern ???

Bearbeiten

Sind das nicht ganz normale Seilwinden? Im dortigen Artikel haben wir auch schon ein Bild von der Winde am Hubschrauber. Für mich ist "Winsch" immer ein Gerät am Boot und hat vor allem den Unterschied, dass sie das Seil / die Leine nicht aufwickelt. Letztlich führt der Einzelnachweis ja auch zum denglischen Begriff "en:Winch". --JuTe CLZ (Diskussion) 23:20, 9. Feb. 2015 (CET)Beantworten

+1 -- Hans Koberger 15:02, 10. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Hallo, die Bundeswehr selber nennt die Seilwinden an den Helikoptern intern Winsch (in dem von mir hinzugefügten Einzelnachweis ist das übrigens genauso, kann da aber gerne nochmal gründlicher recherchieren.) Viele Grüße Mediatrotter
So, ich hab nochmal recherchiert und bleibe bei meiner Meinung: Sowohl die Bundeswehr (http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/!ut/p/c4/NYzBCsIwEET_KJsUQevNUhA9eqn1IttmqQtNUpZtevHjTQ_OwLs8ZuAFpREzT6icIs7whH7k87CZYfNkwjorB_KMJrOnhDJ-OJuAwpHMQKyCNNG7sq6Cbj8rozFF0p1KUblwEtQkZkmi825WkWIMe-itaxt3tP-4b1119-uhtqf21jxgCeHyA9zwNIs!/) als auch die Bundepolizei (http://www.bundespolizei.de/DE/06Die-Bundespolizei/Organisation/Direktionen/BadBramstedt/MaSt/Mast_BPOL_kompakt.pdf?__blob=publicationFile) sprechen vom Winschen mit Hubschraubern, zweitere erklären den Begriff sogar explizit mit dem Hubschrauber zusammenhängend ("Winschen: Fachausdruck für das Aufnehmen/Absetzen von Personen und Gerät mittels Seilwinde (Winsch) vom Hubschrauber aus"). Sogar eine Quelle aus der Schifffahrt, boote.de, nennen die Winsch im Zusammenhang mit Helikoptern (http://www.boote-magazin.de/aktuell/reportagen/rettungsuebung-mit-dem-hubschrauber/a38123.html). Ich denke, das müsste Rechtfertigung genug sein, hier den Winschen an Helikoptern eine Passage zu widmen. Viele Grüße Mediatrotter
Dieser Artikel behandelt hauptsächlich die spezielle Vorrichtung, die auf Segelyachten Verwendung findet. Wenn hier auch alle anderen Winschen rein kämen wäre der Artikel redundant zum Artikel Seilwinde. Darum denke ich, dass Deine Einfügung im Artikel Seilwinde unter dem Abschnitt Anwendungen besser aufgehoben wäre. Beste Grüße, -- Hans Koberger 15:13, 12. Feb. 2015 (CET)Beantworten
Ja, die Redundanz ist auch meine Sorge. Wahrscheinlich hat sich in der Fliegersprache der Begriff "Winsch" immer stärker durchgesetzt, weil in diesem Bereich immer mehr englische Begriffe verwendet werden. --JuTe CLZ (Diskussion) 18:36, 12. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Wegen der unerwünschten Redundanz habe ich den Abschnitt etwas abgewandelt in den Artikel Seilwinde eingefügt. Hier bleibt es bei einem kurzen Hinweis, dass Seilwinden an Hubschraubern gelegentlich auch "Winsch" oder "Winch" genannt werden. Gruß, --JuTe CLZ (Diskussion) 13:10, 15. Feb. 2015 (CET)Beantworten

Größenangaben

Bearbeiten

Nützlich wäre es, die handelsüblichen größenbezeichnungen zu erläutern. --80.144.30.206 16:14, 30. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Welche Größenbezeichnungen?? 217.229.75.109 00:34, 6. Jun. 2018 (CEST)Beantworten
Da wären (kleine beispielhafte Tabelle): Trommel-Durchmesser, Übersetzung, Leinendurchmesser-Bereich, Last-Bereiche, Material, Gewicht, manuell/hydraulisch/elektrisch, ... Und vielleicht ein Bezug zur Schiffsgrösse. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:36, 18. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Festmacherwinsch

Bearbeiten

„Zum Anspannen (Dichtholen) von Festmacherleinen wird auf kleinen Schiffen meist eine Schotwinsch verwendet.“ Diese Angabe halte ich für nicht richtig. -- Hans Koberger 07:48, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Hm - "meist" ist vielleicht übertrieben ;-)
Die Meisten lassen die Festmacherleinen lose, da sie ja bei Windlast von selbst auf Spannung gehen. Zum Dichtholen tritt man meist mit einem Bein ausserbord, im Abstand von etwa 1m von der Klüse, mit ganzem Körpergewicht langsam dynamisch auf die Leine, während diese von einem Zweiten an der Klampe auf Spannung festgehalten und so fixiert wird. Sobald sich die Leine unter dem Fuss senkt und dadurch quasi horizontal verkürzt und sich das Schiff entsprechend in Richtung Festmacherpunkt an Land bewegt (idealerweise mit gleichzeitiger Unterstützung einer Welle in gleicher Richtung) - dann wird der Fuss sofort entlastet und gleichzeitig zieht der Zweite das lose gekommene Stück der Leine durch die Klampe (und Klüse), und fixiert sie sofort durch Zug und Reibung wieder in der Klampe (Dichtholen). Dadurch wird die Leine um wenige cm verkürzt und entsprechend mehr gepannt. Dieser Vorgang wird dann mehrmals wiederholt, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. Wobei je stärker die Spannung der Leine und der Wind ist, desto weniger Wirkung hat das gleichbleibende Gewicht beim "Spannen durch Fuss". (hier wäre ein erläuterndes Bild aus der Praxis sinnvoll...).
Wenn die Leinen aber zu lang waren (und der Vorder-/Hintermann zu dicht kommt), dann wird es bei Wind ohne Winsch schon schwierig. Wobei auf kleinen Schiffen oder solchen, wo es nur auf dem Deckshaus links und rechts vom Niedergang je eine "Kombiwinch für alles" gibt, diese für Festmacher natürlich wenig geeignet ist. Wenn man hingegen auf dem Cockpitrand 4 oder 6 verscheidene Winschen hat, für Vorschot(en), Grossschot, Backstag(en), Achterholer,
Beim rückwärts-Anlegen werden die Achterleinen oft mit einem Schub vorwärts gespannt (damit die "Gangway nicht wackelt") und dann mit der Ankerwinde über den Anker fixiert. Achterleinen über Kreuz sind dabei ideal, zumindest die Windlast-seitige, aber das ist für Unerfahrene immer ein Gefummel, damit da "nirgends nichts" reibt. Auch da ist die "erste Achterleine auf Winsch" hilfreich, dann können alle fast beliebig lang fummeln. Wenn die Ankercrew zu früh geschmissen hat, lege ich die erste Festmacherleine (meist ein dünneres Tau vom Typ "Kletterseil"/altes Fall) immer auf die Winsch. Wenn ich alles selbermachen muss, meist ebenfalls. Bei einer Landverbindung in der Bucht lege ich die lange Leine zum Land sowieso immer über die Winsch. Und zum Schluss ist dann alles wie im Lehrbuch richtig auf dem richtigen Platz, die dicken Festmacher mit eingespleisster Stahlkausch und Kette am Poller, alle Ablegeleinen auf Slip, nur am Schiff belegt und alle Leinen ohne gegenseitiges Schamfielen und an Durchführungen/Umlenkungen mit Leinenschonern geschützt. Dann sind die Winschen wieder frei. Bei gutem Wetter, freiem Liegeplatz und erfahrener eingespielter Crew eine Sache von wenigen Minuten, incl. Landstromverbindung :-)
Magst Du den Text entsprechend verbessern? Gruss, --Markus (Diskussion) 15:48, 15. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Kann sicher hilfreich sein, aber ich sehe es ähnlich wie Hans, der Normalfall ist das nicht. Ich brauche die Winsch zum Festmachen eigentlich nur, wenn die Klampen nicht mehr frei sind oder sie zu weit achtern sind (etwa bei sehr kurzen Stegen). Wobei ich mein 3-Tonnen-Schiff auch in aller Regel noch von Hand dichtholen kann, wenn der Wind nicht gerade sehr doll weht. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 14:56, 17. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Kann mir die Sache immer noch nicht vorstellen. In der Zeit zwischen dem Lösen der Vor- oder Achterleine von der Klampe bis zum Festmachen an der Winsch ist das Boot nicht fixiert und treibt bei stärkerem, ablandigen Wind sofort ab. Beim Lösen von der Winsch und Festmachen an der Klampe auch wieder. Das würde ich mich nicht trauen. Wenn das Boot bei starkem Wind 2-3 Meter verlegt werden muss, würde ich einfach den Motor verwenden und Vor- bzw. Achterleinen Schritt für Schritt verlängern bzw. verkürzen. -- Hans Koberger 09:19, 18. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Hallo Ihr Beiden, klar, auf einer FAM oder so benutze ich natürlich auch keine Winsch. Ich rede von Schiffen mit 10-20 Tonnen. Und natürlich löst man die feste Verbindung erst, wenn die alternative bereits fest auf Klampe oder Winsch liegt. Motor (und Strahlruder) ist bei An- und Ablegen immer hilfreich (aber nicht immer verfügbar). Zum Verholen nutze ich gern einfach nur Leinen. Das ist gut beschrieben in: Gerd-Fritz Walter: Hafen-Manöver unter Segel. Auch im Palstek gibt es immer mal wieder Tips zum Festmachen in besonderen Situationen. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:29, 18. Nov. 2021 (CET)Beantworten
Schiffe mit 10–20 Tonnen die händisch betätigte Winschen (Schotwinsch) haben, sind wohl keine "kleinen" Schiffe.
Ich kenne auch den Begriff "lange Leine" nicht. Oder soll das einfach nur eine lange Leine sein? Wenn ja, warum wird bei einer langen Leine eine Winsch verwendet, bei einer mittleren oder kurzen Leine aber nicht?
Mit der Bezeichnung Technik „Gewicht mit dem Fuß“ werden Laien nicht recht viel anfangen können. M. E. besser rauslassen. -- Hans Koberger 09:42, 21. Nov. 2021 (CET)Beantworten

Bilder

Bearbeiten

Ein paar Bilder wären für Nicht-Seeleute hilfreich. Gruss, --Markus (Diskussion) 16:53, 18. Nov. 2021 (CET)Beantworten

 
Eine Winsch mit belegter Leine
Da sind doch Bilder im Artikel? Eine klassische Winsch ist sieht aus wie eine alte Kaffeemühle: Ein runder Metallzylinder. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 19:32, 18. Nov. 2021 (CET)Beantworten